Ein Jahr mit der R1250R

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Rainman67
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Ein Jahr mit der R1250R

#1 Beitrag von Rainman67 »

Nun ist es ziemlich genau ein Jahr her, dass ich meine R1250R gekauft habe. Vorher hatte ich lange gezögert und mich hier im Forum gründlich informiert. Gezögert hatte ich deshalb, weil für die R1250R meine geliebte und gehasste R NineT gehen musste. Geliebt hatte ich die NineT für ihre absolut schöne Optik. Für mich gibt es auch nach wie vor kein schöneres Bike. Aber eben auch kein unbequemeres… Und das war dann auch der Grund dafür, dass ich mich nach langem hin und her für die R1250R entschieden habe.

Und nach einem Jahr und immerhin 18.000 km kann ich nur sagen, dass ich es überhaupt nicht bereut habe! 😊 Ich hatte ja nun vor der R1250R schon ein paar Motorräder und kann nur sagen, dass ich mich mit keinem Bike zuvor auch nur annähernd so sicher gefühlt habe, wie mit der R1250R. Fast wie von selbst fällt sie schön kontrollierbar in jede Kurve, hält treu ihr Spur und lässt sich einfach nur spielerisch handeln. Das Fahrwerk ist für mich – von der 9T kommend – einfach nur ein Traum und bequem ist sie auch. Ich kann darauf den ganzen Tag verbringen, ohne dass ich Angst haben müsste, dass mir irgendwas schmerzt.

Wenn mir jemand vor vier Jahren gesagt hätte, dass ich heute jede Kurve ohne Angst nehme und regelrecht gierig und süchtig danach bin, dann hätte ich es nicht geglaubt. Damals (noch mit der Harley) hatte ich regelrecht Angst vor jeder Kurve und absolut kein Vertrauen in das Motorrad. Wie auch – wenn bei spätestens 29 Grad Schräglage die Trittbretter schleifen?

Und der Motor der R1250R ist für mich einfach nur ein technisches Meisterwerk! Bei jeder Drehzahl Power ohne Ende! Mit 100 km/h im 6. Gang hinter einem Laster herfahren und ohne Schalten einfach nur Gas aufmachen und Schub ohne Ende. Schöne kurvige Landstraßen einfach völlig relaxed im 6. Gang durchfahren ist Motorradfahren so wie ich es mir vorstelle!

Gut – ich hatte am Anfang auch ein wenig Probleme mit deutlich zu hohem Ölverbrauch (ca. 200 ml auf 1.000 km). Nachdem ich auf ein anderes Öl gewechselt bin, hat sich das mehr oder weniger komplett erledigt. Ich habe jetzt mal weil es mich interessiert hat wieder auf Maximum aufgefüllt und bin auf 300 ml auf 7.000 km gekommen. Das entspricht nicht mal 50ml auf 1.000 km und ich denke, dass das völlig normal ist.

Ein klein wenig Kritik habe ich aber dennoch: Das Getriebe entspricht nicht dem, was ich bei einem Motorrad in dieser Preisklasse erwarte. Man hat bei jedem Gangwechsel das Gefühl, dass sich das Getriebe gegen den Schaltvorgang wehren möchte. Jeder Schaltvorgang wird mit relativ lautem Gedöns quittiert, dies vor allem in den Gängen 1 bis 3. Liebe Techniker von BMW: das geht doch mit Sicherheit besser! Der Schaltassistent wäre an sich super, aber gerade beim raufschalten tut mir das regelrecht körperlich weh und mittlerweile verwende ich ihn meist nur noch zum runterschalten z. B. vor Ortschaften oder Kreisverkehren. Das geht dann aber wirklich super!

Als Reifensatz kann ich den Michelin Road 5 nur wärmstens empfehlen. Der vermittelt mir zu jeder Zeit Sicherheit in allen (Schräg)lagen und damit habe ich bei Regen keine Angst mehr (ganz im Gegenteil zu früher). Mit einem Satz fahre ich ca. 7.000 km, was für mich bzw. meine Fahrweise absolut in Ordnung geht.

Wie auch immer – ab jetzt wird das zweite Jahr R1250R in Angriff genommen. Wobei ich aktuell schon ein wenig am überlegen bin, ob ich sie wegen der für ein Jahr doch schon ziemlich hohen Laufleistung nicht schon gegen eine neue ersetzen sollte. Ich habe aber Bedenken, dass das neue Modelljahr bezüglich Motorcharakteristik oder Sound auch so weichgespült wird, wie es zum Beispiel bei der 9T der Fall ist. Und dann kommt da auch noch die R1250RS ins Spiel! 😉 Die würde mir nämlich optisch noch ein Stück mehr gefallen als die R1250R.

