Problem Hinterradbremse
- marsvin
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Problem Hinterradbremse
Moin Kollegen,
beim Auswintern meiner Q habe ich festgestellt, dass die Bremsbelege vom Hinterrad leicht schleifen, das Rad lässt sich drehen aber deutlich schwegrängig. Im Forum habe ich als mögliche Ursache einen aufgequollenen Bremsschlauch gefunden, beim Powerboxer wird über schwergängige Bremskolben berichtet.
Mein Problem ist es jetzt, die beiden Ursachen zu verifizieren bzw. auszuschliessen, ich möchte jetzt ungern auf Stahlflex umrüsten (ich weiss, ist ohnehin sinnvoll) um dann festzustellen, dass es am Bremssattel liegt.
Mein Plan ist jetzt, die Entlüftungsschraube am Bremssattel kurz zu öffnen, dann sollten eigentlich die Beläge freigeben und die Ursache läge eher an den Kolben, oder bin ich jetzt auf dem falschen Dampfer?
Siggi
beim Auswintern meiner Q habe ich festgestellt, dass die Bremsbelege vom Hinterrad leicht schleifen, das Rad lässt sich drehen aber deutlich schwegrängig. Im Forum habe ich als mögliche Ursache einen aufgequollenen Bremsschlauch gefunden, beim Powerboxer wird über schwergängige Bremskolben berichtet.
Mein Problem ist es jetzt, die beiden Ursachen zu verifizieren bzw. auszuschliessen, ich möchte jetzt ungern auf Stahlflex umrüsten (ich weiss, ist ohnehin sinnvoll) um dann festzustellen, dass es am Bremssattel liegt.
Mein Plan ist jetzt, die Entlüftungsschraube am Bremssattel kurz zu öffnen, dann sollten eigentlich die Beläge freigeben und die Ursache läge eher an den Kolben, oder bin ich jetzt auf dem falschen Dampfer?
Siggi
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Re: Problrm Hinterradbremse
Falscher Dampfer
öffnest du die Entlüftung und die Bremse ist lose, aber nach dem ersten betätigen der Bremse wieder fest, sind die Schläuche aufgequollen
bleibt die Bremse fest, egal was du tust, sinds evtl. die Kolben
wie alt sind den die Schläuche????
Gruß Bernd

öffnest du die Entlüftung und die Bremse ist lose, aber nach dem ersten betätigen der Bremse wieder fest, sind die Schläuche aufgequollen

bleibt die Bremse fest, egal was du tust, sinds evtl. die Kolben

wie alt sind den die Schläuche????
Gruß Bernd
- marsvin
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Re: Problrm Hinterradbremse
Danke, das ist doch schon mal eine Ansage. Wie alt die Schläuche sind, kann ich nicht sagen, ich hab das Moped erst seit sechs Jahren, und da waren sie schon dran
,
Siggi

Siggi
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Re: Problrm Hinterradbremse
die solten dringend gewechselt werden! wenn es nicht sogar an denen liegt!
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Re: Problrm Hinterradbremse
Tippe auf die Kolben, Wenn:
Beim Loslassen der Bremse die Beläge wieder etwas zurück gehen. (Aber nicht ganz)
Bremszange abbauen und den Kolben zurückdrücken, dabei den Kolben beobachten. Wie gut der sich zurückdrücken lässt. Wenn du Integral ABS hast würde ich auf Stahlflex umrüsten und mir die Kolben anschauen. ggf reinigen.
Was für mich prositiv ist, habe an einer knapp 30 jahre alten r80rt zum ersten mal die Kolben gereinigt weil der zweite Satz Bremsscheiben immernoch rubbelte... dabei war das Arbeit für lullu. Der dritte Satz musste es richten...
Beim Loslassen der Bremse die Beläge wieder etwas zurück gehen. (Aber nicht ganz)
Bremszange abbauen und den Kolben zurückdrücken, dabei den Kolben beobachten. Wie gut der sich zurückdrücken lässt. Wenn du Integral ABS hast würde ich auf Stahlflex umrüsten und mir die Kolben anschauen. ggf reinigen.
Was für mich prositiv ist, habe an einer knapp 30 jahre alten r80rt zum ersten mal die Kolben gereinigt weil der zweite Satz Bremsscheiben immernoch rubbelte... dabei war das Arbeit für lullu. Der dritte Satz musste es richten...

