Kupplungsprobleme, wo liegt die Ursache?
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Kupplungsprobleme, wo liegt die Ursache?
Hallo liebe Kollegen,
seit gut einem Jahr fahre ich jetzt die LT und hab schon fast 18000km runter. Schon im Sommer dieses Jahres trat zum ersten Mal das Phänomen rutschende Kupplung im 4.und 5. Gang bei Vollastbeschleunigung aus niedrigen Drehzahlen auf ( nur sporadisch)(km 14000) . Die Ursache mit dem undichten Wellendichtring, dass Motoröl die Kupplung rutschen lässt, schloss der Freundliche aus, da die Maschine unten einwandfrei trocken ist und kein Öl zu sehen ist. Auch Ein- und Auskuppeln funktioniert einwandfrei. Die Kupplungsflüssigkeit ist auch konstant, genauso wie der Motorölstand. Also arbeitet auch der Kupplungsgeber-oder nehmerzylinder wohl einwandfrei?!
Da ich auch momentan in der "kälteren Jahreszeit" fahre, ist meine Frage, ob vielleicht kältere Temperaturen einen Einfluß auf die Kupplungsflüssigkeit (vielleicht geringerer Druck o.ä.) einen Einfluß haben.
Natürlich habe ich schon die zahlreichen Beiträge zum Thema studiert aber keine Antwort für mein Problem gefunden!
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Gruß
Uwe
seit gut einem Jahr fahre ich jetzt die LT und hab schon fast 18000km runter. Schon im Sommer dieses Jahres trat zum ersten Mal das Phänomen rutschende Kupplung im 4.und 5. Gang bei Vollastbeschleunigung aus niedrigen Drehzahlen auf ( nur sporadisch)(km 14000) . Die Ursache mit dem undichten Wellendichtring, dass Motoröl die Kupplung rutschen lässt, schloss der Freundliche aus, da die Maschine unten einwandfrei trocken ist und kein Öl zu sehen ist. Auch Ein- und Auskuppeln funktioniert einwandfrei. Die Kupplungsflüssigkeit ist auch konstant, genauso wie der Motorölstand. Also arbeitet auch der Kupplungsgeber-oder nehmerzylinder wohl einwandfrei?!
Da ich auch momentan in der "kälteren Jahreszeit" fahre, ist meine Frage, ob vielleicht kältere Temperaturen einen Einfluß auf die Kupplungsflüssigkeit (vielleicht geringerer Druck o.ä.) einen Einfluß haben.
Natürlich habe ich schon die zahlreichen Beiträge zum Thema studiert aber keine Antwort für mein Problem gefunden!
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Gruß
Uwe
- Gnurz
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Hallo Uwe,
das Temperatur auf Bremsflüssigkeit (ist auch in der Kupplung) Einfluß in nennenswerten Umfang hätte, würde jede Bremse kritisch werden lassen; scheidet also aus.
Die Kupplung hat beim Fahren in den oberen Gängen die höchste Last auszuhalten. Nicht wie man meinen könnte beim Anfahren.
Mir scheint die Kupplung ist kurz davor kaputt zu sein.
Ich habe selbst meine erste Kupplung mit 18KTM zu BMW zum Tauschen gebracht, bei 40TKM die nächste, bei 56TKM die nächste usw. naja....
Es ist also nicht ungewöhnlich. Es scheint, zumindest in meinem Fall, ein Defekt bzw. eine Ungenauigkeit Ursache für schnelle Kupplungsleben zu geben.
Was genau der Grund für deine Kupplung ist, kann ich nicht sagen, aber sie scheint hin zu sein.
Sprich mit BMW, bei mir waren sie selbst nach 4 Jahren und >70TKM (4. Kupplung) noch kulant. (DANKE BMW!)
das Temperatur auf Bremsflüssigkeit (ist auch in der Kupplung) Einfluß in nennenswerten Umfang hätte, würde jede Bremse kritisch werden lassen; scheidet also aus.
Die Kupplung hat beim Fahren in den oberen Gängen die höchste Last auszuhalten. Nicht wie man meinen könnte beim Anfahren.
Mir scheint die Kupplung ist kurz davor kaputt zu sein.
Ich habe selbst meine erste Kupplung mit 18KTM zu BMW zum Tauschen gebracht, bei 40TKM die nächste, bei 56TKM die nächste usw. naja....
Es ist also nicht ungewöhnlich. Es scheint, zumindest in meinem Fall, ein Defekt bzw. eine Ungenauigkeit Ursache für schnelle Kupplungsleben zu geben.
Was genau der Grund für deine Kupplung ist, kann ich nicht sagen, aber sie scheint hin zu sein.
Sprich mit BMW, bei mir waren sie selbst nach 4 Jahren und >70TKM (4. Kupplung) noch kulant. (DANKE BMW!)
Always faster...
- Schulz
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Hallo Uwe,
die Kupplung ist wohl hin.
Ich habe hier im Forum auch schon ein Beitrag dazu geschrieben.Bei mir war nach 14000 Kilometern auch ein durchrutschen der Kupplung beim Beschleunigen im 3-5 Gang zu merken.Bei mir war die Kupplungsscheibe total runter ( kein wildes quälen der Kupplung von mir ) die Kupplung wurde auf Kulanz gewechselt.
Nach den vielen Beiträgen zu diesem Thema scheint es ein Problem bei der LT zu sein.
Zu diesem Thema muß man wohl auf die freundliche Werkstatt hoffen !
Gruß
Helmt
die Kupplung ist wohl hin.