Sorry, das war jetzt viel Text! :roll:
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chefffe
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#2 Beitrag von chefffe »

18000km im Jahr sind ja schon eine Hausnummer, sauber!
Mir ging es zwar nicht unbedingt ähnlich aber das Ergebnis nach dem 1. Jahr war auch bei mir das die R1200R das erste Mopped ist das ich so schnell nicht wechseln werde. Jetzt nach knapp 3 Jahren hat sich daran nichts geändert. Es passt einfach alles und es fehlt nichts, auch nicht mehr Leistung.
Die Schaltung ist auch für mich der einzige Punkt den man wirklich noch gut verbessern sollte. Allerdings kann ich ab dem 3. Gang schon völlig Geräusch-und-Rucklos hoch und runterschalten. Das sollte bei Deiner eigentlich eher noch besser sein, weil es eben die Neueste ist.
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Alpenbummler
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#3 Beitrag von Alpenbummler »

Rainman67 hat geschrieben: 9. September 2021, 07:55 Sorry, das war jetzt viel Text! :roll:
Ich hab' ihn gerne gelesen. Vielen Dank für deine Mühe (schreibt sich ja auch nicht von alleine) :-) .
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wolfgang
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#4 Beitrag von wolfgang »

Sicherlich ein langer Text, aber die Freude hüpft heraus und das ist was wichtig ist.
Mit 100 km/h im 6. Gang hinter einem Laster herfahren
Geht mit einer K12RS auch, nur so nebenbei :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:
Das Getriebe entspricht nicht dem
Das haben aber fast alle Getriebe bei BMW. Was hilft, gute Schmierung der Lagerstellen, Schalthebelstellung dem Fuß anpassen und dann eben ein Castrol Hypoid 75/W140. Öl bringt den größten Effekt, zumindest bei der K12
Gruß

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Alex.
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#5 Beitrag von Alex. »

Bei der wassergekühlten R teilen sich Motor, Kupplung und Getriebe einen gemeinsamen Ölkreislauf.
Da ist man mit dem Öl nicht mehr so flexibel.
Anderen Berichten zufolge hat der Ölstand einen großen EInfluss auf die Schaltbarkeit.
Gruß Alex
(aka varoque)
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chefffe
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#6 Beitrag von chefffe »

Alex. hat geschrieben: 9. September 2021, 13:44 Bei der wassergekühlten R teilen sich Motor, Kupplung und Getriebe einen gemeinsamen Ölkreislauf.
Da ist man mit dem Öl nicht mehr so flexibel.
Anderen Berichten zufolge hat der Ölstand einen großen EInfluss auf die Schaltbarkeit.
Richtig, hier berichten Viele das ein möglichst niedriger Stand besser schalten lässt ... ich finde allerdings das ich mit einem Stand kurz vor Maximum ganz gut schalten kann.
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wolfgang
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#7 Beitrag von wolfgang »

Bei der wassergekühlten R teilen sich Motor, Kupplung und Getriebe einen gemeinsamen Ölkreislauf.
Geht dann natürlich nicht. Ich dachte, Getriebe ist getrennt.
Gruß

Wolfgang (KA)
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joerg58kr
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#8 Beitrag von joerg58kr »

Du hast da schon einen gewissen Spielraum, 0,95 Liter um es genau zu sagen. Das ist die Differenz zwischen Min. und Max., also fast ein Liter und damit nicht gerade wenig :)

Das Optimum, zumindest bei den Euro-3 Modellen, ohne das überarbeitete Getriebe (mit Ruckdämpfer), liegt genau in der Mitte. Da meckert der Sensor aber vielfach schon. Also weit weg vom Minimum.
Ein Test bei "Motorrad" oder war es der "Tourenfahrer" ergab dazu bei höherer Ölmenge Panschverluste im Kurbelgehäuse/-trieb mit bis zu 4 PS beim LC-Motor, wenn er mit der Ölmenge am Maximum betrieben wurde. Der Schaltassistent funktionierte dann auch nicht mehr ganz so sauber. Letzteres kann ich ich bestätigen. Die paar PS sind mir egal, merke ich eh nicht. Wie gesagt, alles bei den Euro-3 Modellen. In wie weit das auch bei den Euro-4 oder gar 1250er zutrifft :?:
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Rainman67
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#9 Beitrag von Rainman67 »

