Hakeliges R1200RS Getriebe

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Superdrei
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Hakeliges R1200RS Getriebe

#1 Beitrag von Superdrei »

Hallo in die Runde,
bevor ich meine RS nach acht Monaten wieder auf den freien Markt werfe vorab ein Paar Fragen zu dem unzumutbaren Getriebe.
Die letzten beiden Tage war ich über 800 Kilometer in hunderten Serpeninen in den Vogesen und im Hochschwarzwsld unterwegs.
Die Gegend war klasse, das Getriebe und der Spaßfaktor ein Chaos. Ich hätte besser die Guzzi genommen. 🙈
Beim hochschalten kracht es entweder im Geriebe oder ich merke ich das Rattern der Schaltmuffen bereits im Schalthebel……ganz zu schweigen beim Einlegen vom ersten Gang 👎
Den Schaltassistent benutze ich schon gar nicht mehr.
Alle bisherigen Versuche ( Ölwechsel mit Ravenol Ester, alle Stellungen vom Kupplungshebel ketc.) brachten nix.
Hat schonmal Jemand versucht, mit Ölzusätzen wie z.B. Mathy M etc. das Schaltproblem zu minimieren ?
Ganz nebenher: Ich fahre seit 50 Jahren Motorrad und das waren bisher stolze 40 Stück ! - das RS Getriebe ist bisher das schlimmste was ich hatte…….da is nix mit Freude am Fahren 🙈
Vielleicht gibt es eine Lösung. Bitte keine Anworten „meine schaltet sich super „, Bedienfehler oder ähnliches.
Ich bin mal gespannt 😳

Gruß Leander
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joerg58kr
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#2 Beitrag von joerg58kr »

Zu viel Öl, bei erhöhtem Ölstand (mehr als Mitte Ölschauglas) wird die Schaltbarkeit schlechter.

Bei meiner R12RS aus 2015 flutscht es, egal ob mit oder ohne Schaltassistenten. Sauberes Schalten und bei Nutzung des Schaltassistenten saubere Bedienungsabläufe vorausgesetzt.

Auch oder gerade deswegen, wenn man schon 50 Jahre Moped fährt, kann sich einiges eingeschlichen haben :roll:
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Superdrei
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#3 Beitrag von Superdrei »

Hi,
ich habe ALLE Ölstände von Min bis Max ausprobiert incl. aller Kupplungshebelabstände und anschließend eine ausgedehnte Probefahrt gemacht. Bei der Umölung vom Original BMW Öl auf Ravenol hat sich die Schaltbarkeit etwas verbessert. Ich weiß nicht, wie oft ich den Schaltassistenten angelernt habe, und jedesmal verhält er sich anders und hat andere Werte.
Wenn ich beim fahren darüber nachdenken muss ob das Getriebe in hunderten von Serpentinen-Schaltvorgängen hakelt, kracht, rattert oder nicht, dann ist mir der Spaß vergangen. 🤷🏻‍♂️
Ich hatte beim Kauf eigentlich angenommen, das Getriebe einer 17er RS wäre verbessert worden.
Kein einziges meiner 40 Motorräder (über 500000 km) in 50 Jahren (ganzjährig) hatte ein dermaßen „antikes Zwischengasgetriebe“, nicht einmal meine betagte Triumph Sprint ST oder Super III 😳 - und die sind störrisch !
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joerg58kr
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#4 Beitrag von joerg58kr »

Ab MJ 2017 kam der Ruckdämpfer zum Einsatz und wurde glaube ich sogar noch die Schwungmasse verändert, weil viele gerade BMW-Neulinge nicht mit dem Getriebe zufrieden waren.
Wenn man die systembedingten hohen Schwungmassen, 2 Zylinder Boxer mit großem Hubraum, Schwungmasse an der Kurbelwelle berücksichtig, kann das kein Vergleich zu einem 4-Zylinder oder eine Duc mit absolut minimalen Trägheitsmomenten geben. Da ist präzises Schalten angesagt, jede Nachlässigkeit wird mit Geräusche quittiert. Wobei die Nasskupplungen/Getriebe der LC egal ob mit oder ohne Ruckdämpfer schon um einiges besser sind und mehr verzeihen als die alten Trockenkupplungen.

