Schaltgestänge

Alles, was mit der Technik (Motor, Fahrwerk, Bremsen, Verkleidung etc.) zu tun hat
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Ulli Kramss
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Schaltgestänge

#1 Beitrag von Ulli Kramss »


Gestern wollte ich mal eine schöne Tour machen, aber nach 53 KM das aus!! :roll: An der Ampel legte ich den 1.Gang rein, bog nach links ab und dann wollte ich in den 2. Gang schalten, aber nix ging mehr!
Stand auf einer 2 spurigen Strasse llinks, und ne menge Verkehr, schalte die Warnblinkanlage ein, und stelle die Maschine in der linken Spur ab.
Sofort half mir ein Autofahrer, was dann geschah, glaubt kein Mensch.
:idea: Sofort den ADAC angerufen, dauerte ca 1 Stunde, nach dem der Meister nach gesehen hatte, sagte er mir das Schaltgestänge sei abgerissen,ich rufe einen Abschleppwagen, nach ca 1,5 Std. kam nun der Wagen, das Problem, wie :roll: bekommen wir diese K 1200 LT hoch?? Da gibt es nur eine möglichkeit, ein Stahlseil an die Gabel und rauf damit, er sagte mir, wenn etwas kaputt geht geht das auf meine Kappe!! :evil: Ich glaubte nicht was dieser Mensch vom ADAC Abschleppdients da sagte. dieses habe ich verweigert. Wieder den ADAC angerufen nach weitern 2 Std. hatte sich ein Unternehmen gefunden, der eine Motorradanhänger hatte. Als dieser ankam, das gleich Problem, wie bekommen wir diese K 1200 LT auf den Anhäger, es wollte einfach nicht klappen, die Maschine setzte in der Mitte auf :roll: :idea: Nun waren es fast 5 Stunden die ich dort verbrachte 23:35 UHR, dann :idea: meine Idee mit einem Schraubezieher den 2. Gang reinbekommen und ca 50 KM nach Hause fahren! Hatte schon jemand so eine Situation???
Gruss Ulli[/b] :wink: :lol: :D
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Thomas_Ziegler
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#2 Beitrag von Thomas_Ziegler »

Ja ich,

nur bei mir war's der Gaszug, aber im Prinzip die gleiche Odysee :cry: . Erst kam der gelbe Engel und konnte nichts tun. Der rief einen Abschleppdienst mit Motorradanhänger. Da die Auffahrschiene nur genauso lang war wie der 450 Kg Hänger breit, nämlich 1m ging nichts :oops: . Also großen Bruder gerufen. Autotransporter mit Kippaufbau. Habe es sogar geschafft im Leerlauf mit schleifender Kupplung die Steigung zu bezwingen 8) . Nur war die Plattform so verölt, dass es als ich oben war geradewegs wieder bergab ging, nachdem ich den Motor abgeschaltet hatte und die vordere Bremse die Fuhre nicht hielt :? . Beim zweiten Versuch Motorrad oben abgewürgt und stehen geblieben. Das Verzurren war ebenso abenteuerlich. Der Fahrer, Student als Aushilfe, wollte das Motorrad auf den Hauptständer stellen und verzurren. Wenigstens sagte er, dass ich versichert, er aber seinen Job los sei, wenn was passiert :shock: . Auf mein Anraten hin haben wir die LT dann gegen die Winde niedergezurrt und seitlich auch noch mit Spanngurten gesichert. Passiert war das Ganze gegen 16.00 Uhr ungefähr 60 km von zu Hause entfernt. Daheim war ich gegen 0.15 Uhr. Was lernen wir aus dieser Geschichte: Der Anhänger steht jetzt immer einsatzbereit vor der Tür :lol: .

Gruß

Thomas
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fliewatüt
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#3 Beitrag von fliewatüt »

Ich hätte da eine gute Idee

wie wäre es, daß ganze Rückwärts zu bewerkstelligen.

