Umstieg R nineT auf 1250 R?
- JojoJogger
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten. Ich befürchte auch, das nach einem Abpolstern nicht mehr viele "Fleisch" übrig bleibt, das wird dann eher wie eine Liegematte.
Wie kann man das Fahrwerk weiter runter lassen? Wie genau kann ich mir das vorstellen?
Wie kann man das Fahrwerk weiter runter lassen? Wie genau kann ich mir das vorstellen?
- fish_p
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Lt. den Technischen Daten auf der Webseite hat die RnineT eine Sitzhöhe von 805 mm, die 1250R mit niedrigem Sitz 760 mmfish_p hat geschrieben: 13. März 2021, 20:50 Es sollte gehen.
Ich bin 172 cm und habe wirklich kurze Beine.
Meine R hat die niedrige Sitzbank. Ich komme natürlich nicht vollflächig mit beiden Füßen auf den Boden aber es klappt auch mit den Fußspitzen. Festes Schuhwerk ist aber Bedingung! Es ist ja auch nicht immer erforderlich beidfüßig und vollflächig auf den Boden kommen zu müssen. Ich stehe oft leicht zur Seite geneigt vollflächig mit nur einem Fuß.
Zuletzt hatte ich eine serienmäßige Bandit 1200. Ich meine die war sogar einen Tick höher.
Die Linke zum Gruße
Paul
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Gabel weiter durchstecken. Federwege beim Fahrwerksfachmann kürzen lassen.JojoJogger hat geschrieben: 13. März 2021, 22:28 Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten. Ich befürchte auch, das nach einem Abpolstern nicht mehr viele "Fleisch" übrig bleibt, das wird dann eher wie eine Liegematte.
Wie kann man das Fahrwerk weiter runter lassen? Wie genau kann ich mir das vorstellen?
- joerg58kr
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Da ist halt die Frage auf welcher "niedrigen" Sitzbank hat der Freund vom Jogger wirklich gesessen
Denn 760mm sind schon extrem niedrig. Die hat meine Frau bei ihrer original Werkstieferlegung mit niedriger Sitzbank und ihrer F800ST. Das ist so niedrig, dass sie inzwischen zur Standardsitzbank gewechselt hat, trotz ihrer 163cm.
Was z.B. bei der 12er "RS" die Standardsitzbank mit 820mm war, ist bei der "R" schon die Hohe und umgekehrt. so wurde die 760er Bank als extra niedrig betitelt.

Denn 760mm sind schon extrem niedrig. Die hat meine Frau bei ihrer original Werkstieferlegung mit niedriger Sitzbank und ihrer F800ST. Das ist so niedrig, dass sie inzwischen zur Standardsitzbank gewechselt hat, trotz ihrer 163cm.
Was z.B. bei der 12er "RS" die Standardsitzbank mit 820mm war, ist bei der "R" schon die Hohe und umgekehrt. so wurde die 760er Bank als extra niedrig betitelt.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
@JojoJogger
Wen dein Kumpel so klein ist hat er auch kleine Füsse. Dann könnte man es mit den Daytona Lady Star GTX versuchen.
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- wohi
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Es gibt auch zwei Herrenmodelle mit 6cm höherem Stand, sogar bis Größe 45.Subsonic hat geschrieben: 15. März 2021, 06:08Wen dein Kumpel so klein ist hat er auch kleine Füsse. Dann könnte man es mit den Daytona Lady Star GTX versuchen.
https://www.daytona.de/de/Stiefel/Ueber ... ht-Auswahl
lg,
Wolfgang
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Die kannte ich noch nicht.wohi hat geschrieben: 15. März 2021, 08:01 Es gibt auch zwei Herrenmodelle mit 6cm höherem Stand, sogar bis Größe 45.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Ich hab grad mal bei daytona direkt angerufen, da ich meine Arrow GTX damals bei denen als 2. Wahl Artikel gekauft habe. Leider haben sie keine der hohen Max im Angebot. Schade, denn dann wäre ich bei denen kurz vorbeigefahren.wohi hat geschrieben: 15. März 2021, 08:01 Es gibt auch zwei Herrenmodelle mit 6cm höherem Stand, sogar bis Größe 45.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Danke, werde ich weiter geben, ich hatte Ihm schon High Heels empfohlen, bisher hat er noch abgelehnt

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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Schrittbogenlänge? Wie misst man diese? Ich komme ums Verrecken nicht auf diese Längen. Bei mir sieht es so aus:joerg58kr hat geschrieben: 14. März 2021, 08:15 Sitzbänke-R12xx.JPG
Was z.B. bei der 12er "RS" die Standardsitzbank mit 820mm war, ist bei der "R" schon die Hohe und umgekehrt. so wurde die 760er Bank als extra niedrig betitelt.
