Batterieoptionen R1200R LC

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Wapitivier
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Batterieoptionen R1200R LC

#1 Beitrag von Wapitivier »

Hallo zusammen,

scheinbar hat meine Batterie über den Winter trotz laden über CAN-Bus Gerät nach 6 Jahren die Grätsche gemacht.
Motorrad will nicht richtig anspringen die ersten 1-3mal und beim 4ten Versuch klappt es dann. Fahren geht ohne Probleme, Ladespannung immer im 14 Volt Bereich. Sobald ich sie daheim dann abstelle kann ich sie direkt danach auch wieder starten, auch mehrmals.

Was mich ein wenig stutzig gemacht hat war, dass selbst nach dem Laden der Batterie im ausgebauten Zustand die R immernoch Startprobleme hatte bei den ersten Versuchen. Nach mehrmaligen Versuchen vorhin im kalten Zustand sank die Spannung recht schnell unter die 12 Volt was meinen Verdacht auf die Batterie bestätigt hat.

Wie dem auch sei, ich erwähge gerade die Option eine neue Batterie zu kaufen und damit dann zu testen ob das Probleme behoben ist. Ich habe mich schon ein wenig im Forum umgesehen und allerhand wilde Geschichten zu Lithium-Ionen-Batterien gelesen. Da die Ladespannung der R die 14 Volt doch klar während der Fahrt überschreitet habe ich da meine Zweifel ob das gut geht. Die KTM eines Bekannten hat die Ladespannung nach dem Einbau einer LiPo-Batterie von selbst auf genau 14 Volt beschränkt.

Für eine LiPo-Batterie sind die Vorteile klar. Sie ist leichter als alle anderen und kostet fast das gleiche. Jedoch geht mir Sicherheit in jeder Hinsicht vor, da ich nicht will, dass ich deswegen liegen bleibe.

Was meint ihr ? Habt ihr selbst eine LiPo verbaut und könnt aus Erfahrung sprechen ?

Beim Motorrad handelt es sich um eine R1200R LC Bj. 15 mit 14tkm
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yy-zz
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#2 Beitrag von yy-zz »

Hi, Kauf doch einfach die gleiche wie drin war, wenn sie wieder 6 Jahre hält, alles gut...
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chefffe
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#3 Beitrag von chefffe »

Oder gleich ein neues Mopped :D
Mein Mopped habe ich am 30.10.20 abgestellt und am 01.03.21 wieder angelassen. Kein Laden, kein Abklemmen, sie sprang wieder mal auf den ersten Druck an. Mein Powermeter zeigte nach Einschalten 11,9V an. Ergo .. Winter"stress" mit Batterien unnötig.
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Alpenbummler
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#4 Beitrag von Alpenbummler »