Leerlauf vorrausgesetzt, macht die Dicke die "kleinen" Steigungen doch mit links - oder?

Und wenn die Dicke beim Hänger auffahren aufsitzt, gibt es immer noch die Möglichkeit, das Deichselstützrad runter zu kurbeln (bei angehängtem Anhänger), dadurch wird der Anhänger (und das Zugfahrzeug) angehoben, die Pritsche senkt sich hinten ab und die Überfahrkante wird geringer 8) .
Sollte das Ganze nicht möglich sein, weil kein Stützrad vorhanden, dann genügt auch eine nette Bordsteinkante, Zugfahrzeug steht oben, Hänger(hinterachse) unten, und schon gibt es den gleichen Effekt - die Ladefläche ist nach hinten geneigt - rückwärts auffahren - fertig.

Ach so, daß geht nicht, weil zu wenig Platz auf dem Gehsteig - na dann ganz einfach die Dicke auf den Gehsteig, der Anhänger schräg davor, die Auffahrrampe liegt auf der Ladefläche und auf dem Gehsteig, und schon ist die Steigung deutlich reduziert.

So, mehr Möglichkeiten fallen mir auf die Schnelle nicht ein, um die Dicke beschädigungsfrei nach oben zu bekommen.

Grüßle aus dem (regnerischen) Süden

Peter
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Cinnair
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#4 Beitrag von Cinnair »

Hi,

mir ist das Ganze uf einer Tour in den Alpen passiert. Im 5. auf eine Kurve zugefahren, wollte runterschalten und trete ins Leere. Freitag Abend, 17: Uhr 45. Trotzdem half mir ein Mensch von einer BMW Werkstatt, nachdem ich ca 30 km im 3. Gang (auch mit dem Schraubenzieher reingedrückt) hingefahren bin. Der sagte mir dann:" Alte LT-Krankheit, so ein Schaltgestänge gehöhrt ins Bordwerkzeug". 19:00 Alles wieder klar, 53,00 Euronen abgedrückt und einen super Händler kennengelernt. Leider ist der zu weit weg um ihn immer zu konsultieren. Unsere hiesigen Händler sollten sich mal ein Scheibchen abschneiden. Hierbei sei erwähnt, dass der Händler das Teil nicht am Lager hatte, sondern von einem Neumotorrad abgebaut hat um mir helfen zu können!

Also, es geht auch so.

Liebe Grüsse
Thomas
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Frank
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#5 Beitrag von Frank »

Hallo Ulli,

ging mir vor einem Jahr in Bozen so. Nach 800km Autobahn an die Mautstelle gefahren, bezahlt, ersten Gang rein, losgefahren und beim hochschalten ging nichts mehr.

Es bricht dabei ledigliche ein kleiner Kugelkopf für 5,-. Seitem führe ich ein solches Teil mit.

Vom Händler in Bozen habe ich das Teil und Werkzeug erhalten, reparieren mußte ich dann selber, da Mechaniker in Italien Sonnabend nicht arbeiten. Nun ja, hat funktioniert, geht immer noch und die Fähre nach Korsika haben wir noch bekommen.

Gruß Frank
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JR
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#6 Beitrag von JR »

@Thomas und Frank,
wisst Ihr noch die freundlichen Helfer, die Ihr hattet???
Dann postet doch mal die Adressen. Soetwas ist doch Goldes wert.

Wer auch immer sehr freundlich und sehr hilfbereit ist, das ist der BMW-Auslandsdienst. Die haben mir in Toulouse einen neunen Vorderreifen besorgt und reserviert.
Hier die Tel, die jetzt immer in meinen Handys gespeichert ist:
089/ 260 99 09
Hasta Luego
JR
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Roman
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#7 Beitrag von Roman »

Hallo Freunde,

Ich hatte das gebrochene Gelenk auch schon. BMW hat es sofort bestellt
;-)
Allerdings haben es die meisten Lkw auch verbaut, z.B. bei Gestängen im Motorraum.
Ich habe 2 Kugelgelenke, aber auch das 6mm Gewindestangerl mit.
Cu Roman
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hpk-01
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#8 Beitrag von hpk-01 »

Hallo;

hat jemand mal die Teilenummern, um die es hier geht ?