gruß Wieland 

- marsvin
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Re: Problrm Hinterradbremse
Zurück gehen die Beläge meiner Meinung nach kaum, zumindest lässt sich das Rad weiterhin schwer drehen. ABS hat sie nicht, aber Umrüstung auf Stahlflex scheint mir auch sinnvoll,
Siggi
Siggi
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Re: Problrm Hinterradbremse
wenn die Schläuche gequollen sind , sollten die Beläge richtig stramm an der Scheiben anliegen und auch bleiben, nicht nur sanft daran schleifen!
mach das ganze mal richtig sauber, auch die Führung für die Beläge! auf die Feder achten die die Beläge etwas andrückt damit sie nicht klappern!
mach das ganze mal richtig sauber, auch die Führung für die Beläge! auf die Feder achten die die Beläge etwas andrückt damit sie nicht klappern!
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Re: Problrm Hinterradbremse
Hallo Siggi,
hatte ein ähnliches Problem bei meiner 1100R. Stahlflex hatte ich schon vor einigen Jahren eingebaut. Habe jetzt den Sattel abgebaut, in seine Einzelteile zerlegt und gereinigt. Führungsbolzen mit etwas Kupferleitpaste einschmieren, ebenso wie die Rückseiten der Beläge und - ganz wichtig - das gereinigte Federblech wieder richtig einsetzen (siehe Power-Power Thema "R1100R: Federblech im hinteren Bremssattel")!
Und schon ist wieder alles gut.
Grüße
Martin
hatte ein ähnliches Problem bei meiner 1100R. Stahlflex hatte ich schon vor einigen Jahren eingebaut. Habe jetzt den Sattel abgebaut, in seine Einzelteile zerlegt und gereinigt. Führungsbolzen mit etwas Kupferleitpaste einschmieren, ebenso wie die Rückseiten der Beläge und - ganz wichtig - das gereinigte Federblech wieder richtig einsetzen (siehe Power-Power Thema "R1100R: Federblech im hinteren Bremssattel")!
Und schon ist wieder alles gut.
Grüße
Martin
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Re: Problrm Hinterradbremse
Danke, Martin, ich glaube, ich mach mal den Rundumschlag, Stahlflexleitung und Überholung des Bremssattels, dann sollte alles wieder gehen,
Siggi
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- marsvin
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Re: Problrm Hinterradbremse
So, nun ist es klar
. Nachdem ich heute Mittag das Entlüftungsventil kurz geöffnet habe und die Bremsbeläge vorsichtig etwas zurüchgedrückt habe, liess sich das Rad ganz passabel drehen. Danach habe ich eine kleine Proberunde von ca. 90km gedreht, ohne die Hinterradbremse zu benutzen, die Bremse war hinterher nur etwa handwarm, es hat also nichts stark geschliffen. Nach der Temperaturkontrolle habe ich einmal herzhaft auf die Bremse getreten und das Moped stand wie einbetoniert
, Hinterrad einfach fest. Ein kurzes Öffnen des Ventils bracvhte einen kleinen Spritzer Bremsflüssigkeit hervor, danach konnte ich das Moped problemlos schieben.
Stahlflexleitung ist bestellt, in den nächsten Tagen werde ich den Bremssattel ausbauen und reinigen, dann sollte alles wieder easy sein,
vielen Dank nochmal für die Tipps,
Siggi