Ich kann jetzt an dieser Stelle nur für die R1250R sprechen, aber ich bemerke hinsichtlich der Leichtgängigkeit der Schaltung bzw. des Schaltassistenten keinerlei Unterschiede, ob der Ölstand jetzt halb oder ganz voll ist.
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Vmax
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#10 Beitrag von Vmax »

Interessanter Erfahrungsbericht. Mich wundert dabei der Ölverbrauch.
Bei meiner R1200R LC muss ich zwischen den Jahresinspektionen kein ml Öl nachgießen. Jahresleistung liegt bei mir so um die 8000 km.
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#11 Beitrag von Pumpe »

Hallo Zusammen
Bei mir ist es ähnlich wie bei Vmax. Habe in den vergangenen 5 Jahren auf ca. 35000 km, selber kein Öl nachgefüllt. Kontrolliere noch nicht mal mehr das Schauglas.
Gruss
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Rainman67
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#12 Beitrag von Rainman67 »

Vmax hat geschrieben: 10. September 2021, 11:25 Interessanter Erfahrungsbericht. Mich wundert dabei der Ölverbrauch.
Bei meiner R1200R LC muss ich zwischen den Jahresinspektionen kein ml Öl nachgießen. Jahresleistung liegt bei mir so um die 8000 km.
Na ja - ich hätte ja auch kein Öl nachfüllen müssen. Das hatte ich ja nur gemacht um festzustellen, wie viel in den letzten 7.000 km tatsächlich verbraucht wurde. Ich hätte jetzt locker noch die 3.000 km bis zum nächsten Kundendienst fahren können. Von daher hätte ich dann auch schreiben können, dass ich zwischen den Intervallen nichts nachfüllen musste. Die Frage ist doch nur, ob bei Euch auch wirklich nichts gefehlt hatte (sprich Ölstand nach Kundendienst war gleich vor dem nächsten), oder ob ihr nur nichts nachfüllen musstet. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied! ;-)
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#13 Beitrag von Pumpe »

Hallo
Ich verstehe was du meinst, aber den Sinn dahinter eher nicht. Wenn es von Kundendienst zu Kundendienst reicht ohne nachzufüllen, warum sollte ich dann nachfüllen? Nur damit es auf jeden Fall einen Verbauch gibt, der ohne Nachfülle womöglich gar nicht stattgefunden hätte, oder geringer ausgefallen wäre? Je höher man Richtung Max auffüllt, um so höher wird der Verrauch werden….
Gruss
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chefffe
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#14 Beitrag von chefffe »

Pumpe hat geschrieben: 10. September 2021, 17:31 Je höher man Richtung Max auffüllt, um so höher wird der Verrauch werden….
Die Logik dahinter erschliesst sich mir nicht :?:
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Rainman67
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#15 Beitrag von Rainman67 »

chefffe hat geschrieben: 10. September 2021, 17:39 Die Logik dahinter erschliesst sich mir nicht :?:
Mir ehrlich gesagt auch nicht..? :?:
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Vmax
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#16 Beitrag von Vmax »

Rainman67 hat geschrieben: 10. September 2021, 12:39 Na ja - ich hätte ja auch kein Öl nachfüllen müssen. Das hatte ich ja nur gemacht um festzustellen, wie viel in den letzten 7.000 km tatsächlich verbraucht wurde.
Ok, verstanden. Versuch mach klug. Kann man das denn so genau feststellen?
Letztendlich ist es ja auch egal, Hauptsache Du hast Deinen Kauf nicht bereut und bist voll zufrieden.
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#17 Beitrag von Pumpe »

Guten Abend
Sorry, ist einfach MEINE Erfahrung mit mehreren Maschinen über die Jahre. Wenn ich auf Max auffülle geht es schneller auf Mitte, als von Mitte nach Min. Falls sich von Mitte aus überhaupt noch was tut.
Gruss
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wolfgang
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#18 Beitrag von wolfgang »

Die Erklärung hierfür könnte sein, dass mehr öl/ölnebel über die motorentlüftung nach außen geht.
Wenn der Motor dicht ist, gibt es nur die 2 Möglichkeiten für einen Verbrauch:
- Öl kommt in den verbrennungsraum
- Öl geht über die motorentlüftung weg.

