Motoröl: Die Inhaltsstoffe
- MadMax
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Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Für alle die denken sie wissen schon alles.....
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Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Viertaktöle
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Es versteht sich vielleicht ja von selbst, dass ein optimales Öl für
einen Lkw-Dieselmotor sicherlich ganz anders aussieht als eines, das
für einen Sportwagen ausgelegt wurde. Aber selbst ein Öl, das in einem
Sportwagen hervorragende Dienste leistet, kann ungeeignet für ein
Motorrad sein. Es kommt allein darauf an, was genau im Motoröl drin
ist und in welcher Konzentration. Grundsätzlich besteht ein Viertaktöl
zu ca. 75 bis 95% aus Grundöl und zu ca. 5 bis 25% aus einem Gemisch
verschiedenster Additive, dem eigentlichen Leistungspaket. Als
Faustregel kann man sagen: Je höher der Additivanteil im Grundöl,
desto höher die Ölqualität - und leider auch der Preis. Im
Viertaktmotor werden über das "blow by", also einem normalerweise
geringen Anteil der Verbrennungsgase, die während der Verbrennung an
den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse gelangen, mit diesen heißen
Abgasen unverbrannter oder nur teilweise verbrannter Kraftstoff,
Wasser aus dem Verbrennungsprozess, saure und aggressive
Verbrennungsprodukte usw. in das Motoröl eingetragen. Um mit diesen
Verbrennungsprodukten fertig zu werden, müssen Additive dem Grundöl
zugegeben werden.
*Verschleißschutzadditive
Diese Additive legen sich schützend zwischen die Metallgleitpaarungen,
vermeiden so also den Kontakt von Metall zu Metall (Fressverschleiß).
Dabei werden sie zerdrückt und sind irgendwann aufgebraucht, weshalb
auch der Ölwechsel so wichtig ist.
*Antioxidantien
Öl unterliegt als Naturprodukt, einer natürlichen Alterung. Alterung
tritt ein, wenn das Öl mit Luftsauer-stoff reagiert. Die Alterung,
durch die ein Öl mehr und mehr eindickt, ist sehr stark von der
Temperatur abhängig. Das kostet Motorleistung und unnötigen
Kraftstoffverbrauch. übrigens: auch die Zinkdithiophosphate wirken als
Antioxidantien, reichen aber allein nicht aus.
*Detergentien
Detergentien sind "Waschmittel", die den Motor innen sauber halten.
Werden z.B. die Kolben nicht sauber genug gehalten, kann es zu
Ringstecken kommen. Zunächst treten dann "kaltfeste" Kolbenringe auf.
Der Motor hat im kalten Zustand unzureichende Kompression und springt
schlecht an. Im warmen Zustand lösen sich die Ringe aber wieder und
die Kompression ist o.k. Schlimmer wird es, wenn "heißfeste"
Kolbenringe auftreten, die dann auch im heißen Motor nicht mehr
korrekt abdichten. Die heißen Abgase streichen dann fast ungehindert
am Kolbenhemd vorbei und heizen den Kolben so auf, dass es durch die
thermisch verursachte Ausdehnung des Kolbens zum Kolbenfresser kommt.
*Dispergentien
Diese Additive halten die Fremdstoffe im Motoröl in der Schwebe, damit
sie beim nächsten Ölwechsel mit dem Altöl den Motor verlassen. Dabei
ist schwarzes Öl ein Zeichen dafür, dass die Dispergentien einen guten
Job tun. Sauberes Öl beim Ölwechsel ist eher bedenklich, denn wenn die
Fremdstoffe nur unzureichend in Schwebe gehalten werden, kann es zum
gefürchteten Schwarzschlamm kommen. Erfreulicherweise sind Motorräder
davon im Gegensatz zu Pkws so gut wie gar nicht betroffen.
*Fließverbesserer
Diese Zusätze sind besonders wichtig im Einsatz unter strengen
Winterbedingungen. Öle werden dadurch wintertauglicher gemacht. Doch
schützen sie den Motor auch bei einem Kaltstart unter sommerlichen
Temperaturen. Der Motor springt nicht nur besser an, sondern die
Schmierstellen werden auch schneller mit Öl versorgt, wodurch der
Verschleiß weiter reduziert wird, denn Kaltstarts belasten Motoren
bekanntlich überproportional hoch.
*Buntmetallpassivatoren
Buntmetalle wie Ventilschaftabdichtungen aus Messing können durch
diese Additive zusätzlich vor dem Angriff aggressiver Substanzen im Öl
geschützt werden.
*Dichtungsverträglichkeitsverbesserer
Es ist wichtig, die empfindlichen Gummidichtlippen besonders zu
schützen. Es darf weder Quellung oder Aufweichung noch Verhärtung
auftreten. öber gekonnte Additivierung und Grundölkomposition kann man
hier viel zum Schutz der Dichtungen erreichen.
*Schaumdämpfer
Gerade hochdrehende Motoren sollten vor der Bildung von
Oberflächenschaum geschützt sein. Wird Luft oder lufthaltiges Öl
angesaugt, kann es rasch zu einem Zusammenbruch des Schmierfilms
kommen. Gleitlager können dadurch über kurz oder lang zerstört werden.
*Reibwertminderer
Sie können den Leichtlauf verbessern und so helfen, den
Kraftstoffverbrauch geringfügig zu senken oder die Leistung etwas zu
erhöhen. Aber Vorsicht: In Motorrädern mit Nasskupplung können sie zum
berüchtigten Kupplungsrutschen führen. Deshalb werden diese Zusätze
normalerweise nicht in Motorradölen verwendet - jedenfalls sollte es
so sein. Auch in Motorrädern mit Trockenkupplung darf kein
Pkw-Leichtlauföl eingefüllt werden, denn die sind oft so dünn, dass
ernste Probleme die Folge sind.
*Viskositätsindexverbesserer
Ideal wäre ein Öl, das bei jeder Temperatur die gleiche Viskosität
aufweist, doch leider gibt es ein solches Öl nicht.
Viskositätsindexverbesserer helfen, ein Öl ein wenig mehr in diese
Richtung zu bringen. Dies geht aber nur auf Kosten der
Scherstabilität, außerdem neigen Viskositätsindexverbesserer besonders
in grossen Mengen dazu, den Motor gerade an empfindlichen Teilen wie
Kolben und Kolbenringnuten zu verschmutzen. Somit sollten sie gerade
im Motorradöl nur sparsam eingesetzt werden.
Die wichtigsten Grundöle:
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Mineralöle
Mineralöle sind die am längsten bekannten und eingesetzten Grundöle.
Anfänglich wurden reine Mineralöle als Motoröl verwendet. Seit etwas
einem halben Jahrhundert werden Additive zugegeben, wodurch die
Leistungsfähigkeit der Motoröle drastisch gesteigert werden konnte.
Mineralöle sind von Natur Einbereichsöle und relativ einfach und
kostengünstig herzustellen.
Synthetiköle
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das
Herstellungsverfahren ist aufwendiger und teurer. Synthetiköle bringen
von Natur aus bereits eine Mehrbereichscharakteristik mit, weshalb mit
dem Einsatz von Viskositätsindexverbesserern wesentlich sparsamer
umgegangen werden kann. In der Schmiersicherheit und im
Kaltfließverhalten sind synthetische Öle Mineralölen gleicher
Viskosität deutlich überlegen.
Teilsynthetische Öle
Teilsynthetische Grundöle gibt es nicht, wohl aber fertig
einsatzfähige teilsynthetische Motoröle. Diesen Ölen wurden zur
Verbesserung gewisser Eigenschaften und der Qualität zum mineralischen
Grundöl noch synthetisches Grundöl zugegeben.
Ester
Oft enthalten synthetische Motorenöle auch Komponenten aus der Familie
der Ester als Grundöl. Ester sind außerordentlich teuer, können aber
helfen, ganz gezielt angestrebte Verbesserungen der Eigenschaften
eines Öles zu erreichen.
Zweitaktöle
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Zweitaktöle scheinen wesentlich einfacher aufgebaut als Viertaktöle.
Dieser erste Eindruck hängt damit zusammen, dass Zweitaktöle
eigentlich nur aus ca. 2 bis 6% Additiven und 94 bis 98% Grundöl
bestehen. Bei einem vorgemischten Zweitaktöl kommen da dann noch ca.
20 bis 25% einer Vormischkomponente, üblicherweise einer Art
geruchlosem Kerosin, hinzu.
Die wichtigsten Additive:
Die Auswahl einer geeigneten Additivzusammenstellung spielt auch bei
Zweitaktölen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wie beim Viertaktöl
finden deshalb auch hier aus den bereits oben beschriebenen Gründen
Antioxidantien, Detergentien, Dispergentien und Fließverbesserer
Verwendung. Zusätzlich werden Farbstoffe eingesetzt, um das
Kraftstoff- Ölgemisch zu kennzeichnen. So wird erkennbar, wenn bereits
Öl für den Einsatz im Zweitaktmotor mit Getrenntschmierung zugesetzt
wurde. Die im Viertaktöl eingesetzten Verschleißschutzadditive,
Buntmetallpassivatoren, Schaumdämpfer, Reibwertminderer,
Dichtungsverträglichkeits-Verbesserer und Viskositätsindex-Verbesserer
werden in Zweitaktölen aus verschiedenen Gründen üblicherweise nicht
eingesetzt.