Nach den vielen Beiträgen zu diesem Thema scheint es ein Problem bei der LT zu sein.
Zu diesem Thema muß man wohl auf die freundliche Werkstatt hoffen !

Gruß
Helmt
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Hallo Uwe,
also die Begründung deines
erscheint mir fadenscheinig. Wenn, was ich vermute, weil es bei mir auch so war, der Simmering als Abdichtung zum Kupplungsbereich defekt ist und dadurch Motoröl an die Kupplungsscheiben kommt, dann ist das von außen nicht automatisch erkennbar, aber die Kupplung rutscht. Bei mir war das bereits bei weniger als 10.000 km der Fall. Die Kupplungsbeläge sind dann natürlich sehr schnell hin, weil sie entweder durch das permanente Durchrutschen sich überdimensional abnützen oder durch die abnormale Hitzeentwicklung verglasen.
Lass dich nicht vertrösten, bei der Kilometerleistung ist das Sache der Gewährleistung oder Garantie. Letztlich ist anhand der Einträge hier im Forum klar erkennbar, dass diese Materie einer der Schwachpunkte, warum auch immer, der LT ist. Insoweit stimme ich Helmut auch eindeutig zu. Meine Erfahrungen mit BMW und Kulanz diesbezüglich, das zu deiner Beruhigung, sind im Übrigen sehr positiv. Kann höchstens passieren, dass man bei deinem
das Ganze zunächst mit der Bemerkung abtut, das habe man bislang überhaupt noch nicht gehabt...
Den Spruch kann ich allerdings tatsächlich nicht mehr hören.
Herzl, Gruß,
Boxerfriedel
also die Begründung deines

Lass dich nicht vertrösten, bei der Kilometerleistung ist das Sache der Gewährleistung oder Garantie. Letztlich ist anhand der Einträge hier im Forum klar erkennbar, dass diese Materie einer der Schwachpunkte, warum auch immer, der LT ist. Insoweit stimme ich Helmut auch eindeutig zu. Meine Erfahrungen mit BMW und Kulanz diesbezüglich, das zu deiner Beruhigung, sind im Übrigen sehr positiv. Kann höchstens passieren, dass man bei deinem

Den Spruch kann ich allerdings tatsächlich nicht mehr hören.
Herzl, Gruß,
Boxerfriedel
- Pezi
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Hallo häufig Kupplungsgeplagte, dann stubst eure Freundlichen doch mal auf #14 in http://www.realoem.com/bmw/showparts.do ... g=23&fg=05 an?Boxerfriedel hat geschrieben: also die Begründung deineserscheint mir fadenscheinig
Drehender/wandernder Sitz kommt manchmal auch an den besten K1200RS vor

