Gespann-News; Zitat:
Bereits seit dem Frühjahr macht die Nachricht die Runde, dass der schweizerische Hersteller von Spezialfahrzeugen Grüter + Gut (GG) seinen Vierrädern "Quad" und "Quadster" ein Dreirad folgen lassen will. Vordergründiger Hintergrund: So hochwertig diese Straßen-Quads auch konstruiert sind, ist ihre Zulassung in manchen Ländern doch überaus schwierig bis unmöglich. Dreiräder dagegen genießen zumindest im EU-Raum bislang so etwas wie "Artenschutz".
Wer aber GG-Chef Walter Grüter kennt, weiß, dass ihn vor allem technische Herausforderungen reizen. Fahrzeuge wie das CanAm Spyder mögen zwar toll funktionieren, doch für ihn lassen sich derartige Großserienprodukte trotz ihrer ausgeklügelten Technik toppen, wobei der Aspekt der Exklusivität nicht zu unterschätzen ist. Als Resultat solcher Überlegungen präsentiert der rührige Eidgenosse aktuell zur Eicma in Mailand sein "Taurus". Dabei handelt es sich um einen Ableger des auf der BMW-K-Antriebstechnik basierenden Quadster mit einem Hinterrad. Dieses wird allerdings über eine aus Aluminium gefräste Schwinge geführt.
Ohne diesen exklusiven Threewheeler bislang gefahren zu haben, erwarten wir, dass er maximale Fahrdynamik und damit höchsten Fahrspaß garantiert. Das war beim Gespann GG Duetto und bei den beiden Quads so - sollte Grüter nun eine halbherzige Konstruktion abliefern?