Ethanol-

Alles, was mit der Technik zu tun hat
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helmi123 (inaktiv)
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Ethanol-

#1 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Benzin-Gemisch oder auch (E85)- selten (E100) weil reiner Alkohol, ist auch für unseren K Motor geeignet.

Ethanol unterliegt derzeit noch der Branntwein-Steuer aber nach dem Willen der EU soll ab 2010 auch dieses Monopol des Staates fallen,für uns Biker würde dass aber jetzt schon in betracht kommen wenn wir auf den cent schauen müssen.

Ich fahre seit ein paar Tagen mit Ethanol im Volvo V40 BJ 1997,der hat ja alles was ein PKW und Motorrad im letzten Jahrtausend nicht hatte um mit Ethanol ohne Probleme zu fahren .Unter http://www.ethanol-tanken.de kann man alles Wissenswerte Nachlesen, und für alle anderen die lieber die Weisheiten der Benzin Lobyyyyy Glauben ist der Sprit der Zukunft nicht zuträglich.

Für mich ist der Preis Leistung- Verhältniss maßgebend und bei 98 cent pro Liter und einer 110 Oktan Zahl ist der Sprit allemal besser und zudem günstiger als der 100 Oktanige von Shell- Aral - Esso - etc.

:wink: :wink: also bis Neulich und Probieren geht über dem Studium. :lol: :lol:


Kosten -Abgleich: Super-Plus- 1,49 cent bei 100 Oktan

Ethanol : 0,98 cent bei 110 Oktan :!: :wink:
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Moped
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#2 Beitrag von Moped »

Jetzt brauchst Du nur noch jemanden der Dir die Tabelle in der Motorsteuerung umprogrammiert, damit Du mit den 110 Oktan auch richtig was anfangen kannst.

Zu erwarten ist höheres Drehmoment und damit auch mehr Leistung im gleichen Drehzahlbereich. Du solltest so viel mehr Leistung haben, wie Du mit Normalbenzin weniger hast...

Die Verdichtung könntest Du dann auch erhöhen :-)

Ich fahre ein Erdgasfahrzeug mit angepasstem Motor (Nein, macht keinen Spaß. Nur beim Tanken)

Gruß

Roland
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Marcus Schraeder
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#3 Beitrag von Marcus Schraeder »

Ich würde es nicht ins Motorrad kippen. Es sei denn, ihr fahrt regelmässig damit.

Ethanol zieht Wasser (hygroskopisch). Keine besonders angenehme Eigenschaft für einen Verbrennungsmotor.

Ethanol bildet unter bestimmten Umständen Essigsäure (durch Bakterien oder beim Kontakt mit Kupfer). Auch nicht der Verbennung und der Lebensdauer von Kunststoff- und Gummiteilen förderlich.

Ethanol ist polar. Greift Aluminium und andere unedle Metalle an.

Ob eure Motorbestandteile Ethanolfest sind, kann niemand exakt sagen. Es gibt Erfahrungsberichte über Benzinfilter aus älteren Fahrzeugen, die keine 500km gehalten haben. Andere fahren seit 170.000km mit Ethanol und haben nichts.

Vieleicht halten alle Teile ewig.

Vieleicht werden einige Kunststoffe oder Gummiteile eher spröde als mit Benzin, aber erst in einigen Jahren.

Vieleicht auch schneller.

Es ist keine definitive Aussage möglich, wenn nicht der Hersteller sie gibt.

Soll aber keinen davon abhalten, Ethanol zu tanken. Nur vor längeren Standzeiten würde ich Tank leer fahren und mit Benzin auffüllen.

Wie schon der grosse MMW sang: "Garantien gibt Dir keiner, der liebe Gott auch der nicht leider..." :wink:
Gruß aus´m Pott

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helmi123 (inaktiv)
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#4 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:wink: Servus Roland, der Volvo hat bereits eine Denkende Motronic, vormals 10,7 liter/100Km jetzt 11,4 liter/100Km. Spass pur, der geht spürbar besser :lol: obwohl Automatik Volle Ausstatung und 1650 KG schwer. :wink:
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helmi123 (inaktiv)
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#5 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Marcus Schraeder hat geschrieben:Ich würde es nicht ins Motorrad kippen. Es sei denn, Motor EX.

Ethanol zieht Wasser (hygroskopisch). Keine besonders angenehme Eigenschaft für einen Verbrennungsmotor.

Ethanol bildet unter bestimmten Umständen Essigsäure (durch Bakterien oder beim Kontakt mit Kupfer). Auch nicht der Verbennung und der Lebensdauer von Kunststoff- und Gummiteilen förderlich.

Ethanol ist polar. Greift Aluminium und andere unedle Metalle an.

Ob eure Motorbestandteile Ethanolfest sind, kann niemand exakt sagen. Es gibt Erfahrungsberichte über Benzinfilter aus älteren Fahrzeugen, die keine 500km gehalten haben. Andere fahren seit 170.000km mit Ethanol und haben nichts.