My name is nobody
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- Pezi
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Hallo Peter,PS hat geschrieben: ist ja interessant, dieser Ansatz. Könntest du bitte etwas konkreter werden? So ganz verstehe ich den Zusammenhang nicht. Ich denke, bei den "häufig Kupplungsgeplagten" wird nicht jedesmal Öl oder Hydraulikflüssigkeit das Problem gewesen sein.
wie gesagt nur ein Gedankenansatz. Gnurz hat im Schnitt knappe 19tkm und vermutet Ungenauigkeiten als Ursache für seine schnellen Kupplungsleben. Meines Wissens wurden alle Ziegelstein-K-Getriebe von Firma GETRAG konstruiert/gefertigt und allen gemein ist, dass die Übersetzung im größten Gang schrägverzahnt ist. Diese schrägverzahnte Radpaarung sitzt hinten im Getriebegehäuse, erzeugt axiale Kräfte und kann in erstem Schritt das hintere Lager der Getriebeeingangswelle zermartern. Im zweiten Schritt kann auch das vordere Lager beleidigt werden. In Summe ergibt sich daraus eine wandernde bis taumelnde Bewegung der ganzen Welle und nutzt vorne die Keilwellenverzahnung zur Kupplung über Gebühr ab. Voll kriegt das dann die Kupplungsreibscheibe in Form von radialen und axialen Schlägen ab und verschleißt 2-3 mal so schnell.
In Erinnerung ist mir noch ein Bild einer frühzeitig gestorbenen K12RS-Kupplung, bei welcher der Belag nicht nur durch Rutschen verglast war, sondern am Umfang ausgefranst wie ein von einem Hund zerkauter Filzpantoffel aussah.
Finalstadium ist z.B. ein Getriebe, welches laut Anbieter der Schlacht-K100 bis zum letzten Tag einwandfrei gelaufen wäre. Mit der bloßen Hand konnte der enttäuschte Ersteigerer die Getriebeantriebswelle 2mm axial verschieben. Ob sich der Defekt nur durch schlechte Schaltbarkeit oder doch als überproportionaler Kupplungsmörder entpuppen würde, wollte er ohne Überholung garnimmer ausprobieren.
Lieben Gruß aus Salzburg, Pezi (auch ein schwarzer Peter

- Travel
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Hallo Pezi!
Leck mich am A.... Woher besitzt du all die Info`s?
Meiner einer ist froh, wenn er die Dicke, kaum das sie im Stehen mal 5° aus der Senkrechten kommt, noch halten kann! Geschweige denn bei der Demontage /Montage der Verkleidung am Schluß keine Schrauben übrig hat?
Alle Achtung, solche Mitglieder braucht das Forum
Leck mich am A.... Woher besitzt du all die Info`s?

Meiner einer ist froh, wenn er die Dicke, kaum das sie im Stehen mal 5° aus der Senkrechten kommt, noch halten kann! Geschweige denn bei der Demontage /Montage der Verkleidung am Schluß keine Schrauben übrig hat?

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- Dieter Siever
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Hi petzi,
deine Ergüsse zu finden in Wiki http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.p ... um_Ausfall
Dieter
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- Kranturm
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Hallo Dieter
Du hast es Ja auch schon hinter dir mit einer neuen Kupplung.
Ist der Belag aufgenietet?
Kann mir einer die genaue Größe des neuen Belages nennen .
Also Innenduchmesser -Außendurchmesser und Dicke.
Da es beim
das Teil mit Sicherheit nur Komplett gibt bin ich ja schon wieder am überlegen ob das nicht ein guter Bremsbelag Marke Potain auch tut
Gruß Peter
Du hast es Ja auch schon hinter dir mit einer neuen Kupplung.
Ist der Belag aufgenietet?
Kann mir einer die genaue Größe des neuen Belages nennen .
Also Innenduchmesser -Außendurchmesser und Dicke.
Da es beim


Gruß Peter
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- Thomas_Ziegler
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Und der hält dann die nächsten 300.000 km
. Bei einem Axialspiel von min. 30 mm kein Problem
.
Gruß
Thomas


