Moin,
sicherlich ist Leder immer einen Tick 'sicherer' als Textil, aber es kommt auch auf die Art und Weise des Rutschers an.
Meine billige Hein-Gericke-Goretex-Kombination (2006 = 730 Euro

) hat zwei Bodysliding, jeweils mindestens 20 Meter über die Teerstraße, bis auf einen ca. 2cm Nahtriss an der Hüfte, ohne weitere Blessuren überstanden. Die Naht wurde vom Schneider wieder repariert. Insofern wäre
für mich aus Sicherheitsgründen Leder
nicht absolut entscheidend.
Auf der Straße fahre ich weiterhin die Master-4-GTX vom Hein und auf der Rennstrecke mit Lederkombi.
Da meine Gore-Tex-Klamotten nun ~6 Jahre alt sind, häufig getragen wurden und einiges mitgemacht haben (s.o.), überlege ich ebenfalls spätestens für die nächste Saison eine Neuanschaffung. Aufgrund der guten Erfahrungen mit den (relativ) günstigen, immer noch wasserdichten Gore-Klamotten von einem 'Filialbetrieb', bin ich etwas am Zweifeln, ob sich der deutlich höhere Preis eines z.B. Stadtler oder Rukka auszahlt? Vor der Hein-Kombination hatte ich übrigens den Atlantis2 und anschließend die Tourguard von BMW. In diesen Sachen habe ich mich nicht so wohl gefühlt und im Gesamtpaket, immer aus meiner Sicht, hat(te) Hein die Nase vorn. Hein kann sicherlich durch Luise oder Prolo ersetzt werden.
Auch wenn ich sehr gute 2-teilige Regenklamotten habe, bin ich lieber mit Gore unterwegs. Bei Regen Anhalten und Anfrimeln, wann ist der richtige Zeitpunkt?, und später wieder umgekehrt, ist für mich nicht ganz so der Hit. Sehe und beobachte ich immer wieder, wenn andere dabei sind und ich dann warten muss bis es weitergeht. Zudem, zumindest im Vergleich mit meinem Lederkombi, ist das nutzbare Temperaturfenster der Textilsachen erheblich größer.
Grundsätzlich gilt bei mir: Wer billig kauft, kauft zwei Mal, ... vielleicht auch deshalb mein (zu) langer Text. Fest steht - bis jetzt - , bei mir kommt bei einem Neukauf wieder Gore an den Körper.