McWebb hat geschrieben:Aber mal ehrlich, kannst Du Dein Navi immer während der Fahrt ablesen? Musst Du dafür nie anhalten? (Die Frage ist ernst gemeint, da ich auf meinem Moped noch nie ein Navi hatte).
Da du so ehrlich fragst...
Ich will es mal anhand von zwei Nutzungsmöglichkeiten eines Navis beschreiben:
Du selbst planst zuhause eine Tour. Dafür holst du dir von überall Anregungen her (auch von Papierkarten). Die Tour digitalisierst du mit einem Planungsprogamm am PC (z. B. Mapsource/Garmin, ist beim Navikauf mit dabei). Die digitale Tour schiebst du auf das Navi-Gerät. Das Navi kommt in die Navihalterung am Bike. Helm mit Bluetooth auf den Kopf. Navi anschalten, Tour anklicken. Los gehts. Anweisungen kommen per Ansage direkt in den Helm. Dafür wird sogar die MP3-Musik unterbrochen, die auf dem Navi gespeichert ist. Der Blick bleibt auf der Straße. Lediglich ab und an ein Kontrollblick auf das Navi-Display und gut isses. Du fährst zielsicher selbst im Outback, wo es keine Straßenschilder mehr gibt.
Dann kannste mit dem Navi frei nach Schnauze durch die Gegend fahren und dich treiben lassen, wie du es bereits jetzt mit deiner Papierkarte machtst. Auf dem Navy ist dein jeweiliger Standort in der Mitte des Display auf der Karte positioniert. Die Karte wird also mitgeführt. Kein Umsortieren nötig, wie bei einer Papierkarte. Für den Überblich zoomst du aus der Navikarte raus, für die Details in die Karte rein. Beim BMW-Navi 4 geht das mit den 4 separaten Tasten sogar ohne hingucken (das Zoomen ist gemeint).
Übrigens, versuche mal deine Papierkarte nachts oder in der Dämmerung zu lesen.
Karten sind nur noch Anregung für die Planung. Unterwegs sind sie allenfalls ein Backup, falls das Navi geklaut wird. (Wer klaut schon eine Landkarte.)
Gruß Pendeline