Hallo - ich bin neu im Forum, mein erster Beitrag!
Meine R1200R ist jetzt 1 1/2 Jahre alt, 8.000 km gefahren - 4.000 km davon auf einer Schottlandreise im letzten Jahr.
Nachdem ich jahrzehntelang nur durchs Bergische Land, Sauerland und höchstens mal in die Eifel gefahren bin habe ich im Alter den Reiz des Reisens mit dem Mopped entdeckt
Seit dem ersten Tag hängt meine R1200R nach jeder Fahrt in der Garage am originalen BMW Ladegerät Best. Nr. 71607688864. Das war für mich, nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, eine Gewähr dafür, dass mein Mopped jederzeit fahrbereit ist und anspringt, auch nach monatelanger Winterpause.
Vor zwei Wochen bin ich das erste Mal wieder gefahren - die BMW sprang sofort an, obwohl die Diodenanzeige des Ladegeräts seit gut 6 Monaten NIE voll anzeigte und schon einmal die erste Diode rot blinkte. Solange die Batterie OK ist und das Mopped problemlos anspringt, sollte mir das egal sein.
Vorgestern sah ich jedoch die ERROR Diode rot blinken und ahnte Schlimmes. Startversuch - kein Mucks, Batterie tot. Trotz Fahrt und Aufladung vor 2 Wochen. Wie gesagt: Original BMW Batterie Best. Nr. 61217705652, 1 1/2 Jahre alt.
Ich brachte die Batterie heute zum Händler in Solingen - der Werkstattmeister sah sofort, dass sie hinüber war - Gehäuse außen verzogen. Ich musste ihm bestätigen, dass ich nur das Original BMW Ladegerät benutzt habe, er stellt einen Garantie-/Kulanzantrag, damit ich evtl. für die Neue nichts bezahlen muss.
Jetzt meine Frage: Was kann man überhaupt falsch machen?
Der Meister meinte, man müsse unbedingt darauf achten, dass der CAN-Bus noch aktiv ist, bevor man das Ladegerät anschließt, also am besten den Stecker einstöpseln, wenn die Zündung noch an ist.
Ich erinnere mich, das ich mir beim letzten Mal damit viel mehr Zeit gelassen hatte als sonst. Aber kann das der Grund sein, dass die Batterie innerhalb von 2 Wochen den Geist aufgibt?
Viele Grüße!
Thomas