Stahlflexleitung ist bestellt, in den nächsten Tagen werde ich den Bremssattel ausbauen und reinigen, dann sollte alles wieder easy sein,
vielen Dank nochmal für die Tipps,
Siggi
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Vorderradbremse
Hallo zusammen,
ich hab da ein Problem mit der Vorderbremse. Nach dem mein Bike nun fast ein Jahr gestanden ist, löst die Bremse nicht mehr richtig. das Rad lässt sich nur schwer drehen. Habe die Bremsen schon einmal abgebaut und die Zylinder af gangbarkeit getestet, alles gut. Aber das Problem ist immer noch vorhanden.
Hat da jemand einen Tipp für mich.
Grüße Vito
ich hab da ein Problem mit der Vorderbremse. Nach dem mein Bike nun fast ein Jahr gestanden ist, löst die Bremse nicht mehr richtig. das Rad lässt sich nur schwer drehen. Habe die Bremsen schon einmal abgebaut und die Zylinder af gangbarkeit getestet, alles gut. Aber das Problem ist immer noch vorhanden.
Hat da jemand einen Tipp für mich.
Grüße Vito
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Re: Problrm Hinterradbremse
2. Beitrag 
die Führungen der Beläge richtig
sauber machen und etwas
Kupferpaste o.ä. dran
Gruß Bernd

die Führungen der Beläge richtig


Gruß Bernd
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Re: Problrm Hinterradbremse
Nimm statt Kupferpaste besser die ATE Bremszylinder Paste.
Auf jeden Fall kein normales Fett. In der Bremse ist eine Dichtung die dafür sorgt, dass nach dem Bremsvorgang der Kolben etwas zurückgezogen wird.
Verhärtet diese Dichtung ist diese Funktion nicht mehr gegeben, mit der Folge, dass die Bremsbeläge immer anliegen.
Es gibt auch Reparatursätze zum Austausch dieser Dichtungen.
Gruß
Volker
Auf jeden Fall kein normales Fett. In der Bremse ist eine Dichtung die dafür sorgt, dass nach dem Bremsvorgang der Kolben etwas zurückgezogen wird.
Verhärtet diese Dichtung ist diese Funktion nicht mehr gegeben, mit der Folge, dass die Bremsbeläge immer anliegen.
Es gibt auch Reparatursätze zum Austausch dieser Dichtungen.
Gruß
Volker
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Re: Problem Hinterradbremse
So, ich will hier mal eine erste Rückmeldung geben: Am Samstag habe ichmeiner Q neues Motor- und Getriebeöl gegönnt und den hinteren Bremsschlauch gegen eine Stahlflexleitung vom Melvin getauscht, zu mehr hat die Zeit leider nicht gereicht (will fahren
) . Es stellte sich dabei ein Teilerfolg heraus, d.h. die hintere Bremse bleibt nicht mehr knallhart anliegen, das Rad dreht aber trotzden noch nicht frei
, außerdem sind die Bremsklötze nach zwei Jharen und ca. 12000 km relativ weit verschlissen. Ich werde also noch neue Beläge besorgen, evtl. auch einen Reparatursatz für die Dichtungen und den Bremssattel komplett überholen,
Siggi
P.S.: Hab dann am Sonntag eine schöne Tour durch die Nordheide gemacht