Ausgiebige Probefahrten vor Kauf und ggf. eine andere Marke sind da eher sinnvoll. Komischerweise kommen Zigtausende GS und andere BMW-Treiber mit diesem Getriebe klar.
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Superdrei
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#5 Beitrag von Superdrei »

Hi,

eigentlich hätte ich mir das Thema sparen können. Diese Antworten hatte ich eigentlich vermutet. Ich hatte eher an einen zielführenden Tip gehofft.......das viele tausend GS- Treiber zufrieden sind bringt mir absolut nichts ! - Dafür sind aber auch Hunderte GS/RS/R - Fahrer angep....t und werden vom Händler vertröstet mit "Stand der Technik".
Als Guzzi- Treiber, der mit ca. 4,5 kg Schwungmasse unterwegs ist sind mir die physikalischen Begriffe von großvolumigen Zweizylinder durchaus geläufig.
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#6 Beitrag von Pumpe »

Hallo
Vielleicht bekommst du keine Tipps, weil es keine gibt? Vielleicht gibt es keine, weil sonst niemand ein Probelm hat? Ich hatte auch schon 4-Zylinder und trotzdem mit der dritten 1200/1250er kein Getriebeproblem. Das nützt dir nichts und du willst es noch nicht mal hören. Zumindest scheint es kein generelles Problem zu sein, Glück für uns. Du hast aber wohl leider ein Montagsmodell? erwischt und wirst wohl verständlicherweise wechseln. Alles gut, viel Erfolg beim Verkauf und mehr Glück mit der Neuen. Gruss
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#7 Beitrag von Superdrei »

Ich glaube das Thema kann geschlossen.
Ich habe den entscheidenden Tipp im Spanien Forum erhalten.

Gruß Superdrei
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Weissblau
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#8 Beitrag von Weissblau »

Der wäre?
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AndreS
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#9 Beitrag von AndreS »

Meine Schlussfolgerung: es ist was loss mit deiner Kupplung. Öl ablassen, aus einander nehmen und Platten und Gehäuse kritisch betrachten.
Superdrei
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#10 Beitrag von Superdrei »

Ich bekomme jetzt einen modifizierten Kupplungskorb mit Sinterbelägen und neuen Federn aus Spanien.
Das der Fehler mit dem Schleppmoment der Kupplung zusammenhängt denke ich auch.
Das Schaltgestänge wird dann gleich auf einen piezoelektrischen Quickshifter umgebaut......den Versuch ist's wert.
Apropos: Auf unsere gestrigen Tour fuhr ein Kumpel mit der eine neuen 1250 GS mit, der auch noch eine neue 1250 R fährt.....beide Getriebe sind von der Schaltbarkeit absolut unterschiedlich und den Schaltautomat der R benutzt er schon überhaupt nicht mehr.
Mann muss schon ehrlich sein.......Getriebe konstruieren war noch nie eine Spezialität von BMW 🙈
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#11 Beitrag von Pumpe »

Hallo
Ja, man muss ehrlich sein: Es gibt bei der R keinen Schaltautomat, es ist lediglich ein Schaltassistent. Lustig hierbei: Bei der 1200 LC funktionierte der bei mit quasi gar nicht, bei der 1250er jedoch fast tadellos. Wobei die Schaltbarkeit ohne Assistent bei allen Drei problemlos war/ist. Gruss
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joerg58kr
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#12 Beitrag von joerg58kr »

Richtig, wer einen Schaltautomaten möchte ist bei BMW und vielen anderen auch falsch. Honda bietet einen für die AfricanTwin an.

Der Schaltassistent assistiert/unterstützt nur beim Schalten und bedarf einer exakten Bedienung, z.B. runterschalten nur bei komplett geschlossenen Gas. Wenn das berücksichtigt wird und Fleisch & Blut übergegangen ist funktioniert er auch. Bei mir inzwischen knapp 60TKM und das ohne Ruckdämpfer :D
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Vmax
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#13 Beitrag von Vmax »

Was mir bei dem Thema noch auffällt:
Starte ich meine Motorradfahrt, geht der 1. Gang geräuschlos rein. Später an der ersten Ampel macht das Einlegen des ersten Ganges Geräusche.
Die anderen Gänge lassen sich alle geräuschlos schalten. De Schaltassi funktioniert bei mir sagen wir mal zu 90 % gut, beim Runterschalten gibt es einen spürbaren Ruck. Ich kann damit leben.
Hochschalten funktioniert beim Schaltassi bestens bei schneller Fahrt auf der Autobahn.

