Sehe das ganz entspannt, weil ich die Herangehensweise des zitierten Bürgermeisters richtig finde.
Dessen Bürgermeister Marcel Schneider (CDU) kündigte im Gespräch mit dem SWR am Wochenende an, dass in der kommenden Saison an den betroffenen Strecken durch den Ort zunächst das Aufkommen an Bikern gemessen werden soll. Gibt es wiederholt Probleme mit zu vielen zu lauten Fahrerinnen und Fahrern, kämen strengere Tempolimits infrage. "Auch Streckensperrungen müssen wir im Zweifel erwägen", sagte Schneider.
Habe es schon ein paar mal geschrieben, solang wir, ja wir selbst Leuten das Wort reden, die zB. ihren Originalauspuff tauschen und Respekt sagen, zu diesem geilen Sound, solange sägen wir am eigenen Ast.
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Mein Erlebnis in der Schweiz bei einer Bergtour, sollte hier auch angewendet werden. Bin mit meinem Motorrad auf die Paßhöhe gefahren und zum Gipfel aufgestiegen. Als ich oben saß und mich über mein Glück freute, in dieser tollen Gegend Natur und Technik genießen zu dürfen, hörte ich aus dem Tal einen infernalischen Lärm. Es waren, wie sich später herausstellte, 10 englische Motorradfahrer. Als ich wieder ins Tal fuhr, war die Straße gesperrt, weil ein "Tieflader" Motorräder aufgeladen hatte. Ich fragte den Sheriff was hier passiert ist, er sagte mir im schönsten Schwyzerdütsch: Wir haben ein paar Verrückte aus dem Verkehr gezogen, wir wollen diese Leute bei uns nicht haben. Auf meine Frage, wie die Fahrer jetzt hier wegkommen, das ist nicht unser Problem. Er antwortete mir auch auf meine Frage, was mit den Maschinen passiert, die werden ersatzlos eingezogen, inklusive einer ordentlichen Busse. Insiderwissen, wenn ein den Vorschriften entsprechendes Fahrzeug eingezogen wird, wird es verkauft/versteigert. Nicht so mit manipulierten, die dürfen nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.
Nur so geht es, alles andere ist ein Herumdoktern an den Symptomen und bringt keinem etwas.