Vieleicht halten alle Teile ewig.

Vieleicht werden einige Kunststoffe oder Gummiteile eher spröde als mit Benzin, aber erst in einigen Jahren.

Vieleicht auch schneller.

Es ist keine definitive Aussage möglich, wenn nicht der Hersteller sie gibt.

Soll aber keinen davon abhalten, Ethanol zu tanken. Nur vor längeren Standzeiten würde ich Tank leer fahren und mit Benzin auffüllen.

Wie schon der grosse MMW sang: "Garantien gibt Dir keiner, der liebe Gott auch der nicht leider..." :wink:
:wink: Marcus , ich werde mir zb keine Zusatzstoffe fürs Öl in die K kippen da gibt der Hersteller erst recht keine Empfehlung :wink:

alles ander ist geschwafel der Benzin Hersteller :wink:
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Marcus Schraeder
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#6 Beitrag von Marcus Schraeder »

Rewitec ist kein Ölzusatz und auch kein Schmiermittel.
Wobei Rewitec natürlich auch bei Ethanolbetrieb Vorteile bringt.
Die keramische Beschichtung im Motor ist garantiert resistent gegen Ethanol. Also: Erst Rewitec, dann Ethanol tanken. :wink:

Leider wirkt es im Kraftstoffsystem natürlich nicht. Das Ethanol hygroskopisch und polar ist, sowie Essigsäure produzieren kann, ist Chemie, keine Behauptung.

Ich behaupte ja gar nicht, dass die K´s nicht problemlos mit Ethanol fahren können. Aber es gibt ein gewisses Risiko und auch der weise Helmi kann nicht voraussagen, wie das Kraftstoffsystem einer K nach 100.000km und 5 Überwinterungen mit Ethanol aussieht. Und das sollte man Interessierten zumindest vorher sagen. Und da Bauteile ohne Ankündigung durch den Hersteller auch mal den Zulieferer wechseln, kann es von Modelljahr zu Modelljahr Unterschiede geben kann.

Aber wir werdens erfahren. In 5 Jahren. :wink:
Gruß aus´m Pott

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helmi123 (inaktiv)
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#7 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Marcus Schraeder hat geschrieben:Rewitec ist kein Ölzusatz und auch kein Schmiermittel.
Wobei Rewitec natürlich auch bei Ethanolbetrieb Vorteile bringt.
Die keramische Beschichtung im Motor ist garantiert resistent gegen Ethanol. Also: Erst Rewitec, dann Ethanol tanken. :wink:
Leider wirkt es im Kraftstoffsystem natürlich nicht. Das Ethanol hygroskopisch und polar ist, sowie Essigsäure produzieren kann, ist Chemie, keine Behauptung.
Ich behaupte ja gar nicht, dass die K´s nicht problemlos mit Ethanol fahren können. Aber es gibt ein gewisses Risiko und auch der weise Helmi kann nicht voraussagen, wie das Kraftstoffsystem einer K nach 100.000km und 5 Überwinterungen mit Ethanol aussieht. Und das sollte man Interessierten zumindest vorher sagen. Und da Bauteile ohne Ankündigung durch den Hersteller auch mal den Zulieferer wechseln, kann es von Modelljahr zu Modelljahr Unterschiede geben kann.
Aber wir werdens erfahren. In 5 Jahren. :wink:
:wink: Traboldfilter :!: Wasserbehaltent.

Marcus du verwechselst da was , im Ethanlo ist nach der Absulutierung weniger als 200ppm , ebenso keine Essigsäure .

Die Weisheit dess helmi kann aber sagen daß selbst nach 100.000Km oder 5 Jahren die Leitungen der K noch so sind wie am ersten Tag nämlich sauber und ohne Ablagerung, und deine Angst daß der NEUE Hersteller schlechter als der alte Arbeitet kann

ich dich beruhigen = Quallitätsprüfung.

Kann es sein daß dir die Felle wegschwimmen :lol:

Klar Zwei Zylinder sind zu schwach,aber die K hat zwei mehr und zudem eine Verdichtung von 12,5 zu:1 also wass kann schon kaput gehen bei einer Oktanzahl von 110 beim Ethanol zum gegensatz, des Super Plus hat nur 99-100 Oktan . Und laut Werbung ist daß das beste was man seinem Motor geben sollte EIGENTOR. Selbst redend sind Erklärungs Versuche.
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Marcus Schraeder
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#8 Beitrag von Marcus Schraeder »

Nein, die Felle schwimmen mir nicht weg. :wink:

Wie gesagt, hat die Art des Treibstoffs ja auch keinen Einfluss auf dei Wirksamkeit von Rewitec. Schließlich laufen auch 15.000kw 2-Takt-Schiffsdiesel mit Rewitec. Und die verbrennen Schweröl. Das ist aber auch gar nicht das Thema.

