Vorsorge und Pflege der "Kuh"

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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mojo51
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Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#1 Beitrag von mojo51 »

Servus zusammen!!

Am wohlverdienten Saisonende (Saisonkennzeichen 03-10) hab ich nun die Zeit genutzt und meine blau/weisse R 1200 RS Bj 2016 schraubend etwas zerlegt.
Es war einiges auf Plan und die Stunden gingen bei guter Musik in der Werkstatt nur so dahin (meine Frau hat glaub ich zwischendurch ne Vermisstenanzeige aufgegeben :wink: ):
- Ölwechsel und Filterwechsel Motoröl Motul 5w40
- Ölwechsel Kardan
- Abkippen Hinterachsgetriebe und schmieren der Verzahnung am Kardan
- Bremsen vorne/hinten durchschauen, reinigen und neue Bremsflüssigkeit

Bin jetzt nicht so DER Oberschrauber aber ich denke ich bin mittlerweile ein ganz guter Hobbyschrauber (vorher 2 Honda´s über lange Jahr betreut) und unsere "Kuh" ist ja auch schrauberfreundlich aufgebaut :D
Was mir jetzt einfach wichtig war nach den ganzen Stunden in der Werkstatt für meinen Beitrag hier im Forum ist folgendes:

Wenn es sich jemand zutraut und selbst schraubt kann ich jedem nur empfehlen:
1. die Verzahnung des Kardan am HAG zu schmieren. Meine hat gerade mal bisschen mehr als 11 tkm drauf und es sah gerade mal mittelprächtig aus.
Vielen Dank nochmal an alle aus dem Forum die darauf hingewiesen haben. Ich habe die Beiträge mit großem Interessse verfolgt und bin leider bei mir ebenfalls rostmässig fündig geworden :|
2. Die Bremsen mal richtig zu reinigen und vor allem den Bremsbelagstift im Auge zu behalten.
Der Bremsbelagstift sah übel aus (bin kein Allwetterfahrer und regelmäßiger Regenfahrer falls jetzt ein entsprechender Kommentar fällt :wink: ).
Gerade der Belagstift ist nicht unerhebelich dafür, dass die Bremsbeläge sich leichtgängig wieder nach dem Loslassen des Bremshebels wieder von der Bremsscheibe lösen.
Ich hab meine "Kuh" damals vom Händler gekauft und seither noch keine Durchsicht gemacht. Die Werkstätten haben keine Reinigung der Bremsen bei Tausch von Bremsbelägen im Wartungsplan.
Also einfach mal Hand anlegen und die Lebensdauer der Bremskolben wird es einem danken !!

Vielleicht könnt ihr auch mal Euren Händler des Vertrauens darauf aufmerksam machen.
So das wars jetzt auch schon von meiner Seite!!
Ich hoffe ich habe Euch jetzt mit meinen Eindrücken nicht zu sehr belästigt und Ihr hattet alle in 2020 eine wunderschöne unfallfreie Saison mit vielen Kilometern....für meine "Kuh" gehts jetzt ab in den Winterschlaf :)

Viele Grüße
mojo51
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DieterQ
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#2 Beitrag von DieterQ »

mojo51 hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 21:04 neue Bremsflüssigkeit
Wäre es nicht besser die Bremsflüssigkeit erst zum Saisonbeginn zu wechseln? Die neue Bremsflüssigkeit sammelt jetzt 4 Monate Wasser ohne dass die Bremse benützt wird.
Gruß Dieter
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blueq
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#3 Beitrag von blueq »

Das wäre auch mein Vorschlag fürs Motoröl...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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joerg58kr
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#4 Beitrag von joerg58kr »

Nun ja, aber bei einem Baujahr 2016 und bisher gerade mal etwas mehr als 11.000 KM auf der Uhr, wurde bisher wahrscheinlich außer einem Motorölwechsel + Bremsflüssigkeit auch bei den Jahresservices (vielleicht) bisher noch nichts weiter getan. Die ist ja nach über 4 Jahren noch nicht einmal eingefahren. Da kommt auch keine Bewegung auf die Bremse :) Bremsen werden beim Tausch der Beläge obligatorisch gereinigt, das muss nicht extra im Wartungsplan stehen, außer für Laien vielleicht. Ebenso sollten sie beim Rädertausch gesäubert werden, weil man auch dort die Sättel abnimmt und die Beläge+Kolben zurück drücken muss.
Nicht vorhandener Regen ist da weniger das Problem. Fahr einfach mehr, dann gammelt auch nichts fest. Mir fehlen noch 200KM für die 12TKM, für dieses Jahr :D
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC) K54 BJ 06/2015, dazu noch eine F800ST K71 BJ 01/2012
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#5 Beitrag von chefffe »

mojo51 hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 21:04 - Abkippen Hinterachsgetriebe und schmieren der Verzahnung am Kardan
Wie kommst du auf diesen Punkt :?:
Den finde ich nicht in der Wartungsliste ...
mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#6 Beitrag von mojo51 »

Servus!