Sitzhöhen-R12RS.JPG
1,82 cm groß, Schritthöhe 800 mm. ich habe die Sport Sitzbank (840 mm Höhe) verbaut und komme satt mit den Füßen auf den Boden.
Ich denke, dass ein Probesitzen auf jeden Fall sinnvoller ist, als nur die nackten Zahlen zu vergleichen.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Der Schrittbogen wird innen gemessen und ist i.d.R etwas aussagekräftiger als die reine Sitzhöhe, da er auch die Sitzbreit berücksichtigt:
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Danke, dass ist aber nicht einfach zu messen, speziell wenn man keine O Beine wie ein Cowboy hat.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Nur mal zur Info wegen Sitzhöhe,im Menü beide Mopeds zum vergleichen aussuchen und die Größe eingeben,die Daten kann man in metrisch umstellen:
https://cycle-ergo.com/
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Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Ich bin ebenfalls 172cm "groß" und fahre die Standardbank und komme mit eben diesen Daytonas "Max Sport" mit beiden Füßen platt auf den Boden. bin aber auch mit den normalen Schuhen auf dem Bike unterwegs und empfinde es nicht störend dass ich dann hinten an der Ferse etwas Luft unterm Schuh habe. der "Max Sport" ist übrigens "netto" etwa 2cm höher als normale Sandalen. Das mit den 6 cm Standerhöhung ist leicht irreführend. Normale Motorradstiefel haben ja schließlich auch Fussbett und Absatz, was etwa 3,5 bis 4 cm ausmacht.....wenn ich also mit den Standardstiefel den boden nur mit den Zehenspitzen erreiche, werden die Maxsport nicht den vollen Erfolg bringen.
Ich bin mit den Dingern aber wirklich sehr zufrieden, sind wirklich gute Stiefel.
Klaus
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Leute... um nochmal zum (meinem) ursprünglichen Thema zurückzukommen. Nachdem ich noch mal ausführlich mit dem Händler zur Fahrzeugwahl gesprochen habe, hat er mir eine zweite und etwas längere Probefahrt mit der R 1250 angeboten bevor ich mich entscheide. Nächste Woche dann also nochmal richtig. Freu mich schon auf die Runde... und manchmal sind die zweiten Chancen ja die besseren 

- JojoJogger
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Dann möchte ich auch wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen. Mein Kumpel hat morgen eine Probefahrt mit der R1250R mit der niedrigsten, 760 mm hohen Sitzbank. Ich werde berichten.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Rune hat geschrieben: 19. März 2021, 15:30Leute... um nochmal zum (meinem) ursprünglichen Thema zurückzukommen.
Rune's Thema ist "eigentlicher"JojoJogger hat geschrieben: 19. März 2021, 19:04Dann möchte ich auch wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen.

https://www.bmw-bike-forum.info/viewtop ... 21#p716621
Es hat aber sicher auch niemand ein Problem damit, wenn Ihr Beide weiter berichtet, nur Rune ist "ursprünglicher"
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Wer die Wahl hat, der hat die Qual. Die Fahrzeugkonzepte sind ja auch sehr verschieden. Einen Vergleich zuwischen der F900R mit der R1250R oder zwischen der F900XR und S1000XR wäre ja eigentlich passender.
Aber wie das Leben so manchmal spielt, bei war es auch so, dass ich ursprünglich nach einer RS suchte und eine R kaufte.
VIel Spaß bei der Probefahrt!
Aber wie das Leben so manchmal spielt, bei war es auch so, dass ich ursprünglich nach einer RS suchte und eine R kaufte.
VIel Spaß bei der Probefahrt!
- RE7
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Die Empfindungen hier im Forum sind schon sehr unterschiedlich. Mit 179cm fühle ich mich auf der 840er Bank sehr wohl, der nächste eher auf der 780er.