Beim Zweitaktöl spielt die Zusammensetzung des Grundöles eine noch
wichtigere Rolle als beim Viertaktöl. Schon auf dem Vorwege muss
festgelegt werden, wofür das Öl später eingesetzt werden soll. Ist
Renneinsatz gefragt, wird - auf Kosten der Motorsauberkeit - maximale
Schmiersicherheit angestrebt. Steht die Alltagstauglichkeit im
Vordergrund, liegt die höchste Priorität auf der Sauberhaltung des
Motors, denn nur so kann über längere Zeit die Leistungsfähigkeit
eines Motors konserviert werden. Eine ultimative Schmiersicherheit wie
in Rennmotoren ist nicht erforderlich, selbst wenn der Motor bis an
seine Grenzen gefordert wird.
Die wichtigsten Grundöle:
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In Zweitaktölen kommen wie beim Viertaktöl Mineralöle und
teilsynthetische Öle zum Einsatz. Den Synthetikölen kommt in modernen
Zweitaktölen eine besondere Bedeutung zu. Zunehmend wird ein
synthetischer Grundöltyp (Polyisobuthylen/PIB) eingesetzt, der den
leidigen Auspuffqualm der Zweitakter reduziert. Es hat den Vorteil,
fast rückstandsfrei zu verbrennen und ist mittlerweile ein
Basisbaustein aller sogenannten raucharmen Zweitaktöle. Die teuren
Ester werden im Zweitaktbereich z.B. zur Verbesserung der
Motorsauberkeit in kritischen Bereichen oder zur Verbesserung des
Schutzes vor Kolbenklemmern eingesetzt.
Ausschließlich in Zweitaktern kommt Rizinusöl zum Einsatz. Rizinusöl
ist ein pflanzliches Öl mit hervorragenden Schmiereigenschaften, die
teilweise auch heute noch unerreicht sind. Wegen mangelnder
Alterungsstabilität neigen Rizinusöle aber schnell zu Verharzungen und
Rückständen. Daher finden Rizinusöle ausschließlich im Rennsport
Verwendung. Motoren, die mit Rizinusöl betrieben wurden, müssen nach
dem Betrieb gereinigt werden. Im Alltagsbetrieb würden sehr schnell
Betriebsstörungen und Motorschäden auftreten.
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Viele Motoren würden bei der Wahl des richtigen Öles vor allem die
unten genannten Punkte beachten. Dafür gibt es außerordentlich gute
Gründe, die hier zu erläutern jedoch zu weit führen würde. Fakt ist,
dass die spezifischen Eigenschaften eines Motoröles die
Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit eines Triebwerkes nachhaltig
beeinflussen. Leider zeigen sich die Schwächen eines Öles zumeist erst
dann, wenn es schon fast zu spät ist, weshalb es jedem Motorradfahrer
dringend anzuraten ist, bei der Wahl des Öles nicht auf den Euro zu
achten. Da ein kompletter Ölwechsel ohnehin in der Regel nur alle
10.000 Kilometer fällig ist, möge der Einzelne für sich einmal
durchrechnen, wieviel ihm ein kerngesunder Motor wert ist: 15 Euro für
einen Liter Hochleistungsöl oder 5 Euro für ein Billigöl?
Der Viertaktmotor
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Das Öl sollte grundlegende motorische Anforderungen erfüllen (API-
oder ACEA-Spezifikationen)
Das Öl sollte höchste Schmiersicherheit bei thermisch höchsten
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl sollte eine hohe Verdampfungsstabilität aufweisen
Das Öl sollte höchste Scherstabilität aufweisen
Das Öl sollte einen möglichst hohen natürlichen Viskositätsindex
aufweisen
Das Öl sollte nicht zu dünn sein
Das Öl sollte nicht zu dick sein
Das Öl sollte eine gute Kupplungsverträglichkeit aufweisen
Das Öl sollte keine Reibwertminderer enthalten
Der Zweitaktmotor
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*** Alltagsbetrieb
Das Öl sollte grundlegende motorische Anforderungen erfüllen wie die
JASO Spezifikationen
Das Öl sollte hervorragende Motorsauberkeit sicherstellen
Das Öl sollte ausreichende Schmiersicherheit bei thermisch hohen
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl sollte vorgemischt sein
*** Rennbetrieb
Das Öl sollte keine Anforderungen erfüllen wie die JASO
Spezifikationen
Das Öl sollte äußerste Schmiersicherheit bei thermisch höchsten
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl braucht keine besondere Motorsauberkeit sicherzustellen
Das Öl sollte nicht vorgemischt sein
FAQ
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Welche Aufgaben haben Schmierstoffe zu erfüllen?
Sie sollen Reibung und Verschleiß gleitender oder sich drehender
Maschinenteile vermindern und vor Korrosion schützen, sie sollen
außerdem kühlen, konservieren, abdichten, den Motor sauberhalten, den
Verbrauch reduzieren und die Leistung erhöhen.
Was versteht man unter synthetischen Ölen?
Die Moleküle synthetischer Öle werden aus Kohlenwasserstoff oder
anderen Verbindungen künstlich aufgebaut. Ausgangsprodukt ist dabei
üblicherweise Erdöl.
Welche Eigenschaften haben synthetische Öle?
Ein sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, d.h. sozusagen eine
eingebaute Mehrbereichscharakteristik. Dadurch lässt sich eine sehr
gute Scherstabilität erreichen. Außerdem sind sie sehr temperaturfest
und auch bei Kälte sehr schmierfähig.
Was versteht man unter Viskosität?
Sie ist das Maß für die Zähflüssigkeit eines Öles.
Wodurch verändert sich die Viskosität eines Öles?
Durch Temperaturschwankungen (warm = dünnflüssig / kalt =
dickflüssig), aber auch durch Scherung und Kraftstoffeintrag
(dünnflüssig) oder Alterung und Eintrag von Verbrennungsruß
(dickflüssig).
Auf welche Weise kann man Schmieröle besonderen Anforderungen
anpassen?
Durch den Zusatz von Additiven (bis zu 25% bei Hochleistungsölen sind
Additive).
Was bedeutet "SAE" bei der Einteilung der Viskositätsbereiche (z.B.
SAE 15W-40)?
SAE ist die Abkürzung für "Society of Automotive Engineers"
(Vereinigung der Automobilingenieure/USA).
Was bedeutet das Kürzel "HD" bei der Bezeichnung eines Öls?
"Heavy Duty" - für schwerste Beanspruchung (üblich bei
Lkw-Dieselmotorenölen).
Kann man Lkw-Öle in Motorrädern einsetzen?
Die allermeisten nicht. Bestimmte Additive, die ein Lkw-Motor
benötigt, führen in Ottomotoren zu Glühzündungen und so u.U. zu
Motorschäden.
Wodurch wird Motoröl in seiner Leistung beeinträchtigt?
Durch Alter, Staub, Metallabrieb, schlechten Kraftstoff,
Verbrennungsrückstände und Wasser, aber auch durch zu niedrige oder zu
hohe Öltemperaturen.
Welche Viskositätsspannen sind bei modernen Motorradmotoren zu
erwarten?
Etwa 5W-30 bis 20W-50. Aufgrund abnehmender Scherstabilität ist eine
zu große Viskositätsspreizung (z.B. 0W-60) zu vermeiden.
Wie erreicht man Mehrbereichcharakteristik von Motorenölen?
a) Durch Einsatz von Ölen mit hohem natürlichem Viskositätsindex, z.B.
Synthetikölen oder
b) durch Einsatz von Viskositätsindexverbesserern oder
c) durch Kombination von a) und b).
Was sind Viskositätsindexverbesserer?
Sehr große Moleküle, die die Mehrbereichseigenschaften eines Öles bei
hohen Temperaturen verbessern. Nachteile: Sie verlieren durch Scherung
an Wirksamkeit (Öl wird dünner) und führen zu Verschmutzungen,
insbesondere am Kolben.
Kann man Mineralöl und synthetisches Öl mischen?
Ja. Das ist heutzutage problemlos.
Kann ein lange mit Synthetiköl betriebener Motor problemlos auf
Mineralöl umgestellt werden?
Ja. Man darf aber nicht automatisch die gleiche Leistungsfähigkeit des
Öles erwarten, auch nicht vom Additivpaket, das bei synthetischen Ölen
meist leistungsfähiger ausgelegt ist.
Kann ein lange mit Mineralöl betriebener Motor problemlos auf
Synthetiköl umgestellt werden?