Der Punkt mit der Schmierung der Verzahnung der Kardanwelle (mit Staburags oder Optimoly) am Hinterachsgetriebe steht auch in keinem Wartungsplan.
Wenn man ein bisschen im Forum sucht wird man fündig.

Ich würde es jedem empfehlen mal einen Blick unter die Gummimanschette am HAG zu werfen.
Die Verzahnung muss den Längenausgleich beim Einfedern der Schwinge ein wenig mit ausgleichen und sollte daher zumindest ein bisschen geschmiert sein.
Teilweise wurde es ab Werk nicht gemacht und es gibt üble Bilder mit Korrosion/Rost an der Verzahnung durch Wasser im Gehäusetunnel.

Ich wollte hier gewiss keine Grundsatzdiskussion auslösen, sondern Euch nur mal vorsorglich auf mögliche Schwachstellen hinweisen.

Gruß mojo51
2highlander
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#7 Beitrag von 2highlander »

Und wie kommt man da ran?
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2024 Vespa GTS 300

Manche Zeitgenossen haben einen Horizont entsprechend dem Radius 0. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Alex.
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#8 Beitrag von Alex. »

mojo51 hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 21:04 - Abkippen Hinterachsgetriebe und schmieren der Verzahnung am Kardan
So kommt man da ran.

Allerdings sollte man nach dem Abklappen des Hinterachsgetriebes nicht am Kardan, Getriebe oder HA-Getriebe drehen, sonst wird das Zurückklappen zum Geduldsspiel, weil die Verzahnung nicht mehr fluchtet.
Und bloß keine Gewalt anwenden. Wenn die Verzahnung fest sitzt, z.B. wegen fehlendem Schmiermittel, dann kann es passieren, dass sich die Kardanwelle von der Getriebeverzahnung löst und man darf den kompletten Kardantunnel abbauen um dort ranzukommen.
Gruß Alex
(aka varoque)
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#9 Beitrag von chefffe »

mojo51 hat geschrieben: 27. Oktober 2020, 15:17 Servus!

Der Punkt mit der Schmierung der Verzahnung der Kardanwelle (mit Staburags oder Optimoly) am Hinterachsgetriebe steht auch in keinem Wartungsplan.
Wenn man ein bisschen im Forum sucht wird man fündig.

Ich würde es jedem empfehlen mal einen Blick unter die Gummimanschette am HAG zu werfen.
Die Verzahnung muss den Längenausgleich beim Einfedern der Schwinge ein wenig mit ausgleichen und sollte daher zumindest ein bisschen geschmiert sein.
Teilweise wurde es ab Werk nicht gemacht und es gibt üble Bilder mit Korrosion/Rost an der Verzahnung durch Wasser im Gehäusetunnel.

Ich wollte hier gewiss keine Grundsatzdiskussion auslösen, sondern Euch nur mal vorsorglich auf mögliche Schwachstellen hinweisen.

Gruß mojo51
Ne super Info, das war mir gar nicht bewusst! Dann mach ich das auch mal ...
Es reicht dann aber nur die Paralever Schraube zu lösen und die Achse mit Rad nach unten klappen zu lassen (langsam). Dann kommt man nach wegschieben der Manschette ran, korrekt?
Das Optimoly habe ich ja schon, das braucht man ja auch wenn man die Achswellen montiert.
2020-10-27 16_57_10-Window.jpg
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mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#10 Beitrag von mojo51 »

Um vernünftig arbeiten zu können am besten den Auspuff und das Hinterrad ausbauen.
Anschließend an der Bremsscheibe etwas unterlegen damit es nicht ruckartig nach unten fällt und Schraube der Verstrebung lösen.

Nach gelöster Verstrebungsschraube hab ich dann die Gummimanschette aus der Halterung gelöst damit sie beim Abklappen nicht unter Spannung kommt.

Tja... und dann kann man nur hoffen beim Abklappen dass nix fest ist und sich die Verzahnung schön rauslösen lässt. Bei mir war es mit ein bisschen Nachdruck möglich.
Notfalls an der Kardanwelle leicht gegenhalten.

Beim wieder einbauen am besten einen dünnen Kabelbinder durch das Gelenk der Kardanwelle schieben (später wenn wieder drin einfach rausziehen) und nach oben ziehen so dass der Rest nach unten hängt.

Dann müsste es mit der neuen Schmierung recht leicht wieder reinflutschen. Bitte vorsichtig und ohne Gewalt arbeiten.....wenn die Verzahnung verhunzt ist dann ist Feierabend :roll:

MfG mojo51
mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#11 Beitrag von mojo51 »

Ups, fast vergessen !!
Nach Ausbau Hinterrad den hinteren Bremssattel noch wegbauen (irgendwo sicher aufhängen) und den ABS-Sensor vom Hinterrad.
Am besten vorher das Öl vom HAG mit ablassen, dann ist es leichter.