Gruß
Thomas
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- Dieter Siever
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Hi Peter,Kranturm hat geschrieben:Ist der Belag aufgenietet?
Kann mir einer die genaue Größe des neuen Belages nennen .
bei meiner 99er war alles genietet. Siehe #5
http://www.realoem.com/bmw/diagrams/j/w/4.png
Ich würde da auch nicht experimentieren. Die original Scheibe hält ewig und wenn Öl auch die Scheibe kommt hilft der beste Belag nicht.
Dieter
Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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Hallo Pezi,
ich habe bisher immer die relativ lange Untersetzung des ersten Ganges als Ursache des Problems vermutet. Dem Baukastenprinzip sind bei diesem Gewicht wohl Grenzen gesetzt.(nicht vergessen: bei uns wollen mind. 460 KG beschleunigt werden!!) Ein sechster Gang oder minimal größere Sprünge zwischen den Gängen zu Gunsten einer kürzeren Untersetzung im ersten Gang wären bestimmt sehr hilfreich. BMW reagiert nicht, wickelt dieses Problem in Kulanz ein (brav eingehaltene Inspektionen vorrausgesetzt
)
Als Ursache wird hier im Forum häufig Getriebeöl genannt und das Problem mit einem defekten Simmerring abgetan. Ein Simmerring lässt sich eigentlich viel gefallen. Alter und Schmutz fallen in diesem Fall wohl aus. Bleibt die Belastung in radialer Richtung. Und genau da greift dein Ansatz. Deutlich vor dem Dichtring ist die Kupplung am Ende.
Stellt sich nun die Frage: Wer prüft das Radial- oder Axialspiel der Eingangswelle beim Kupplungstausch, werden Rückschlüsse in Bezug auf den Kupplungsbelag gezogen ?(insbesondere dann, wenn der Simmerring noch dicht hält und Öl als Ursache ausscheidet!)
Deine, aus der" Schlacht K 100", genannten 2 mm hin und her sind aber ne ziemliche Nummer
Das entsprechende Radialspiel ließe sich dann wohl kein Dichtring gefallen, und wäre er noch so jung 
Ansonsten ist der K-100 Antrieb doch sehr "kupplungsfreundlich"
Ich versuche für mich, dieses Problem zu vermeiden, indem ich verhalten fahre. "Unkaputtbar" habe ich mir schon abgeschminkt, "Sensibelchen" trifft wohl eher. Macht aber keinen Unterschied, bin absolut überzeugt: "bestes Moped wo gibt"
ps
ich möchte mich Travel anschliessen, mich freut dein Besuch in unserem Forum
ich habe bisher immer die relativ lange Untersetzung des ersten Ganges als Ursache des Problems vermutet. Dem Baukastenprinzip sind bei diesem Gewicht wohl Grenzen gesetzt.(nicht vergessen: bei uns wollen mind. 460 KG beschleunigt werden!!) Ein sechster Gang oder minimal größere Sprünge zwischen den Gängen zu Gunsten einer kürzeren Untersetzung im ersten Gang wären bestimmt sehr hilfreich. BMW reagiert nicht, wickelt dieses Problem in Kulanz ein (brav eingehaltene Inspektionen vorrausgesetzt

Als Ursache wird hier im Forum häufig Getriebeöl genannt und das Problem mit einem defekten Simmerring abgetan. Ein Simmerring lässt sich eigentlich viel gefallen. Alter und Schmutz fallen in diesem Fall wohl aus. Bleibt die Belastung in radialer Richtung. Und genau da greift dein Ansatz. Deutlich vor dem Dichtring ist die Kupplung am Ende.
Stellt sich nun die Frage: Wer prüft das Radial- oder Axialspiel der Eingangswelle beim Kupplungstausch, werden Rückschlüsse in Bezug auf den Kupplungsbelag gezogen ?(insbesondere dann, wenn der Simmerring noch dicht hält und Öl als Ursache ausscheidet!)
Deine, aus der" Schlacht K 100", genannten 2 mm hin und her sind aber ne ziemliche Nummer