Siggi
P.S.: Hab dann am Sonntag eine schöne Tour durch die Nordheide gemacht
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Re: Problem Hinterradbremse
hast du kontrollier ob das Schiebestück des Bremssattels schön leichtgänig ist! ist dieses fest liegt der innen liegende Bremsbelag immer an der Scheibe an!!
http://www.powerboxer.de/bremsen/294-4v ... tel-hinten
Gruß Bernd
http://www.powerboxer.de/bremsen/294-4v ... tel-hinten
Gruß Bernd
- marsvin
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Re: Problem Hinterradbremse
Hallo Bernd,
ich habe, nachdem ich gesehen habe, dass die Beläge ohnehin zeitnah getauscht werden müssen nichts weiter am Sattel gemacht (zeit war recht knapp, da ich wegen Nachtschicht von Freitag auf Samstag erst spät anfangen konnte). Ich werde also mit neuen Klötzen und dem Reparatursatz nochmal an den Sattel gehen,
Siggi
ich habe, nachdem ich gesehen habe, dass die Beläge ohnehin zeitnah getauscht werden müssen nichts weiter am Sattel gemacht (zeit war recht knapp, da ich wegen Nachtschicht von Freitag auf Samstag erst spät anfangen konnte). Ich werde also mit neuen Klötzen und dem Reparatursatz nochmal an den Sattel gehen,
Siggi
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Re: Vorderradbremse
vito_salem hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hab da ein Problem mit der Vorderbremse. Nach dem mein Bike nun fast ein Jahr gestanden ist, löst die Bremse nicht mehr richtig. das Rad lässt sich nur schwer drehen. Habe die Bremsen schon einmal abgebaut und die Zylinder af gangbarkeit getestet, alles gut. Aber das Problem ist immer noch vorhanden.
Hat da jemand einen Tipp für mich.
Grüße Vito
Hallo, Danke schon mal für die Antworten.
Ich habe gehört das das entlüften der Bremsen mit ABS ein Problem darstellen kann ist das so? gibt es eine Anleitung wie es durchzuführen ist? Bevor ich den Sattel auseinanderrupfe um ihn zu reinigen, wollte ich das noch abklären
LG Vito
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Re: Problrm Hinterradbremse
buirer hat geschrieben:Nimm statt Kupferpaste besser die ATE Bremszylinder Paste.
Auf jeden Fall kein normales Fett. In der Bremse ist eine Dichtung die dafür sorgt, dass nach dem Bremsvorgang der Kolben etwas zurückgezogen wird.
Verhärtet diese Dichtung ist diese Funktion nicht mehr gegeben, mit der Folge, dass die Bremsbeläge immer anliegen.
Es gibt auch Reparatursätze zum Austausch dieser Dichtungen.
Gruß
Volker
Wie ist das mit dem Entlüften mit ABS? Ist das wirklich so ein Hexenwerk?
Grüße Vito
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Re: Problem Hinterradbremse
kommt drauf an welches ABS du verbaut hast! bein ABSII ist es einfach, beim i-ABS etwas schwieriger!
Gruß Bernd
Gruß Bernd
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Re: Problem Hinterradbremse
Wo kann ich denn das rausfinden. Hab grad alles mal abgesucht kann aber keine info finden.
Kann ich das nicht ueber die Fahrzeugidentnummer herausbekommen.
0363323R1100R kann doch eigentlich nicht so schwierig sein aber ich bekomme keine vernünftige Seite wo was steht.
Nerv, echt ey.
LG Vito
Kann ich das nicht ueber die Fahrzeugidentnummer herausbekommen.
0363323R1100R kann doch eigentlich nicht so schwierig sein aber ich bekomme keine vernünftige Seite wo was steht.
Nerv, echt ey.
LG Vito
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Re: Problem Hinterradbremse
die 1100er hat ABSII, dies ist auf die herkömliche Art zu entlüften wobei ich beim Modulator anfangen würde!
- CDDIETER
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Re: Problem Hinterradbremse
Gruß aus den "Holländischen Bergen"
CdDieter
CdDieter
- der-M
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Re: Problem Hinterradbremse
Ich habe es in "meinem" Thread viewtopic.php?f=61&t=62921 schon geschrieben, aber damit es die Nachwelt auch per Suchfunktion finden kann, schreibe ich es auch mal hier:
