meine Erfahrung mit dem Z6

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Michael
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meine Erfahrung mit dem Z6

#1 Beitrag von Michael »

Ich habe es geschafft, bin jetzt 1000km mit dem Z6 gefahren!

Zunächst bin ich mit dem neuen Reifen auf unserer Hochgeschwindigkeitststrecke südlich von Wien gefahren (ein Porsche war auch zum Testen da) ;-).

Bei 160km/h war eine leichte Bewegung im Fahrwerk zu spüren (weit entfernt von einem Pendeln!). Jedoch muss ich dazu erwähnen, dass recht viel Seitenwind war. 220km/h habe ich kurz erreicht, die Bewegung war bei mir von 150-170km/h zu spüren., Das Fahrwerk war aber zu jeder Zeit stabil. Interessant war jedoch, das 700km später wieder auf der Autobahn, der Effekt fast weg war (Ich habe schon gelesen, dass dieser Effekt mit der Kennung „B“ am Hiterreifen nicht mehr auftritt).

Bei einem neuen Reifen habe ich immer das Gefühl „ein neues Motorrad“ zu haben, Jedoch lenkt der Z6 sehr agil ein und die K muss nicht mehr in die Kurve gedrückt werden so macht mir das Kurvenfahren noch mehr Spaß. Irgendwie wirkt das Motorrad vorne empfindlicher aber scharfes Anbremsen vor den Kurven und vor dem LKW der beim Überholden aus einer Senke auftauchte :shock: war sehr stabil und ohne „Schwimmen“ möglich.

Der Grip ist gut, starkes Rausbeschleunigen aus den Kurven war immer möglich, ich hatte nie in der Kurve das Gefühl das irgendetwas ins Rutschen kommt. Nassgrip konnte ich noch nicht testen :)

Zusammengefasst gefällt ir der Z6 recht gut und ich sehe Ihn als gute Weiterentwicklung vom Z4. Als nächsten Hinterreifen werde ich sicher die „B“ Version nehmen und wieder berichten.

Zu beachten ist (was den Bericht beeinträchtigt):

+ Meine alten Reifen schon ordentlich abgefahren waren
+ Beim Testen auf der Autobahn war starker Seitenwind
+ Ich bin „Metzeler Fan“

Reifendruck: vone 2,7, hinten 3.0
Michael Kastelic
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wolfgang
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#2 Beitrag von wolfgang »

Michael, ich habe es nicht beim scharfen Anbremsen bemerkt, sondern wenn ich die Bremse grad so anliegen lasse. Probier es mal aus, würde mich interessieren.
Gruß

Wolfgang (KA)
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Michael (GF)
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#3 Beitrag von Michael (GF) »

@Michael

"B" nur in 180er Dimension
Rollst Du noch oder Fährst Du schon?

Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
Michael
Tatjana
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#4 Beitrag von Tatjana »

Hi Michael,

bist Du nur Metzeler gefahren oder hast Du auch einen direkten Vergleich zum BT 56/57?

Herzliche Grüsse nach Wien

Tatjana
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Kurt Tucholsky


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helmi123 (inaktiv)
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#5 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Servus ,tatjana Bt56etc kann ich dir was sagen, der pnö ist bis ca7500Km durchaus in Ordnung verliert aber dann sehr schnell an Vorhandenem Gripp. Z6 mit Moni und 2,3/2,5 im Warmen zustand Gripp ohne ende, auch beim Rausbeschleunigen aus dem Scheitelpunkt, im Solo betrieb bei 2,7/2,9 Warm ist ein Schreiben der Hinterhand (wie von Blonder bemerkt) im 2ten Gang durchaus möglich ist aber Kontrilierbar. Laufleistung bis jetzt 5800Km profil v-4mm h 3mm. :lol:
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Peter38
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#6 Beitrag von Peter38 »

helmi123 hat geschrieben:Servus ,tatjana Bt56etc kann ich dir was sagen, der pnö ist bis ca7500Km durchaus in Ordnung verliert aber dann sehr schnell an Vorhandenem Gripp.
Kein Wunder @Helmi ... wenn ich den BT56 bis 7.500 km fahre, dann ist schon seit 3.000 km kein Profil mehr am Reifen. :D :D

Peter
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Peter (MZ)
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#7 Beitrag von Peter (MZ) »

helmi123 hat geschrieben:Servus ,tatjana Bt56etc kann ich dir was sagen, der pnö ist bis ca7500Km durchaus in Ordnung verliert
:shock: Als profilloser Radiergummi ist er dann sicher noch in Ordnung.