Ansonsten ist der K-100 Antrieb doch sehr "kupplungsfreundlich"
Ich versuche für mich, dieses Problem zu vermeiden, indem ich verhalten fahre. "Unkaputtbar" habe ich mir schon abgeschminkt, "Sensibelchen" trifft wohl eher. Macht aber keinen Unterschied, bin absolut überzeugt: "bestes Moped wo gibt"
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Gruß
Peter
war schön hier im Forum!!
Peter
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Was mich bei meinem Wechsel bei 15Tkm (verölt - Dichtring Getriebe hin) gewundert hat, war, dass sich das Getrieb nach der Reparatur deutlich schwerer schalten liess. Ein Gefühl wie zu fest angezogen.
Bei der Sache mit dem Spiel ist mir das irgendwie wieder in den Sinn gekommen.
Hat das ev. was miteinander zu tun?
gruss
kai-uwe
Bei der Sache mit dem Spiel ist mir das irgendwie wieder in den Sinn gekommen.
Hat das ev. was miteinander zu tun?
gruss
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- Pezi
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Hallo Peter und Andreas Travel,PS hat geschrieben:Stellt sich nun die Frage: Wer prüft das Radial- oder Axialspiel der Eingangswelle beim Kupplungstausch, werden Rückschlüsse in Bezug auf den Kupplungsbelag gezogen ?(insbesondere dann, wenn der Simmerring noch dicht hält und Öl als Ursache ausscheidet!)
...
ich möchte mich Travel anschliessen, mich freut dein Besuch in unserem Forum
von unten nach oben erstmal danke für eure Antworten. Ich bin hier nur Zaungast, kann leider nichts LT-spezifisches beitragen, aber mir hobbymäßig Gedanken über den K-Legobaukasten machen.
Auf deinen ersten zitierten Absatz fällt mir ein, dass an K75/100/1100 trotz stabileren Kegelrollenlagern die Einstellvorschriften für die Getriebeeingangswelle noch viel schärfer waren. Messplatte drauf, beizulegende Distanzscheiben ausmessen/errechnen und hinterher die axiale Vorspannung zusätzlich durch das vorgegebene Losbrech/Reibmoment bei gefülltem Getriebe mit 0.34Nm überprüfen.
Anders ab K12 (wurscht ob LT oder RS) mit axial weniger verträglichen/beanspruchbaren/sensibleren Rillenkugellagern: Ausmessen, Deckel draufpappen und weiterfahren ;( Möglicherweise wegen der Toleranzen der Kupplung früher Tod?
Ich habe das ausgefranste Bild in BMW-Wiki nachgeliefert, danke Dieter fürs daumennagelkleinmachen

lg. aus Salzburg, Pezi
- Dieter Siever
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Soll doch auch hübsch aussehen.pezi hat geschrieben:Ich habe das ausgefranste Bild in BMW-Wiki nachgeliefert, danke Dieter fürs daumennagelkleinmachen

Dieter
Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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vielleicht hat Anfangs einfach nur die neue Kupplung nicht korrekt getrennt,- aus welchem Grund auch immerkub0711 hat geschrieben:Was mich bei meinem Wechsel bei 15Tkm (verölt - Dichtring Getriebe hin) gewundert hat, war, dass sich das Getrieb nach der Reparatur deutlich schwerer schalten liess. Ein Gefühl wie zu fest angezogen.
Bei der Sache mit dem Spiel ist mir das irgendwie wieder in den Sinn gekommen.
Hat das ev. was miteinander zu tun?

Gruß
Peter
war schön hier im Forum!!
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- Freddie
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- Wohnort: Budel - Holland
Kuck mal hier
http://www.k12lt.be/viewtopic.php?t=401&start=0
wie man probleme mit der hilfcilinder von kupplung beseitigen kan.
http://www.k12lt.be/viewtopic.php?t=401&start=0
wie man probleme mit der hilfcilinder von kupplung beseitigen kan.
http://img380.imageshack.us/img380/9128 ... ogo1ol.gif GruB Freddie
Freude am Fahren
2000-80000 km-Castrol-Metzeler
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- Freddie
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- Wohnort: Budel - Holland
Und hier eine losung fur undichte oelsimmeringen die die kupplung versauen.
http://www.k12lt.be/viewtopic.php?t=396
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- Kranturm
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Hi FreddyFreddie hat geschrieben:Und hier eine losung fur undichte oelsimmeringen die die kupplung versauen.
http://www.k12lt.be/viewtopic.php?t=396
Einfach aber genial