Prinzipiell ja, wenn auch Verschleiß nicht rückgängig gemacht werden
kann. Durch die Verwendung von Synthetiköl wird ein solcher Motor
meist deutlich von Verbrennungsrückständen - insbesondere an den
Kolben - gereinigt, was kurzzeitig zu einem höheren Ölverbrauch führen
kann, der sich dann jedoch wieder stabilisiert, sofern der Motor
technisch einwandfrei ist.
Kann es am Öl liegen, wenn ein Zweitakter Öl aus dem stark verkohlten
Auspuff wirft?
Ja. Oftmals ist jedoch eine zu reich dosierte Einstellung der Ölpumpe
verantwortlich, was die Werkstatt überprüfen kann. Gegebenenfalls auf
bessere Ölqualität umsteigen.
Welche Vorteile bringen OW-Öle in Motorrädern?
Keine. OW-Öle sind beispielsweise bei allen japanischen Modellen nicht
zugelassen, da es zu Getriebeverschleiß kommen kann. Außerdem ist bei
Nasskupplungen mit Kupplungsrutschen zu rechnen, da sie zur
Reduzierung des Kraftstoffverbrauches in Pkw-Motoren meistens
Reibwertminderer enthalten.
Kann man ein Motorradöl auch im Pkw-Motor benutzen?
Motorradöl im Automotor: Ja, wenn die vorgeschriebene Spezifikation
stimmt, Pkw-Öl im Motorradmotor: Nicht generell. Motorrad-Öle sind
meist deutlich scherstabiler (wg. Integriertem Getriebe) und thermisch
stabiler ausgelegt, dafür aber weniger für extremen Winterbetrieb
geeignet.
Ist synthetisches Öl ungünstig für Nasskupplungen?
Nein. Lediglich die Verwendung von Pkw-Synthetikölen kann zu
Kupplungs-Problemen führen, da dort oft reibungsmindernde Additive
eingesetzt werden.
Welche Vorteile hat Rizinusöl?
In Zweitaktern hat Rizinusöl die denkbar besten Schmiereigenschaften.
Allerdings ist der Motor oft schon nach einem Rennen verschmutzt und
muss gereinigt werden. Bei Viertaktern wird Rizinusöl nur dann
verwendet, wenn Methanol-Kraftstoff eingesetzt wird (z.B. Speedway).
Muss Rizinusöl in einem höheren Verhältnis gemischt werden als
synthetisches 2-Takt-Rennöl?
Üblicherweise ja (z.B. im Kartsport 16:1).
Bringen Rennöle grundsätzlich eine Leistungssteigerung?
Nicht unbedingt. Rennöle können auch auf maximale Haltbarkeit
ausgelegt sein, z.B. für Endurance-Rennen.
Ist bei hohen Beanspruchungen eines 2-Takt-Motors ein besonderes
Mischungsverhältnis nötig?
Üblicherweise ist das nicht nötig. Im Zweifelsfall kann man aber etwas
mehr Öl beigeben.
Muß qualitativ hochwertiges Öl seltener gewechselt werden?
Eigentlich ja, doch werden die Wechselintervalle von den
Motorenherstellern verbindlich vorgegeben.
Was spricht gegen den Einsatz billigen Öls, wenn man es dafür häufiger
wechselt? Billiges Öl kann von vornherein überfordert sein und zu Verschleiß und
Verschmutzung führen.
Kann man mit Rennölen eine Steigerung der Oktanzahl erreichen?
Im Zweitaktbereich theoretisch ja, jedoch selbst bei hoher Öldosierung
kaum nennenswert und obendrein verboten.
Braucht ein Motorrad mit separatem Getriebe und Trockenkupplung ein
spezielles Motorradöl?
Aufgrund der besseren thermischen Stabilität ist der Gebrauch eines
synthetischen Motorradöles anzuraten.
Wie hoch darf die Öltemperatur ansteigen?
Die üblicherweise im Ölsumpf gemessenen Temperaturen sind nicht
ausschlaggebend. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kolben (1.
Ringnut) und können bis zu 300 Grad Celsius betragen. Wann ein Motor
aufgibt, ist sehr unterschiedlich. Einige vertragen
Ölsumpftemperaturen von 160 Grad Celsius, bei anderen sind 125 Grad
Celsius bereits höchst bedenklich.
Kann man auch andere Viskositäten benutzen als die vorgeschriebenen?
Ja. Die Viskosität allein sagt nichts über die Qualität eines Öles
aus.
Wie hoch liegen typische Metallgehalte in Gebrauchtölen?
Nach 5.000 km findet man bis zu 100 mg/kg Eisengehalt in einem
Gebrauchtöl. Kupfer, Blei und Aluminium z.B. liegen viel niedriger.
Gibt es ein spezielles Öl für Motorrad-Oldtimer?
Faustregel: Moderne Spitzenöle sind für Motorrad-Oldtimer völlig
ungeeignet und können zu Dichtungsunverträglichkeiten führen.
Empfehlung: Dicke Einbereichsöle mit niedriger Additivierung
verwenden.
Wie entstehen Emulsionen in der Kurbelgehäuseentlüftung?
Durch Auskondensieren von Ölnebel und Wasser. Die Emulsionen
verschwinden, wenn der Motor richtig warmgefahren wird bzw. die
Außentemperaturen steigen. Geringe Mengen sind völlig harmlos.
Kann ein Motorrad durch schlechtes oder falsches Öl an Leistung
verlieren? Ja: 1. durch Verschleiß, 2. durch zu hohe Viskosität (zu dickflüssig),
3. durch mangelnden Kraftschluß an der Nasskupplung (Kupplungsrutschen
durch Pkw-Öl).
Kann man, z.B. auf langen Touren im Ausland, einfach ein anderes Öl
auffüllen?
Im Prinzip ja, idealerweise allerdings ein spezielles, nicht zu dünnes
Motorradöl.
Gibt es Motoren, die nicht mit Synthetikölen betrieben werden sollten?
Ja, nämlich Oldtimer bzw. klassische Motorräder. Außerdem Motoren mit
sehr hoher Laufleistung, die ausschließlich mit Mineralöl betrieben
wurden und schon an erhöhtem Ölverbrauch leiden.
Welche besonderen Eigenschaften sollte ein Getriebeöl haben?
Sein Schmierfilm muss durch geeignete Additivierung besonders
druckfest sein, es darf keinen Schaum bilden, muss Korrosion
verhindern und wärmeableitend sowie gut dichtungsverträglich sein.
Wichtig ist es, immer die Empfehlung des Herstellers zu beachten (z.B.
API GL 4, wenn gefordert).
LG
Günther
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Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Viertaktöle
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Es versteht sich vielleicht ja von selbst, dass ein optimales Öl für
einen Lkw-Dieselmotor sicherlich ganz anders aussieht als eines, das
für einen Sportwagen ausgelegt wurde. Aber selbst ein Öl, das in einem
Sportwagen hervorragende Dienste leistet, kann ungeeignet für ein
Motorrad sein. Es kommt allein darauf an, was genau im Motoröl drin
ist und in welcher Konzentration. Grundsätzlich besteht ein Viertaktöl
zu ca. 75 bis 95% aus Grundöl und zu ca. 5 bis 25% aus einem Gemisch
verschiedenster Additive, dem eigentlichen Leistungspaket. Als
Faustregel kann man sagen: Je höher der Additivanteil im Grundöl,
desto höher die Ölqualität - und leider auch der Preis. Im
Viertaktmotor werden über das "blow by", also einem normalerweise
geringen Anteil der Verbrennungsgase, die während der Verbrennung an
den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse gelangen, mit diesen heißen
Abgasen unverbrannter oder nur teilweise verbrannter Kraftstoff,
Wasser aus dem Verbrennungsprozess, saure und aggressive
Verbrennungsprodukte usw. in das Motoröl eingetragen. Um mit diesen
Verbrennungsprodukten fertig zu werden, müssen Additive dem Grundöl
zugegeben werden.
*Verschleißschutzadditive
Diese Additive legen sich schützend zwischen die Metallgleitpaarungen,
vermeiden so also den Kontakt von Metall zu Metall (Fressverschleiß).
Dabei werden sie zerdrückt und sind irgendwann aufgebraucht, weshalb
auch der Ölwechsel so wichtig ist.
*Antioxidantien
Öl unterliegt als Naturprodukt, einer natürlichen Alterung. Alterung
tritt ein, wenn das Öl mit Luftsauer-stoff reagiert. Die Alterung,
durch die ein Öl mehr und mehr eindickt, ist sehr stark von der
Temperatur abhängig. Das kostet Motorleistung und unnötigen
Kraftstoffverbrauch. übrigens: auch die Zinkdithiophosphate wirken als
Antioxidantien, reichen aber allein nicht aus.
*Detergentien
Detergentien sind "Waschmittel", die den Motor innen sauber halten.
Werden z.B. die Kolben nicht sauber genug gehalten, kann es zu
Ringstecken kommen. Zunächst treten dann "kaltfeste" Kolbenringe auf.
