Endlich mal wieder Autoreisezug..
- Kuba
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Endlich mal wieder Autoreisezug..
Der Geschäftsleitung der DB-Autoreisezug habe ich folgenden Brief geschrieben, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Sehr geehrte Geschäftsleitung DB Autozug,
wie nach jeder Fahrt mit einem DB Autozug (ich fahre ihn seit dem Jahr 2000 immer mal wieder) habe ich mir auch am 11.6. nach der Ankunft in Hamburg geschworen ihn zu meiden.
Allein das in den Alpen prognostizierte schlechte Wetter veranlasste mich, unter Zurückstellung meiner schlechten Erfahrungen mit dem Autoreisezug, mein Motorrad und meine Sozia in Villach auf den Zug nach Hamburg zu verladen und im Schlafwagen (Doppelstock mit Waschgelegenheit) zu reisen.
Durch den Regen während der Fahrt von Istrien durch SLO etwas angefeuchtet, kamen wir um 12:15 h in Villach am Terminal an.
Auch dort leichter Regen.
Terminal menschenleer, da erst 15:40 h Verladungsbeginn.
Wie schaut ein von PKW wie Motorradfahrern so stark frequentiertes Terminal der DB Autozug nur so armselig aus:
- ein befahrbarer Bahnsteig mit einigen am Boden aufgemalten Linien
- ein heruntergekommenes Gebäude mit einem kleinen Überdach (bei der Verladung standen 75 % der Motorradfahrer unter freiem Himmel- schön bei Regen)
- ein Bahngleis
- umgeben vom schieren Nichts (kein Kiosk, kein Restaurant, kein gar nichts).
Also fährt der nasse Motorradfahrer lieber nach Villach rein, entweder zu McDonalds oder sonst einem Laden wo es einen Kaffee und was zum Essen gibt und man warm sitzt.
Warum die DB Autozug ihren Reisenden an einem der wichtigsten Terminals im Süden so rein gar nichts anbietet, darüber muß man nicht rätseln, es liegt klar auf der Hand: Mangelnde Konkurrenz.
Nicht anders sieht es übrigens auch am Verladeterminal in Hildesheim aus.
Die Verladeprozedur in Villach war freundlich, das Personal fast hilfsbereit und durchaus freundlich. Alles gut.
Aber Hinweise nach der Art bei der Anbringung der Zurrschlaufen Brems- und andere Leitungen nicht einzuklemmen waren Fehlanzeige. Sowas muß ein Motorradler eben wissen, oder von seinen Kumpels erfahren.
Überhaupt haben die bei der Motorradverladung eingesetzten Mitarbeiter von der Verladung von Motorrädern keine wirkliche Ahnung. Was zum Beispiel auch daran deutlich wird, daß sie Fahrer mit Klapphelmen mit hochgeklapptem Kinnteil in den Zug einfahren ließen - fast eine Garantie sich bei Kontakt mit dem Oberdeck das Genick zu brechen.
Dann steht da irgendwann der Zug mit den Personenwagen (Liegewagen und Schlafwagen).
Dort ist man über 1 Stunde sich selbst überlassen.
Man kann sich z.B. sein gebuchtes Abteil suchen und sich dort hineinhocken und abwarten bis nach 1 Stunde ein Zugbegleiter am Schlafwagen auftaucht.
Der verteilt dann erst einmal Wasser (ohne Kohlensäure, basta) und ein Fläschchen Rotwein mit Plastikgläsern und bietet an später beim Bettenbau behilflich zu sein. Das war´s.
Man schaut sich das Abteil an (Doppelstock-Schlafwagen mit Waschgelegenheit):
- überall abgestoßene Türen und Ecken
- dunkler Teppichboden, der in einigen Ecken wohl schon sehr viel länger nicht mehr gesaugt worden war
- Fenster mit Fingertapsen
- unbequeme Sitze, nur mit Glück gegen die Fahrtrichtung, mit Kopfkissen ohne Hygienbezug..
- eingebauter Abfallbehälter unter dem Waschtisch mit verschmierter Klappe (wie wohl der Eimer dahiner ausschaut ?..)