Wird direkt in Angriff genommen
Gruß Peter
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- Dieter Siever
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Wer das holländische nicht richtig lesen kann http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.p ... erzylinderFreddie hat geschrieben:Kuck mal hier
http://www.k12lt.be/viewtopic.php?t=401&start=0
wie man probleme mit der hilfcilinder von kupplung beseitigen kan.
Dieter
Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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jawoll, man muss reagieren! Leckage ableiten! Her mit dem Akkuschrauber, den 6 mm Bohrer eingespannt, anvisiert und Treffer! Getriebeöl und DOT 4 kann jetzt frei ablaufen. Keine Probleme mehr zu erwarten. Prima! Dieser Tip muß unbedingt ins WIKI. Was ich allerdings vermisse: Wie bekomme ich unter diesen Umständen die "schlingernde Hinterhand" wieder unter Kontrolle?
Gruß
Peter
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- Dieter Siever
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[quote="PS"]jawoll, man muss reagieren! Leckage ableiten! Her mit dem Akkuschrauber, den 6 mm Bohrer eingespannt, anvisiert und Treffer![quote]
Bitte nicht!
Die Idee ist Grundsätzlich nicht schlecht. Sollte der KNZ mal undicht werden ist der ohnehin nicht mehr zu retten und muss raus. Wenn dann alles auseinander ist sollte man sich das anschaunen und dann ggf. Handeln. Der Aufwand um da ranzukommen ist nicht ohne. Als nicht einfach drauf los bohren.
Der Sinn dieser Maßnahme ist schlimmere Folgen wie eine verölte Kupplung zu vermeiden.
Es gibt einen ausführlichen Bericht eines amerikanischem Bastlers unter http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.p ... ohrung.pdf
Dieter
Bitte nicht!
Die Idee ist Grundsätzlich nicht schlecht. Sollte der KNZ mal undicht werden ist der ohnehin nicht mehr zu retten und muss raus. Wenn dann alles auseinander ist sollte man sich das anschaunen und dann ggf. Handeln. Der Aufwand um da ranzukommen ist nicht ohne. Als nicht einfach drauf los bohren.
Der Sinn dieser Maßnahme ist schlimmere Folgen wie eine verölte Kupplung zu vermeiden.
Es gibt einen ausführlichen Bericht eines amerikanischem Bastlers unter http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.p ... ohrung.pdf
Dieter
Zuletzt geändert von Dieter Siever am 18. Januar 2007, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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Hallo Dieter,Es sollte dabei bedacht werden, dass der KNZ mit einer Papierdichtung eingesetzt wird, was vermutlich Wasser und Staub daran hindern soll da rein zu kommen. Wenn man da nun ein Loch rein bohrt ist der Schutz dahin. Immerhin liegt der Nehmerzylinder im direkten Spritzbereich des Hinterrads. Naja, da muss man abwägen, was nun wichtiger ist....
da bin ich voll deiner Meinung. Ein undichter KNZ ist wohl eher selten. Und wenn´s denn trotzdem sein muß, das Loch: Eine Schlauchtülle würde vor Schmutz schützen. Dann hat man vor Fahrtantritt noch ein Prüfpunkt mehr. Das bringt Sicherheit!
Und das Loch für das Getriebeöl? Mal ehrlich: Leute, die den Simmerring am Getriebeeingang wechseln weil Leckage an der Entlastungsbohrung austritt und bei dieser "Gelegenheit" nicht die Kupplung austauschen, ja, die bohren auch Löcher in ihre Gehäuse!
Und ich habe immer gedacht, die Idee mit den Löchern käme aus Holland (läge ja nahe) Mal sehen, was als Nächstes kommt. Drainage wäre ja auch nicht schlecht


Gruß
Peter
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