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es nicht KEIN Risiko bei Ethanolgebrauch gibt, sondern ein gewisses Restrisiko vorhanden ist. Und Erfahrungen mit Wintereinlagerung unter Ethanol gibt es meines Wissens nach keine.

Bei Rewitec gibt es eine Produkthaftpflicht des deutschen Herstellers, der Rewitec GmbH. Sollte es jemals zu einem Motorschaden durch Rewitec kommen, ist das gedeckt.

Ethanol tankt jeder auf eigenes Risiko.
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helmi123 (inaktiv)
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#9 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Marcus Schraeder hat geschrieben::wink:

sondern ein gewisses Restrisiko vorhanden ist. Und Erfahrungen mit Wintereinlagerung unter Ethanol gibt es meines Wissens nach keine.
Ethanol tankt jeder auf eigenes Risiko.
:wink: Benzin ist genauso der Verdunstung unterlegen wie auch Alkohol,und Benzin Tankt auch jeder auf eigenes Risiko, oder ist bei deiner Tankerei eine 100%tige Reinheit gesichert.

Ja ich merke schon dass sind Erklärungs versuche . :wink: Selbst redend. :wink:

Also Sachliche Einwände ,warum die K Motoren nicht mit Ethanol gefahren werden sollten.
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Marcus Schraeder
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#10 Beitrag von Marcus Schraeder »

Sachliche Gründe gibt es keine. Es liegen ja auch noch keine Langzeiterfahrungen vor. Aber höchstwahrscheinlich ist es unbedenklich für den Motor. Berichte über Motorschäden durch Ethanol gibt es bisher keine. wenn, dann eben am Kraftstoffsystem. Aber das sehr selten und vorwiegend bei älteren Fahrzeugen. Allerdings kommt es wohl häufiger vor, dass durch die Reinigungswirkung des Ethanol im Tank die Benzinfilter nach dem erstmaligen Gebrauch zugehen. Nichts wildes, aber auf Tour höchst ärgerlich. Daher beim ersten Mal nicht so weit fahren. :wink:

Aber ich habe da einen Aufsatz über Gründe gegen Ethanol generell gefunden, unabhängig davon, wo man es reinschüttet.

Die Mythen Biokraftstoff

E. Holt-Gimenez 18.06.2007 11:46 Themen: Biopolitik Globalisierung Ökologie

Sind Biokraftstoffe tatsächlich in der Lage den enstsprechenden Bedarf zu decken?- die Umwelt zu schonen? - keinen Hunger mit zu verursachen?- oder dienen sie vielmehr den Marktinteressen ihrer Lobby und bewirken das Gegenteil?..

BIOKRAFTSTOFFE



FÜNF PROMOTIONLÜGEN



Das neuerdings all überall proklamierte "Zeitalter der sauberen Treibstoffe" per sogenannter Biokraftsstoffe, ist die Marketingsstrategie einer noch ungeklärten, auf nachwachsenden Kraftstoffen basierenden Ökonomie, die von Industrie, PolitikerInnen und Weltbank sowie auch der Internationalen ExpertInnengruppe zum Klimawandel förmlich gepredigt wird.

Biokraftstoffe (BKS) für die westlichen Industriestaaten sollen in den entsprechend enormen und ständig anwachsenden Bedarfsquantitäten hergestellt werden, aus den Rohstoffpflanzen von vornehmlich Mais, Zuckerrohr, Soja und Ölpalmen. Ausser dass bei einer Realisierung dieser "Läuterungsstrategie" die zunehmende Verblechung durch Kraftfahrzeuge aller Art und die schnöde Zuasphaltierung wertvoller Restlandschaften nicht zur Diskusion gestellt wird, birgt der ansprechende Slogan "Biokraftstoff", den sprichwörtlichen Wolf im Schafspelz in sich: Marktinteressen und der schon übliche, verantwortungslose Umgang mit Ressourcen die eigentlich Allgemeingut sind. Die Lobby dieser Mär vom klimaschonenden, umweltfreundlichen Weiterrasen,-und hetzen, erwähnt mit keinem Wort die Zusammenhänge zwischen verfügbarem Land und ansässigen Menschen, ebensowenig wie den, zwischen Rohstoffen und Nahrungsmitteln.



2010 sollen erneuerbare Kraftsstoffe in Europa 5,75% des Bedarfs an Transporttreibstoffen decken; 2020 gar 10%. Dafür müsste die EU 70% ihres Ackerlands für die Produktion von Biokraftsstoffen nutzen, mit allen verheerenden Konsequenzen für die Nahrungsmittelsysteme des Nordens. Also wenden die OECD-Länder sich gen Süden: Diesem droht nun die Biotreibstoffconquista! Ein Beispiel liefert Brasilien, wo der Anbau von Kraftstoffpflanzen bereits eine Fläche in der Grösse der Niederlande, Belgiens, Luxemburgs und Großbritanniens beansprucht. Im Zuge des Booms plant die Regierung von Lula da Silva eine Verfünffachung des Zuckerrohranbaus, um 2025 10% des Weltbenzinverbrauchs decken zu können. Der Bedarf an Anbaufläche für lächerliche 10% zeigt sowohl die Dimension des "Bedarfs" im Verhältnis zur Ressource Land, wie auch im Bezug auf die strukturellen Veränderungen innerhalb künftiger Anbauländer.

