Nun kam es aber, das dem Motor das Glück verging. Verärgert war er und rüttelte sich und schüttelte sich. Das arme Getriebe war erschrocken und rief:
"Was schüttelst du dich und rüttelst du dich und bringst Geschüttel über mich, so kann ich nicht halten, geschweige denn schalten"
Und der Motor erwiderte:
"sieh her, vier Schlünde hab ich und Kelche vier, ungleich gefüllt, da graust es mir"
Verärgert rief das Getriebe:
"dann wird eben mit Acht, der Befüllung bedacht"
Nun kam das Glück zurück, der große Motor lief wieder seidenweich und auch das Getriebe schwieg zufrieden!
Und wenn sie nicht......
das war aber eine schöne Geschichte

zum Thema:
wie ein roter Faden zieht es sich durch´s Forum. Man mag es nicht mehr lesen, all die kritischen Äußerungen über dieses laute Getriebe. Und nun fange ich wieder damit an, hoffentlich überspanne ich den Bogen nicht!
Also: laut ist unser Getriebe beim Runterschalten der Gänge ohne Zweifel, aber warum?
Ein ganz normales klauengeschaltetes 5-Gang-Getriebe, wie es auch Japan gebaut wird.
Hier im Forum herrscht die Theorie vor, es liegt an den motorseitigen Schwingungen, die ein schlecht eingestellter Motor produziert.
Meine Zweifel daran möchte ich an folgenden Beispiel belegen:
Das Getriebe einer
Yamaha XVZ 12 T
4 Zylinder
Kardan
1200 cm³ Hubraum
lässt sich ganz normal schalten. Jetzt werden motorseitige Schwingungen provoziert, in dem z.B. ein Zündkerzenstecker entfernt wird. Der Motor läuft jetzt schlechter wie jeder K-Motor und produziert entsprechende Schwingungen. Und wie reagiert das Getriebe: null Reaktion, es schaltet genau so wie zuvor!!
Und weiter: Angenommen, man würde unseren Motor durch einen schwingungsfreien E-Motor mit gleicher Leistung ersetzen, ließe sich unser Getriebe dann leiser runterschalten?
Wo liegt der entscheidene Unterschied bei Yamaha & Co zu unserer BMW:
Die Primärübersetzung erfolgt bei den Japanern zwischen Kurbelwelle und Nasskupplung. Die Drehzahl der Nasskupplung und der Getriebeeingangswelle ist also entsprechend reduziert. Bei der BMW sitzt die Trockenkupplung am Ende der Kurbelwelle. Die Primärübersetzung findet im Getriebe statt und erfordert eine weitere Welle, die Primärwelle. Wird nun zum Schaltvorgang gekuppelt, reduziert sich bei BMW getriebeeingangsseitig die Drehzahl der entsprechenden Zahnräder, weil die Kupplung so gut wie vollständig trennt. Gleichzeitig wird die Ausgangswelle über das Hinterrad angetrieben. Das führt zu hohen Drehzahldifferenzen der entsprechenden "benachbarten Zahnräder". Und schon haben wir dieses wohlbekannte Geräusch, sobald bei dieser Drehzahldifferenz die Klauen "einrasten". Übrigens erklärt das auch, warum es nur beim Runterschalten laut wird!
Und bei den Japanern nicht, obwohl das Getriebe genau so funktioniert?
Da kommt es eben nicht zu solchen Drehzahldifferenzen. Die Nasskupplung trennt nicht annähernd so vollständig wie eine Trockenkupplung(dadurch Antrieb getriebeeingangsseitig trotz gezogener Kupplung), hinzu kommt der geringere Drehwiderstand durch fehlende Primärwelle und Primärzahnradpaar