- eine massive, superschwere Eisenleiter zum Besteigen des oberen Bettes (gibt es bei der Bahn kein Alu ?)
- ein massiver Falt-Holztisch mit massiven Beschlägen und Metallbeinen, unbedienbar durch den Fahrgast und für ältere Menschen gleichfalls viel zu schwer
- tausende Lämpchen für volles Licht, Dämmerlicht, Leselicht, alles mit modernen Tippschaltern und noch viele weitere Schalter mit seltsamen Symbolen
- dafür fehlende Ablagen im Sitzbereich
- rauschende Klimaanlage, die zwar in der Temperatur verstellbar ist, nicht aber in der Intensität der Luftzirkulation und leider auch nicht ganz abstellbar.
Kaum losgefahren stellt sich dann heraus, daß mehrere Toiletten nicht funktionieren, die im Schlafwagen nicht und einige in angrenzenden Wagen auch nicht.
Der Bitte an den Zugbegleiter für Abhilfe zu sorgen begegnet dieser mit einer Mischung aus Hilflosig-und Lahmarschigkeit. Aber nach einiger Zeit geht die Toilette im Schlafwagen wieder.
Seine eigene Toilette neben seinem Zugbegleiterabteil öffnet der Zugbegleiter aber um keinen Preis.
Kurze Zeit später dann die Durchsage, daß die Kühlung im Bistrowagen ausgefallen und nicht reparabel sei, weshalb es nur noch ein eingeschränktes Programm an Speisen und Getränken gebe.
Das bei der Abfahrt mit dem Zugbegleiter vereinbarte Wecken um 8 Uhr wird von diesem schlicht vergessen.
Wahrscheinlich wollte er bei der abendlichen Abfrage auch lediglich notieren, ob die Gäste am Morgen Kaffee oder Tee möchten. Das Wecken einzuhalten hatte er wohl nie wirklich vor.
Nachdem wir morgens selbst aufgestanden waren, sagte der Zugbegleiter meiner Frau dann, daß sofern wir Frühstück möchten, wir bitte die Abteiltür offenstehen lassen mögen. Hallo ? Wo gibts denn sowas ? Wir fahren im Schlafwagen und sollen für diesen fürs Anklopfen zu faulen Zugbegleiter unsere Abteiltür geöffnet lassen ?
Dann kommt dieses unnachahmliche Frühstück.
Kaffee in zwei Bechern ok.
Kaffeesahne abgepackt auch ok.
Brötchen knatschig - auch ja, die hatte der Bäcker ja auch schon abends in Villach angeliefert, das hatten wir ja beobachtet.
Echtes Besteck sehr gut.
Margarine und Marmelade abgepackt auch ok.
Aber der gesamte Rest (Streichkäsezubereitung, Streichwurstzubereitung, Croissant abgepackt) ist eine Frechheit bzw. nicht als billistes Fett mit Salz.
Wozu eigentlich Margarine ? Die Streich-Zubereitungen bestehen doch aus nichts als Fett und der Croissant enthält auch genug davon ?!
DIe Krönung liefert dann Weser-Gold mit einem unnachahmlichen O-Saftgebräu.
Am Ende wenig Frühstück und viel Plastikmüll.
Dann um 10:26 h Eintreffen in Hamburg-Altona. Pünktlich ! (Kein Kunststück nach einer so überlangen Fahrzeit und eigentlich viel zu spät am Tag. Aber bei über 4 Stunden Standzeit in München-Ost erklärlich.)
Nach dem Aussteigen keine Information darüber, daß der Fahrzeugzug am ersten Gleis steht. Man rät es oder fragt sich durch, oder man weiß es eben von früheren Fahrten.
Schon beim ersten Blick auf den Fahrzeugzug weiß man dann, daß das heute mit der Entladung noch etwas dauern wird: Ganz vorn vor der Rampe parkt eine Dispolok. DIe hatte man beim Einrangieren der Fahrzeugwagen wohl übersehen ?!
Nach 20 Minuten - ohne jede Durchsage - wird dann der Fahrzeugzug wieder aus dem Bahnhof herausgezogen. Nach weiteren 5 Minuten fährt dann die Dispolok aus dem Bahnhof und nach weiteren 5 Minuten werden dann die Fahrzeugwagen wieder in den Bahnhof geschoben. Wieder unnötig eine halbe Stunde weg.