Der Motor hat im kalten Zustand unzureichende Kompression und springt
schlecht an. Im warmen Zustand lösen sich die Ringe aber wieder und
die Kompression ist o.k. Schlimmer wird es, wenn "heißfeste"
Kolbenringe auftreten, die dann auch im heißen Motor nicht mehr
korrekt abdichten. Die heißen Abgase streichen dann fast ungehindert
am Kolbenhemd vorbei und heizen den Kolben so auf, dass es durch die
thermisch verursachte Ausdehnung des Kolbens zum Kolbenfresser kommt.
*Dispergentien
Diese Additive halten die Fremdstoffe im Motoröl in der Schwebe, damit
sie beim nächsten Ölwechsel mit dem Altöl den Motor verlassen. Dabei
ist schwarzes Öl ein Zeichen dafür, dass die Dispergentien einen guten
Job tun. Sauberes Öl beim Ölwechsel ist eher bedenklich, denn wenn die
Fremdstoffe nur unzureichend in Schwebe gehalten werden, kann es zum
gefürchteten Schwarzschlamm kommen. Erfreulicherweise sind Motorräder
davon im Gegensatz zu Pkws so gut wie gar nicht betroffen.
*Fließverbesserer
Diese Zusätze sind besonders wichtig im Einsatz unter strengen
Winterbedingungen. Öle werden dadurch wintertauglicher gemacht. Doch
schützen sie den Motor auch bei einem Kaltstart unter sommerlichen
Temperaturen. Der Motor springt nicht nur besser an, sondern die
Schmierstellen werden auch schneller mit Öl versorgt, wodurch der
Verschleiß weiter reduziert wird, denn Kaltstarts belasten Motoren
bekanntlich überproportional hoch.
*Buntmetallpassivatoren
Buntmetalle wie Ventilschaftabdichtungen aus Messing können durch
diese Additive zusätzlich vor dem Angriff aggressiver Substanzen im Öl
geschützt werden.
*Dichtungsverträglichkeitsverbesserer
Es ist wichtig, die empfindlichen Gummidichtlippen besonders zu
schützen. Es darf weder Quellung oder Aufweichung noch Verhärtung
auftreten. öber gekonnte Additivierung und Grundölkomposition kann man
hier viel zum Schutz der Dichtungen erreichen.
*Schaumdämpfer
Gerade hochdrehende Motoren sollten vor der Bildung von
Oberflächenschaum geschützt sein. Wird Luft oder lufthaltiges Öl
angesaugt, kann es rasch zu einem Zusammenbruch des Schmierfilms
kommen. Gleitlager können dadurch über kurz oder lang zerstört werden.
*Reibwertminderer
Sie können den Leichtlauf verbessern und so helfen, den
Kraftstoffverbrauch geringfügig zu senken oder die Leistung etwas zu
erhöhen. Aber Vorsicht: In Motorrädern mit Nasskupplung können sie zum
berüchtigten Kupplungsrutschen führen. Deshalb werden diese Zusätze
normalerweise nicht in Motorradölen verwendet - jedenfalls sollte es
so sein. Auch in Motorrädern mit Trockenkupplung darf kein
Pkw-Leichtlauföl eingefüllt werden, denn die sind oft so dünn, dass
ernste Probleme die Folge sind.
*Viskositätsindexverbesserer
Ideal wäre ein Öl, das bei jeder Temperatur die gleiche Viskosität
aufweist, doch leider gibt es ein solches Öl nicht.
Viskositätsindexverbesserer helfen, ein Öl ein wenig mehr in diese
Richtung zu bringen. Dies geht aber nur auf Kosten der
Scherstabilität, außerdem neigen Viskositätsindexverbesserer besonders
in grossen Mengen dazu, den Motor gerade an empfindlichen Teilen wie
Kolben und Kolbenringnuten zu verschmutzen. Somit sollten sie gerade
im Motorradöl nur sparsam eingesetzt werden.
Die wichtigsten Grundöle:
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Mineralöle
Mineralöle sind die am längsten bekannten und eingesetzten Grundöle.
Anfänglich wurden reine Mineralöle als Motoröl verwendet. Seit etwas
einem halben Jahrhundert werden Additive zugegeben, wodurch die
Leistungsfähigkeit der Motoröle drastisch gesteigert werden konnte.
Mineralöle sind von Natur Einbereichsöle und relativ einfach und
kostengünstig herzustellen.
Synthetiköle
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das
Herstellungsverfahren ist aufwendiger und teurer. Synthetiköle bringen
von Natur aus bereits eine Mehrbereichscharakteristik mit, weshalb mit
dem Einsatz von Viskositätsindexverbesserern wesentlich sparsamer
umgegangen werden kann. In der Schmiersicherheit und im
Kaltfließverhalten sind synthetische Öle Mineralölen gleicher
Viskosität deutlich überlegen.
Teilsynthetische Öle
Teilsynthetische Grundöle gibt es nicht, wohl aber fertig
einsatzfähige teilsynthetische Motoröle. Diesen Ölen wurden zur
Verbesserung gewisser Eigenschaften und der Qualität zum mineralischen
Grundöl noch synthetisches Grundöl zugegeben.
Ester
Oft enthalten synthetische Motorenöle auch Komponenten aus der Familie
der Ester als Grundöl. Ester sind außerordentlich teuer, können aber
helfen, ganz gezielt angestrebte Verbesserungen der Eigenschaften
eines Öles zu erreichen.
Zweitaktöle
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Zweitaktöle scheinen wesentlich einfacher aufgebaut als Viertaktöle.
Dieser erste Eindruck hängt damit zusammen, dass Zweitaktöle
eigentlich nur aus ca. 2 bis 6% Additiven und 94 bis 98% Grundöl
bestehen. Bei einem vorgemischten Zweitaktöl kommen da dann noch ca.
20 bis 25% einer Vormischkomponente, üblicherweise einer Art
geruchlosem Kerosin, hinzu.
Die wichtigsten Additive:
Die Auswahl einer geeigneten Additivzusammenstellung spielt auch bei
Zweitaktölen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wie beim Viertaktöl
finden deshalb auch hier aus den bereits oben beschriebenen Gründen
Antioxidantien, Detergentien, Dispergentien und Fließverbesserer
Verwendung. Zusätzlich werden Farbstoffe eingesetzt, um das
Kraftstoff- Ölgemisch zu kennzeichnen. So wird erkennbar, wenn bereits
Öl für den Einsatz im Zweitaktmotor mit Getrenntschmierung zugesetzt
wurde. Die im Viertaktöl eingesetzten Verschleißschutzadditive,
Buntmetallpassivatoren, Schaumdämpfer, Reibwertminderer,
Dichtungsverträglichkeits-Verbesserer und Viskositätsindex-Verbesserer
werden in Zweitaktölen aus verschiedenen Gründen üblicherweise nicht
eingesetzt.
Beim Zweitaktöl spielt die Zusammensetzung des Grundöles eine noch
wichtigere Rolle als beim Viertaktöl. Schon auf dem Vorwege muss
festgelegt werden, wofür das Öl später eingesetzt werden soll. Ist
Renneinsatz gefragt, wird - auf Kosten der Motorsauberkeit - maximale
Schmiersicherheit angestrebt. Steht die Alltagstauglichkeit im
Vordergrund, liegt die höchste Priorität auf der Sauberhaltung des
Motors, denn nur so kann über längere Zeit die Leistungsfähigkeit
eines Motors konserviert werden. Eine ultimative Schmiersicherheit wie
in Rennmotoren ist nicht erforderlich, selbst wenn der Motor bis an
seine Grenzen gefordert wird.
Die wichtigsten Grundöle:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
In Zweitaktölen kommen wie beim Viertaktöl Mineralöle und
teilsynthetische Öle zum Einsatz. Den Synthetikölen kommt in modernen
Zweitaktölen eine besondere Bedeutung zu. Zunehmend wird ein
synthetischer Grundöltyp (Polyisobuthylen/PIB) eingesetzt, der den
leidigen Auspuffqualm der Zweitakter reduziert. Es hat den Vorteil,
fast rückstandsfrei zu verbrennen und ist mittlerweile ein
Basisbaustein aller sogenannten raucharmen Zweitaktöle. Die teuren
Ester werden im Zweitaktbereich z.B. zur Verbesserung der
Motorsauberkeit in kritischen Bereichen oder zur Verbesserung des
Schutzes vor Kolbenklemmern eingesetzt.
Ausschließlich in Zweitaktern kommt Rizinusöl zum Einsatz. Rizinusöl
ist ein pflanzliches Öl mit hervorragenden Schmiereigenschaften, die
teilweise auch heute noch unerreicht sind. Wegen mangelnder
Alterungsstabilität neigen Rizinusöle aber schnell zu Verharzungen und
Rückständen. Daher finden Rizinusöle ausschließlich im Rennsport
Verwendung. Motoren, die mit Rizinusöl betrieben wurden, müssen nach
dem Betrieb gereinigt werden. Im Alltagsbetrieb würden sehr schnell
Betriebsstörungen und Motorschäden auftreten.
