Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Dynamick
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#76 Beitrag von Dynamick »

RE7 hat geschrieben: 13. November 2020, 09:41 Der Witz am Esa ist gerade, dass sich die Dämpfung an die Fahrsituationen anpaßt. Gerade auf schlechtem Fahrbahnbelag ist das extrem spürbar, wie sich die Dämpfung permanent anpaßt. Bei der R1200 ist das schon großartig, bei der R1250 noch ein bisschen besser. Mit diesem Fahrwerk sind auf einmal Dinge möglich, die ich so vorher nicht getrieben habe. Wellige Fahrbahn und Kurven in Schräglage hart anbremsen und dann gleichzeitig mit dem Schaltautomat zwei Gänge runtersteppen ohne Lastwechsel, mit neutralem Fahrgefühl. Gepaart mit dem richtigen Reifen, macht das die R zum Landstraßenjäger vom Feinsten.
Fahr doch einfach mal ein ESA Modell probe und wirf einfach nur auf Kopfsteinpflaster den Anker, da merkst Du schon direkt, wie die Dämpfung zu macht.
Also ich sehe das total anders. Ich habe hintereinander zwei R1200R LC Mit ESA gefahren und ich sage jetzt einfach mal, wer der Meinung ist, das das ESA dieser R (nicht GS und nicht S1000) gut und komfortabel ist, sollte mal was anderes ausprobieren. Dann kommt man nämlich ganz schnell zu der gegenteiligen Meinung. Ich habe noch eine nackte Suzuki GSX-S1000 mit einem Standard-Seriendämpfer drin und die fahre ich genau so sportlich wie die BMW. Nur ist meiner Meinung nach die Dämpfung der Suzi mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser, obwohl sie straff ausgelegt ist. Und die Suzi ist noch lange nicht in der Preisliga der BMW. Mir haben zwei Meister aus zwei verschiedenen BMW-Häusern gesagt, das besagtes ESA simpelste Standardware ist. Und so fährt sich das auch, kurze feste Stöße kann das so super anpassende Fahrwerk überhaupt nicht verarbeiten und gehen knallhart in die Wirbelsäule, der Unterschied von Road zu Dynamik ist fast nicht spürbar. Und das war bei beiden R1200R aus 17 und 18 identisch, jeweils 20.000 km gefahren. Letztens bin ich mit einer Kawasaki Z900RS gefahren und zwar mit teuerem Öhlins drin, das ist eine ganz andere Liga, egal ob schlechter oder guter Straßenbelag. Und genau deshalb ist meine Nächste eine ohne ESA. Das originale nicht-ESA-Fahrwerk wird auf keinen Fall schlechter sein und da ich immer alleine fahre wird mir Höhenverstellung nicht fehlen. Wenn mir das Federbein nicht zusagen sollte kommt ein Öhlins oder Wilbers rein. Das ich beim Verkauf in ein paar Jahren Probleme bekommen werde ist abzusehen, mir aber egal. Vielleicht gibt es dann aber auch genau den, der das so sieht wie ich und froh ist eine ohne ESA zu finden. Da gibt es nämlich kein Angebot. Denn eins ist klar, einmal ESA drin gibt es kein zurück mehr. Man kann keine nicht-ESA Federelemente einbauen da sie im BUS nicht ausprogrammierbar sind. Defekt? 2000,- Euro oder Glück mit Kulanz wegen Verschleißteil. Auch innerhalb der Garantie.
Ich gebe hier nur meine Meinung kund, eher zur Unterstützung des TO, nicht zum runtermachen des ESA. Für die allermeisten ist das ESA der R völlig ausreichend.
Grüße Michael
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#77 Beitrag von folkmusic »

@ Dynamick

Vielen Dank für deinen Beitrag 🙂
Dass ich mich gegen das ESA entschieden habe, bereitet mir kein Kopfzerbrechen. Ich hoffe, dass ich die 1250 R mögen werde. Sie muss mich wirklich mit ihrem Wesen überzeugen, weil optisch finde ich sie nicht besonders reizvoll. Ich würde sagen, sie schaut OK aus, mehr aber auch nicht. Zweckmaessig ist vielleicht der richtige Ausdruck 🙂
Aber der grosse Boxer hat mir richtig gut getaugt und dass ich mich nicht mit der Kettenpflege abplagen muss, ist auch ein starkes Pro. Ich plane mit ihr wirklich für einige Jahre.
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Dynamick
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#78 Beitrag von Dynamick »

Sehe ich genauso. Aber fahren tut sie schon richtig gut. Der Boxer ist sowieso eine Wucht.
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#79 Beitrag von Alpenbummler »

Ich stimme dir zu: optisch ist die R ok. Die LC um einiges ok-er als die alte luftgekühlte, finde ich.