Dann kommen die Entladearbeiter mit lustvoll engagiertem Gang und klappen die Übergangsrampen zwischen den Waggons herunter. Einige werden vergessen und bleiben hochstehen. Bravo.
Dann werden die zwischen den Autos stehenden Motorräder entzurrt, während die PKW-Fahrer alle wartend in ihren Autos sitzen und auf die alles verzögernden Motorradler sauer sind.
Wieso stehen trotz separierter Verladung der Motorräder in Villach diese bei der Entladung in Hamburg plötzlich zwischen den PKW ? Da muß bei den 4 Stunden Aufenthalt in München-Ost beim Rangieren der Wagen wohl jemand gepennt haben ?!
Irgendwann merkt dann auch jemand, daß da noch Übergangsrampen die Durchfahrt durch den Zug verhindern..
Eine Stunde nach Ankunft in Hamburg-Altona steht man dann mit seinem Motorrad endlich wieder neben dem Zug und ist befreit von der Deutschen Bahn.
Meine vorstehende Schilderung ist noch zu ergänzen um einige Kritik an Ihrer m.E. völlig veralteten Buchungsplattform.
Beispiel 1:
Wo findet man hier auf den ersten Blick das Login zu Mein Autozug ? Gar nicht. Man braucht mindestens 3 zusätzliche Klicks unter Buchung & Verbindungen - oder sucht noch länger herum.
Grafik: http://www.dbautozug.de/autozug/reiseziele/
Beispiel 2:
Was soll die Anzeige der längst vergangenen Buchung aus 2009 ? Ist die Zielsetzung die Verwirrung des Kunden ?
Grafik: Eingeloggt in ´Mein Autozug` werden neben der aktiven Buchung auch uralte Buchungen angezeigt.
3. Beispiel:
Diese Symbolik schließt sich wohl nur Bahnern.
Grafik: Eingeloggt in ´Mein Autozug` werden Bahnsymbole angezeigt.
Es gibt so viele moderne Reisebuchungsportale die klar, eindeutig und optisch ansprechend aufgemacht sind und trotzdem quälen Sie Ihre Kunden mit dieser Uraltsoftware.
Dafür gibt es wiederum nur einen Grund: Mangelnde Konkurrenz.
Verehrtes Autozug-Management,
Euer Unternehmen ist ein Sch.. laden.
- Eure Organisation ist in all den Jahren, in denen ich dem Diktat des Wettergottes folgend immer wieder mal mit Euch reise, nicht besser geworden
- Dafür aber ist Euer Zugmaterial aber älter geworden.
- Das Frühstück ist schlechter geworden - früher gabs wenigstens noch richtigen Käse und richtige Wurst.
- Die Ausstattung Eurer Verladeterminals ist noch immer völlig indiskutabel.
- Euer Internetauftritt ist völlig veraltet.
- Eure Verladezeiten sind nicht kundenorientiert: Verladung in Villach viel zu früh und Entladen in Hamburg viel zu spät am Tag (bzw. wer in Hildesheim einsteigt, darf bis weit nach Mitternacht wach bleiben, weil man dort auf den Zug aus Hamburg wartet).
- Ihr seid noch immer viel zu teuer.
Was Euch fehlt ist eine richtige Konkurrenz, die Euch in allen Punkten richtig Dampf macht, denn von allein packt Ihr es nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Geschäftsleitung DB Autozug,
wie nach jeder Fahrt mit einem DB Autozug (ich fahre ihn seit dem Jahr 2000 immer mal wieder) habe ich mir auch am 11.6. nach der Ankunft in Hamburg geschworen ihn zu meiden.
Allein das in den Alpen prognostizierte schlechte Wetter veranlasste mich, unter Zurückstellung meiner schlechten Erfahrungen mit dem Autoreisezug, mein Motorrad und meine Sozia in Villach auf den Zug nach Hamburg zu verladen und im Schlafwagen (Doppelstock mit Waschgelegenheit) zu reisen.