Ich möcht sie gerne bestellen !

So langsam fühl ich mich doch wohler, wenn ich die Teile
dabei hätte !
Servus aus Bayern
Hans-Peter (HP)

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Ralph
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#9 Beitrag von Ralph »

hpk-01 hat geschrieben:hat jemand mal die Teilenummern, um die es hier geht ?
Bitte:

http://rkronenberg.gmxhome.de/pictures/etk.jpg

Kugelzapfen 07 11 9901 736 3 Stück.
Gruß Ralph

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Ulli Kramss
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#10 Beitrag von Ulli Kramss »

Hallo Ralph,
einfach super deine Auflistung,
wie kommt man(n) daran??
Habe heute mein Ersatzteil bekommen,
Kostet € 2,16 :D ,
aber nun der Hammer :cry: Einbaukosten ca. € 140 € PLUS Mwst:

:idea: um aber an diesen Kugelkopf zu kommen ( Bock )
brauchts du einen 10 ner Schlüssen.
musst Ihn auf 90 Grad biegen um an die Mutter zu kommen.
Hab es selber gemacht.

:lol: Gruss Ulli aus Ense :D
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hpk-01
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#11 Beitrag von hpk-01 »

Hallo Ralph;

Vielen Dank ! Wird bestellt und kommt jetzt in´s Bordwerkzeug.
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awissus001
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#12 Beitrag von awissus001 »

Na da binn ich aber froh das ich da mehr Glück hatte.Ich war mit meiner Frau bis gestern auf der Insel Rügen.Bei einer Ausfahrt ist das Gestänge abgebrochen, das ganze im Strömenden Regen.Wie das so, ist eine BMW geht ja nie kaputt , hatte ich auch kein Werkzeug mit.Im selben Moment als ich einen Haltepunkt suchte kam eine SEAT Werkstatt.Nach kurzem Bericht ,was mir wiederfahren war, bat mich der Meister in seine Heiligen Hallen , gab mir Wekzeug und eine :P Mechanikerinn zur hilfe. :D Wir beide bauten alles auseinander , der Meister schweißte den Kugelkopf am Gestänge wieder fest .Nach erfolgtem Zusammenbau konnte ich , nach dem ich etwas ( :lol: Euronen :lol: ) in die Kaffeekasse tat ,zwei Stunden später die Fahrt fortsetzen. :D
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Ulli Kramss
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#13 Beitrag von Ulli Kramss »

So wie ich es verstanden habe, ist dir das Schaltgestänge abgebrochen, und es wurde angeschweisst. :idea:
Bei mir ist der Kugelkopf der in den Bock über dem Auspuff sitzt, mitten im Gewinde abgerissen :roll:
Den kan man nicht anschweissen.
Gruss Ulli
[/color]
awissus001
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#14 Beitrag von awissus001 »

Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt.Auch bei mir ist der Kugelkopf am Gewinde, an der über dem Auspuff liegenden Schaltwippe ( Bock ) abgeschehrt.Es ist ein kleiner Rand vorhanden ,an dem der Kugelkopf normalerweise eingeschraubt wird .Der blieb erhalten , an dem konnte mann schweißen ,mit Schutzgas.Es waren auch noch zwei Gewindegänge vorhanden die mann in das Loch mit der angeschweißten Mutter an der Rückseite stecken konnte.So hatte mann noch etwas Führung und der Kugelkopf sitzt da wo er hinngehört.Hat bisher 650 km gehalten.
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Ulli Kramss
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#15 Beitrag von Ulli Kramss »

:twisted: :twisted: Hallo LT Fahrer, ist dass noch normal??
keine 1000 KM gefahren und schon wieder der Kugelzapfen abgerissen??
wer kann mir helfen??
Nach meinem ersten abriß wußte ich ja was ich zu machen hatte, abbau der linken Fußraste, und dann einen Gang mit einem Schraubenzieher ein legen und loß fahren....