Aber fahrtechnisch ist sie eine Wucht. Als erklärter Vierzylinderfan, der mit solchen Motorrädern hunderttausende Kilometer zurückgelegt hat, genieße ich jetzt den satten Druck aus jeder Lage. Klar, bei der Überholjagd in Kolonnen kommt die R hinter meinen vergangenen Vierzylindern nicht mit. Aber ehrlich: sowas sollte man eh nicht machen. Wo die R jeden Vierzylinder stehen lässt, das sind die engen kurvigen Landsträßchen oder Alpensträßchen. Der Vierzylinder kommt überhaupt nicht in Schwung, wo die R kraftvoll um die Ecken zieht.

Dazu das perfekte Handling, die sanfte Hydraulikkupplung, die nicht nur beim Anfahren toll ist sondern auch in Wende- und Rangiermanövern.

Meine R hat mich jetzt die dritte Saison erfreut und in Summe sind wir praktisch einmal den Äquator abgefahren. Sie hat mich nie im Stich gelassen. Gerade vor kurzem bin ich bei 4°C stundenlang durch die Alpen gefahren. Griffheizung an und durch, kein Problem. Im Ausland und in der Gruppe unterwegs erfreut mich die riesige Reichweite von 400 km. Man ist nie derjenige, der als erster eine Tankstelle braucht. Aber auch alleine unterwegs habe ich keine Lust, mir im italienischen Outback alle drei Stunden eine geöffnete Tankstelle suchen zu müssen. Mit der R tankt man einmal am Tag und gut ist.

Zum ESA: ich habe inzwischen von vielen Motorradfreunden gehört, dass sie sich das Federbein überarbeiten lassen und danach super zufrieden sind. Diese Überarbeitung kostet wohl weniger als der ESA-Aufpreis. Wenn es dann mal soweit ist, steht dir dieser kostengünstige Weg immer noch offen. Deinen (folkmusic) oben beschriebenen Eindruck der beiden ESA-Modi würde ich bestätigen wollen. Ich schalte im Laufe eines Tages mehrmals hin und her - je nach Straßenbeschaffenheit.

Ich bin mir sicher: du wirst viel Freude an deiner neuen R1250R haben. Soo schlecht sieht sie ja auch nicht aus.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#80 Beitrag von folkmusic »

Nein, sooo schlecht sieht sie nun wirklich nicht aus :) Eigentlich sieht sie überhaupt nicht schlecht aus, aber es gibt in meinen Augen viel schönere Nakeds/Roadster.
Und ja, meine Hausstrecke ist voller Kurven, oft auch enge Kurven und es geht viel bergauf und bergab. Und genau deshalb freue ich mich auf den Druck von unten, den dieser Motor hat - genau das, was auch du (Alpenbummler) hervorgehoben hast.
Die Hydraulikkupplung war ebenfalls ein Positivum der 1250 R.

Jetzt heißt es halt warten und mich noch etwas in Geduld üben :)
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#81 Beitrag von folkmusic »

So, nach langem Hin und Her steht nun die finale Konfiguration. Außerdem wäre ich beinahe der neuen S 1000 R verfallen. Da sie aber erst im Mai zu den Händlern kommen soll, und Ungarn marttechnisch jetzt auch eher eine untergeordnete Rolle spielt, hätte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Juni 2021 keine Maschine unterm Hintern gehabt und das Fahren fehlt mir jetzt schon sehr.

Ich habe mich letztendlich doch dazu durchgerungen das ESA mit hinzuzunehmen. Die Maschine kostet ohnehin eine gute Stange Geld und da hab ich mir gedacht, dass es dann darauf nun echt nicht mehr wirklich ankommt. Auch haben alle meiner BMW's fahrenden Kumpel zum ESA geraten.
Auch wollte ich nicht, dass ich mir im Nachhinein die Schuld gebe das ESA nicht genommen zu haben, wäre ich mit dem Standardfahrwerk evtl. nicht wirklich zufrieden gewesen.
Außerdem habe ich noch den Tempomaten bestellt. Werde ich wohl selten brauchen, aber OK.
Und ich denke, dass ein Großteil des Aufpreises für ESA und Tempomaten dann beim Wiederverkauf wieder zurückkommen.