Durch den Regen während der Fahrt von Istrien durch SLO etwas angefeuchtet, kamen wir um 12:15 h in Villach am Terminal an.
Auch dort leichter Regen.
Terminal menschenleer, da erst 15:40 h Verladungsbeginn.
Wie schaut ein von PKW wie Motorradfahrern so stark frequentiertes Terminal der DB Autozug nur so armselig aus:
- ein befahrbarer Bahnsteig mit einigen am Boden aufgemalten Linien
- ein heruntergekommenes Gebäude mit einem kleinen Überdach (bei der Verladung standen 75 % der Motorradfahrer unter freiem Himmel- schön bei Regen)
- ein Bahngleis
- umgeben vom schieren Nichts (kein Kiosk, kein Restaurant, kein gar nichts).
Also fährt der nasse Motorradfahrer lieber nach Villach rein, entweder zu McDonalds oder sonst einem Laden wo es einen Kaffee und was zum Essen gibt und man warm sitzt.
Warum die DB Autozug ihren Reisenden an einem der wichtigsten Terminals im Süden so rein gar nichts anbietet, darüber muß man nicht rätseln, es liegt klar auf der Hand: Mangelnde Konkurrenz.
Nicht anders sieht es übrigens auch am Verladeterminal in Hildesheim aus.
Die Verladeprozedur in Villach war freundlich, das Personal fast hilfsbereit und durchaus freundlich. Alles gut.
Aber Hinweise nach der Art bei der Anbringung der Zurrschlaufen Brems- und andere Leitungen nicht einzuklemmen waren Fehlanzeige. Sowas muß ein Motorradler eben wissen, oder von seinen Kumpels erfahren.
Überhaupt haben die bei der Motorradverladung eingesetzten Mitarbeiter von der Verladung von Motorrädern keine wirkliche Ahnung. Was zum Beispiel auch daran deutlich wird, daß sie Fahrer mit Klapphelmen mit hochgeklapptem Kinnteil in den Zug einfahren ließen - fast eine Garantie sich bei Kontakt mit dem Oberdeck das Genick zu brechen.
Dann steht da irgendwann der Zug mit den Personenwagen (Liegewagen und Schlafwagen).
Dort ist man über 1 Stunde sich selbst überlassen.
Man kann sich z.B. sein gebuchtes Abteil suchen und sich dort hineinhocken und abwarten bis nach 1 Stunde ein Zugbegleiter am Schlafwagen auftaucht.
Der verteilt dann erst einmal Wasser (ohne Kohlensäure, basta) und ein Fläschchen Rotwein mit Plastikgläsern und bietet an später beim Bettenbau behilflich zu sein. Das war´s.
Man schaut sich das Abteil an (Doppelstock-Schlafwagen mit Waschgelegenheit):
- überall abgestoßene Türen und Ecken
- dunkler Teppichboden, der in einigen Ecken wohl schon sehr viel länger nicht mehr gesaugt worden war
- Fenster mit Fingertapsen
- unbequeme Sitze, nur mit Glück gegen die Fahrtrichtung, mit Kopfkissen ohne Hygienbezug..
- eingebauter Abfallbehälter unter dem Waschtisch mit verschmierter Klappe (wie wohl der Eimer dahiner ausschaut ?..)
- eine massive, superschwere Eisenleiter zum Besteigen des oberen Bettes (gibt es bei der Bahn kein Alu ?)
- ein massiver Falt-Holztisch mit massiven Beschlägen und Metallbeinen, unbedienbar durch den Fahrgast und für ältere Menschen gleichfalls viel zu schwer
- tausende Lämpchen für volles Licht, Dämmerlicht, Leselicht, alles mit modernen Tippschaltern und noch viele weitere Schalter mit seltsamen Symbolen
- dafür fehlende Ablagen im Sitzbereich
- rauschende Klimaanlage, die zwar in der Temperatur verstellbar ist, nicht aber in der Intensität der Luftzirkulation und leider auch nicht ganz abstellbar.
Kaum losgefahren stellt sich dann heraus, daß mehrere Toiletten nicht funktionieren, die im Schlafwagen nicht und einige in angrenzenden Wagen auch nicht.