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Viele Motoren würden bei der Wahl des richtigen Öles vor allem die
unten genannten Punkte beachten. Dafür gibt es außerordentlich gute
Gründe, die hier zu erläutern jedoch zu weit führen würde. Fakt ist,
dass die spezifischen Eigenschaften eines Motoröles die
Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit eines Triebwerkes nachhaltig
beeinflussen. Leider zeigen sich die Schwächen eines Öles zumeist erst
dann, wenn es schon fast zu spät ist, weshalb es jedem Motorradfahrer
dringend anzuraten ist, bei der Wahl des Öles nicht auf den Euro zu
achten. Da ein kompletter Ölwechsel ohnehin in der Regel nur alle
10.000 Kilometer fällig ist, möge der Einzelne für sich einmal
durchrechnen, wieviel ihm ein kerngesunder Motor wert ist: 15 Euro für
einen Liter Hochleistungsöl oder 5 Euro für ein Billigöl?
Der Viertaktmotor
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Öl sollte grundlegende motorische Anforderungen erfüllen (API-
oder ACEA-Spezifikationen)
Das Öl sollte höchste Schmiersicherheit bei thermisch höchsten
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl sollte eine hohe Verdampfungsstabilität aufweisen
Das Öl sollte höchste Scherstabilität aufweisen
Das Öl sollte einen möglichst hohen natürlichen Viskositätsindex
aufweisen
Das Öl sollte nicht zu dünn sein
Das Öl sollte nicht zu dick sein
Das Öl sollte eine gute Kupplungsverträglichkeit aufweisen
Das Öl sollte keine Reibwertminderer enthalten
Der Zweitaktmotor
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
*** Alltagsbetrieb
Das Öl sollte grundlegende motorische Anforderungen erfüllen wie die
JASO Spezifikationen
Das Öl sollte hervorragende Motorsauberkeit sicherstellen
Das Öl sollte ausreichende Schmiersicherheit bei thermisch hohen
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl sollte vorgemischt sein
*** Rennbetrieb
Das Öl sollte keine Anforderungen erfüllen wie die JASO
Spezifikationen
Das Öl sollte äußerste Schmiersicherheit bei thermisch höchsten
Beanspruchungen sicherstellen
Das Öl braucht keine besondere Motorsauberkeit sicherzustellen
Das Öl sollte nicht vorgemischt sein
FAQ
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Welche Aufgaben haben Schmierstoffe zu erfüllen?
Sie sollen Reibung und Verschleiß gleitender oder sich drehender
Maschinenteile vermindern und vor Korrosion schützen, sie sollen
außerdem kühlen, konservieren, abdichten, den Motor sauberhalten, den
Verbrauch reduzieren und die Leistung erhöhen.
Was versteht man unter synthetischen Ölen?
Die Moleküle synthetischer Öle werden aus Kohlenwasserstoff oder
anderen Verbindungen künstlich aufgebaut. Ausgangsprodukt ist dabei
üblicherweise Erdöl.
Welche Eigenschaften haben synthetische Öle?
Ein sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, d.h. sozusagen eine
eingebaute Mehrbereichscharakteristik. Dadurch lässt sich eine sehr
gute Scherstabilität erreichen. Außerdem sind sie sehr temperaturfest
und auch bei Kälte sehr schmierfähig.
Was versteht man unter Viskosität?
Sie ist das Maß für die Zähflüssigkeit eines Öles.
Wodurch verändert sich die Viskosität eines Öles?
Durch Temperaturschwankungen (warm = dünnflüssig / kalt =
dickflüssig), aber auch durch Scherung und Kraftstoffeintrag
(dünnflüssig) oder Alterung und Eintrag von Verbrennungsruß
(dickflüssig).
Auf welche Weise kann man Schmieröle besonderen Anforderungen
anpassen?
Durch den Zusatz von Additiven (bis zu 25% bei Hochleistungsölen sind
Additive).
Was bedeutet "SAE" bei der Einteilung der Viskositätsbereiche (z.B.
SAE 15W-40)?
SAE ist die Abkürzung für "Society of Automotive Engineers"
(Vereinigung der Automobilingenieure/USA).
Was bedeutet das Kürzel "HD" bei der Bezeichnung eines Öls?
"Heavy Duty" - für schwerste Beanspruchung (üblich bei
Lkw-Dieselmotorenölen).
Kann man Lkw-Öle in Motorrädern einsetzen?
Die allermeisten nicht. Bestimmte Additive, die ein Lkw-Motor
benötigt, führen in Ottomotoren zu Glühzündungen und so u.U. zu
Motorschäden.
Wodurch wird Motoröl in seiner Leistung beeinträchtigt?
Durch Alter, Staub, Metallabrieb, schlechten Kraftstoff,
Verbrennungsrückstände und Wasser, aber auch durch zu niedrige oder zu
hohe Öltemperaturen.
Welche Viskositätsspannen sind bei modernen Motorradmotoren zu
erwarten?
Etwa 5W-30 bis 20W-50. Aufgrund abnehmender Scherstabilität ist eine
zu große Viskositätsspreizung (z.B. 0W-60) zu vermeiden.
Wie erreicht man Mehrbereichcharakteristik von Motorenölen?
a) Durch Einsatz von Ölen mit hohem natürlichem Viskositätsindex, z.B.
Synthetikölen oder
b) durch Einsatz von Viskositätsindexverbesserern oder
c) durch Kombination von a) und b).
Was sind Viskositätsindexverbesserer?
Sehr große Moleküle, die die Mehrbereichseigenschaften eines Öles bei
hohen Temperaturen verbessern. Nachteile: Sie verlieren durch Scherung
an Wirksamkeit (Öl wird dünner) und führen zu Verschmutzungen,
insbesondere am Kolben.
Kann man Mineralöl und synthetisches Öl mischen?
Ja. Das ist heutzutage problemlos.
Kann ein lange mit Synthetiköl betriebener Motor problemlos auf
Mineralöl umgestellt werden?
Ja. Man darf aber nicht automatisch die gleiche Leistungsfähigkeit des
Öles erwarten, auch nicht vom Additivpaket, das bei synthetischen Ölen
meist leistungsfähiger ausgelegt ist.
Kann ein lange mit Mineralöl betriebener Motor problemlos auf
Synthetiköl umgestellt werden?
Prinzipiell ja, wenn auch Verschleiß nicht rückgängig gemacht werden
kann. Durch die Verwendung von Synthetiköl wird ein solcher Motor
meist deutlich von Verbrennungsrückständen - insbesondere an den
Kolben - gereinigt, was kurzzeitig zu einem höheren Ölverbrauch führen
kann, der sich dann jedoch wieder stabilisiert, sofern der Motor
technisch einwandfrei ist.
Kann es am Öl liegen, wenn ein Zweitakter Öl aus dem stark verkohlten
Auspuff wirft?
Ja. Oftmals ist jedoch eine zu reich dosierte Einstellung der Ölpumpe
verantwortlich, was die Werkstatt überprüfen kann. Gegebenenfalls auf
bessere Ölqualität umsteigen.
Welche Vorteile bringen OW-Öle in Motorrädern?
Keine. OW-Öle sind beispielsweise bei allen japanischen Modellen nicht
zugelassen, da es zu Getriebeverschleiß kommen kann. Außerdem ist bei
Nasskupplungen mit Kupplungsrutschen zu rechnen, da sie zur
Reduzierung des Kraftstoffverbrauches in Pkw-Motoren meistens
Reibwertminderer enthalten.
Kann man ein Motorradöl auch im Pkw-Motor benutzen?
Motorradöl im Automotor: Ja, wenn die vorgeschriebene Spezifikation
stimmt, Pkw-Öl im Motorradmotor: Nicht generell. Motorrad-Öle sind
meist deutlich scherstabiler (wg. Integriertem Getriebe) und thermisch
stabiler ausgelegt, dafür aber weniger für extremen Winterbetrieb
geeignet.
Ist synthetisches Öl ungünstig für Nasskupplungen?
Nein. Lediglich die Verwendung von Pkw-Synthetikölen kann zu
Kupplungs-Problemen führen, da dort oft reibungsmindernde Additive
eingesetzt werden.
Welche Vorteile hat Rizinusöl?
In Zweitaktern hat Rizinusöl die denkbar besten Schmiereigenschaften.
Allerdings ist der Motor oft schon nach einem Rennen verschmutzt und
muss gereinigt werden. Bei Viertaktern wird Rizinusöl nur dann
verwendet, wenn Methanol-Kraftstoff eingesetzt wird (z.B. Speedway).
Muss Rizinusöl in einem höheren Verhältnis gemischt werden als
synthetisches 2-Takt-Rennöl?
Üblicherweise ja (z.B. im Kartsport 16:1).
Bringen Rennöle grundsätzlich eine Leistungssteigerung?
Nicht unbedingt. Rennöle können auch auf maximale Haltbarkeit
ausgelegt sein, z.B. für Endurance-Rennen.
Ist bei hohen Beanspruchungen eines 2-Takt-Motors ein besonderes
Mischungsverhältnis nötig?
