Integral-ABS und Vorderradausbau

Alles was es an und um die LT zu schrauben gibt
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Godi
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Integral-ABS und Vorderradausbau

#1 Beitrag von Godi »

Das Bremsflüssigkeitsreservoir der Integralbremse ist sehr knapp bemessen. Drückt man zum Vorderradausbau die Kolben der Vorderradbremse zurück, kommt es bei korrektem Bremsfüssigkeitsstand zum Überlaufen der Bremsflüssigkeit. Besser ist es, die Bremsbeläge auszubauen (die Einbaulage merken!) und dann die Bremssättel und das Rad auszubauen. Wer die Inspektionen selber macht IMMER den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren! Sonst gibt es ABS-Alarm wegen zu geringem Bremsflüssigkeitsstand.

MfG Godi
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jebi
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Re: Integral-ABS und Vorderradausbau

#2 Beitrag von jebi »

Godi hat geschrieben:Das Bremsflüssigkeitsreservoir der Integralbremse ist sehr knapp bemessen. Drückt man zum Vorderradausbau die Kolben der Vorderradbremse zurück, kommt es bei korrektem Bremsfüssigkeitsstand zum Überlaufen der Bremsflüssigkeit. Besser ist es, die Bremsbeläge auszubauen (die Einbaulage merken!) und dann die Bremssättel und das Rad auszubauen. Wer die Inspektionen selber macht IMMER den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren! Sonst gibt es ABS-Alarm wegen zu geringem Bremsflüssigkeitsstand.

MfG Godi
moin Godi,

nicht das ich was falsch verstehe. :shock:
Ich muß ja so oder so die Belege zurück drücken, damit ich den Sattel
von der Bremsscheibe bekomme um das Vorderrad auszubauen.
Wenn ich also schon den Sattel von der Scheibe gezogen haben,
dann brauche ich ja nicht noch zusätzlich die Belege raus zunehmen,
oder verstehe ich da was falsches?
Gruß Jens

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Godi
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#3 Beitrag von Godi »

Hallo Jens!

Erst die Bremsbeläge ausbauen, dann die Sättel abschrauben. Dann müssen die Kolben nicht zurückgedrückt werden. Bei einer Inspektion wird die Bremsflüssigkeit kontrolliert und bei Bedarf auf Max aufgefüllt. Drückt man dann die Kolben zum Vorderradausbau zurück, kann das zum Überlaufen führen (ist mir so passiert).
Wichtig ist nur, die Beläge wieder in der richtigen Lage einzubauen.

MfG Godi
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#4 Beitrag von Godi »

Jens

Das gilt für Integral-ABS, Du hast ja noch das "alte ABS", da kennen ich mich nicht aus.

MfG Godi
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jebi
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#5 Beitrag von jebi »

Godi hat geschrieben:Hallo Jens!

Erst die Bremsbeläge ausbauen, dann die Sättel abschrauben.MfG Godi
Du kannst also ohne den Sattel abzuschrauben die Belage ausbauen? :shock:
Geil, beim alten ABS geht das nicht. Da muß der ganze Sattel runter.
Gruß Jens

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Dieter Siever
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#6 Beitrag von Dieter Siever »

Hallo Godi,
Bei einer Inspektion wird die Bremsflüssigkeit kontrolliert und bei Bedarf auf Max aufgefüllt.
da liegt der Fehler. Ein auffüllen bis zur Max Markierung sollte nur gemacht werden wenn die Beläge neu sind. Wenn die Beläge fast runter sind und dann bei der Inspektion bis auf Max gefüllt wird läuft es zwangsläufig beim Belagwechsel über.

Dieter
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Godi
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#7 Beitrag von Godi »

Hallo Dieter!

So einfach ist es leider nicht. Letztes Jahr habe ich die Bremsbeläge komplett gewechselt und den Bremsflüssigkeitsstand auf MAX gebracht. Ca. 15tkm später hatte ich ABS-Alarm wegen zu geringem Bremsflüssigkeitsstand, obwohl die Bremsbeläge noch nicht verschlissen waren. Wenn man das Motorrad regelmässig zu den Inspektionen bringt, fällt einem das nicht auf, da die Werkstatt den Bremsflüssigkeitsstand immer anpasst. Das gilt aber alles nur für das Integral-ABS!!!

MfG Godi
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Helmut
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Bremsbelagwechsel

#8 Beitrag von Helmut »

Hallo Godi!

Irgendws scheint bei Dir nicht zu stimmen: Mein Mopped (Integral-ABS) hat seit ich es übernommen habe, noch keinen Freundlichen von innen gesehen, in der Zwischenzeit aber ca. 22.000 km gelaufen. Klar, der Flüssigkeitsstand sinkt ab, weil die Beläge immer dünner werden, aber "ABS-Alarm" habe ich seit der Zeit nocht nicht gehabt. Und das die Behälter überlaufen, kann ich mir auch nicht vorstellen, schließlich müssen die Freundlichen ja davon ausgehen, das man, so wie ich, die Bremse so lange fährt, bis die Beläge an der Verschleißgrenze angekommen sind und zwischendurch nicht zum Freundlichen fährt. Ich meine auch irgendwo in der Werkstattanleitung gelesen zu haben, das der Flüssigkeitsstand des Behälters am Lenker so wie so kein Maßstab für den Verschleiß der Bremsbeläge ist.
Bei meinem Schiff habe ich letzt hintereinander (wegen Unfähigkeit des Reifenhändlers) zweimal die Räder ausbauen müssen, da ist keine Flüssigkeit übergeschwappt, als ich die Beläge auseinandergedrückt habe, um die Zangen von den Scheiben zu bekommen. Ich bin aber auch noch nie auf die Idee gekommen, beim Rad- oder Bremsenausbau die Deckel der Behälter zu öffnen.
Nicht, das bei Dir im Druckkreis irgendwo eine undichte Stelle ist!

Gruß

Helmut
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schwarze LT-Baujahr 09/01, Integral-ABS , Chrom, Rückenlehne und Licht ... und seit 19.07.2007 Geschichte ... mit 76.534 km
Siggi
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#9 Beitrag von Siggi »

Hallo Zusammen,

laut Werkstatthandbuch für meine LT (2002, Integral-ABS) darf die Bremsflüssigkeit nur bei neuen Belägen auf MAX gefüllt werden.
Die Behältermenge reicht für die gesamte Bremsbelagstärke.

Gruß Siggi
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