@Rune:
Vor dem Motorradkauf ein Lastenheft zu haben ist sehr clever. Dieses zu priorisieren aber auch. Die einzelnen Punkte vielleicht auch dahingehend überprüfen, ob und mit welchem Aufwand sie veränderbar sind.
Steht ein Kardan im Lastenheft weit oben, dann ist eine Kette schwer vermittelbar.
Ist es nur eine Sitzposition, dann ist mit einem Lenker oder mit Klemmböcken einiges zu machen. Das kostet nicht die Welt und verändert auch die Handlichkeit u.U. um Welten. Wenn ein Lenker zwei cm höher, breiter und weiter nach hinten geht auf der R, fährst Du gefühlt ein komplett anderes Motorrad. Ebenso ist es erstaunlich, was passiert, wenn die Gabel 5mm weiter durchgesteckt wird. Oder gar ein anderer Satz Reifen. Der PiRo4 ist wirklich kein Handlingwunder. Als ich den bei mir runter geworfen habe und durch einen S22 ersetzte, dachte ich, dass ich vom Omnibus auf ein Klapprad umsteige. Das kann auch so manch anderer Reifen sein. Guck mal hier, da kannst Du nach Deinen Vorlieben priorisieren:
https://www.mopedreifen.de/Motorrad/BMW ... tml?id=310
Ich finde die R1200R (ebenso die R1250R) persönlich fast schon langweilig, so unaufgeregt perfektionistisch wie sie ist. Vorher fuhr ich MV Agusta Brutale 1090 und Turismo Veloce.
Das Emotione, Design, Blutdruck, Adrenalin, Messer zwischen den Zähnen. Unter 200 kg mit 125 Nm und 156 PS, das war der Ritt auf der Rasierklinge. Perfekt ausbalanciert und ein irres Fahrwerk....
Und gaaaaaanz viel in der Werkstatt.
Und irgendwann denkst Du Dir: Naja, jetzt bist Du Ü50, jetzt kannst Du Dir eine BMW kaufen, die funktioniert wenigstens. Meine Frau meinte dazu nur: Mist, er kauft eine BMW, jetzt isses vorbei mit dem Sex.
Und dann fahre ich die BMW und merke irgendwann, dass ich mit der Kiste auf der Landstraße genauso schnell unterwegs bin, nur eben viel unaufgeregter, fast schon langweilig. Und dann merkte ich, dass man das sogar noch verbessern kann. Mit anderem Lenker und anderer Sitzbank und anderen Reifen und anderem Gabelöl und leicht durchgesteckten Gabelholmen. Ich fuhr die R1250R auch schon und was soll ich sagen, ich hatte direkt wieder das Omnibusgefühl.
Grüße und viel Spass beim Motorradkauf.
Martin
@Rune:
Vor dem Motorradkauf ein Lastenheft zu haben ist sehr clever. Dieses zu priorisieren aber auch. Die einzelnen Punkte vielleicht auch dahingehend überprüfen, ob und mit welchem Aufwand sie veränderbar sind.
Steht ein Kardan im Lastenheft weit oben, dann ist eine Kette schwer vermittelbar.
Ist es nur eine Sitzposition, dann ist mit einem Lenker oder mit Klemmböcken einiges zu machen. Das kostet nicht die Welt und verändert auch die Handlichkeit u.U. um Welten. Wenn ein Lenker zwei cm höher, breiter und weiter nach hinten geht auf der R, fährst Du gefühlt ein komplett anderes Motorrad. Ebenso ist es erstaunlich, was passiert, wenn die Gabel 5mm weiter durchgesteckt wird. Oder gar ein anderer Satz Reifen. Der PiRo4 ist wirklich kein Handlingwunder. Als ich den bei mir runter geworfen habe und durch einen S22 ersetzte, dachte ich, dass ich vom Omnibus auf ein Klapprad umsteige. Das kann auch so manch anderer Reifen sein. Guck mal hier, da kannst Du nach Deinen Vorlieben priorisieren:
https://www.mopedreifen.de/Motorrad/BMW ... tml?id=310
Ich finde die R1200R (ebenso die R1250R) persönlich fast schon langweilig, so unaufgeregt perfektionistisch wie sie ist. Vorher fuhr ich MV Agusta Brutale 1090 und Turismo Veloce.
Das Emotione, Design, Blutdruck, Adrenalin, Messer zwischen den Zähnen. Unter 200 kg mit 125 Nm und 156 PS, das war der Ritt auf der Rasierklinge. Perfekt ausbalanciert und ein irres Fahrwerk....