Üblicherweise ist das nicht nötig. Im Zweifelsfall kann man aber etwas
mehr Öl beigeben.
Muß qualitativ hochwertiges Öl seltener gewechselt werden?
Eigentlich ja, doch werden die Wechselintervalle von den
Motorenherstellern verbindlich vorgegeben.
Was spricht gegen den Einsatz billigen Öls, wenn man es dafür häufiger
wechselt? Billiges Öl kann von vornherein überfordert sein und zu Verschleiß und
Verschmutzung führen.
Kann man mit Rennölen eine Steigerung der Oktanzahl erreichen?
Im Zweitaktbereich theoretisch ja, jedoch selbst bei hoher Öldosierung
kaum nennenswert und obendrein verboten.
Braucht ein Motorrad mit separatem Getriebe und Trockenkupplung ein
spezielles Motorradöl?
Aufgrund der besseren thermischen Stabilität ist der Gebrauch eines
synthetischen Motorradöles anzuraten.
Wie hoch darf die Öltemperatur ansteigen?
Die üblicherweise im Ölsumpf gemessenen Temperaturen sind nicht
ausschlaggebend. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kolben (1.
Ringnut) und können bis zu 300 Grad Celsius betragen. Wann ein Motor
aufgibt, ist sehr unterschiedlich. Einige vertragen
Ölsumpftemperaturen von 160 Grad Celsius, bei anderen sind 125 Grad
Celsius bereits höchst bedenklich.
Kann man auch andere Viskositäten benutzen als die vorgeschriebenen?
Ja. Die Viskosität allein sagt nichts über die Qualität eines Öles
aus.
Wie hoch liegen typische Metallgehalte in Gebrauchtölen?
Nach 5.000 km findet man bis zu 100 mg/kg Eisengehalt in einem
Gebrauchtöl. Kupfer, Blei und Aluminium z.B. liegen viel niedriger.
Gibt es ein spezielles Öl für Motorrad-Oldtimer?
Faustregel: Moderne Spitzenöle sind für Motorrad-Oldtimer völlig
ungeeignet und können zu Dichtungsunverträglichkeiten führen.
Empfehlung: Dicke Einbereichsöle mit niedriger Additivierung
verwenden.
Wie entstehen Emulsionen in der Kurbelgehäuseentlüftung?
Durch Auskondensieren von Ölnebel und Wasser. Die Emulsionen
verschwinden, wenn der Motor richtig warmgefahren wird bzw. die
Außentemperaturen steigen. Geringe Mengen sind völlig harmlos.
Kann ein Motorrad durch schlechtes oder falsches Öl an Leistung
verlieren? Ja: 1. durch Verschleiß, 2. durch zu hohe Viskosität (zu dickflüssig),
3. durch mangelnden Kraftschluß an der Nasskupplung (Kupplungsrutschen
durch Pkw-Öl).
Kann man, z.B. auf langen Touren im Ausland, einfach ein anderes Öl
auffüllen?
Im Prinzip ja, idealerweise allerdings ein spezielles, nicht zu dünnes
Motorradöl.
Gibt es Motoren, die nicht mit Synthetikölen betrieben werden sollten?
Ja, nämlich Oldtimer bzw. klassische Motorräder. Außerdem Motoren mit
sehr hoher Laufleistung, die ausschließlich mit Mineralöl betrieben
wurden und schon an erhöhtem Ölverbrauch leiden.
Welche besonderen Eigenschaften sollte ein Getriebeöl haben?
Sein Schmierfilm muss durch geeignete Additivierung besonders
druckfest sein, es darf keinen Schaum bilden, muss Korrosion
verhindern und wärmeableitend sowie gut dichtungsverträglich sein.
Wichtig ist es, immer die Empfehlung des Herstellers zu beachten (z.B.
API GL 4, wenn gefordert).
LG
Günther
Zuletzt geändert von MadMax am 18. Dezember 2006, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Der Klügere gibt nach, aber nicht auf....
- Karsten (GF)
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- Wohnort: 38539 Müden
Hi Günther!
Vielen Dank für die Info.
Hast Dir ja wirklich Mühe gegeben das Thema so aufzuarbeiten, dass es leicht verständlich ist. Respekt!!!
Trotz allem bleibt das Thema Öl irgendwie aber auch eine Glaubens- wenn nicht sogar Religionsfrage. Die einen schwören auf das teure Vollsynthetiköl, während andere die billigste Bauhaussuppe einfüllen, die gerade so den Spezifikationen genüge trägt.
Gruß!
Karsten
Vielen Dank für die Info.
Hast Dir ja wirklich Mühe gegeben das Thema so aufzuarbeiten, dass es leicht verständlich ist. Respekt!!!
Trotz allem bleibt das Thema Öl irgendwie aber auch eine Glaubens- wenn nicht sogar Religionsfrage. Die einen schwören auf das teure Vollsynthetiköl, während andere die billigste Bauhaussuppe einfüllen, die gerade so den Spezifikationen genüge trägt.
Gruß!
Karsten
Hi! Hast Recht, sehr viele denken so. Was erstaunlich ist, denn dass ein hochdrehender 4 Zyl Motor mit sehr hohen Kolbengeschwindigkeiten und überdurchschnittlichen thermischen Belastungen eine besondere Schmierung und Wärmeabfuhr braucht, dürfte eigentlich jedem einleuchten. Und ob es im Bauhaus Billigsuppen gibt, die den von BMW geforderten Spezifikationen (siehe Manual) gerecht werden, wage ich zu bezweifeln. Gerade bei diesem Thema würde man/frau an der falschen Stelle (vermeintlich) sparen.Karsten (GF) hat geschrieben:... Die einen schwören auf das teure Vollsynthetiköl, während andere die billigste Bauhaussuppe einfüllen, die gerade so den Spezifikationen genüge trägt.
- MadMax
- Beiträge: 25
- Registriert: 23. November 2006, 12:23
- Wohnort: Burgenland
Also eins ist sicher klar, das Öl sollte das letzte sein, bei dem man sparen sollte. Wenn man bedenkt, was das Mopped in der Anschaffung kostet und was 1 h im Vollgasmodus an Sprit, Bremsen und Reifen kostet, ist es meiner Meinung nach indiskutabel beim Öl den "Schotten"
raushängen zu lassen!
Aber ich denke, bei dem Bericht sind sicher einige Dinge dabei," die man schon immer wissen wollte" und jeder soll sich nun seine eigene Meinung bilden....
LG
Günther

Aber ich denke, bei dem Bericht sind sicher einige Dinge dabei," die man schon immer wissen wollte" und jeder soll sich nun seine eigene Meinung bilden....
LG
Günther
Zuletzt geändert von MadMax am 20. Dezember 2006, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
Der Klügere gibt nach, aber nicht auf....
- helmi123 (inaktiv)
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- Registriert: 7. November 2002, 12:59





Ja nee is klar, das Motoröl ist bei der KR / KS nur ein Thema der Kupplung, während der Motor mit jeder ollen Bauhaussuppe gefahren werden kann. Denn "organisches Öl der Bauhaus -Sose" ist gerade bei hohen Betriebstemperaturen besonders verdampfungsstabil, weswegen die "NEUEN Vierzylinder" auf Autobahnetappen und auf der Rennstrecke auch grundsätzlich immer mit jeder billigen Bauhaus Plörre gefahren werden können, gelle. Ähm sorry, Helmi, Du hast ja sowas von Recht, wirklich selten so gelacht...helmi hat geschrieben:![]()
selten soooooo gelacht Mad Max -Günther, im übrigen ist es ja so ,daß die NEUEN Vierzylinder mit Organischem Öl der Bauhaus -Sose Getestet Wurden , weshalb zu dem damaligem Test`s keine Probleme mit der Kupplung auftraten. Der damalige (Technologiträger) war eine K (1200 RS) vom Rahmen etc...pp, diese ganze Öl -suppe mit addis etc ist gut erdacht und vorgebracht .Hilft aber letztendlich nicht dass Problem der Kupplung zu beseitigen.


"Unser Max" war übrigens der Auffassung, dass gerade wegen der hohen thermischen Beanspruchungen und der enormen Scherkräfte im Schmierfilm von hochdrehenden Motoren nur vollsynthetische Öle mit hohem Viskositätsindex gefahren werden sollten. Auch in diesem Punkt war er sich mit Herrn Stoffregen einig, beim Treffen Garmisch 2005.helmi hat geschrieben:Aber wie hat unser Max mal zu mir gesagt helmi selig die die nicht mehr Wissen.in diesem Sinne bleibt schön oben und ein Frohes Fest und dass wir uns im Jahr 2007 wieder kappeln können gel-- Balu handy Blondi herbert Tomas alter Leder Spezi.
![]()
- MadMax
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Der Beitrag soll ja nur allgemeine Informationen liefern und kann nicht das Kupplungsproblem lösen......
Aber trotzdem füll ich das 1,99 Euro Bauhaus- Geschloder in keinen meiner Motoren. Nicht mal in den Rasenmäher.
