Und täglich grüßt die Auspuffklappe

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Katschka
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Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#1 Beitrag von Katschka »

Moinsen,

Ich hab an meiner 2020'er 1250 RS jetzt zum zweiten mal das Problem, dass die Auspuffklappe festsitzt. 2022 hat BMW noch brav alles auf Garantie getauscht, hat aber offensichtlich ja auch wieder nicht lange gehalten.
Jetzt wollte ich die s*"§(ß Klappe einfach aushängen und offen stehen lassen und musste feststellen, dass BMW zwar nicht die Klappe nachbessert, aber die Erkennung der Manipulation :-x Hänge ich die Seilzüge aus erkennt das Steuergerät, dass die Verfahrlängen nicht mehr passen und spuckt die nervige Fehlermeldung inkl. Motorkontrollleuchte aus. Ziehe ich den Stecker vom Verstellmotor erkennt das System das auch, gleiches Ergebnis.

Hat jemand auf den 1250'er Serien schon das selbe Problem des Problems gehabt und wenn ja, wie gelöst? Ich glaube ich versuche gleich mal, mit einer Simplexklemme den Zügen einen Endanschlag zu verpassen, wäre aber auch für andere Ideen offen. Bonuspunkte natürtlich, wenn ich theoretisch den Ursprungszustand wiederherstellen könnte und dabei nicht unnötig arm werden :D
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nargero
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#2 Beitrag von nargero »

Hallo Katschka,

herzlich willkommen im Forum – schön, dass Du uns gefunden hast!

Damit wir Dich und Dein Bike besser kennenlernen, stell Dich doch bitte kurz vor. Hier wäre der richtige Platz dafür:
https://www.bmw-bike-forum.info/viewforum.php?f=168

Ein paar Stichpunkte reichen völlig:
- Zumindest ein Vorname wäre nett, und wo Dein Motorrad oder Deine Garage wohnt
- Aktuelles Motorrad oder gerne frühere Maschinen, was bist Du so gefahren?
- Vielleicht etwas über Dich? Fahrerfahrung, Lieblingstouren, Schraubertalent, warum du hier gelandet bist … (klar alles freiwillig, aber immer interessant!)

Je mehr wir voneinander wissen, desto schneller wird aus einem Nickname ein echter Forenuser, dem dann auch sicher engagiert geholfen wird.

Wir freuen uns auf Deine Vorstellung – und wünschen Dir viel Spaß hier im Forum sowie allzeit gute Fahrt!

Mod Gero und Dein Foren-Team
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haben"
– Alexander von Humboldt

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Weissblau
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#3 Beitrag von Weissblau »

Katschka hat geschrieben: 10. August 2025, 08:52 Moinsen,

Ich hab an meiner 2020'er 1250 RS jetzt zum zweiten mal das Problem, dass die Auspuffklappe festsitzt. 2022 hat BMW noch brav alles auf Garantie getauscht, hat aber offensichtlich ja auch wieder nicht lange gehalten.
.............
Schon mal selber dich an der Klappen-Mechanik versucht? I.d.R. rostet da was fest. Durch Regenfahrten, zu oft gewaschen .... danach länger gestanden.

Du schaust ja von aussen auf die große Feder. Seilzüge entnommen. Klappe dann immer offen.
Du kannst oben nun drehen und die Klappe innen schliesst sich, ....auf zu, auf zu ..... ok.

Jetzt drücke mal die Klappenachse, oberhalb der Feder nach unten. Da musst du ein Spiel von locker einem mm haben. Also runterdrücken, geht von allein wieder hoch sobald du deine Hand wegnimmst. Das MUSS sein!

Nimm dir einen kleinen Schraubendreher und stecke den ca. mittig in diese Feder. Drehe den Hochkant, also Feder ca. mittig auseinanderdrücken. Nun siehst du etwas den Klappenbolzen. Solltest du den noch nicht erkennen, setze den Schraubendreher eine Federwindung höher an.
Auf keinen Fall den Schraubendreher ganz unten, unterhalb der Feder ansetzen! Dann kommst du nicht an den Bolzen ran!

Falls Dreck zu erkennen ist, versuche mit kleiner Minibürste oder anderem den Dreck am Bolzen abzukratzen.

