Kann mich t4grau nur anschließen.
Habe nach dem Lesen der Einträge und der Geschichte mit Standlichtlampe und Lastwiderstand (Dank an Chucky1978 für die ausführliche Erklärung hier:
viewtopic.php?t=67599) etc folgende Schlußfolgerung gezogen:
Anschluß an Standlichtlampe ist cool, weil letztere ja einen parallel geschalteten Widerstand darstellt, es ist sogar einer mit Funktion!
An meiner R1200R ist kein Navi-Anschluss vorbereitet und die ganzen Kabel sind ja nicht eben billig. Ich habe eine kostenlose Lösung gewählt:
Der Lampenstecker hinten außen am Gehäuse des Scheinwerfers enthält vier Belegungen (Masse, Stand-, Abblend- und Fernlicht). Ich habe die Buchsen für Stand und Masse aus dem Stecker herausgezogen und die Litze des Navis angelötet.
Im Einzelnen:
Stecker abziehen.
Im Stecker sitzt eine graue Kunststoffsicherung, diese seitlich herausziehen, damit die Metallbuchsen herausgelöst werden können.
Zum Herausziehen der Metallbuchsen muss man seitlich mit zwei Uhrenschraubendrehern oder, wenn man hat, mit dem Spezialwerkzeug, gleichzeitig zusammendrücken und dann die Buchse nach hinten herausmanövrieren. Die mit dem dünnen blau-grauen Kabel ist Stand, die braune ist Masse (bei meiner Maschine) - im Zweifel mit dem Voltmeter messen, wo Spannung drauf kommt, wenn man die entsprechenden Lampen ein- und ausschaltet.
Offnen der Klemmung der Silikondichtung, diese nach hinten ziehen.
Litze des Navis durch die Steckerdichtung und die Dichtungen der einzelnen Buchsen ziehen und an die jeweilige Metallklemmung löten. Man könnte die auch einfach zu der vorhandenen Litze klemmen, dazu muss man aber den Salat erst einmal öffnen, das war mir zu umständlich.
Metallbuchsen wieder einbauen, graue Kunststoffsicherung wieder einrasten, Steckerdichtung hinten wieder draufsetzen, Stecker einstecken.
Wenn alles richtig gemacht wurde, funktioniert es jetzt - bei mir zumindest. Schaltet sofort mit Zündung ein und aus.
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