Wie ich schon geschrieben hab, jeder soll sich selbst eine Meinung darüber bilden.... Übrigens, ich arbeite nicht im Vertrieb von Erdölprodukten!
Günther
Aber trotzdem füll ich das 1,99 Euro Bauhaus- Geschloder in keinen meiner Motoren. Nicht mal in den Rasenmäher.

Wie ich schon geschrieben hab, jeder soll sich selbst eine Meinung darüber bilden.... Übrigens, ich arbeite nicht im Vertrieb von Erdölprodukten!

Günther
Der Klügere gibt nach, aber nicht auf....
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Hmmm
Ich möchte nicht so weit gehen wie Helmi123 mit "selten soooooo gelacht". Aber einige der Aussagen kann ich nicht folgen.
Beispiel: Je höher additiviert desto größer die Ölqualität? Das würde ja heißen, dass ein zu 25% additiviertes Schiffsmotorenöl für unsere Babies top wäre????? Nö, nö, das kippe ich nicht in meine Maschine...ich würde mir, um einen ersten Qualitätseindruck zu erhalten, den Viskositätsindex betrachten.
Mineralöl als Quelle für Synthetik- oder Teilsynthetik-Grundöle? In der Bundesrepublik eindeutig NEIN! In unserem Land wurde diesbezüglich eine einstweilige Anordnung mit Strafandrohung erlassen. Wenn derartige Öle (Ursprung Mineralöl) verwendet werden, darf das Endprodukt im Namen die Bezeichnungen synthetisch oder teilsynthetisch nicht enthalten. Das ist der Grund weshalb einige Hersteller ihre synthetischen Produkte auf Basis der wesentlich teureren Esther produzieren.
Um nicht nur zu meckern: Im Artikel steckt auch sehr viel Wahres.
LG
Dieter
Ich möchte nicht so weit gehen wie Helmi123 mit "selten soooooo gelacht". Aber einige der Aussagen kann ich nicht folgen.
Beispiel: Je höher additiviert desto größer die Ölqualität? Das würde ja heißen, dass ein zu 25% additiviertes Schiffsmotorenöl für unsere Babies top wäre????? Nö, nö, das kippe ich nicht in meine Maschine...ich würde mir, um einen ersten Qualitätseindruck zu erhalten, den Viskositätsindex betrachten.
Mineralöl als Quelle für Synthetik- oder Teilsynthetik-Grundöle? In der Bundesrepublik eindeutig NEIN! In unserem Land wurde diesbezüglich eine einstweilige Anordnung mit Strafandrohung erlassen. Wenn derartige Öle (Ursprung Mineralöl) verwendet werden, darf das Endprodukt im Namen die Bezeichnungen synthetisch oder teilsynthetisch nicht enthalten. Das ist der Grund weshalb einige Hersteller ihre synthetischen Produkte auf Basis der wesentlich teureren Esther produzieren.
Um nicht nur zu meckern: Im Artikel steckt auch sehr viel Wahres.
LG
Dieter
Nur drei Gründer für mich, das Bike stehen zu lassen:
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- helmi123 (inaktiv)
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Ja Dieter stimmt, das Waschmittel für die MotorsäuberungDieMuel hat geschrieben:Hmmm
Im Artikel steckt auch sehr viel Wahres.
LG
Dieter


Scheerstabil, : Täler und Berge aus der Fertigung werden mit Öl gefüllt und das was zuviel ist wird mit der Feuer -Nut ab gescheert.
Ich fahre jetzt seit 90.000 KM mit dem Traboldfilter und der Bau Haus Sose und, der Motor wird nicht geschont, warum auch ist ja ein Fremdzünder.
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Grüß Gott Leute,
also gemäß meinen schmierigen Erfahrungen kann ein Öl was zumindest der Fzg.Herstellerspezifikation nicht total verkehrt sein.
Diese erfüllen aber nach einiger Zeit einige Ölhersteller und das manchmal nicht nur mit Vollsynthetiköl. Das die Beanspruchung im Motor durch Walk- und Scherbeanspruchung eine andere oder gar höhere ist als bei irgendeinem anderen neuen Fzg. ist, sodas die rechtfertigung der Anwendung ausschließlich in DIESEM Produkt zu suchen ist, wag ich mal zu bezweifeln. Ich kenn zwar den Herrn Stoffregen nicht (Schmierstoffzulieferer?),aber mir scheint das kein Zufall zu sein, wenn ein Produktvertreter der Ölbrache sich dort aufhält wo es angewendet wird bzw. sich viele Anwender (1x pro Jahr)tummeln.
Ich bin auch immer dafür das wie bei der Endwicklung neuer Techniken wie z.B. im Fzg.bau die Schmierstoffindustrie schritthalten muß, keine Frage.
Man sollte meiner Meinung nach aber nicht vergessen; Geldverdienen wollen die auch und die bisherigen verwedeten Produkte können soo schlecht im Vergleich doch auch nicht gewesen sein, oder? Sowohl die Grundöle wie auch die hihg-tech Zuschlagsstoffe mögen von den Kosten sicher irgendwo ihre Rechtfertigung finden, die Frage ist nur wann und wo? Ein Schrauber erzählte mir mal vor langer Zeit, dass er in einem zerlegten Moter sowohl den Unterschied zwischen Super und Normalkraftstoff wie auch Billigöl und Vollsynthetik sieht; nämlich an den schwarzen Ablagerungen.
Wenn sich solche Ablagerungen aber laufleistungstechnisch frühestens nach 150 000 km oder noch später bemerkbar machen, ich für son Öl aber leicht das 2einhalbfache pro Wechsel bezahle, kann sich jeder ausmalen ob es sich wiklich lohnt oder nicht. Oder es vielleicht nicht wie früher besser ist, bezahlbares Öl zu fahren und die Wechseltackte zu erhöhen.
also gemäß meinen schmierigen Erfahrungen kann ein Öl was zumindest der Fzg.Herstellerspezifikation nicht total verkehrt sein.
Diese erfüllen aber nach einiger Zeit einige Ölhersteller und das manchmal nicht nur mit Vollsynthetiköl. Das die Beanspruchung im Motor durch Walk- und Scherbeanspruchung eine andere oder gar höhere ist als bei irgendeinem anderen neuen Fzg. ist, sodas die rechtfertigung der Anwendung ausschließlich in DIESEM Produkt zu suchen ist, wag ich mal zu bezweifeln. Ich kenn zwar den Herrn Stoffregen nicht (Schmierstoffzulieferer?),aber mir scheint das kein Zufall zu sein, wenn ein Produktvertreter der Ölbrache sich dort aufhält wo es angewendet wird bzw. sich viele Anwender (1x pro Jahr)tummeln.
Ich bin auch immer dafür das wie bei der Endwicklung neuer Techniken wie z.B. im Fzg.bau die Schmierstoffindustrie schritthalten muß, keine Frage.
Man sollte meiner Meinung nach aber nicht vergessen; Geldverdienen wollen die auch und die bisherigen verwedeten Produkte können soo schlecht im Vergleich doch auch nicht gewesen sein, oder? Sowohl die Grundöle wie auch die hihg-tech Zuschlagsstoffe mögen von den Kosten sicher irgendwo ihre Rechtfertigung finden, die Frage ist nur wann und wo? Ein Schrauber erzählte mir mal vor langer Zeit, dass er in einem zerlegten Moter sowohl den Unterschied zwischen Super und Normalkraftstoff wie auch Billigöl und Vollsynthetik sieht; nämlich an den schwarzen Ablagerungen.
Wenn sich solche Ablagerungen aber laufleistungstechnisch frühestens nach 150 000 km oder noch später bemerkbar machen, ich für son Öl aber leicht das 2einhalbfache pro Wechsel bezahle, kann sich jeder ausmalen ob es sich wiklich lohnt oder nicht. Oder es vielleicht nicht wie früher besser ist, bezahlbares Öl zu fahren und die Wechseltackte zu erhöhen.
Viele Grüße
Gerd
Gerd
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Moin,
sehr gute ausführliche Erklärung von Günther.
Ich bin auch der Meinung, dass Mann (Frau) nicht beim Öl sparen sollte.
Nur habe ich sehr viel dagegen, nur zur "Gewissensberuhigung" viel Kohle auszugeben.
Es ist ja allgemein bekannt, dass Werkstätten die von ihnen verwendeten Öle mit extremen Aufschlägen versehen.
Und wo kaufen die Werkstätten ihr Öl? Beim Großhändler...
...Fassware, 60l oder 200l.
Wo kommen diese Fässer her? Aus einer Raffinerie?
Und ich glaube (o.k. wer glaubt, der weiss nichts) die produzieren eine Spezifikation und füllen dann in verschieden beschriftete Fässer ab. Mal steht auf dem Fass (oder auch 5l Kanister) z.B. Castrol, mal Addinol, mal Pentosin. Vielleicht auch Baumarkt-Eigenmarke.