So, am Ende der Prozedur gehst du weiterhin mit dem kleinen Schraubendreher mittig in die Feder und sprühst etwas hochtemperaturfestes Schmiermittel auf die Feder (KEIN 08/15 ÖL!!), genauer natürlich auf die KlappenACHSE! Die Feder benötigt das Mittel nicht, bekommt es aber auch dabei ab. Egal! Die Klappenachse muss es abbekommen!

Dann immer wieder oben die Klappe betätigen und wichtiger, diese immer dabei auch mal nach unten drücken.
Damit sich das Schmiermittel so gut es geht auf diese Achse verteilt und auch weiter nach unten gelangt.

Wenn die Klappe dann schön gängig läuft, solltest du eigentlich über einen langen Zeitraum Ruhe haben.

Viel Spaß!
Katschka
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#4 Beitrag von Katschka »

Nya, das Problem ist ja altbekannt, und die Maschine wird fast täglich bewegt, Wetter egal, da hat man auch nicht unbedingt die Lust, jedes halbe Jahr irgendwelche Teile wieder gangbar zu machen, die BMW nicht ordentlich gefertigt bekommt; insbesondere wenn es in der kalt-nassen Hälfte ist, da legt man sich ungern in den Matsch dafür...

Ich denke auch nicht, dass gangbar machen ein Problem wäre, aber eine Dauerlösung wie früher die Züge einer (von der Homologation abgesehen) nutzlosen Klappe auszuhängen wäre irgendwie doch schöner 😁
teileklaus
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#5 Beitrag von teileklaus »

gangbar halten ist besser.
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joerg58kr
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#6 Beitrag von joerg58kr »

Na ja, sooo oft kommt dieses Problem nun auch nicht vor, sondern eher selten. Hier ist bei der K53 (1200erLC) eigentlich nur ein Fall bekannt. Ursache dort auch eher unbekannt. Bei den Luftis gab es ein paar mehr Fälle, aber auch nicht gerade eine Häufung.
Wieviele 1200/1250er Boxer wurden verkauft?
Nutzlos ist diese Klappe auch nicht, denn sie dient nicht dem Abgassound, das ist nur ein Nebeneffekt, sondern regelt den Abgasgegendruck und ist damit Teil der Motorabstimmung und Leistungsentfaltung.
Aushängen verschlechtert also in bestimmten Drehzahlbereichen nicht nur Motorleistung sondern auch das Abgasverhalten. Damit ist jegliche Manipulation daran sowieso illegal.

Meine RS hat jetzt fast 70tkm runter und wie die meisten anderen LC keine Probleme mit der Klappe, dem Hochdruckreiniger zum Trotz und das ohne irgendwelche Kriechöle o.ä.
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Katschka
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#7 Beitrag von Katschka »

Hmm, geht das wirklich alles so weit in merkbare Bereiche? Da ich die letzten drei Wochen die Zeit nicht hatte bin ich mit offener Klappe gefahren und habe in den 600km keine Unterschiede bemerkt, außer der Fehlermeldung und der Motorkontrollleuchte halt.

Ich hab das Thema jetzt wie gesagt das zweite Mal bei ner viereinhalb Jahre alten Maschine (EZ war 12/2020) habe nach vier oder fünf Versuchen von BMW ohne Lösung dann im Rahmen der Garantie sogar nen neuen Krümmer eingebaut bekommen. Der hat jetzt nen Jahr länger gehalten als der erste, aber dann eben doch wieder aufgegeben...
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Maschine nicht darauf ausgelegt ist, ganzjährig auch durch Schnee und Eis bewegt zu werden. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die paar hundert km Offroad, die meine RS runter hat, mehr sind als 95% aller GS, evtl. muss ich unter den Umständen damit einfach leben, wobei ich mich genau deshalb seit dem Kardan-Rückruf für die GS echt Frage, wie alt die RS wohl wird, aber das ist ein anderes Thema.