Betroffen von solchen Expansionsplänen sind u.a. Indonesien, Malaysia und alle Staaten Süd,-und Mittelamerikas, in denen sich der Widerstand gegen diese Form von Okupation durch Konzerne und Konsortien wie MONSANTO in Allianz mit ADM; CHEVRON mit VW oder BP, DUPONT und TOYOTA zu formieren beginnt. Weshalb, verdeutlicht die Analyse der folgenden fünf Promotionlügen zugunsten von Biokrafsstoffen:



LÜGE 1: BIOKRAFTSSTOFF IST SAUBER UND UMWELTFREUNDLICH



Angeblich reduzieren BKS den Verbrauch fossiler Energieträger und es werden beim Anbau über die Photosynthese der Atmosphäre Treibhausgase entzogen.



In Wahreheit jedoch wiegen Abholzung, Trockenlegung, Kultivierung und der Kohlendioxidverlust des Bodens, diese moderaten Emissionsverringerungen mehr als auf. Bei der Herstellung jeder Tonne Palmöl, entstehen 33 Tonnen Kohlendioxidemissionen ( 10 mal mehr als bei 1ner Tonne Rohöl ). Die Rohdung tropischer Regenwälder zum Anbau von Zuckerrohr setzt 50% mehr Treibhausgase frei als Produktion und Verbrauch derselben Menge Benzin. Würden nur 5% BKSe durch die Zerstörung bestehender, alter Wälder gewonnen, wäre die Einsparung an CO-2 - Immissionen bereits wieder aufgebraucht.

Die industrielle Gewinnung von BKS erfordert den Einsatz von Düngemitteln, die aus Erdöl gewonnen werden. Weltweit 45 Millionen Tonnen Düngemittel pro Jahr haben den biologisch gebundenen Stickstoff bereits mehr als verdoppelt; das bedeutet ganz erhebliche Emissionen von Distickstoffmonoxid, ein gleich 300-mal aggressiveres Treibhausgas als Co-2. In den Tropen ist die Auswirkung von Düngemitteln auf die Klimaerwärmung zudem 10 bis 100-mal stärker als im Norden.

Zur Herstellung von 1em Liter Erthanol bedarf es 3 bis 5 Liter Wasser und es werden bis zu 13 Liter Abwasser verursacht. Für deren Klärung wäre das Energieäquivalent von 113 Litern Erdgas erforderlich. Die Frage stellt sich von selbst, welche Kontrollinstanzen darüber wachen, dass diese Mengen ungeklärten Wassers nicht Flüsse, Bäche und Grundwasser kontaminieren. Davon abgesehen haben auf dieser Welt mehr als 80 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und weite Teile dieser Erde sind von Verwüstung bedroht.

Der intensive Anbau von Kraftstoffkulturen, insbesondere von Soja, führt zu einer massiven Erosion der Böden: In den USA gehen jährlich 6,5 Tonnen Erde pro Hektar verloren; in Brasilien und Argentinien sogar bis zu 12 t/ha.



LÜGE 2: BIOKRAFTSTOFF FÜHRT NICHT ZUR ABHOLZUNG VON WÄLDERN



Angeblich findet die Kultivierung von Kraftstoffpflanzen auf minderwertigem, erodiertem Boden statt und bedeutet deshalb keine Schädigung der Natur.



Die "erodierten, minderwertigen" Böden, auf welchen BKS-Pflanzen angebaut werden, sind jedoch bspw. in Brasilien von der Regierung schlicht umdeklarierte 200 Millionen Hektar tropischer Trockenwald, Savanne und Feuchtgebiete, die zur Kultivierung freigegeben wurden. Es handelt sich hierbei um Ökosysteme mit wertvoller Biodiversität wie Mata Atlantica, den Cerrado und das Pantanal. Direkt von den Auswirkungen betroffen und zur Abwanderung in das bereits von Abholzung zerstörte Amazonasbecken gezwungen, sind die dort lebenden UreinwohnerInnen, Kleinbauern und Viehzüchter. Soja liefert 40% des brasilianischen Biokraftstoffs. Derzeit werden in Brasilien jährlich rund 325.000 ha Amazonas-Regenwald abgeholzt.

