Marcus Schraeder hat geschrieben:Da die Polizei hier nur an "Unfallschwerpunkten" blitzt, warnen die Geräte auch nur vor Unfallschwerpunkten und nicht vor Blitzgeräten.
Es gibt eine Reihe von Navis, wo die Warnung vor "Unfallschwerpunkten" fest eingebaut ist. TomTom 910 z.B.
Von einem Verkaufsverbot solcher Geräte in D habe ich noch nichts gehört. Von Beschlagnahme solcher Geräte an deutschen Grenzen ebenfalls nicht. In der Schweiz wird das aber anscheinend gerade durchgezogen/vorbereitet.
Dann musss man sich natürlich fragen, ob der gewünschte Erfolg der Verkehrsüberwachung das Respektieren von Geschwindigkeitsbeschränkungen an gefahrgeneigten Orten ist oder ob es schlicht um das uneingeschränkte Abkassieren geht.
Die Betonung liegt auf "Radarmessgeräten" und "Rotlichtkameras" und nicht auf "Unfallschwerpunkten". D.h. im Klartext, dass "Einrichtungen", welche vor sogenannten "Blechpolizisten" oder "Ampelkameras" warnen, schlichtweg verboten sind, es ist völlig wurscht, ob es sich bei solchen Messpunkten um Schulen, Spitäler, Altersheime, Fussgängerüberwege, oder sonstige andere Unfallschwerpunkte handelt. Die Warnung vor dem Messen an sich, egal wo, ist verboten.
Bisher wurden in diesem Zusammenhang immer die hauptsächlich aus USA stammenden Radarwarner genannt. Da nun aber in jüngerer Zeit immer mehr der eigentlich doch recht segensreichen mobilen Navi-Geräte mit ihrer immer raffinierteren Elektronik diese "Warn-Software" bereits ab Werk mitbringen, war diese Reaktion der Behörden eigentlich absehbar. Marcus, Du hast völlig recht, dass in D ein solches Verkaufsverbot nicht existiert,
bis jetzt noch nicht, aber ich möchte jede Wette eingehen, dass es auch irgendwann in D dazu kommen wird.
Als momentane Sofortlösung habe ich mir für meinen RIDER-Europa eine zweite SD-Karte ohne diese POI's angefertigt. Wie mir bekannt ist, ist man anderen Ortes bereits daran, ein Programm zu entwickeln, welches auf Knopfdruck bei Bedarf diese POI's in den Hintergrund verschiebt und sie so für den Moment unsichtbar macht.