Gangbar habe ich die Klappe übrigens vorhin noch gemacht, schön sauber, erst Bremsenreiniger, dann Rostlöser und zuletzt alles mit Kupferspray eingesaut, was anderes das die Temperaturen aushalten würde hatte ich an nem Sonntag Abend nicht da...
Ich werde es auf jeden Fall in den Wartungsplan aufnehmen und hoffen, dass jährlich jetzt reicht. Gibt's Empfehlungen bzgl. Schmiermittel für den Temperaturbereich?
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joerg58kr
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#8 Beitrag von joerg58kr »

Meiner "RS" hat zwar auch schon einige Schotterstrecken und Feldwege gesehen, gerade eben erst wieder in meinem Kurzurlaub. Als wir uns auf Grund einer Umleitung eine Ausweichroute suchen mussten, die über Kilometer "offroad" ging, sehr zur Freude meiner GS und KTM Mitfahrer.
Es gibt schon einige "GS" Treiber die auch mal ins Gelände gehen, deine besagt 3-5%
Nur Streusalz setzt jedem Moped zu und sollte, wenn der Betrieb sich schon nicht vermeiden lässt, jedesmal direkt nach der Fahrt beseitigt werden. Von den Gefahren des Winterbetriebs mal ganz abgesehen. Ich weiß schon warum ich 03/11 habe hier im Vogelsberg - Streusalzsaison.

Wäre das Klappenproblem nur ansatzweise so groß wie das des Kardans, hätte es dort sicher schon längst eine Garantieaktion gegeben. Es scheinen aber eher Einzelfälle zu sein, die eher auf besondere Unstände zurückzuführen sind.

Was das Kupferspray angeht wäre ich skeptisch. Für welche Temperaturbereiche ist es überhaut geeignet? Greift es evtl. auf Grund seiner Materialbeschaffenheit die umliegen Metalle selbst an. Wie heiss wird es überhaupt dort am Klappenbereich? lässt sich dort überhaupt mit einem Spray sinnvoll arbeiten? Die Hochtemperatursprays die ich kenne, wie OKS 3541 geben auch bei spätesten +250°C auf. Daas ein Spray ist, heißt ja auch lange noch nicht dass es dann dort hin kommt, wo es letztendlich schmieren soll, insbesonder wenn vorher der letzte Rest an Schmiermittel mit Bremsenreiniger ausgewaschen wurde.
Aber da können die Metaller unter uns sicher bessere Tipps geben.

Wie war das mit deiner Vorstellung :?: :?: :?: :roll: :roll: :roll:
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Weissblau
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#9 Beitrag von Weissblau »

joerg58kr hat geschrieben: 10. August 2025, 23:48 ...........
Nutzlos ist diese Klappe auch nicht, denn sie dient nicht dem Abgassound, das ist nur ein Nebeneffekt, sondern regelt den Abgasgegendruck und ist damit Teil der Motorabstimmung und Leistungsentfaltung.
...........
Meines Wissens nach muss diese Klappe da sein, um die Fahrgeräusche einhalten zu können bzw. diese Zulassung überhaupt zu schaffen.

Die Klappe bewegt sich wohl auch im STAND, durch den Drehzahlbereich, anders als während der FAHRT. Schliesslich muss das Motorsteuergerät wissen in welchem Gang, zumindest bei welcher Geschwindigkeit sich das Motorrad befindet. Um dann im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich für die Fahrgeräuschmessung, die Klappe wieder zu schliessen um dann, wenn dieser Bereich wieder verlassen wird, zu öffnen.

Ein Hersteller (BMW) wird kaum überall schreiben, sagen "Wir manipulieren, steuern perfekt über diese Klappe um damit die Fahrgeräuschvorgabe zu erreichen!" Wenn's ein Zweitakter wäre, klar ohne den stimmigen Gegendruck läuft nichts gut.

Fette: gibt genug Auswahl bis 1000 - 1200 Grad. Das ist kein Problem.