Und gaaaaaanz viel in der Werkstatt.
Und irgendwann denkst Du Dir: Naja, jetzt bist Du Ü50, jetzt kannst Du Dir eine BMW kaufen, die funktioniert wenigstens. Meine Frau meinte dazu nur: Mist, er kauft eine BMW, jetzt isses vorbei mit dem Sex.
Und dann fahre ich die BMW und merke irgendwann, dass ich mit der Kiste auf der Landstraße genauso schnell unterwegs bin, nur eben viel unaufgeregter, fast schon langweilig. Und dann merkte ich, dass man das sogar noch verbessern kann. Mit anderem Lenker und anderer Sitzbank und anderen Reifen und anderem Gabelöl und leicht durchgesteckten Gabelholmen. Ich fuhr die R1250R auch schon und was soll ich sagen, ich hatte direkt wieder das Omnibusgefühl.
Grüße und viel Spass beim Motorradkauf.
Martin
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Welche Eigenschaften findest Du beim PIRo4 findest Du negativ und was kann der S22 besser? Ein anderer Reifen kann schon eine Menge ausmachen.RE7 hat geschrieben: 20. März 2021, 08:13 Oder gar ein anderer Satz Reifen. Der PiRo4 ist wirklich kein Handlingwunder. Als ich den bei mir runter geworfen habe und durch einen S22 ersetzte, dachte ich, dass ich vom Omnibus auf ein Klapprad umsteige. Das kann auch so manch anderer Reifen sein. Guck mal hier, da kannst Du nach Deinen Vorlieben priorisieren:
Bei meiner Ex Ex Kawasaki hatte ich einen Dunlop Roadsmart drauf, der war wie ein Holzreifen, Nässe und Regen konnte der gar nicht ab.
Dann auf der Tracer 700 2 x PiRo4 zufrieden gefahren und nun bei der BMW ebenfalls der 2. PiRo4 draufgenommen.
Da ich so mit dem Reifen so zufrieden bin und mir nicht vorstellen kann, wie man den als Universalreifen (also wenn man mal in Regen kommt) noch toppen kann, würde mich sehr interessieren was der S22 besser macht.
Dein Hinweis mit den Reifen ist sehr gut, ein besserer Reifen verändert absolut das Fahrgefühl und könnte auch bei den hier genannten Probefahrten (XR und R ) eine Rolle spielen.
- RE7
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Ich fand den PiRo 4 etwas hüftsteif. Auch die Spurstabilität fand ich nicht schön.
Am meisten störten mich aber in Schräglage die Aufstellneigung und das Abklappen ab einem bestimmten Winkel. Der Reifen verhielt sich einfach nicht besonders neutral. Bei spasshafter Bewegung des Motorrades hat der Reifen wenig Reserven. Mehr ein Touren- als ein Sportreifen.
Für den Kofferreisenden sicher nicht verkehrt, für engagierte Gangart ungeeignet. Bei Nässe sehr gut, aber nicht perfekt. Was ich gut fand, war der schnelle Gripaufbau bei kalten Temperaturen. Beim Verschleiß kann er natürlich nicht annähernd mithalten. Es gibt nicht den perfekten Reifen. Alles eine Frage der Prioritäten.
Es ist aber anzumerken, dass ich gerade erst einen Vergleichstest von Tourensportreifen in der aktuellen Motorrad gelesen habe. Von möglichen 150 Punkte, erreichte der schlechteste Reifen 136 Punkte, der Beste 139 Punkte. Unter anderem auch der Michelin Road5 GT. Was soll ich sagen, es gibt m.E. keine wirklich schlechten Reifen zu kaufen. Es ist eine Frage dessen, was man haben will.
Grüße
Martin
P.S.: Zur Zeit fahre ich einen Angel GT II, die eierlegende Wollmilchsau (im Test 138Punkte) Einzig beim brutalen Angasen, läßt er seinen Einsatzzweck erahnen. Ist halt nicht ganz ein Sport-, sondern nur ein Tourensport Reifen. Des S22 ist eher ein Sportreifen, der etwas länger braucht, um Grip zu haben, dafür bei Nässe jetzt nicht sooo der Bringer ist.