Das wär's also gewesen mit meinem kurzen Update. Jetzt heißt es halt warten :)
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wohi
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#82 Beitrag von wohi »

Gratulation.
Du hast jetzt so ziemlich die gleiche Konfiguration bestellt, die ich mir bei einer R auch nehmen würde. :D
Nur bei der Farbe hätte ich mich aktuell für "Style HP" entschieden.
Jetzt heißt es nur noch warten und auf einen schönen Frühling zu hoffen..
lg,
Wolfgang
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#83 Beitrag von Soccerkojak »

hast alles richtig gemacht... ich stand vor 4 Jahren auch vor der Wahl: S1000R oder R1200R.. hab mich dann für den Boxer entschieden, obwohl ich davor 2 Triumph Street Triple hatte (also eher Drehorgel wie die S1000R).

Hab jetzt festgestellt, dass der Boxer genau meins ist, da ich sehr viel im Urlaub damit unterwegs bin. Und in den Bergen ist das Drehmoment halt einfach das A und O. Dazu der Kardan!

Viele Grüße

PS: 23 von 120 Tagen mopedlose Zeit sind schon rum :D
PSS: was mir definitiv fehlen wird ist die IMOT in München im Februar. Das war immer so die kleine Vorfreude auf die dann bald beginnende Saison bei mir.
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Vmax
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#84 Beitrag von Vmax »

Gute Entscheidung! ESA ist schon klasse!
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chefffe
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#85 Beitrag von chefffe »

Die neue S1000R ist schon ein Träumle, die Optik ist jetzt absolut rund. Ein wunderschönes Mopped. Ansonsten Gratulation, an das ESA kann man sich gewöhnen ;)
folkmusic
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#86 Beitrag von folkmusic »

So, da ihr mir wirklich sehr viel geholfen habt, muss ich euch der Fairness wegen ein Update geben.

Vorgestern hat es sich nämlich entschieden, dass es letztendlich nämlich doch keine R 1250 R wird. Warum, werde ich euch gleich erklären. Ob es die richtige Entscheidung war, weiß ich nicht. Von meinem Aspekt her betrachtet aber war sie das.

Auslöser war im Grunde die neue S 1000 R. Die gefällt mir um ehrlich zu sein nämlich besser als die 1250 R und sie ist auch preislich auf dem Niveau der 1250 R. Das einzige Problem mit ihr war, dass sie hier in Ungarn vor Juni nicht eingetroffen wäre. Ich kenne jemanden, der sich bereits eine bestellt hat, und voraussichtliches Lieferdatum ist Mitte Juni. In Anbetracht des Zulassungsprozederes in Ungarn hätte ich vor Juli 2021 kein Bike gehabt, was ein harter Schlag für mich gewesen wäre.

Da ich für die 1250 R bereits noch ESA etc. hinzugekommen hatte, war sie bereits ein richtig teures Bike geworden. Und ich hatte einfach ein ungutes Gefühl so viel für ein Motorrad auszugeben, wo mein Herz doch für die S 1000 R schlägt. Was jetzt nicht heißen soll, dass sie das bessere Bike ist. Die R 1250 R bin ich noch nie gefahren, nur eine 1250 GS und eine R nine T. Der Boxer hat mir gefallen, aber das Bike hätte ich eigentlich blind gekauft. Die aktuelle (oder jetzt alte) 1000 R bin ich allerdings gefahren und die ist schon super. Also würde mir bestimmt auch die neue total taugen.

Klar, realistisch gesehen wäre es am gescheitesten einfach auf die 1000 R zu warten. Da ich aber im Frühling unbedingt fahren will, habe ich mir für einen Kompromiss entschieden und die Bestellung auf eine F 900 R geändert. Diese soll aber eigentlich nur als Übergangslösung herhalten.

Welche Vorteile ich mir im Vergleich zur R 1250 R verspreche:

1. Ich muss jetzt wesentlich weniger Geld ausgeben, was mir ein Sicherheitsgefühl gibt, da man in diesen Zeigen nicht Vorhersagen kann, was einem jobmäßig in - sagen wir - 6 Monaten erwartet.
2. Ich habe zu Saisonbeginn ein Motorrad unterm Hintern
3. Bei der Inzahlungnahme (oder Verkauf) der F 900 R bin ich ebenfalls im Vorteil, da es sich im Vergleich zur 1250 R um ein günstigeres Bike handelt und bedingt durch den wesentlich niedrigeren Preis auch der absolute Wertverlust geringer ist.