Ich hatte auch das Problem der festen Bremse, habe aber inzwischen eine andere mögliche Ursache gefunden. Bei meiner 1995er R 850 R war die Bremspumpe defekt. Sie war noch original und stammte offenbar aus der frühen, nicht eloxieren Produktion. Die Oberfläche der Bohrung war so stark korrodiert, daß der Kolben darin blockiert wurde.
Ich habe das zwar erst nach dem Wechsel der Leitungen auf Stahlflex bemerkt, aber offenbar waren nicht die Leitungen, sondern die Bremspumpe das eigentliche Problem. Weil der Kolben nicht mehr zurück kam, hielt er die Leitungen unter Druck. Da sich die alten Bremsleitungen etwas dehnen können, blieb das Rad im Fahrbetrieb frei genug, um sich drehen zu können. Im Stand haben dann die Bremsleitungen die Kolben der Bremszangen an die Scheiben gedrückt.
Das ist zwar nur eine Theorie, die ich nicht mehr überprüfen kann, weil ich ja nun die Stahlflexleitungen montiert habe, aber sie erscheint doch der Grund der Probleme gewesen zu sein. Immerhin brauchte ich sogar eine zweite Bremspumpe, um den Kolben wieder heraus zu drücken.
Anders als am Anfang bin ich inzwischen der Meinung, daß man die Pumpe durchaus reparieren kann. Nötig wäre dafür ein Ersatzkolben mit neuen Dichtungen. Das aufgeblühte Alumaterial hat ein deutlich größeres Volumen als ursprünglich. Dadurch ist die Bohrung kleiner geworden. Schleift man nun die Bohrung sauber, so daß man wieder eine glatte Oberfläche hat, kann ein neuer Kolben mit neuen Dichtungen wieder leicht gleiten und dennoch abdichten. Man wird sicher nicht an die 20-jährige Lebensdauer der neuen Pumpe herankommen, aber ein paar Jahre wird es sicher dauern, bis die Pumpe erneut ausfallen wird. Wenn man ältere Bremssättel analog repariert, hält das ja auch etliche Jahre.
Mein Rat an alle, die Probleme mit blockierenden Bremsen nach einiger Standzeit haben: Ja, das kann an den Bremsleitungen liegen. Und natürlich können auch die Kolben der Bremszangen nicht mehr in Ordnung sein. Es kann aber auch an der Bremspumpe liegen!
Gruß Michael
Ich hatte auch das Problem der festen Bremse, habe aber inzwischen eine andere mögliche Ursache gefunden. Bei meiner 1995er R 850 R war die Bremspumpe defekt. Sie war noch original und stammte offenbar aus der frühen, nicht eloxieren Produktion. Die Oberfläche der Bohrung war so stark korrodiert, daß der Kolben darin blockiert wurde.
Ich habe das zwar erst nach dem Wechsel der Leitungen auf Stahlflex bemerkt, aber offenbar waren nicht die Leitungen, sondern die Bremspumpe das eigentliche Problem. Weil der Kolben nicht mehr zurück kam, hielt er die Leitungen unter Druck. Da sich die alten Bremsleitungen etwas dehnen können, blieb das Rad im Fahrbetrieb frei genug, um sich drehen zu können. Im Stand haben dann die Bremsleitungen die Kolben der Bremszangen an die Scheiben gedrückt.
Das ist zwar nur eine Theorie, die ich nicht mehr überprüfen kann, weil ich ja nun die Stahlflexleitungen montiert habe, aber sie erscheint doch der Grund der Probleme gewesen zu sein. Immerhin brauchte ich sogar eine zweite Bremspumpe, um den Kolben wieder heraus zu drücken.
Anders als am Anfang bin ich inzwischen der Meinung, daß man die Pumpe durchaus reparieren kann. Nötig wäre dafür ein Ersatzkolben mit neuen Dichtungen. Das aufgeblühte Alumaterial hat ein deutlich größeres Volumen als ursprünglich. Dadurch ist die Bohrung kleiner geworden. Schleift man nun die Bohrung sauber, so daß man wieder eine glatte Oberfläche hat, kann ein neuer Kolben mit neuen Dichtungen wieder leicht gleiten und dennoch abdichten. Man wird sicher nicht an die 20-jährige Lebensdauer der neuen Pumpe herankommen, aber ein paar Jahre wird es sicher dauern, bis die Pumpe erneut ausfallen wird. Wenn man ältere Bremssättel analog repariert, hält das ja auch etliche Jahre.
Mein Rat an alle, die Probleme mit blockierenden Bremsen nach einiger Standzeit haben: Ja, das kann an den Bremsleitungen liegen. Und natürlich können auch die Kolben der Bremszangen nicht mehr in Ordnung sein. Es kann aber auch an der Bremspumpe liegen!
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Re: Problem Hinterradbremse
Dankeschön was würde ich nur ohne euch machen.
Grüßle Vito