"Kahlschlagdiesel" (Deforestation Diesel), d.h. das zur Produktion von "Biodiesel" gewonnene Palmöl, ist die Hauptursache der Waldverluste in Indonesien ( wo auch ein unbeugsamer Gegner mit einer Motorsäge schwer verletzt wurde, siehe: http://www.regenwald.org). Das Land hat eine der höchsten Abholzungsraten der Welt. Bis 2020 werden sich die dortigen Ölplantagen auf einen Umfang entsprechend der Fläche von England und Wales verdreifacht haben; oder anders gesagt, 98% des indonesischen Waldbestandes werden verschwunden sein.

Der weltweit grösste Plamölprodunzent ist bislang Malaysia. Dort sind 87% der Wälder verschwunden und die Abholzung schreitet mit einer Geschwindigkeit von 7% pro Jahr immer weiter voran.



LÜGE 3: BIOKRAFTSTOFFE FÖRDERN DIE LÄNDLICHE ENTWICKLUNG



100 ha bäuerlich bewirtschaftetes Land in den Tropen sind gleichbedeutend mit ca. 35 Arbeitsplätzen. Demgegenüber stehen 10 - schlecht bezahlte - Arbeitsplätze auf Ölpalmen,-und Zuckerrohrplantagen; zwei Arbeitsplätze auf Eukalyptusplantagen und ein halber im Fall von Sojaanpflanzungen. Der aktuelle Einstieg, der die totale Marktkontrolle anstrebenden Grosskonzerne der Sektoren Öl, Getreide und Gentechnologie, in die Produktion von Kraftstoffpflanzen, ruiniert den bislang von Klein,-und Familienbetrieben bewerkstelligten Anbau. CARGILL und ADM beherrschen 65% des weltweiten Getreidehandels; MONSANTO und SYNGENTA ein Viertel der 60 Milliarden Dollar schweren Gentechindustrie. Dieses Machtpotential sichert den Multis die Steuerung der quasi gesamten Verwertungskette. Die Anhängigkeit der lokalen Rohstoffproduzenten in Bezug auf Saatgut, Einkauf, Service, Verarbeitung und Verkauf wird ständig erdrückender und unumgänglicher. In der "Sojarepublik", treffender Name für ein 50 Millionen Hektar grosses Gebiet von Südbrasilien über Nordargentinien und Paraquay bis Ostbolivien, sind bereits hunderttausende Bauernfamilien vertrieben worden.



LÜGE 4: BIOKRAFTSTOFFE SIND BEDEUTUNGSLOS FÜR DEN HUNGER IN

DER WELT



"Hunger beruht nicht auf einem Mangel an Nahrungsmitteln, sondern auf Armut" (Amartya Sen). Diese Aussage ist durch fundierte Untersuchungen (FAO) belegt. Dennoch müssen 824 Millionen Menschen Hunger leiden. Wenn steigende Kraftstoffpreise die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben, wird die Zahl dieser Mitmenschen weiter ansteigen, anstatt den Aussagen der Regierenden dieser Welt zufolge, bis 2015 um die Hälfte reduziert worden zu sein. In einer makaber inflationären Spirale werden auch die Preise für Land und Wasser in die Höhe getrieben und somit Nahrungsmittel und die Ressourcen zu ihrer Herstellung für Arme unerschwinglich werden. Laut Schätzungen des International Food Policy Research Institut werden sich Grundnahrungsmittel bis 2010 um 20 bis 33% und bis 2020 um 26 bis 135% verteuern. Erfahrungsgemäss geht der Kalorienkonsum bei einer 10%igen Preiserhöhung um 5% zurück. Mit jedem Prozent, um das die Nahrungsmittelpreise steigen, wird die Ernährung von 16 Millionen Menschen prekär. Das bedeutet, bei einem Weiterverlauf der derzeitigen Entwicklung werden 2020 etwa 1,2 Milliarden Menschen chronisch Hunger leiden ( 600 Millionen mehr als laut vorheriger Prognosen). Jeder Überschuss aber, wird im Benzintank landen. Angesichts dieser Fakten muss es als obszön bezeichnet werden, auf wertvollen Ackerflächen Kraftstoffe anzupflanzen.





LÜGE 5: EINE "ZWEITE GENERATION" VON BIOKRAFTSTOFFEN WIRD ALLE DIESE

PROBLEME LÖSEN



Umweltfreundliche Pflanzen sollen in einer sogenannten zweiten Generation die ökologischen Bedenklichkeiten der BKS-Produktion ausräumen. Ausser der Tatsache, dass für eine Bedarfsdeckung auch Wildpflanzen in grossem Stil angebaut werden müssten, was die selben bereits genannten Konsequenzen mit sich brächte, schwebt den Herstellern die Nutzung von gentechnisch manipulierten Pflanzen vor. Die Industrie will Bioethanollieferanten, insbesondere schnell wachsende Bäume, herstellen, deren Zelluloseaufspaltung in Zucker durch die gentechnische Reduktion von Lignin und Zellulose leichter gelingen soll. Der Ausbreitungsradius von Baumpollen ist wesentlich grösser als der von Nahrungsmittelpflanzen und generell ist eine massive gentechnische Kontamination anderer Pflanzen zu erwarten. Konzernen wie Monsanto und Syngenta könnte auf diese Weise die vollständige Kolonisierung des menschlichen Kraftstoff,- und Nahrungsmittelsystems gelingen!