Am meisten störten mich aber in Schräglage die Aufstellneigung und das Abklappen ab einem bestimmten Winkel. Der Reifen verhielt sich einfach nicht besonders neutral. Bei spasshafter Bewegung des Motorrades hat der Reifen wenig Reserven. Mehr ein Touren- als ein Sportreifen.
Für den Kofferreisenden sicher nicht verkehrt, für engagierte Gangart ungeeignet. Bei Nässe sehr gut, aber nicht perfekt. Was ich gut fand, war der schnelle Gripaufbau bei kalten Temperaturen. Beim Verschleiß kann er natürlich nicht annähernd mithalten. Es gibt nicht den perfekten Reifen. Alles eine Frage der Prioritäten.
Es ist aber anzumerken, dass ich gerade erst einen Vergleichstest von Tourensportreifen in der aktuellen Motorrad gelesen habe. Von möglichen 150 Punkte, erreichte der schlechteste Reifen 136 Punkte, der Beste 139 Punkte. Unter anderem auch der Michelin Road5 GT. Was soll ich sagen, es gibt m.E. keine wirklich schlechten Reifen zu kaufen. Es ist eine Frage dessen, was man haben will.
Grüße
Martin
P.S.: Zur Zeit fahre ich einen Angel GT II, die eierlegende Wollmilchsau (im Test 138Punkte) Einzig beim brutalen Angasen, läßt er seinen Einsatzzweck erahnen. Ist halt nicht ganz ein Sport-, sondern nur ein Tourensport Reifen. Des S22 ist eher ein Sportreifen, der etwas länger braucht, um Grip zu haben, dafür bei Nässe jetzt nicht sooo der Bringer ist.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Auf meinen guten alten Fazers bin ich immer gerne den MPR2 gefahren. Irgendwann hab' ich mir den damals aktuellen MPR4 aufschwatzen lassen und war von Anfang an unzufrieden mit der Kurvenstabilität. Anfangs dachte ich noch, der sei auf der Flanke noch nicht richtig rauh gefahren. Aber nein, dieses schwammige Verhalten in deutlicher Schräglage blieb bis zum Schluss.
Nach dem Wechsel auf die R1200R kam die originalbereift mit - oh Gott - einem MPR4. Den hab' ich dann halt draufgelassen und hab' mich davon überzeugen dürfen, dass er sich auf der BMW genau gleich anfühlt. Definitiv nicht mein Reifen. Egal auch, dass er nur 5.600 km gehalten hat.
Dann kam ein Bridgestone T31. Der war super handlich und hatte Grip ohne Ende, hat aber nicht mal 4.500 km gehalten.
Seitdem fahre ich Dunlop RoadSmart III. Bzgl. Grip hat der mich noch nie wirklich enttäuscht - mal abgesehen von nassen Straßen in Italien und Rutschasphalt in Spanien. Ob da ein anderer Reifen besser gewesen wäre? Keine Ahnung. Halten tut der RS3 ewig. In der Spitze sogar mal 11.000 km (auf Tour). Aber auch der sardiniengestresste hat inzwischen 6.000 km runter.
Nach dem Wechsel auf die R1200R kam die originalbereift mit - oh Gott - einem MPR4. Den hab' ich dann halt draufgelassen und hab' mich davon überzeugen dürfen, dass er sich auf der BMW genau gleich anfühlt. Definitiv nicht mein Reifen. Egal auch, dass er nur 5.600 km gehalten hat.
Dann kam ein Bridgestone T31. Der war super handlich und hatte Grip ohne Ende, hat aber nicht mal 4.500 km gehalten.
Seitdem fahre ich Dunlop RoadSmart III. Bzgl. Grip hat der mich noch nie wirklich enttäuscht - mal abgesehen von nassen Straßen in Italien und Rutschasphalt in Spanien. Ob da ein anderer Reifen besser gewesen wäre? Keine Ahnung. Halten tut der RS3 ewig. In der Spitze sogar mal 11.000 km (auf Tour). Aber auch der sardiniengestresste hat inzwischen 6.000 km runter.
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Ja da habt Ihr wohl Recht, ganz schlechte Reifen gibt es wohl kaum noch auf dem Markt. Um beim Thema zu bleiben, wird je nach Fahrweise und Witterungsbedingungen eine Probefahrt von der Reifencharakteristik ein wenig beeinflusst. Fährt man bei Nässe und hat einen Reifen, der bei Nässe nur ausreichend ist, wird man dies dem Motorrad eventuell anlasten.