Helmi, bitte verrate mir, wie Du einen BT56/57 länger als 4.500 km fährst. Antworten wie "Langsames Beschleunigen, verhaltenes Tempo, frühes Bremsen etc." werden nicht akzeptiert :wink:. Die sind nicht von Dir. :D
Viele Grüße!

Peter
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helmi123 (inaktiv)
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#8 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Na gut der Pnö war Original Erstausstattung und immer mit 2,7 /2,9 im Solobetrieb und bei 7600km also 100Km später leinwand tauglich. :lol:
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Michael
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#9 Beitrag von Michael »

@ Wolfgang
Werde ich ausprobieren (in 2 Wochen komme ich wieder zum Fahren)

@Michael
ja danke, habe ich vergessen zu schreiben, habe einen 180er.

@Tatjana
ich hatte 2x BT56. Der hat super Grip, jedoch nach 1500km vorne einen Sägezahn und spätestens nach 2500km waren die Reifen bei mir erledigt. D.h. der Reifen war für mich nicht ausgeglichen genug. (Lebensdauer, Handling, Nass und Trockengrip müssen gleich gut ausgeprägt sein, wenn eines sehr gut (Grip) und das andere sehr schlecht (Lebensdauer) ist passt es nicht).

@Helmi
Also beim BT56 ist bei mir nach 2500km Ende. Wie Du 7500 schaffst ist mir nicht klar !?
Der Grip wird schlechter wenn Du au das Reifengeflecht kommst ;-)

Michael
Michael Kastelic
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wolfgang
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#10 Beitrag von wolfgang »

Wenn es bei Helmi die Erstausrüstung war dann kann es schon sein. Die werden für die Erstausrüstung eben eine andere Reifenmischung verwenden. Wurde doch auf dem Reifenseminar auch erzählt am Bsp. Reifen für die Benzen
Gruß

Wolfgang (KA)
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Michael
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#11 Beitrag von Michael »

Ich bin nur die Erstausrüstung BT56 gefahren :!:

Die "normalen" halten dann bei mir 1000km :shock:
Michael Kastelic
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helmi123 (inaktiv)
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#12 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Michael ich bin die ersten paar Tausend mit den Kinderwagen geschoben, das Fahren ging erst mit dem Z4 2x und jetzt Z6 los. :lol:
Schösch
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#13 Beitrag von Schösch »

Hi Leute,
wir hatten das Thema schon mindestens hundertmal.......... aber trotzdem will es mir einfach nicht ins Hirn rein. Warum halten die Reifen bei uns so dermaßen unterschiedlich lang?????

Wir fahren alle dasselbe Mopped und die Fahrstile liegen ja auch nicht Welten auseinander (wie beim 9. Meeting innerhalb der Gruppen festgestellt!)....... OK, ich fahre nicht immer wie Dr. Kimberl auf der Flucht (aber meistens :lol: ), aber soll das wirklich ein mehr an Laufleistung bis zu 100%!!!! :shock: ausmachen?? ( 2 Sätze Z4 haben bei mir jeweils 10000km gehalten, da war der Vorderreifen platt, der Hinterreifen hätte wahrscheinlich noch 1000 ausgehalten)

Gruß Schösch
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Peter
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unterschiedlich

#14 Beitrag von Peter »

hmmm.
ich denke schon, dass es am fahrer liegt.
ich bin mehr der tourer.
bin jetzt mit birgitt in 10 tagen 2550 km gefahren (tirol und dann südtirol-arabba- ohne an und abreise)
mein vordereifen ist fertig. MPR 7000 km. mein hinterreifen hällt wohl noch ne weile. aber die pässe runter mit sozia .... da rubbelt der vordere doch schneller ab. bei mir jedenfalls.
habe ich aber auch wenn ich als singles unterwegs bin.
mein hinterrad hällt immer etwas länger als der vordere.
(bei meiner XJ900 war das anders herum)
liegt wohl an der gashand. (und am gelände.. berge....flachland...wobei wir hier in hessen nun nicht nur flachland haben)
nun stehe ich auch vor der entscheidung - zum Z6 wechseln oder wieder MPR. hmmm. :roll:
gruß
peter
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wolfgang
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#15 Beitrag von wolfgang »