Um dem Anspruch der Abwendung der schlimmsten Auswirkungen der globalen Erderwärmung Genüge zu tun, müsste diese Technologie binnen weniger Jahre perfektioniert zur Verfügung stehen. Bioethanol hat bislang nicht zur Reduzierung von CO-2 beigetragen und die (Gen-)-Technologie zur besseren Aufspaltung ist weder ausgereift geschweige denn erprobt. Sie ist nichts anderes als eine auf Willkür beruhende Parteinahme zugunsten des Meistbietenden, gegen die bewährten Solar,-Wind,-und Umwelttechnologien.

Die Internationale Energieagentur schätzt, dass bis in den nächsten 23 Jahren weltweit bis zu 147 Millionen Tonnen Biotreibstoff hergestellt werden. Der produzierte Kraftstoff wird nicht einmal die jährliche Steigerung des weltweiten Ölbedarfs abfangen können, die gegenwärtig bei 136 Millionen Tonnen liegt. Zu den Nebenwirkungen dieser Produktion aber gehören der Ausstoss beträchtlicher Mengen Kohlendioxid und Distickstoffmonoxid, ein Anwachsen der Bodenerosion und über 2 Milliarden Tonnen Abwässer.



Dem globalen Süden sollen die Lasten des exzessiven Kraftstoffverbrauchs und der Rohstoffverschwendung aufgebürdet werden; dabei sind Wälder, Wasser und Ernährung der Einsatz bei diesem Russischen Roulette der westlichen Industrienationen. Wenn die Verlierer nicht die Armen und Kleinbauern sein sollen, die wie der Widerstand in zahlreichen Ländern beweist, gegen ihren Willen und zu unlauteren Bedingungen zum "mitspielen" geuzwungen werden, bedarf es verbindlicher Schranken und Reglementierungen eines weiteren Zerstörungsbooms der sogenannten Zivilisation.



Quelle aller Fakten und Zahlenangaben; Textvorlage:

Sprit vom Acker von Eric Holt-Giménez

Fünf Mythen vom Übergang zu Biokraftstoffen von Eric Holt-Giménez

http://www.monde-diplomatique.de

Die Verwendung der genannten, jedoch nicht einfach kopierten Quelle geschieht, um die darin genannten Fakten und Zahlen in nicht kommerzieller Weise weiterzuverbreiten und @llen als kostenloses Wissenspotenzial zur Verfügung zu stellen, verantwortlich hierfür: tierra@gmx.net .
Gruß aus´m Pott

Marcus (K75RT mit australischer Brülltüte)

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Dietmar Hencke
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#11 Beitrag von Dietmar Hencke »

Es ist wohl eindeutig, dass das stärkste Motiv zum Tanken von Ethanol zunächst die geringeren Kosten sind. Helmi brachte ja oben den Preis von 0,98€ ins Spiel.

Die andere Frage zum Artikel von Marcus ist. Was wird uns - nicht mich, aber meine Nachkommen - "bewegen", wenn die Erdölvorräte erschöpft sind ?

Wasserstoff ??
Elektrizität aus Sonnenkollektoren ??

Oder haben wir die Erde so ruiniert, dass die Menschheit wegstirbt ??

Dietmar
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helmi123 (inaktiv)
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#12 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:wink: Dietmar, letzteres,aber, bis dahin möchte ich soviel wie Nötig Sparen,und da führt kein Weg am (E85) daran vorbei :lol:

Ethanol taugliche Motoren gabs schon 1935 Wehrmachts Diesel.


Nach 1000 Km werden wir mal sehen wenn der Benz Filter getauscht wird :wink: .

Und sollte dieser Wiedererwarten Unbrauchbar sein ,so wurde ich die Letzten Jahre nur *s----s* in Bezug auf Reinheit undso Blablablabla. :wink:
Bronko

#13 Beitrag von Bronko »

Wie E85 hergestellt wird sei jetzt mal dahingestellt und ich denke auch nicht Gegenstand der Diskussion. Sondern nur ob die Dicke damit fahren kann oder nicht.

Ich würde grundsätzlich keine Bedenken äußern. Der einzige Punkt der mich persönlich vom Fahren mit E85 abhält ist dessen Schmierwirkung. Diese ist bei Ethanol wesentlich schlechter als bei (reinem) Benzin. Deswegen würde ich behaupten dass die Ventilsitze erhöhtem Verschleiß unterliegen, wenn man mit E85 anstatt mit Super fahren würde. Ich denke die Probleme werden ähnliche sein wie damals bei der Umstellung von verbleitem Sprit auf unverbleiten. Die Motoren mussten damals ja auch an den Ventilen umgebaut werden oder man braucht ein Additiv, was man beim tanken zugibt. Wer weiß, vielleicht bringt ja bald ein findiger Geschäftsmann dieses Additiv auf den Markt ;-).