MfG mojo51
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#12 Beitrag von chefffe »

Ok, das ist dann das "volle Programm", so steht es ja in der RepRom beschrieben. Aber gut, jetzt ist ja erstmal Schluss mit rumheizen und "mann" hat Zeit zum Schrauben. Hoffentlich wirds nicht schnell kalt ;) (aber lt. Greta bleibts ja warm :lol: :lol: )
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yy-zz
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#13 Beitrag von yy-zz »

Kann bitte jemand Bilder machen wie es unter der Gummimanschette aussieht.

:D Danke
Smaily01
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#14 Beitrag von Smaily01 »

Feedback was den Zustand der Verzahnung unterm Gummi angeht wäre echt nicht schlecht......meine ist ne 2017 er 18 zugelassen und jetzt etwa 9tkm, von denen ich in den letzten Monaten nach Kauf etwa 4,5tkm gefahren bin, sollte also noch relativ "frisch " sein unterm Gummi...hoffe ich mal... :?:

Das müsste doch bei BMW bekannt sein und auch in den neueren Baujahren hoffentlich behoben bzw. besser geschmiert o. geschützt worden sein???

Klaus
mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#15 Beitrag von mojo51 »

So sieht es drunter aus
mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#16 Beitrag von mojo51 »

IMG_20200409_150559.jpg
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mojo51
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#17 Beitrag von mojo51 »

IMG_20200331_162119.jpg
So sah es nach dem öffnen aus.
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#18 Beitrag von chefffe »

Prima Bilder! Aber ich muss ganz ehrlich sagen das es vor dem Verschmieren auch nicht wirklich schlimm aussah. Klar ist das mit Optimol besser, aber halten wird das wohl auch ohne die volle Optimol "Dröhnung" oder gibts da gegenteilige Erfahungen?
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Vmax
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#19 Beitrag von Vmax »

danke für die Fotos, Sehr interessant. Bei der R18 läuft der Kardan ungeschützt offen.
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joerg58kr
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#20 Beitrag von joerg58kr »

Die Optimol TA-Orgie auf dem einem Bild ist vollkommen unsinnig. Qptimol TA ist eine Montagepaste auf Aluminiumbasis und soll eigentlich nur die Montage erleichtern und hat sicher eine gewisse Dauerschmiereignung, aber außen aufgebracht :?: und in den Mengen.
Wenn an der Verbindung nichts feucht wird oder sonstige äußere Einflüsse auftreten, muss dort auch keine regelmäßige Wartung stattfinden. Sprich wenn die Faltenbälge i.O. sind, was zu einem guten Servicecheck gehören sollte, besteht kein Grund dort nachzuschauen oder zu schmieren. Wenn überhaupt reicht eine äußerst sparsame Aufbringung auf die Lagerstellen vollkommen aus. Aber es soll ja auch Leute geben, die die Pressflächen ihrer Alufelgen beim Auto mit so etwas behandeln :shock:
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC) K54 BJ 06/2015, dazu noch eine F800ST K71 BJ 01/2012
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#21 Beitrag von blueq »

Das sieht aber schon schlimm aus für 11000 Km...
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#22 Beitrag von chefffe »

Das bisschen Flugrost ist mit Sicherheit nicht schlimm. Lt. RepRom soll man nur die Verzahnung von Kegelrad und Kardanwelle mit Optimol schmieren. Für das fette Gelenk würde ich eigentlich eher ein schweres Fett nehmen dann noch ein bisschen entrosten.
Das teure Optimol als Rostschutz zu verwenden finde ich auch nicht sinnvoll ...
Aber nichtsdestotrotz schaue ich mir das auch mal an. Mein Schlappen hinten muss eh für die nächste Saison getauscht werden.
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AndreS
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#23 Beitrag von AndreS »

mojo51 hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 21:04 Servus zusammen!!

Am wohlverdienten Saisonende (Saisonkennzeichen 03-10) hab ich nun die Zeit genutzt und meine blau/weisse R 1200 RS Bj 2016 schraubend etwas zerlegt.
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Wie ist das jetzt mit Bremflüssigkeit wechseln, geht das normal, wie üblich, oder muss da mit Hilfe ein GS911 noch irdgenein Ventil geöffnet werden?
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chefffe
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#24 Beitrag von chefffe »

Voll normal !
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Re: Vorsorge und Pflege der "Kuh"

#25 Beitrag von chefffe »

Hab heute mal das Kardangelenk geöffnet. Meins sieht nach 30000km und knapp 4 Jahren wie neu aus. Kein Rost, Lack einwandfrei nur auf dem Zahnrad war praktisch kein Optimol. Das habe ich jetzt großzügig aufgetragen und damit auch die Manschette abgedichtet. Ob das jetzt wirklich nötig war glaube ich nicht. Da ich aber eh neue Reifen brauche habe ich das gleich mal verbunden.
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