Der Plan ist, dass ich mit der F 900 die Saison 2021 fahre, sie dann Ende der Saison in Zahlung gebe und mir die S 1000 R bestelle.
Sollte mir die F 900 R jedoch dermaßen taugen, dass ich sie gar nicht hergeben möchte, dann habe ich ein tolles Bike für wesentlich weniger Geld gefunden :)

Bestellt habe ich sie übrigens in rot/silber und bis auf Keyless Go eigentlich mit allen Extras.

Mit der R 1250 R war das Problem also, dass sie für mich eine Unbekannte war und mir der Kauf - da es sich um ein teures Bike handelt - zu riskant war, da ich ja nicht sicher sein konnte, dass sie mich nicht enttäuschen wird.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#87 Beitrag von doc holiday »

Der letzte Satz könnte der erste sein. Und das nach mehr als 80 Beiträgen. Oh Mann!
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#88 Beitrag von Alpenbummler »

Der arme Händler :lol: .

Ich will jetzt nicht noch einen Haken provozieren, kann mir meine Story aber doch nicht verkneifen:

Als es bei mir um die Neuanschaffung ging, hatte ich eine Probefahrt mit einer F800R und mit einer R1200R beim Händler vereinbart. Ich bin die 1200er als erstes gefahren und als ich von der Probefahrt zurückkam und der Händler mein breites Grinsen im Gesicht gesehen hat, sagte er "Da brauchen sie mit der 800er gar nicht mehr fahren". Ich glaube, da hat er Recht gehabt.
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Vmax
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#89 Beitrag von Vmax »

Letztendlich musst Du mit Deiner Entscheidung zufrieden sein und mit dem Motorrad glücklich werden. Jeder hat da halt andere Prioritäten und setzt seine finanzielle Schmerzgrenze höher oder tiefer. Das ist normal.
Die F900R ist ohne Extras sehr sehr preiswert. Wenn Du sie Ende 2021 wieder verkaufen willst, wirst Du aber nach 1 Jahr einen gewissen Wertverlust in Kauf nehmen müssen. Das erste Jahr ist meiner Erfahrung nach, immer das verlustreichste Jahr (Ausnahmen bestätigen die Regel..).

Ich fahre meine Motorräder meistens 3 Jahre lang.
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Dynamick
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#90 Beitrag von Dynamick »

Ich habe die F900 vor kurzem als Ersatzfahrzeug einen Tag fahren können, weil meine R1200R in der Inspektion war. Ich glaube du hast da einen großen Fehler gemacht. Gegen die R ist die F900 eine lahme, langweilige Krücke, sieht allerdings gut aus.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#91 Beitrag von Alpenbummler »

Da hat Dynamick ja den perfekten Vergleich. Ich hatte befürchtet, dass es genau so ist, wie er schreibt.
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wohi
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#92 Beitrag von wohi »

Schade, meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, aber ich wünsche dir trotzdem alles Gute mit der F900R und danach vielleicht mit einer S1000R.
Bin mir aber fast sicher, dass du nach einiger Zeit doch irgendwann beim ultimativen Roadster landen wirst, nämlich bei dem mit dem Boxermotor. :D
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#93 Beitrag von Rainman67 »

Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass Du da einen großen Fehler machst...
Bike Historie: Yamaha RD 80 LC II, Yamaha XJ 600 Diversion, Honda NTV 650, Honda CB 750, HD XL 1200 C Sportster, HD Dyna Switchback, BMW R NineT, BMW R1250R, Kawasaki Z900RS. Aktuell: BMW R1250R, Kawasaki Z900RS SE
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#94 Beitrag von Michael1975 »

Ich hatte die F900 als XR als Leihfahrzeug, als ich meine 1250RS zur Inspektion hatte.
Ich war schwer enttäuscht von dem Eimer, kein aber wirklich gar kein Vergleich zum Shift Cam Boxer.
Fahrwerk und Sitzposition haben mich auch nicht vom Hocker gehauen.
Hatte das Flair eines Fahrschulmotorrads.
Schließe mich den Vorpostern an, großer Fehler meines Erachtens
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#95 Beitrag von Alpenbummler »