Ich sehe es wie teileklaus (er ist vom Fach). Wer solche Probleme hat sollte einmal jährlich bei stimmigen Wetter in einer Garage, Carport .... diese Pflege durchführen. Ob es damit reicht, keine Ahnung. Meine Klappe arbeitet seit 2017 einwandfrei. Bei einem Bekannten haben wir es aber mal so in der Art wie beschrieben gemacht. Läuft auch seitdem.
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#10 Beitrag von Katschka »

@Weissblau: Ja das ist auch mein Stand zur Klappe, wichtig für die Homologation, aber meistens halt offen. Beim Kaltstart hab ich aber gestern tatsächlich gesehen, dass die Klappe mit Choke zugeht (ja ich weiß, ist keiner mehr, aber ich bin vorher über 20 Jahre Modelle mit gefahren :roll:), sobald die Drehzahl wieder absinkt aber zumindest halb auf geht, bis ich los fahre, danach war sie beim Blick nach unten eigentlich immer offen...

Auf dem Kupferspray steht tatsächlich, dass es bis 1000 °C geeignet wäre, nach Kurzer Testfahrt von 15 min und auch mal ein wenig Gas geben scheint es erstmal auch noch da zu sein. Ich räum gleich nach der Arbeit auch mal wieder die Garage auf, mach den Deckel auf die Klappeneinheit und melde mich dann, wenn ich was anderes ausprobieren musste mit Empfehlungen, was am längsten gehalten hat, falls ich mit dem Jahresintervall nicht hinkomme :D
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Weissblau
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#11 Beitrag von Weissblau »

Die elektronische Klappenverstellung hat mich damals, ist paar Jährchen her, ziemlich irritiert bis ich es dann mal erkannt habe was die da macht.

Soweit ich mich erinnere stimmt es. Klappe ist voll geöffnet wenn Motor aus ist. Bei dem Start bzw. wenn der Motor dann läuft war sie schon sofort etwas geschlossen, vielleicht 40 - 50 % !? Aber auf keinen Fall komplett geschlossen!

Dann so zwischen 3 - 4000 (oder so ähnlich) ging sie noch weiter zu.

Ab 4000 wieder auf. Ob nun komplett auf, weiss ich jetzt nicht mehr; vergessen. Aber alles andere als komplett geöffnet macht da auch keinen Sinn! Somit ab 4000 dann sicherlich komplett auf.
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#12 Beitrag von teileklaus »

bei einem Anderen Teil hat sich mal jemand eine Blinkerschaltung nutzbar gemacht um die Klappe dauernd in Bewegung zu halten...
Hier müsste aber glaube ich, der Öffner/ ein Schrittmotor sein? wer weiß das?
ansonsten hilft ein Scheibenwischermotor der an den Zug angeschlossen wird zu dauernder Bewegung..
Öl ist schlecht wegen den Verbrannten Rückständen,. das hatten wir schon.. wahrscheinlich hält überhaupt kein Schmierstoff die Hitze lange aus.. HT Paste Plastilube? 250 Grad..
andere sprechen von bis 300 Grad C bei anderen HT Pasten dann ist das Grundöl weg..
Meist bleiben Kupfer Alu oder Keramik ode PFTE zurück und schmieren noch etwas.
Wenns meine LC wäre würde und die ganze Anlage zu tauschen auf dem Zettel steht, ich wahrscheinlich die Klappe austrennen und steckbar eine tauschbare von der alten 12 er anpassen und dann WiG schweißen lassen. 2 Schellen dazu.
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RTFahrer
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Re: Und täglich grüßt die Auspuffklappe

#13 Beitrag von RTFahrer »

Moin,
Mein Freundlicher (PLZ 64646) hatte mir mal, als an meiner 2017er 1200 RT LC die Klappe anfing zu quietschen, gesagt, dass er seinen Kunden eine neue Abgasklappe mit kleinerer Achse im unteren Lager einbaut. Kosten im Bereich von 350 €. Wenn man dagegenrechnet, dass bei Ausfall die Klappe nur mit angewachsenem Krümmer ausgetauscht werden kann und das ganze Gerödel irgendwo im Bereich 1400 - 1500 € liegt, doch eher ein Schnäppchen. Glücklicherweise ging es dann bei mir doch noch mit Schmieren.

Die Frage, weshalb man die Achse senkrecht einbaut, so dass sich der Dreck im unteren (Achs-)Lager ansammeln kann und die Klappe festsetzt, spare ich mir. Ebenso die Frage, weshalb man das kurze Stück nicht austauschbar zwischen Krümmer und Endtopf als Einzelbauteil gesetzt hat.
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