Die Frage ist ja auch, wie oft gibt es wirkliche Probleme mit dem Getriebe (Austausch, Reparatur, Kosten)? Die etwas lautere Akustik beim Einlegen des 1. Ganges finde ich hinnehmbar.
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#14 Beitrag von Teq »

Also die Getriebe scheinen schon Unterschiede in der Fertigung oder Einstellung aufzuweisen.
Meine 1250r schaltet wirklich sehr gut. Schaltassi funktioniert eigentlich fast immer super geschmeidig einzige das einlegen des ersten Ganges wir mit einem satten Klong bestätigt.
Hatte wie ich zur Durchsicht war eine 1250GS Vorführer als Ersatz. Die hatte 1100km runter und lief tatsächlich nicht ganz rund im Getriebe. War da auch echt angenervt obwohl ich nur die 25km bis zur Arbeit musste und zurück.
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blueq
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#15 Beitrag von blueq »

Superdrei hat geschrieben: 9. Mai 2023, 23:20 Hallo in die Runde,
bevor ich meine RS nach acht Monaten wieder auf den freien Markt werfe vorab ein Paar Fragen zu dem unzumutbaren Getriebe.
Die letzten beiden Tage war ich über 800 Kilometer in hunderten Serpeninen in den Vogesen und im Hochschwarzwsld unterwegs.
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Ich bin mal gespannt 😳

Gruß Leander
Welches Baujahr ist die RS,meine 2018er GS lies sich wesentlich besser als meine 2014er schalten,und meine 2019er 1200er R hatte das beste Getriebe,es sind über die Jahre einige Verbesserungen eingeflossen.
Vom Ölzusatz würde ich abraten.
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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RE7
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#16 Beitrag von RE7 »

Der von Dir beschriebene Fehler hört sich nach einer Kupplung an, die nicht komplett ausrückt. Würde es aber tatsächlich an der Kupplung liegen, wäre zumindest das Schalten ohne Kupplung problemlos. Irgendwas ist bei Deiner Beschreibung nicht stimmig. Wenn Du natürlich die "Schaltmuffen" am Ganghebeln rattern fühlst, dann läßt Du Dir meines Erachtens einfach zu viel Zeit, den Hebel zu betätigen. Nicht so zaghaft, trau Dich ruhig, der Schalthebel beißt nicht. Das Getriebe der BMW mag etwas hemdsärmlig daherkommen, schlecht schaltbar ist es nicht. Mit Kupplung nicht und ohne schon garnicht, da schaltet sie besser als mit. Sollte Deines eine Ausnahme sein, frage ich mich, warum Du das Ding nicht dem Verkäufer um die Ohren haust.
Ich denke, es liegt nicht am Getriebe.
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#17 Beitrag von Superdrei »

Ich hab‘s getan !
Nach einem Ölwechsel mit Ravenol Ester 5W40 in Verbindung mit 400 ml Mathy Ölzusatz komme ich gerade von einer ausgedehnten Probefahrt zurück.
Was soll ich sagen: Schon nach wenigen Kilometern ließ sich das Getriebe geräuschfrei und leicht schalten. Selbst bei der Einstellung des geringsten Hebelwegs schaltet das Getriebe jetzt wie es sein soll……demzufolge ist die Ursache wahrscheinlich im zu großen Schleppmoment der Kupplung zu vermuten.
Und wieder einmal kann ich die Wirkung von Ölzusätzen wie z.B. Mathy, Reducto etc. bestätigen. Und - nein, ich bekomme keine Provision !
Wenn ich jetzt noch das „teigige“ Einlenkverhalten vom Lenkungsdämpfer auf die Reihe kriege kann ich mich mit der RS anfreunden. 👍

Schönen Sonntag noch
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#18 Beitrag von Trinkiwinki »

Superdrei hat geschrieben: 14. Mai 2023, 13:53 400 ml Mathy Ölzusatz
Servus zusammen

Sind Ölzusätze denn nun bedenklich oder nicht? Superdrei´s BEitrag hört sich ja vielversprechend an, zumal meine RS ähnlich rattert.......
Es grüßt

Marco

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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#19 Beitrag von blueq »