Oh jeh, oh jeh. Wäre es vielleicht auch eine Alternative, dass du dir jetzt die S1000R bestellst und die Zeit bis zur Auslieferung mit einer gebrauchten Was-auch-immer überbrückst? Das kostet dich praktisch nichts und du kriegst dein Wunschbike sobald es verfügbar ist.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#96 Beitrag von Vmax »

Die S1000R würde ich als nur Solo Fahrer gut finden, aber eine Sozia kann man da kaum längere Strecken mitnehmen. Ansonsten sieht die S1000R sehr gut aus.
Weitere Minus Punkte wären:
-1 L höhere Verbrauch
- Kettenantrieb
- eventuell höhere Inspektionskosten

Plus:
mehr Leistung

Die F900 R kann man schlecht mit der R1250R vergleichen, die ist preislich in einer ganz anderen Liga und wird in China vom Kooperations Firma Loncin gefertigt! Ich will die nicht schlecht reden. Meine vorige Yamaha Tracer 700 ist mit meiner aktuellen R1200R auch nicht vergleichbar, dazwischen sind Welten. Trotzdem hatte ich auch meinen Spaß mit der Yamaha, aber halt noch mehr Spaß mit dem Boxer :D
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#97 Beitrag von folkmusic »

Guten Morgen allerseits! :)

Ja, ihr habt ja alle recht, und auch ich bin mir sicher, dass eine 1250 R weit mehr Spaß macht und eindeutig das bessere Bike ist. Vielleicht ist die R 1250 R auch für mich das ideale Bike, auch wenn mir die S 1000 R besser gefällt. Aber da erstmal keine der beiden wird, ergibt sich nächste Saison vielleicht die Möglichkeit eine 1250 R Probe zu fahren. Versuchen werde ich es jedefalls.

Ein anderes Problem ist, dass falls mich die 1250 R nicht 100 prozentig überzeugt hätte, oder der Wunsch eine S 1000 R zu besitzen einfach zu stark gewesen wäre, dann wäre es auch in der Familie zu Hause nicht leicht gewesen sie davon zu überzeugen, dass ich ein fast nagelneues, über 15K teures Motorrad bereits nach einer Saison ablösen will. Jetzt ist es so, dass ich erklärt habe, dass ich ein wesentlich günstigeres Bike kaufe, aber dieses nur als Übergangslsöung. Zwischen den beiden Bikes liegen ca. 5000 Euro, die ich nicht ausgeben muss. Ein Wertverlust von x Prozent ist bei 15K Euro auch viel größer als bei 10K Euro, deshalb bin ich dann mit der F 900 in einer günstigeren Lage, wenn ich sie dann in Anzahlung gebe.

Eine ältere Gebrauchte als Übergangslösung kommt für mich auch nicht in Frage, da ich sie eventuell schwer wieder los werde, wenn etwas kaputt geht, trage ich die vollen Kosten, da keine Garantie ... und Freude hätte ich mit ihr auch nicht viel.

Ich bin mir schon im Klaren, dass ich einen Wertverlust werde wegstecken müssen. Dafür habe ich dann zu Saisonbeginn ein neues Motorrad mit Werksgarantie und kann fahren wann immer ich nur will.
Und so schlecht wird die F 900 R nun auch nicht sein. Vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf, dass - falls nichts Unerwartetes (Schlechtes) in meinem Leben passiert - ich mir dann Ende der Saison die S 1000 R bestellen kann. Sollte die F 900 R mich aber auf unerwartete Weise sehr enttäuschen, dann kann ich die S 1000 R auch schon im April oder Mai bestellen und bekomme sie dann evtl. schon im Juli oder August.
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Taxicup
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#98 Beitrag von Taxicup »

Hey Peter,
ich kann Deine Entscheidung nachvollziehen und wünsche Dir viel Spaß und Freude mit der F900R :D

Die Tür zur R1250 ist ja noch nicht zugeschlagen :wink:
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#99 Beitrag von folkmusic »

Taxicup hat geschrieben: 29. November 2020, 09:48 Hey Peter,
ich kann Deine Entscheidung nachvollziehen und wünsche Dir viel Spaß und Freude mit der F900R :D

Die Tür zur R1250 ist ja noch nicht zugeschlagen :wink:
Genau, die Tür ist noch nicht zugeschlagen :)
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#100 Beitrag von Alpenbummler »

Hältst du uns auf Stand bzgl. der weiteren Entwicklungen und auch deinem Eindruck von der F?

Sehr interessieren würde mich dein Eindruck von der Probefahrt mit der 1250R nachdem du die F900 eine Weile hattest.
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