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die vom Hersteller freigegebene Spezifikation drauf steht. Möglichst noch besser. Und auf den Zusatz "Erstraffinat" achte ich auch.
Ich habe schon viel Öl bei Tante Luise gekauft. In einem anderen Beitrag dieses Forums habe ich gelesen, dass sich hinter der Eigenmarke von Tante Loise die Firma Pentosin verbirgt. Und Pentosin ist kein No Name..
Damit beruhige ich mein Gewissen.
Onkel Otze
sehr gute ausführliche Erklärung von Günther.
Ich bin auch der Meinung, dass Mann (Frau) nicht beim Öl sparen sollte.
Nur habe ich sehr viel dagegen, nur zur "Gewissensberuhigung" viel Kohle auszugeben.
Es ist ja allgemein bekannt, dass Werkstätten die von ihnen verwendeten Öle mit extremen Aufschlägen versehen.
Und wo kaufen die Werkstätten ihr Öl? Beim Großhändler...
...Fassware, 60l oder 200l.
Wo kommen diese Fässer her? Aus einer Raffinerie?
Und ich glaube (o.k. wer glaubt, der weiss nichts) die produzieren eine Spezifikation und füllen dann in verschieden beschriftete Fässer ab. Mal steht auf dem Fass (oder auch 5l Kanister) z.B. Castrol, mal Addinol, mal Pentosin. Vielleicht auch Baumarkt-Eigenmarke.
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die vom Hersteller freigegebene Spezifikation drauf steht. Möglichst noch besser. Und auf den Zusatz "Erstraffinat" achte ich auch.
Ich habe schon viel Öl bei Tante Luise gekauft. In einem anderen Beitrag dieses Forums habe ich gelesen, dass sich hinter der Eigenmarke von Tante Loise die Firma Pentosin verbirgt. Und Pentosin ist kein No Name..
Damit beruhige ich mein Gewissen.
Onkel Otze
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe





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- Wohnort: 19061 Schwerin
Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Wieso schadet Öl der Umwelt?
Ein Ölfilm auf einem Gewässer sieht doch klasse aus. Spiegelt sich so schön in der Sonne.
Und die CO² Diskussion kann ich auch nicht verstehen.
Ich frage mich manchmal, wie oft ich noch ohne Grund durch die Gegend düsen muss, damit der Sommer noch etwas länger bei uns bleibt.
Erderwärmung finde ich klasse - brauch ich dann weniger Heizöl im Winter
Gruß
Onkel Otze
Ein Ölfilm auf einem Gewässer sieht doch klasse aus. Spiegelt sich so schön in der Sonne.
Und die CO² Diskussion kann ich auch nicht verstehen.
Ich frage mich manchmal, wie oft ich noch ohne Grund durch die Gegend düsen muss, damit der Sommer noch etwas länger bei uns bleibt.
Erderwärmung finde ich klasse - brauch ich dann weniger Heizöl im Winter
Gruß
Onkel Otze
- Yogi
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- Mopped(s): BMW K1200S , Kawasaki ZRX 1100
- Wohnort: Olpe / Sauerland
Re:
MadMax hat geschrieben:Also eins ist sicher klar, das Öl sollte das letzte sein, bei dem man sparen sollte. jeder soll sich nun seine eigene Meinung bilden....
LG
Günther
hat Dir da ne Menge Mühe gemacht das alles zu kopieren



Sparen fängt beim Motorrad an, etwas preiswerteres aus China tut es auch !!

Aber Oel, ich fahre seit Jahrzehnten mit dem "Preiswerten Baumarktöl" ohne je Probleme mit dem Motor gehat zu haben.
Aber ist ja mit dem Sprit genauso, 104 Oktan Rennbenzin (braucht keine Karre; nichtmal die F1 fährt mit der Suppe) was teuer ist ist gut.
Liebe Fahrergemeinde laßt Euch nicht so einen Quatsch verkaufen.



Gruß
Ein Yogi mit ca 30TKm per Anno
http://www.k1200rs.de/k12/26meeting.html
BMW Stammtisch OWL
K1200S
93 Tkm / Motor nach Steuerkettenausfall ( bei 53Tkm ) komplett Neues Innenleben
bei 60Tkm Neuer HA-Antrieb, 4 Kupplungen, 2Tachoeinheiten,73Tkm Neue Airbox
BMW Stammtisch OWL
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
@helmi123
Was auch immer gesagt wird: auch ich fahre mit einem 10W40 auf Mineralölbasis seit Jahren gut. Ich werde, wohl zum Leidwesen meines Arbeitgebers, nicht auf die synthetischen Öle den 0W's wechseln.
LG
Dieter
Was auch immer gesagt wird: auch ich fahre mit einem 10W40 auf Mineralölbasis seit Jahren gut. Ich werde, wohl zum Leidwesen meines Arbeitgebers, nicht auf die synthetischen Öle den 0W's wechseln.
LG
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Moin,
noch ein Nachtrag von mir:
Ich bekomme einen dicken Hals, wenn jeder Hersteller von Motoren sein spezielles Motorenöl vorschreibt.
Konkret:
Auto mit Pumpe-Düse-Elementen: Öl mit Zusatz PD
Motorrad: spezielles Motorradöl: ohne kupplungsschleif-Additive
Bootsmotor: mit speziellen Korrossionsschutz für die Wintersaison.
Dann noch "normales Öl" für Rasenmäher
und Zweitaktöl für den Kantentrimmer.
Alles steht im Keller im Regal und nach Ölwechseln bleibt immer ein "Rest" im Kanister, der beim nächsten Ölwechsel als erses verwendet wird.
Und ich muss immer die teuren Kleingebinde kaufen. Von der Menge pro Jahr würde sich ein günstiges 60l Fass rechnen.
Ich nenne mal einen Preis bei meinem Heizöllieferanten:
Markenöl Addinol in SAE 5-W40 Longlife: 4l Gebinde: ca.9,00€/l 60l-Fass: ca.5,00€/l Und beim freundlichen VW-Händler: 18,00€/l.
Die größte Frechheit ist, dass beim VW-Mann ein 200l-Fass steht, und der viiieeel bessere Konditionen beim Großhändler hat als ich...
Onkel Otze
noch ein Nachtrag von mir:
Ich bekomme einen dicken Hals, wenn jeder Hersteller von Motoren sein spezielles Motorenöl vorschreibt.
Konkret:
Auto mit Pumpe-Düse-Elementen: Öl mit Zusatz PD
Motorrad: spezielles Motorradöl: ohne kupplungsschleif-Additive
Bootsmotor: mit speziellen Korrossionsschutz für die Wintersaison.
Dann noch "normales Öl" für Rasenmäher
und Zweitaktöl für den Kantentrimmer.
Alles steht im Keller im Regal und nach Ölwechseln bleibt immer ein "Rest" im Kanister, der beim nächsten Ölwechsel als erses verwendet wird.
Und ich muss immer die teuren Kleingebinde kaufen. Von der Menge pro Jahr würde sich ein günstiges 60l Fass rechnen.
Ich nenne mal einen Preis bei meinem Heizöllieferanten:
Markenöl Addinol in SAE 5-W40 Longlife: 4l Gebinde: ca.9,00€/l 60l-Fass: ca.5,00€/l Und beim freundlichen VW-Händler: 18,00€/l.
Die größte Frechheit ist, dass beim VW-Mann ein 200l-Fass steht, und der viiieeel bessere Konditionen beim Großhändler hat als ich...
Onkel Otze
- Bergaufbremser
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Moin Onkel Otze,
völlig richtig. Diese tausende Schnickischnakiöle, als wenn das wirklich alles notwendig is.
Und jeder Hersteller wersteckt sich gerne hinter dem gleichen "Standartargument" dass der Markt ja immer anspruchsvoller wird, und bla bla....
Das Hdrauliköl für die (Nicht-BMW)Gabeln, das Schmieröl für die Kettensäge und (wichtig!)das gute
linksdrehende Salatöl extra vergine hast du noch vergessen.
völlig richtig. Diese tausende Schnickischnakiöle, als wenn das wirklich alles notwendig is.
Und jeder Hersteller wersteckt sich gerne hinter dem gleichen "Standartargument" dass der Markt ja immer anspruchsvoller wird, und bla bla....
Das Hdrauliköl für die (Nicht-BMW)Gabeln, das Schmieröl für die Kettensäge und (wichtig!)das gute
linksdrehende Salatöl extra vergine hast du noch vergessen.

Viele Grüße
Gerd
Gerd
- Dieter Siever
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
Die ausführliche Beschreibung finde ich sehr informativ auch wenn erkennbar wird das einige Aussagen von den Herstellern kommt. Die Beschriebeung habe ich in unsere Wiki übernommen. KLICK
Dieter
Dieter
Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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2. LT, Elektric-orange-met. 2005
Satzzeichen retten Leben! Komm wir essen Opa! Komm, wir essen, Opa!
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Re: Motoröl: Die Inhaltsstoffe
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Gruß
Frank
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