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Grüße aus Würzburg
MartinV
Und Standstreifen ist Standstreifen.teileklaus hat geschrieben:ich würde lieber den Standstreifen für den Fall über 35 Grad mit Schrittempo nutzen dürfen. Rettungsgasse ist Rettungsgasse.
Ist ganz links aussen mit der Dose nicht viel besser. Ich fahre mit dem Moped dort wo es Platz hat und mir keiner zu nahe kommt.Nur das Du auf Standstreifen sämtlichen Müll liegen hast wo Du durchfährst !?
Lieber Klaus,teileklaus hat geschrieben: 10. Juni 2025, 14:58 nie mehr im Stau schwitzen ist für mich auch keine Argumentation..
Nie mehr im Stau vor Hitze >Kolabieren?
Da sehe ich viele Situationen vor mir wo ich trotz Nichtstau durchgeschwitzt weitergefahren bin .
Also kann man als <Motorradfahrer mehr aushalten wenn man es will , auch Anhalten und die Kombijacke ggf ausziehen bis es weitergeht usw.. Nie mehr schwitzen ist zu viel versprochen auch wenn man durchfahren könnte..
Aber nun solls genug destuktiv sein.
Was in D fehlt ist der gute Wille dem anderen das Durchfahren zu ermöglichen, das wird durch noch mehr Recht nicht besser..
In F wird man gerne gesehen und als Motofahrer gelitten.. Da fahren oft Autos bewußt rechts um dem Moto ein Schauen zu ermöglichen..
Da fühle ich mich immer wie das Söhnchen dem der Autofahrer Vater Gutes wünscht..
Ist auch an der Beteiligung an dem Aufruf zu sehen. Da hast du absolut recht. Im Auto wird es aber auch nicht unbedingt besser, trotz Klimaanlage, wenn du nichts zu trinken hast. Deshalb, mit dem Moped durch, wenn es möglich ist.wie wenige bei dem Thema positiv anspringen
...
Ich hatte ... mehrere Behörden/Institutionen mit Argumenten "für ein Durchschlängeln" konfrontiert, verbunden mit der Bitte, ggf. auf Änderungen analog zu Frankreich hinzuwirken.
...
Zwischenzeitlich bekam ich ein paar Antworten. ...
Diese lassen eher nicht darauf hoffen, dass es zu einer Änderung in unserem Sinne kommen wird:
Bundesministerium für Verkehr:
"...
Die Thematik wurde bereits auf Bund-Länder-Ebene diskutiert. Die Ländervertreter haben sich auch
aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen nahezu ausnahmslos gegen die Möglichkeit ausgesprochen,
Motorradfahrer in Stausituationen grundsätzlich an Fahrzeugschlangen vorbeifahren zu lassen. Sie
begründeten dies u.a. damit, dass Kfz-Insassen bei einem Stau oftmals die Fahrzeugtüren öffnen und
das Fahrzeug verlassen und - trotz Autobahnbetretungsverbot - auf der Fahrbahn herumlaufen. Auch
sei zu erwarten, dass die überholenden Motorräder an der Unfallstelle einen Pulk bilden, wodurch den
Rettungsfahrzeugen ein Durchkommen zur Unfallstelle erschwert würde. Deshalb müssen z.B. auch
Rettungsgassen nach einem Unfall zwingend für die Rettung und Versorgung von verletzten
Personen freigehalten werden. Vor diesem Hintergrund haben sich auch die Rettungsdienste gegen
ein Befahren von Rettungsgassen durch Motorradfahrer ausgesprochen.
Nach § 36 Absatz 1 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) gehen die Zeichen und Weisungen der
Polizei allen anderen Anordnungen und sonstigen Regeln vor. Ist abzusehen, dass eine kurzfristige
Entspannung der Verkehrslage bei einer Vollsperrung der Autobahn nicht eintreten wird, kann die
Polizei z.B. die Benutzung der Rettungsgasse und des Seitenstreifens auch für weitere
Personengruppen, die neben den Motorradfahrern ebenso Anspruch auf ein zeitnahes Verlassen des
Staus anmelden können (z.B. generell ältere Menschen, Familien mit kleinen Kindern, Herz-Kreislauf-
Kranke), freigeben. Letztlich muss immer die Einsatzleitung der Polizei vor Ort im konkreten Einzelfall
(z.B. bei extremen Temperaturen) entscheiden, welche Maßnahme erforderlich und unter
Verkehrssicherheitsgesichtspunkten vertretbar ist......"
ADAC
"....Nach Ansicht des ADAC sollten Motorradfahrer versuchen, durch die Verwendung von
modernen Navigationsgeräten mit Echtzeitverkehrsinformationen schon das
Einfahren in einen Stau zu vermeiden.
Denn aus praktischen Gründen und aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es
abzulehnen, zusätzliche rechtliche Möglichkeiten für Motorradfahrer im Stau zu
eröffnen, um an diesem auf Auto[1]bahnen und mehrspurigen Landstraßen
vorbeizufahren. Zum einen besteht die Gefahr, dass sie sich vor Unfallstellen oder
Abfahrten selbst stauen und Einsatzkräften den Weg versperren.
Zum anderen würde die Erlaubnis, Rettungsgasse oder Standstreifen zu benutzen,
Auto- oder LKW-Fahrer animieren, dem Beispiel der Motorräder
zu folgen. Rettungsgasse und Standstreifen würden ihre Verkehrssicherheitsfunktion
einbüßen.
Daher können wir Ihrem Anliegen nicht nähertreten, da wir aus den
Gesamterwägungen dies, wie im Standpunkt ausgedrückt, sehen. Dafür darf ich um Ihr Verständnis bitten......"
Bundesverband der Motorradfahrer
"....Die von ihnen ausführlich geschilderten Argumente sind uns voll bekannt.
Sie dürfen sicher sein, dass der BVDM an diesen Themen arbeitet.
Leider ist die Verkehrspolitik in Deutschland immer noch sehr „Auto lastig“ geprägt, was das Erreichen von
Zielen erschwert....."
Die weiteren Ausführungen sind m.E. für die Themenerörterung nicht relevant.
TOURENFAHRER, MOTORPRESSE STUTTGART und IVM haben bisher noch nicht reagiert.