Wo solltes es sonst hin?
Gruß

Wolfgang (KA)
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#19 Beitrag von joerg58kr »

Ich halte es wie bei meinem alten Ziegelstein (589er K12) Mitte Schauglas, damals gab es auch noch den roten Punkt zur Orientierung.
Dann braucht auch nichts nachgefüllt werden. Der Sensor meldet sich äußerst selten (wenn überhaupt) und wenn kann er ignoriert werden, da die morgentliche Kontrolle in der Garage etwas anderes sagt.
Mitte Schauglas, also die Mitte zwischen Max. und Min. sollte eigentlich schon das Optimum darstellen und nicht die Grenze des jeweiligen. Wobei die Range gegenüber früher mit 0,95 gegen 0,50 Liter sich fast verdoppelt hat und auch keine Simmerringe mehr zur Trockenkupplung hin beleidigt sein können :lol:
Damit bin ich bisher gut gefahren und werde es weiter tun.

Das ein Motor während der Einfahrphase evtl. etwas mehr Öl verbraucht, ist auch normal. Es muss sich alles etwas einschleifen. Bei BMW dauert das auch schon mal etwas länger :D

Die Werkstätten haben inzwischen auch die BMW-Anweisung, die Endmenge erst nach der Probefahrt und Abschluss aller Arbeiten aufzufüllen. Da aber meist gleich die Normmenge eingefüllt wird, kommt es i.d.R. zu einer Überfüllung. Aber das spart halt (unbezahlte Werkstatt-) Zeit.
Ich mach's inzwischen wieder selbst. Meine ist mit 6 Jahren schon lange aus Garantie/Gewährleistung/Kulanz raus. Wo es mir zu kompliziert wird, geht es zu meinem Haus-und Hofschrauber (Kfz-Motorradmeister mit BMW-Erfahrung & Equipment) im Nachbardorf und nicht zum 75KM entfernten :D
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#20 Beitrag von Alpenbummler »

Mein Freundlicher überfüllt auch. Selbst wenn man bei der Übergabe sagt, dass man das nicht will. Soll ich da dann was abschlauchen? Geht das überhaupt?

Alternativ: will ich deswegen mit dem Freundlichen streiten?
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#21 Beitrag von yy-zz »

Alpenbummler hat geschrieben: 11. September 2021, 10:58 Mein Freundlicher überfüllt auch. Selbst wenn man bei der Übergabe sagt, dass man das nicht will. Soll ich da dann was abschlauchen? Geht das überhaupt?

Alternativ: will ich deswegen mit dem Freundlichen streiten?
Ich habe auch demnächst Termin bei deinem / unserem Freundlichen in RV.
Ich habe den Ölwechsel einfach selber erledigt, dann kann ich
soviel reinkippen wie ich will.

Gruß
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#22 Beitrag von Alpenbummler »

Mein nächster Kd. ist der 50er. Da wird ausschließlich das Öl gewechselt. Das würde ich wohl selbst auch hinkriegen. Wo hast du Öl und Filter gekauft? Dort?
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#23 Beitrag von joerg58kr »

Meinen 50er habe ich auch gerade selbst gemacht. Öl (Motul 7100 4T 5W40) gabs bei der Tante Louise, weil's auch vorher schon drin war und den Filter beim :D (war dort auch nicht teurer) und weil ich gerade sowieso mit einer andere Maschine dort war. Am Schluss noch Motoscan dran und gut :D

Beim Öl stellt sich auch immer die Frage der Altölentsorgung, zumindest bei uns hier wollen die Entsorger fast genauso viel wie für Frischöl :evil:

Der Graukittel vom TÜV war zuvor auch ganz angetan und hat die neue Plakette geklebt. :D
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#24 Beitrag von chefffe »

Amazon Öl kann man bei ATU abgeben ;), die haben öfters echt gute Angebote.
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Re: Ein Jahr mit der R1250R

#25 Beitrag von yy-zz »

Alpenbummler hat geschrieben: 11. September 2021, 21:19 Mein nächster Kd. ist der 50er. Da wird ausschließlich das Öl gewechselt. Das würde ich wohl selbst auch hinkriegen. Wo hast du Öl und Filter gekauft? Dort?
Ich hatte auch das Problem, dass ich bei im Internet gekauftes Öl, das Altöl nicht losgeworden bin. Ich habe es in diesem Jahr bei Polo in RV gekauft den Filter auch, er hat es Problemlos zurückgenommen.
Ich meine es wäre dort nun ein neuer Pächter. Viel besser wie früher.
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