Wegen den Leitungen und der Benzinpumpe habe ich keine bedenken, die halten auf alle Fälle Ethanol aus. Schließlich sind die Additive die das Blei im Benzin ersetzen um die Klopffestigkeit zu erhöhen auch schon recht agressiv! Bedenkt doch mal dass zb. die Windschutzscheibe und der Lack blind werden wenn sie mit Benzin in Berührung kommen. Oder auch die gelben Flecken die einige von uns auf den Motorteilen haben weil Sprit drüber gelaufen ist. Das alles hat seine Ursachen in der Reaktivität des heutigen Sprits. Da Ethanol in dieser Hinsicht aber auch nicht schlimmer ist, sehe ich darin keine Probleme.
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Marcus Schraeder
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#14 Beitrag von Marcus Schraeder »

Das ist ja prinzipiell richtig. Nur ist Benzin kein Ethanol, die chem. Eigenschaften sind völlig anders (s.o.).

Nicht umsonst unterscheiden sich die Flexifuel Modelle von Volvo neben natürlich einer geänderten Motorsteuerung in:

- Kraftstoffleitungen aus rostfreien Stahl
- spezielle Beschichtung des Zylinderkopfs
- vergrößerte Einlassventile

Nichts, was wirklich zum Fahren mit Ethanol nötig ist, aber sie werden wissen warum.
Gruß aus´m Pott

Marcus (K75RT mit australischer Brülltüte)

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#15 Beitrag von Marcus Schraeder »

Zum Thema "endliche Ölvorräte" habe ich noch einen schönen Link.

Mir war vorher gar nicht bewusst, dass das mit der organischen Herkunft eine THEORIE ist. Ich hatte es bisher für eine Tatsache gehalten.

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-erdoel.html
Gruß aus´m Pott

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vierk
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#16 Beitrag von vierk »

Auch ein Anwendungsfall
(Ich mache keine Schleichwerbung)

http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.e ... KU=0011578
Schorsch der Dicke http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/e050.gif
"Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot"
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KNZ18000km,SR
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#17 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

vierk hat geschrieben:Auch ein Anwendungsfall
(Ich mache keine Schleichwerbung)

http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.e ... KU=0011578

:wink: Schorsch du sollst aus der Verbrennung Traktion Umwandeln, nicht in Wärme und Feuerschein. :wink:
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Thilo
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#18 Beitrag von Thilo »

:wink: :lol: Helmi, Traktion einfach regelmäßig abschöpfen und im Topcase sammeln :lol: :?:
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#19 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Bronko hat geschrieben:Wie E85 hergestellt wird sei jetzt mal dahingestellt und ich denke auch nicht Gegenstand der Diskussion. Sondern nur ob die Dicke damit fahren kann oder nicht.

Ich würde grundsätzlich keine Bedenken äußern. Der einzige Punkt der mich persönlich vom Fahren mit E85 abhält

.
:wink: Bronko, E85 ist ein Gemisch (85% Ethanol+15% Benzin) wegen der Schmierung braucht man keine bedenken haben, nur muß nach den ersten 1000KM die Filter gewechselt werden (Benzin und Öl) Ethanol hat eine sehr starke Reinigungswirkung.Es gab mal Tri Reiniger zuviel des Dampfes und man war sowas von Hihihihihihg. :lol:
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#20 Beitrag von Yogi »

Ethanol ist in vielen verschiedenen Qualitäten, Konzentrationen und mit diversen Vergällungsmitteln erhältlich.

Artikel-
bezeichnung Konzentration in % vol. Analysen-
zertifikat
Werksprüf-
zeugnis

mögliche
Vergällungen Anwendungsbereich/
zur Herstellung von Qualität


E 410 ca. 96 X (n. Pharm.Eur) /
/ Labor/Arzneimittel
Trinkbranntwein Primasprit/
Neutralalkohol
E 510 ca. 99,9 X / Kampfer Labor/Arzneimittel Primasprit/
Neutralalkohol, entwässert
E 430 ca. 96 % / X / Trinkbranntwein Primasprit/
Neutralalkohol extrafein filtriert
E 611 ca. 96 X / Phtalsäure-
diethylester Kosmetika Primasprit/
Neutralalkohol
EP 450 ca. 96 X / Petrolether Labor Sekundasprit
E 642 ca. 99,9 / X Methylethylketon Labor/Reinigungzwecke/
als Lösemittel Sekundasprit
X = vorhanden
/ = nicht vorhanden

Auf Wunsch erhalten Sie den Alkohol in jeder gewünschten Konzentration und auch mit anderen Vergällungsmitteln, wenn diese zugelassen sind.