Gruß Ulli aus Ense
[b]Nehme einmal 75 ein Cent Stücke, ca dein erwartetes Lebensalter. Nun nehme für jedes Jahr das du Lebst ein Cent weg! dann siehst du, wie viel noch von deinem Leben übrig bleibt.
Also fahren und genießen!! :wink:
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LTristan
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#16 Beitrag von LTristan »

Hallo.

Da hab ich ja noch Glück gehabt. Bei mir ist das Schaltgestänge im 2ten Gang abgeschert. Die 6km bis zum :) gehen in der City auch im 2ten Gang.
Die Dicke beim :) abgestellt, zum Mittag meine Holde besucht und
2 Stunden später war der Fall vergessen.
Hat die Real Garant Versicherung 85€ gekostet.
Für die Zukunft werd ich mir wohl auch eine Ersatzteil in den Koffer legen.


Gruß aus Braunschweig
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TomTom nur, weil der Weg nicht immer das Ziel ist! Peter optimiert.
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#17 Beitrag von PS »

Hallo LT Fahrer, ist dass noch normal??
keine 1000 KM gefahren und schon wieder der Kugelzapfen abgerissen??
ja, völlig normal. Ist es denn dieses Mal der gleiche Kugelzapfen?
Und wenn ja, mit korrekten Drehmoment angezogen?
Das eigentliche Problem ist Materialermüdung. Fehlerhaftes Material kann man in dieser Häufigkeit wohl ausschließen.
Meine Theorie (ganz vorsichtig, nur Theorie) : Zu hoher Kraftaufwand beim Einlegen der Gänge, insbesondere im Stillstand in den ersten Gang. Die entsprechenden Zahnräder stehen ungünstig zueinander, keine Bewegung im Getriebe, da wird schon mal mit "Nachdruck" nachgeholfen. Besser wäre, das Motorrad beim leichten Anlegen des Schalthebels minimal vor oder zurück zu bewegen. Oder kurz hoch in den zweiten Gang, dann wieder in den ersten Gang und anfahren.
Ich möchte das jetzt nicht falsch verstanden wissen!! Ganz unbewußt passiert das jedem.
Das führt dann zu den Belastungsspitzen des Materials. Ganz offensichtlich vergessen die Kugelzapfen nicht eine Einzige.
Gruß
Peter
war schön hier im Forum!!
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Ralph
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#18 Beitrag von Ralph »

PS hat geschrieben:Meine Theorie (ganz vorsichtig, nur Theorie) : Zu hoher Kraftaufwand beim Einlegen der Gänge, insbesondere im Stillstand in den ersten Gang. Die entsprechenden Zahnräder stehen ungünstig zueinander, keine Bewegung im Getriebe, da wird schon mal mit "Nachdrucalten Zustand schlecht k" nachgeholfen. Besser wäre, das Motorrad beim leichten Anlegen des Schalthebels minimal vor oder zurück zu bewegen. Oder kurz hoch in den zweiten Gang, dann wieder in den ersten Gang und anfahren.
Ich möchte das jetzt nicht falsch verstanden wissen!! Ganz unbewußt passiert das jedem.
Das führt dann zu den Belastungsspitzen des Materials. Ganz offensichtlich vergessen die Kugelzapfen nicht eine Einzige.
Hallo Gemeinde,

