meine R1200R ist mir im Sommer durch eigene Blödheit auf die linke Seite aus dem Stand umgefallen. Nix kaputt alles Gut...
Bei der anschließenden Tour über knapp 300km stellte ich jedoch Ölverlust aus der inneren Dichtung fest.
Kein Problem nach 86000km und xfachem Öffnen kann das schon sein. Also neuen inneren Dichtring gekauft und eingebaut. Wieder nach ca. 100 km Ölverlust. Dann beide Dichtringe getauscht. Auch wieder Ölverlust nach ca. 100 km. Die Schrauben sind gut angezogen, mehr möchte ich ihnen aber nicht zumuten nachdem ich auf der anderen Seite mal eine abgerissen habe...
Kann es sein, dass es den Deckel beim Umfallen verzogen hat?
Mein Plan wäre jetzt den inneren Dichtring mit einem weiteren Gummiring mit ca. 1mm Stärke zu unterlegen, damit er beim Anziehen etwas stärker angepresst wird. Für den einen oder anderen Tipp wäre ich dankbar.
Grüße Martin
Weißt Du überhaupt wo der Ölverlust stattfindet? Alles wirklich penibel sauber gemacht, um zu sehen, wo das Öl austritt?
Ein weiterer Dichtring ist Murks, wenn er überhaupt funktionieren sollte. Zwei Dichtungen übereinander taugen nix.
Auch ein zu festes Anziehen der Schrauben kann zu Verspannungen und Undichtigkeiren führen. Drehmomentschlüssel?!?
Wie hoch ist der Ölverlust überhaupt? Was passiert nach den 100KM? Geht dann der Ölverlust weiter?
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC) K54 BJ 05/2015, dazu noch eine F800ST K71 BJ 01/2012
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Ja es kommt vom inneren Dichtring. Es macht sich nur deshalb erst nach ca. 100km bemerkbar, weil es sich im Kerzenschacht am Kerzenstecker nach außen schleichen muss. Sonst bliebe ja nur die äußere Dichtung, welche aber immer dicht war. Der Ölverlust geht natürlich solange weiter bis kein Öl mehr im Motor wäre. Er macht sich aber am Ölstand auch nicht bemerkbar...
Deshalb habe ich gefragt, woher genau das Öl kommt und wieviel. Ein (Haar-)Riss ist im Kerzenschacht ist viel wahrscheinlicher. Zu der Menge des Ölverlustes hat er auch keine Aussage gemacht: 0,1, 0,3, 0,5, ... Liter auf 100KM.
Der Deckel ist doch ein verhältnismäßig sprödes Magnesium-Gussteil, die Dichtung hingegen ziemlich flexibel und kann einiges ab.
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joerg58kr hat geschrieben: ↑8. Dezember 2022, 09:41
Zu der Menge des Ölverlustes hat er auch keine Aussage gemacht: 0,1, 0,3, 0,5, ... Liter auf 100KM.
Der Deckel ist doch ein verhältnismäßig sprödes Magnesium-Gussteil, die Dichtung hingegen ziemlich flexibel und kann einiges ab.
Das mit der Menge wird nicht leicht. ABer ich würde sagen von der Größenordnung 0,02l auf 100km. Es reicht halt um Öl auf der Hose zu haben.
Haarriss ist aber ein sehr guter Tipp Hatte ich jetzt überhaupt noch nicht auf dem Schirm. Vielen dank!
mein Plan wäre runtermachen und nachsehen gewesen. Dichtungen zumindest die innere Runde erneuern. Zur Not kann man ja mit Silikondichtmasse Dirko, Ajusil die Runddichtung einschmieren, und dann eingesetzt warten bis sie hart ist. Runtermachen ist auch kein Problem.
Wir sehen das von hier nicht, ob ein Riss drin ist.
Benzin reinfüllen schauen..
Hallo, hatte im Sommer das gleiche Problem und auch zuerst die Dichtung getauscht. Ursache war leider ein Haarriss am Dom des Ventildeckels. Kannst du feststellen wenn du mit einer Taschenlampe den Deckel genau betrachtest.
Gruss Rosi