Hallo Schösch,
du hast recht ich verstehe es auch nicht. Ich denke mal dein Fahrstil wird meinem recht ähnlich sein und wir sprechen darüber, dass der reifen bei der gesetzlichen Grenze (1,6 mm) runter kommt. Ich habe mit BT 56 hinten nie mehr als 4.000 km bekommen und vorne ca. 5.500 - 6.000, MPR waren es hinten 5.500, die MPR mußten dann aber jeweils runter weil eine größere Tour anstand, es wären eventuell nochmals 1.000 km hinten gegangen und vorne nochmals so 2 -2.500. Aber Laufleistungen mit 10.000 sind bei der K ein Fremdwort für mich. Auf dem Treffen hast du eins erwähnt was mir aufgefallen ist, du sagtest dass deine von Fahrwerk sehr weich eingestellt ist (ich fahre sehr hart) und deshalb das Fahrwerk mehr Dämpfung übernimmt und nicht der Reifen. Da mag schon was dran sein, aber die Kräfte auf die Straße werden noch immer von Reifen übertragen. Einzig was ich mir vorstellen wenn du ein weiches Fahrwerk hast, ist dass der Schlupf etwas geringer ist als bei einer harten Einstellung aber dies kann doch keine 2-3.000 km mehr Laufleistung bei einem Reifen ausmachen.
Gruß

Wolfgang (KA)
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Schösch
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#16 Beitrag von Schösch »

Ja,
ich fahre immer so weich wie möglich. Soll heißen im Solobetrieb grundsätzlich Stufe 1 (Druck) und Zugstufe in der Mitte. Ich bin so auch in Oschersleben gefahren, ohne irgendeinen Nachteil zu empfinden. Andererseits bin ich voll bei dir Wolle, ich kann mir auch nicht vorstellen das ein Klick mehr oder weniger gleich tausende Km ausmachen sollen.

Kann es sein das die bei der Reifenproduktion eine so große Streuung haben??............. ist aber eher auch unwahrscheinlich, warum sollte ich dann immer die "Guten" erwischen........ (da wäre mir ein 6er im Lotto lieber :lol: :lol: )

Gruß Schösch
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Reinhard

#17 Beitrag von Reinhard »

Hallo Leute,

meint ihr nicht das auch viel an der Beladung der Maschine liegt. Unterschied:

Volle Beladung durch schwere Jungs oder Frau; das heißt 200 kg und Beschleunigen oder 60 kg und beschleunigen. Wer muss wohl mehr am Gas drehen und welcher Reifen muss mehr Gripp auf die Strasse bringen. Das Gleiche natürlich beim Bremsen. :oops:
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Michael
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#18 Beitrag von Michael »

Auch flotte Autobahnetappen mit Sozia killen den Hinterreifen...

Michael
Michael Kastelic
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#19 Beitrag von Schösch »

Klaro,
beide Faktoren spielen da mit rein. Zu mir: Ich fahre meistens im Solobetrieb, bin 85kg schwer. Autobahn im "zügigen" Tempo ist mit Sicherheit ein Reifenkiller, allerdings für den Hinterreifen, bei mir ist immer der Vordere zuerst hinüber......... und trotzdem, sind das Argumente warum bei einem der Z4 nach 5000 km das blanke Leinen zeigt und ich nach gut 10000km mich von meinen Reifen trenne weil der Vorderreifen platt ist und hinten immer noch 2,5mm Profil vorhanden sind??????

Bei meinem jetzigen Satz Z6 schreibe ich mir jeden gefahrenen Kilometer genau auf. So das ich, wenn der Satz auf 1,6mm ist, genau sagen kann wieviel km und vorallendingen welche km ich gefahren bin........ also, schaun mer mal..... :D

Bis jetzt:

240km Rennstrecke (Oschersleben)
1350km Autobahn (solo, Tempo zwischen 150-170km/h)
750km Land und Paßstrassen während des 9. Meetings
alles bei Druck von 2,6/2,9 und Federvorspannung auf 1 und Zugstufe in der Mitte (2,5 Umdrehungen von rechts)

Der Reifen sieht bis auf leichte Vulkanisierungsspuren auf der Flanke (immer noch von Oschersleben) aus wie neu!


Gruß Schösch
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Karl-Heinz (UL)
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#20 Beitrag von Karl-Heinz (UL) »

Die geringere Laufleistung des Vorderreifens (zumindest bei zügiger Fahrweise) liegt wohl an den Eigenschaften der K12 (schwer, kopflastig, Telelever). Diese Besonderheiten hat Metzeler beim Z4B berücksichtigt. Während der Z4 regelmäßig vor dem Hinterreifen fertig war, hält der Z4B sogar etwas länger.

Zum Fahren mit Sozia. Im Zweipersonenbetrieb erhält die K12 eine ganz andere Gewichtsverteilung. Das Hinterrad wird mehr belastet und das verbessert die Traktion. Der Schlupf wird geringer und damit auch der Reifenabrieb am Hinterreifen.
Viele Grüße
Karl-Heinz

K1200RS, 1997 neu gekauft, 98 PS, ME Z6, 170er, bisher 110.000 km gefahren
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