Superdrei hat geschrieben: 14. Mai 2023, 13:53 Ich hab‘s getan !
Nach einem Ölwechsel mit Ravenol Ester 5W40 in Verbindung mit 400 ml Mathy Ölzusatz komme ich gerade von einer ausgedehnten Probefahrt zurück.
Was soll ich sagen: Schon nach wenigen Kilometern ließ sich das Getriebe geräuschfrei und leicht schalten. Selbst bei der Einstellung des geringsten Hebelwegs schaltet das Getriebe jetzt wie es sein soll……demzufolge ist die Ursache wahrscheinlich im zu großen Schleppmoment der Kupplung zu vermuten.
Und wieder einmal kann ich die Wirkung von Ölzusätzen wie z.B. Mathy, Reducto etc. bestätigen. Und - nein, ich bekomme keine Provision !
Wenn ich jetzt noch das „teigige“ Einlenkverhalten vom Lenkungsdämpfer auf die Reihe kriege kann ich mich mit der RS anfreunden. 👍

Schönen Sonntag noch
Superdrei
Ich bin eher skeptisch mit Ölzusätzen,bin mir nicht sicher ob das so gut ist für die Nasskupplung,ausserdem lassen sich mechanische Probleme/Fehlkonstruktionen selten mit einem Ölzusatz oder anderem Öl beheben...Zudem lassen sich die meisten Mopeds mit frischem Öl wieder einige Zeit wieder "besser" schalten...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#20 Beitrag von Superdrei »

Hi,
ich habe auch immer gedacht, Ölzusätze sind nur Geldschneiderei - bis ich das erste mal (2005) bei dem hakeligen Getriebe meiner Triumph Reducto ausprobiert.
Das Getriebe ging anschließend wesentlich leichter…….das Motorrad habe ich jetzt bereits 17 Jahre und es schaltet sich immer noch leicht. Bei meinen Guzzis fahre ich schon etliche Jahre problemlos Molykote.
Bei der RS hatte ich zuerst das erst 500 km gefahrene BMW Advance-Originalöl gegen Ravenol getauscht, worauf sich das Getriebe schon deutlich leichter schalten ließ. Nach der Zugabe von 10% Mathy M war dann kurz danach das Getriebe so wie es eigentlich sein sollte.
Ob jemand Zusätze benutzt muss er alleine entscheiden. Stammtischgespräche sind da fehl am Platz. Ich kann jedenfalls uneingeschränkt die Wirkung und den Erfolg bestätigen und werde es auch weiterhin benutzen.
Apropos: Ich habe vorab der Mathy Technik schriftlich mein Problem mit dem Hinweis auf eine Nasskupplung geschildert und deren Empfehlung umgesetzt……..hat ja auch geklappt ! 👍
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#21 Beitrag von Superdrei »

Trinkiwinki hat geschrieben: 15. Mai 2023, 06:49 Servus zusammen

Sind Ölzusätze denn nun bedenklich oder nicht? Superdrei´s BEitrag hört sich ja vielversprechend an, zumal meine RS ähnlich rattert.......
Lt. der Aussage von RE7 schaltest Du nicht richtig…..
…...üben, üben, üben 😂🤣
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#22 Beitrag von Trinkiwinki »

Servus

Vom 2. in den 3. ist sehr kritisch. Rest eigentlich ok. Das gibt nen Schlag ob langsam oder schnell geschaltet..... nur mit dem SA ohne Probleme.möglich.....
Es grüßt

Marco

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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#23 Beitrag von Superdrei »

Bei mir war das rattern auch hauptsächlich vom 2. in den 3. Gang.
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RE7
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#24 Beitrag von RE7 »

Superdrei hat geschrieben: 15. Mai 2023, 07:21 Lt. der Aussage von RE7 schaltest Du nicht richtig…..
…...üben, üben, üben 😂🤣
Nee, nee, ich meinte schon Dich Superdrei. :thumbup:
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Re: Hakeliges R1200RS Getriebe

#25 Beitrag von Superdrei »

Ja, aber diese Ausssage von Dir ist doch dann auch auf Alle anderen Fahrer mit Getriebeproblemen an einer R 1200 LC reproduzierbar.
Ich weiß nicht, wie viele hundert Motorräder ich beruflich in den letzten 40 Jahren gefahren bin, aber das Getriebe meiner RS war mit Abstand eins der schlimmsten.
Zum Glück gibt es Additive 👍
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