ich finde Peter hat das da versucht ganz vorsichtig auszudrücken, und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Meine LT ist jetzt 7 Jahre alt, und hat schon eine Menge Kilometer weg, und noch immer lässt sich das Getriebe im kalten Zustand sehr schlecht schalten. Dann behilft man sich wie oben beschrieben, Motorrad ein wenig nach vorne oder hinten bewegen, wenn man versucht den Gang einzulegen. Oder Kupplung ziehen, dann den ersten Gang reintasten, wenns nicht auf Anhieb klappt, denn Kupplungshebel beim gangeinlegen ein wenig kommen lassen, und voila, schon klappt es relativ einfach.
Dann wenn der Motor noch kalt ist die Gänge wirklich behutsam hochschalten und mit dem linken Fuß die Gangwechsel 'erfühlen' dann klappt das schon.
Ich will hier keinem zu nahe treten, aber bei dem Thema hab ich schon echte Grobmotoriker kennengelernt.
Wenn das Schaltgestänge nach 1000 km wieder hin ist, tippe ich erstmal auf einen Materialfahler oder falsche Anzugsdrehmomente, danach sollte man mal mit sich ins Gebet gehen....
Gruß Ralph

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#19 Beitrag von PS »

besonders bemerkenswert finde ich, das unter diesen Umständen die Schaltgabel(n) durchhalten! Getriebeschäden sind wohl die absolute Ausnahme, dem Konstrukteur sei Dank :!: :!:
Gruß
Peter
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Jo Hubli
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Kugelzapfen

#20 Beitrag von Jo Hubli »

Hallo miteinander

Am letzten Sonntag ist mir das selbe geschehen.
Beim Hochschalten spürte ich, dass etwas nicht zum Besten stand. :-(
Auf den nächsten Kreis hin runterschalten leider nicht mehr möglich. :oops:
Der vierte Gang war drin und blieb da. Wie weiter? 50 Km zu meinem Netten. Ein Versuch wert. Es funktionierte alles im vierten Gang. :D Zum Glück teilweise über die Autobahn und musste auch nie Anhalten.
Kugelzapfen gebrochen beim Übergang in die Gewindestange.
Fazit ein Reservezapfen ist nun immer dabei.

Gruss aus der schöööönen Schweiz
Hasenvater

Warum bricht das Schaltgestänge sooft

#21 Beitrag von Hasenvater »

Meiner Meinung bricht das Schaltgestänge bzw. Kugelkopf deswegen sooft weil die beweglichen Lagerstellen mit der Zeit Schwer gängig werden (Fettmangel - Verharzung). War bei mir jedenfalls mit 55000km so. Gleichzeitig lässt sich das das Getriebe schlechter schalten. Somit entstehen an den Reibungspunkten zu hohe Scherkräfte. Seit dem ich das komplette Schaltgestänge mit zugehörigen Lagerstellen zerlegt und geschmiert habe ist das Problem auch nicht mehr aufgetreten, Gleichzeitig ließen sich die Gänge wieder butterweich einlegen. Ich hoffe das ich mit diesem bericht weitergeholfen habe.
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Ulli Kramss
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Schaltgestänge

#22 Beitrag von Ulli Kramss »

:cry: :cry: Hallo liebe LT Fahrer,
nach dem ich meinen neuen Kugelkopf eingebaut hatte, hielt dieser genau 2000 KM, danach das gleiche er riß wieder ab.
Hat noch einer dieses Problem??
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Holger Lehmann
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Kugelzapfen

#23 Beitrag von Holger Lehmann »

Hallo Ulli,
wo reißt der Kugelzapfen ab,
Vor dem Konterpunkt oder dahinter :?:

Gruß Holger
Jo Hubli
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Schaltgestänge

#24 Beitrag von Jo Hubli »

Hallo

Beim Übergang von der Kugel in die Gewindestange.

Gruss

Jo
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Holger Lehmann
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Schaltgestänge

#25 Beitrag von Holger Lehmann »

Hallo Jo,
der Hasenvater ohne Name hat das gut beschrieben.
Dazu solltest Du vielleicht das Lagerfett von Mathy nehmen
Verharzt nicht und gleitet Super.
www.Mathhy.de

Gruß Holger
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