Wapitivier hat geschrieben: 4. März 2021, 19:14scheinbar hat meine Batterie über den Winter trotz laden über CAN-Bus Gerät nach 6 Jahren die Grätsche gemacht. Motorrad will nicht richtig anspringen die ersten 1-3mal und beim 4ten Versuch klappt es dann. Fahren geht ohne Probleme, Ladespannung immer im 14 Volt Bereich. Sobald ich sie daheim dann abstelle kann ich sie direkt danach auch wieder starten, auch mehrmals.
Wenn mein Moped beim ersten Mal starten nach einem Vierteljahr Pause nicht gleich beim ersten Mal anspringt, der Anlasser aber munter durchdreht, würde ich nicht als erstes an die Batterie denken.
Wapitivier hat geschrieben: 4. März 2021, 19:14Was mich ein wenig stutzig gemacht hat war, dass selbst nach dem Laden der Batterie im ausgebauten Zustand die R immernoch Startprobleme hatte bei den ersten Versuchen. Nach mehrmaligen Versuchen vorhin im kalten Zustand sank die Spannung recht schnell unter die 12 Volt was meinen Verdacht auf die Batterie bestätigt hat.
Wenn man sekundenlang um die 100 A aus einer kleinen Batterie zieht, muss man ihr auch Spannungen unter 12 V zugestehen.
Wapitivier hat geschrieben: 4. März 2021, 19:14Wie dem auch sei, ich erwäge gerade die Option eine neue Batterie zu kaufen und damit dann zu testen ob das Probleme behoben ist.
Eine neue Batterie kaufen, obwohl die alte noch geht, um zu testen, ob es vielleicht noch besser ginge? Ok ....
Wapitivier hat geschrieben: 4. März 2021, 19:14Ich habe mich schon ein wenig im Forum umgesehen und allerhand wilde Geschichten zu Lithium-Ionen-Batterien gelesen. Da die Ladespannung der R die 14 Volt doch klar während der Fahrt überschreitet habe ich da meine Zweifel ob das gut geht. Die KTM eines Bekannten hat die Ladespannung nach dem Einbau einer LiPo-Batterie von selbst auf genau 14 Volt beschränkt.
Kann eine LiPo-Batterie die 14 V nicht? Dann ist sie definitiv ungeeignet. Wie soll denn der Laderegler deiner R bemerken, dass kein Bleiakku mehr drin ist? Der wird natürlich weiterhin bis 14,4 V laden. Wie die KTM deines Bekannten das macht, würde mich mal interessieren. Hat da vielleicht der Händler was umgebaut?
Wapitivier hat geschrieben: 4. März 2021, 19:14Für eine LiPo-Batterie sind die Vorteile klar. Sie ist leichter als alle anderen und kostet fast das gleiche. Jedoch geht mir Sicherheit in jeder Hinsicht vor, da ich nicht will, dass ich deswegen liegen bleibe.
Du weißt, dass eine LiPo eine deutlich geringere Kapazität hat als ein Bleiakku? Kleine Ruheströme über längere Zeit sind dann Gift. Gibt es die nicht - kein Problem. Der geringere Innenwiderstand lässt sie williger Strom liefern. Wenn man sie ordentlich einbauen kann ohne dass sie rumwackelt, mag das ok sein.
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#5 Beitrag von RE7 »

Die BMW merkt nicht, was für ein Akku verbaut ist, aber die Ladeelektronik des LiPo Akkus merkt, welche Spannung anliegt und regelt das.
In die BMW kann man reinbauen was man will. Auf das Laden im Winter ist gesch..... Zur not im Frühjahr mal eine Stunde ans Ladegerät und gut isses. Wenn dann die Karre nicht anspringt, Batterie wechseln. Die billigste, die zu finden ist tuts.
Grüße
Martin
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#6 Beitrag von blueq »

Ich habe diese BS Battery
BTX14H SLA MAX
Schon seit 2016 für ca 60 Euro eingebaut,hat den Vorteil das sie 2 Ah mehr hat trotz gleicher Größe...
https://bs-battery.com/battery-finder/b ... e-scooter/
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#7 Beitrag von joerg58kr »

blueq hat geschrieben: 6. März 2021, 18:27 Ich habe diese BS Battery
BTX14H SLA MAX
Schon seit 2016 für ca 60 Euro eingebaut,hat den Vorteil das sie 2 Ah mehr hat trotz gleicher Größe...
https://bs-battery.com/battery-finder/b ... e-scooter/
In deine 2019er R12R, wie geht das :?:
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC) K54 BJ 06/2015, dazu noch eine F800ST K71 BJ 01/2012
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Re: Batterieoptionen R1200R LC

#8 Beitrag von blueq »

joerg58kr hat geschrieben: 7. März 2021, 08:46 In deine 2019er R12R, wie geht das :?:
Das geht ganz einfach:
Ich habe die BS Batterie 2016 für meine R1200GS Tü gekauft,beim Verkauf ausgebaut und in meine 2018er GS LC eingebaut,nach dem Verkauf aus der GS ausgebaut und in die 2019er R eingebaut.
Das schöne dabei ist das die BS 1:1 in alle Mopeds gepasst hat und bei der gleichen Größe 2 Ah mehr hat...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt !
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