Zum Bewerberkreis zählten der BT016 Pro, MPP, Z8 und der MPR3. Da wir in den Herbst rein gehen, mit niedriegeren Temperaturen und wahrscheinlich höherem Nässeanteil, und ich in dieser Zeit eher touristisch unterwegs sein werde, waren die "Sportler" bald aussortiert.
Der Z8 soll nach Berichten im Netz nicht so der große Wurf gewesen sein, also blieb der MPR3.
Zugegeben, er war der teuerste und nach dem Bericht von Handi habe ich die Entscheidung auch nicht aus voller überzeugung getroffen, aber jeder muss seiner Erfahrungen selber machen.
Einen Tag vor der Abreise zum 24. Meeting kam er drauf und er durfte die Anreise noch ganz entspannt auf dem Anhänger genießen.
Gestern war dann also das erste "Roll-out"...ganz vorsichtig ging es erst einmal duch Lichtenstein hindurch. Gleich auf den ersten Metern viel mir die sehr gute Eigendämfung auf, Unebenheiten werden wesentlich besser geschluckt als beim M3 oder MPP 2CT.
Das Einlenkverhalten auch ein "Aha-Erlebnis".....mit einer absoluten Leichtigkeit ging es in die ersten Kurven hinein....natürlich noch sehr vorsichtig. Dazu muss ich anmerken, dass ich mit Sozius unterwegs war....es sich aber gar nicht so angefühlt hat....
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Nach und nach wurde es dann auch schneller und schräger..........sehr leichtfüßig lässt sich mit dem MPR3 das Motorrad einlenken, schnelle Schräglagenwechsel gestalten sich sehr einfach. Manchmal hat man das Gefühl das Vorderrad ist richtig kurvengierig....
Grip....in jeder Lage....keine Unsicherheiten festzustellen. Das etwas "mulmige" auf den allseits vorhandenen Bitumenstreifen der österreichischen Straßen kennt jeder und ist nicht reifenspezifisch.
Nach 330 km kann ich nur sagen: Einstand gelungen....wenn er jetzt noch solange hält wie es ein Tourensportreifen sollte ist alles gut. Der M3 ging bei mir 3.615 km, der MPP 2CT 4.388 km (da wären aber noch 300 km gegangen), also liegt die Zielmarke für den MPR3 bei mind. 6.000 km.