Entleerte Verpackungen nehmen wir nur bei Anlieferung durch unser Fahrzeug zurück.


Welcher darf es denn sein??

Gruss

Jürgen
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helmi123 (inaktiv)
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#21 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

orgaat hat geschrieben:Ethanol ist in vielen verschiedenen Qualitäten

Artikel-
bezeichnung Konzentration in % vol. Analysen-
zertifikat
Werksprüf-
zeugnis
mögliche
Vergällungen Anwendungsbereich/
zur Herstellung von Qualität

Welcher darf es denn sein??

Gruss

Jürgen


:wink: Jürgen wer lesen kann E85 :wink:
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Yogi
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#22 Beitrag von Yogi »

Sehr geehrter Kunde,
als Anbieter von KFZ Zubehör weisen wir Sie vorsorglich darauf hin, dass der von uns angebotene Ethanolnachrüstsatz sich derzeit noch in der Akkreditierungsphase befindet. Wann genau diese abgeschlossen sein wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbar.

Wir weisen Sie hiermit darauf hin, dass eine Nachrüstung zum jetzigen Zeitpunkt, zumindest theoretisch, zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis ihres Fahrzeugs nach § 19 StVZO führen kann. Dass kann z.B. dann der Fall sein, wenn bei einer anstehenden HU, der Fahrzeugprüfer unter die Motorhaube schaut und ein kleines Steuergerät entdeckt, dass seiner Meinung nach, dort nicht hin gehört.

Abgesehen davon sind keine Unannehmlichkeiten bei der AU zu befürchten. Im Gegenteil, die Abgaswerte (Co, HC, NOx) werden im E85 Betrieb tendenziell eher zurück gehen.

In der StVZO ist ferner geregelt, dass Eintragungen, bzw. Änderungsabnahmen nach §19 StVZO Abs. 3, nur noch gegen Vorlage eines von einer amtlich anerkannten Stelle erstellten Teilegutachtens (TGA) oder einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) für den jeweiligen Fahrzeugtyp vorgenommen werden.

Dass heißt, dass Seitens des TÜV Prüfers eine Änderungsabnahme für einen Ethanolnachrüstsatz zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist.

Um die Eintragung in die Fahrzeugpapiere seitens des TÜV zu ermöglichen, haben wir es uns zum Ziel gesetzt, möglichst kurzfristig ein erstes amtliches Teilegutachten (TGA) für einen gängigen Fahrzeugtyp bereit zu stellen.

Sofern Sie sich bereits heute für den Einbau eines Nachrüstsatzes entscheiden, müssen Sie jedoch damit rechnen, dass kurzfristig kein entsprechendes Teilegutachten (TGA) für Ihr Fahrzeug erstellt werden kann. Dass liegt nicht am mangelnden Willen unsererseits, sondern daran, dass für jedes Fahrzeug bzw. für jeden Motorentyp ein separater Prüflauf zu absolvieren ist. Dies erfordert naturgemäß etwas Zeit und wird sich auch an der Nachfrage des Fahrzeug- bzw. Motortyp orientieren.

Wenn Sie sich trotz aller Bedenken für eine Ethanolnachrüstung entschieden haben, möchten wir Sie ganz herzlich als einen der ersten Ethanol Autofahrer auf Deutschlands Strassen begrüßen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Akzeptanz von Ethanol als Kraftstoff und zur Entlastung des Erdklimas.

Was heute noch wie eine Utopie klingt, ist in Brasilien und Schweden bereits Normalität. Darum, machen Sie mit. Jede neue Idee lebt von Menschen, die sie mittragen.



Helmi wer baut es um und vor allem wer trägt es ein??

Gruss

Jürgen
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helmi123 (inaktiv)
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#23 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:wink:

Volvo :!: hatt sowas schon . Und die Firma die bennannt ist will etwas verkaufen,ich will dann Schrott aber nicht, es ist ja Angst Schürrerei wass bitteschön bedarf einer ABE. Bitte genau lesen die Fa. will mit Hilfe der Kunden ihr Produkt Eintragungspflichtig machen. :lol:
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vierk
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#24 Beitrag von vierk »

helmi123 hat geschrieben:
:wink: Schorsch du sollst aus der Verbrennung Traktion Umwandeln, nicht in Wärme und Feuerschein. :wink:
Aber du weist doch Helmi dass ich eher von der Wärme- als von der Leistungsfraktion komme :lol: :lol: :lol: :lol:
Schorsch der Dicke http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/e050.gif
"Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot"
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roger
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#25 Beitrag von roger »

hast du denn für dein Ethanol auch ein Warnschild am Auto??
Das "Schwarze" immer nach unten!!

Alles_ Roger?

Ich weiß, Du glaubst, dass Du verstehst, was ich Deiner Meinung nach sage
- aber -
ich bin mir nicht sicher, ob Du merkst, dass ich nicht meine, was Du hörst.
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