ICh bin jetzt nicht so der Heizer auf den Landstraßen oder der extreme Kurvenräuber, fahre aber gerne auf der Autobahn schneller. Der Reifen sollte eine Saison mindestens 8 k km halten und bei Nässe gute Eigenschaften besitzen. Vielleicht bin ich deshalb ja mit den PR4 zufrieden.
4 k km Laufleistung wären mir absolut zu wenig.
Auf dern F900XR sollte der Michelin ROad 5 ab Serie drauf sein, auf der R1250R anscheindend auch der Michelin dieser Serie. Für den Vergleich bei den Probefahrten zwischen diesen Modellen sollte das vom Vorteil sein (keine unterschiedlichen Reifen).
ICh bin jetzt nicht so der Heizer auf den Landstraßen oder der extreme Kurvenräuber, fahre aber gerne auf der Autobahn schneller. Der Reifen sollte eine Saison mindestens 8 k km halten und bei Nässe gute Eigenschaften besitzen. Vielleicht bin ich deshalb ja mit den PR4 zufrieden.
4 k km Laufleistung wären mir absolut zu wenig.
Auf dern F900XR sollte der Michelin ROad 5 ab Serie drauf sein, auf der R1250R anscheindend auch der Michelin dieser Serie. Für den Vergleich bei den Probefahrten zwischen diesen Modellen sollte das vom Vorteil sein (keine unterschiedlichen Reifen).
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Bei mir sind die Würfel gefallen, dazu unten mehr. Falls ein anderer 90-1250 Umsteiger den Thread mal lesen sollte wollte ich noch ein paar Sachen nach meiner zweiten Probefahrt ergänzen:Rune hat geschrieben: 19. März 2021, 15:30 Leute... um nochmal zum (meinem) ursprünglichen Thema zurückzukommen. Nachdem ich noch mal ausführlich mit dem Händler zur Fahrzeugwahl gesprochen habe, hat er mir eine zweite und etwas längere Probefahrt mit der R 1250 angeboten bevor ich mich entscheide. Nächste Woche dann also nochmal richtig. Freu mich schon auf die Runde... und manchmal sind die zweiten Chancen ja die besseren![]()
- die 1250 ist NICHT träge. Es gibt kein falscheres Wort für das Fahrzeug als „träge“
- die 900 XR lässt sich trotzdem unbenommen leichter handeln bei niedrigen Geschwindigkeiten, aber das sind nun mal völlig unterschiedliche Konzepte
- zur zweiten Probefahrt bin ich mit der 90 gefahren. Der Umstieg auf die 1250 passt sofort, also wirklich sofort. Es gibt nichts, was die 1250 schlechter macht (Sound und Design sind Geschmacksache) und eigentlich alles viel, viel besser
- nach 30 Minuten Probefahrt habe ich mich pudelwohl auf der 1250 gefühlt, auch das Einlenken bei niedrigen Geschwindigkeiten hat mir keine Bauchschmerzen mehr bereitet, alles andere passt sowieso, wenn man die 90 mag. An der Stelle war ich mir sicher, dass das Motorrad für mich „passt“
Insgesamt hat mir die Probefahrt mega Spaß gemacht und ich verstehe total Eure Begeisterung für die 1250. Zurück beim Händler habe ich mir verschiedene 1250er angeschaut, die da zum Verkauf standen (neu, Tageszulassung, gebraucht...) und hatte mich dann so-gut-wie entschieden. Hab dann gefragt, ob ich mich doch noch mal eben auf die XR setzen kann, durfte ich, bin aufgestiegen und mir war sofort glasklar, dass ich die XR will. Tja, wenn das Bauchgefühl das so eindeutig sagt, nein schreit

Als ich dann mit der 90 die 10km nach Hause gefahren bin habe ich mich wirklich gefragt, wie ich es so lange damit aushalten konnte. Was ein Biest. Gestern bin ich ein letztes Mal damit gefahren und heute habe ich sie verkauft. Schön war‘s, bzw. sie. Auf zu neuen Ufern.
- Alpenbummler
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Re: Umstieg R nineT auf 1250 R?
Jetzt wäre natürlich noch sehr interessant zu wissen, was dich so sehr zur F900XR zieht - im Vergleich zur R1250R.
Meinst du eigentlich mit "90" die Nine-T?
Meinst du eigentlich mit "90" die Nine-T?