kontrolle bremsanlage bekommen, wurde da defizell was festgestellt ??
ich war nach drei minuten vom freundlichen wieder draußen

wie ist das bei euch abgelaufen ???
gruß uwe
Das sehe ich ein wenig anders. Ich gebe Dir insofern recht, das die EVO-Bremse durchaus sehr wirksam ist. Wenig Handbremskräfte und hohe Wirkung - aber sehr schlecht zu dosieren (im Vergleich zu ABS II)daß die EVO-Bremse zur Zeit die wirksamste Bremse für den Alltags-Fahrer ist. Zeitgenossen, die die normale Straße mit einer Rennstrecke verwechseln und solche, die die Kisten beim Rennstreckentraining einsetzen, werden das sicher anders sehen.
Ich bin 2001 erstmalig ein BMW-Motorrad mit der EVO-Bremse gefahren und staunte, wie gut sich die Kiste abbremsen läßt. (In diversen "Fach"-Zeitschriften hatte ich vorher gelesen, daß die neue Bremse extrem schlecht zu dosieren sei.) Diesen Eindruck konnte ich damals schon nicht verstehen und tue es bis heute nicht. Vielleicht habe ich besonders viel Gefühl in der rechten HandIch gebe Dir insofern recht, das die EVO-Bremse durchaus sehr wirksam ist. Wenig Handbremskräfte und hohe Wirkung - aber sehr schlecht zu dosieren (im Vergleich zu ABS II) ....
Diese feine Dosierung ist mit dem EVO-System wesentlich schwieriger und aus meiner Sicht nahezu unmöglich.
Dem ist nichts hinzu zufügen. Dieser Fall sollte NIE auftreten.Hinzu kommt der psychologische Aspekt, dass sich der Fahrer auf die geringeren Handkräfte einstellt. Fällt dann einmal das System aus, und der Fahrer bremst mit der gewohnten Kraft, bekommt er das Motorrad erst später zum stehen. Der Zeitverlust die dann notwendigen Bremskräfte aufzubauen (erkennen des Problems und stärkeres ziehen am Bremshebel) kann u.U. so lang sein, dass man schon irgendwo eingeschlagen ist. Jeder der mal einen PKW mit ausgefallener Servounterstützung lenken musste (z.B. wg. gerissenen Keilriemens) kann das sicherlich sehr gut nachvollziehen.
DAS war DER Grund, warum ich unbedingt ein Motorrad mit ABS haben wollte.Bei einer "Schreckbremsung" greift jeder Fahrer (sollte es zumindest) voll in die Bremse. Egal ob bei ABS II oder der EVO-Bremse ist jetzt die Sicherheit da, dass man mit einem blockierenden Rad nicht gleich zu Sturz kommt. Und nur für diesen Fall braucht man ABS.
DAS verstehe ich jetzt überhaupt nicht.Wegen der wesentlich besseren Dosierbarkeit und dem daraus resultierenden Sicherheitsgewinn bzw. dem kürzeren Bremsweg halte ich die EVO-Bremse für den falschen Weg.
Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Was veranstaltest Du denn für Bremsmanöver? Fakt sind doch folgende Dinge:Eine Bremse die bei vielen Bremsmanövern in den Regelbereich geht verschenkt kostbare Meter.
Genau hier liegt der Denkfehler, ich schreibe es nochmal:1. Nur bei absolut idealen Bedingungen (kein Dreck auf der Straße, trockener Belag) erreicht man OHNE ABS kürze Bremswege
2. Unter den meistens anderen Bedingungen erreicht man mit ABS wesentlich kürzere Bremswege (und mit dem EVO noch kürzere, weil der Aufbau des Bremsdruckes ein paar Hunderstel Sekunden eher da ist, war ja wohl auch der Grund, warum BMW die elektro-hydraulische Bremskraftverstärkung eingebaut hat)
Wenn ich das richtig verstanden habe geht BMW davon aus, das die Mehrzahl der Fahrer ungeübte „Notbremser“ sind. Darum will man die Bremse weiterentwickeln und z.B. einen Bremsassistenten hinzufügen. Solch eine Technik soll eine zögerliche Bremsung erkennen und ermitteln das der Fahrer eine Notbremsung machen wollte. Nun muss mehr Bremskraft aufgebracht werden als der Fahrer am Bremshebel tätigt. Dazu ist der BKV notwendig.Laut Aussage von BMW (Interview in der Motorrad) wird BMW aber auch in Zukunft am System mit BKV festhalten.
Karl-Heinz (UL) hat geschrieben:@Helmi
Also ich würde eine Radialbremse eher als 1-Finger-Bremse bezeichnen.
Und würde eine Radialbremse wirklich 2.000,00 Euro kosten, dann würde eine R1 nicht für 13.000 Euro zu haben sein.