Wirklich leichtfüssiges Motorrad

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DirtySanchez
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Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#1 Beitrag von DirtySanchez »

Guten Morgen zusammen,

da meine Superduke gerade beim Service ist, habe ich als Leihgurke vom freundlichen eine Svartpilen 401 bekommen. Im direkten Vergleich fehlt natürlich Leistung ohne Ende, vollkommen klar. Auch das Fahrwerk ist natürlich längst nicht so hochwertig, und es sind so unsägliche Grobstoller montiert.

Aber die bereits sehr leichte und sehr leichtfüssige Superduke wird beim einlenken von dem kleinen Ding (165kg vollgetankt) nochmals dermaßen ausgestochen, das war auf der Heimfahrt gestern schon ein Aha-Erlebnis.

Warum gebe ich das alles hier zum besten? Ich reibe mich immer sehr gründlich daran, wenn ich lese oder höre dass man bei diesem oder jenem Motorrad (prominentes Beispiel sei mal die GS von BMW) das Gewicht nur beim rangieren spüren würde, sobald die Fuhre rollt würde man das nicht mehr merken. Ich sage mal, das stimmt so nicht - man spürt das Gewicht immer! Auch wenn es während der Fahrt weniger auffällt.

Wer anderer Meinung ist, dem lege ich nahe mal ein wirklich leichtes Motorrad zur Probe zu fahren.
teileklaus
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#2 Beitrag von teileklaus »

ja das hatte ich auch mal angemerkt dass eine 260 KG Maschine mir zu schwer sei, ich schon mit meiner R220 kg und zu viel rumschleppe.
Da wurde auch gleich gesagt: mekst du nicht sobald die fährt..
Bin mal mit der 125 Honda gefahren was ein Fahrrad aber selbst die F800 scheint leichter, wobei da nicht viel dazwischen ist zur R .
Ich glaube eine 701 Svartpilen wäre der Kompromiss
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wolfgang
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#3 Beitrag von wolfgang »

Ich denke, diese Diskussion ist sehr müßig. Die beste Fortbewegung ist auf den eigenen Füßen. Da ist man wendig und an jedes Geläuf angepasst, wenn die entsprechenden Mittel vorhanden sind.
Es ist doch ganz klar, jedes Kilo muß bewegt werden. Es können doch nur Fahrzeugkonzepte verglichen werden die ähnlich oder gleich sind. Alles andere hinkt doch.
Ich hatte einmal eine Yamaha DT 250. Den Berg runter im engen Geläuf und zu zweit, bin ich allen xs 1100 und was sonst immer um die Ohren gefahren. Immer in der Hoffnung, der Berg abwärts endet nie. Es war aber irgendwann Schicht im Schacht.

Was möchte ich damit schreiben?
Gleiches mit gleichem vergleichen und es wird ein Schuh daraus.
Beispiel:
FJR 1300 und K1200rs. Die K12 war meine im Fahrwerk gerichtet und die FJR von stefano. Diese durfte ich ausgiebig fahren auf den gleichen Strecken wie meine K für die Vorbereitung für ein k12 Treffen. Die FJR ein Eisenhaufen und die K12 wie ein Fahrrad. Die DT 250 wäre dann nochmals eine andere Nummer gewesen, aber eben nur bergab.
Gruß

Wolfgang (KA)
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#4 Beitrag von desmodromiker »

Moin zusammen,
ich finde das eine interessante Diskussion.
Einfach deshalb weil ich mich auch manchmal frage was Motorrad fahren eigentlich für mich ausmacht.
Früher sind wir mit den XTs 1000km gefahren, sind eine Woche in den Bergen rum gecrosst und dann wieder nach Hause.
Mann brauchte keine 250km/h, die ganze Elektrik und schon gar nicht 300kg vollgepackt.
Aber wahrscheinlich werden wir demnächst wieder alle dahin müssen. ;)
Mal sehen.
Gruß Marc
Larsi
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#5 Beitrag von Larsi »

Mit mir oben drauf ist ein leicht(füßig)es Motorrad auch nicht mehr leicht(füßig). :oops:

desmodromiker hat geschrieben: 18. Juni 2025, 06:15 ...
Aber wahrscheinlich werden wir demnächst wieder alle dahin müssen. ;)
Mal sehen.
Gruß Marc
Glaube ich nicht ... aber es wird mehr (Lade)Pausen geben. :D
Ich bin nur noch per PN zu erreichen
pOpO
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#6 Beitrag von pOpO »

Man merkt in manchen Situationen die Mehrkilos schon ganz erheblich, z. B. in einem engen Kreisverkehr. Ich tendiere auch lieber zu leichtfüßigen Maschinen, da ich mittlerweile beide Varianten kennenlernen konnte.
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woju
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#7 Beitrag von woju »

... habe meine 1200RT gegen eine F800 GT getauscht!
263 kg gegen 213 kg!
Man merkt es schon in jeder Situation und das Leistungsgewicht ist fast identisch!! :thumbup:
Grüssle
Wolfgang
....und immer genug Grip am Reifen !! :D
Mopeds bisher: Honda XL125, R60/6, R100/7, R100T, K100, K100RT,
R100GS, R1150GS, R1200GS, R1200R, R1200R LC, Piaggio MP3 500, Moto Guzzi V7 850, R1200 RT K26, F800 GT K71 Bj.2018
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#8 Beitrag von joerg58kr »

Nun ich bin 2012 auch von der K12RS (285KG) auf die F800ST (209KG) gewechselt, nachdem ich die Neue von meiner besseren Hälfte Probe gefahren bin. Drei Jahre später lief/fuhr mir dann die R12RS über den Weg und es war um mich geschehen. Bandscheibe hin, Bandscheiben her :D
Es fehlte halt der Dampf 8) :lol:

Es stehen immer noch beide in der Garage, K71 Frau, K54 ich :D
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC) K54 BJ 06/2015, dazu noch eine F800ST K71 BJ 01/2012
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Re: Wirklich leichtfüssiges Motorrad

#9 Beitrag von MS R1250R »

Na ja. Ich habe von F800St auf R1250R gewechselt. leichtfüßiger und eleganter kann man kaum fahren. Schade dass ich diese nicht schon früher gemacht habe. Die 800 war klasse, keine Frage. aber die Stabilität und das Kurvenfahren mit der 1250R ist unschlagbar und vermittelt Sicherheit.
Gruß in die Runde
Matthias
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