Der Bitte an den Zugbegleiter für Abhilfe zu sorgen begegnet dieser mit einer Mischung aus Hilflosig-und Lahmarschigkeit. Aber nach einiger Zeit geht die Toilette im Schlafwagen wieder.
Seine eigene Toilette neben seinem Zugbegleiterabteil öffnet der Zugbegleiter aber um keinen Preis.
Kurze Zeit später dann die Durchsage, daß die Kühlung im Bistrowagen ausgefallen und nicht reparabel sei, weshalb es nur noch ein eingeschränktes Programm an Speisen und Getränken gebe.
Das bei der Abfahrt mit dem Zugbegleiter vereinbarte Wecken um 8 Uhr wird von diesem schlicht vergessen.
Wahrscheinlich wollte er bei der abendlichen Abfrage auch lediglich notieren, ob die Gäste am Morgen Kaffee oder Tee möchten. Das Wecken einzuhalten hatte er wohl nie wirklich vor.
Nachdem wir morgens selbst aufgestanden waren, sagte der Zugbegleiter meiner Frau dann, daß sofern wir Frühstück möchten, wir bitte die Abteiltür offenstehen lassen mögen. Hallo ? Wo gibts denn sowas ? Wir fahren im Schlafwagen und sollen für diesen fürs Anklopfen zu faulen Zugbegleiter unsere Abteiltür geöffnet lassen ?
Dann kommt dieses unnachahmliche Frühstück.
Kaffee in zwei Bechern ok.
Kaffeesahne abgepackt auch ok.
Brötchen knatschig - auch ja, die hatte der Bäcker ja auch schon abends in Villach angeliefert, das hatten wir ja beobachtet.
Echtes Besteck sehr gut.
Margarine und Marmelade abgepackt auch ok.
Aber der gesamte Rest (Streichkäsezubereitung, Streichwurstzubereitung, Croissant abgepackt) ist eine Frechheit bzw. nicht als billistes Fett mit Salz.
Wozu eigentlich Margarine ? Die Streich-Zubereitungen bestehen doch aus nichts als Fett und der Croissant enthält auch genug davon ?!
DIe Krönung liefert dann Weser-Gold mit einem unnachahmlichen O-Saftgebräu.
Am Ende wenig Frühstück und viel Plastikmüll.
Dann um 10:26 h Eintreffen in Hamburg-Altona. Pünktlich ! (Kein Kunststück nach einer so überlangen Fahrzeit und eigentlich viel zu spät am Tag. Aber bei über 4 Stunden Standzeit in München-Ost erklärlich.)
Nach dem Aussteigen keine Information darüber, daß der Fahrzeugzug am ersten Gleis steht. Man rät es oder fragt sich durch, oder man weiß es eben von früheren Fahrten.
Schon beim ersten Blick auf den Fahrzeugzug weiß man dann, daß das heute mit der Entladung noch etwas dauern wird: Ganz vorn vor der Rampe parkt eine Dispolok. DIe hatte man beim Einrangieren der Fahrzeugwagen wohl übersehen ?!
Nach 20 Minuten - ohne jede Durchsage - wird dann der Fahrzeugzug wieder aus dem Bahnhof herausgezogen. Nach weiteren 5 Minuten fährt dann die Dispolok aus dem Bahnhof und nach weiteren 5 Minuten werden dann die Fahrzeugwagen wieder in den Bahnhof geschoben. Wieder unnötig eine halbe Stunde weg.
Dann kommen die Entladearbeiter mit lustvoll engagiertem Gang und klappen die Übergangsrampen zwischen den Waggons herunter. Einige werden vergessen und bleiben hochstehen. Bravo.
Dann werden die zwischen den Autos stehenden Motorräder entzurrt, während die PKW-Fahrer alle wartend in ihren Autos sitzen und auf die alles verzögernden Motorradler sauer sind.
Wieso stehen trotz separierter Verladung der Motorräder in Villach diese bei der Entladung in Hamburg plötzlich zwischen den PKW ? Da muß bei den 4 Stunden Aufenthalt in München-Ost beim Rangieren der Wagen wohl jemand gepennt haben ?!
Irgendwann merkt dann auch jemand, daß da noch Übergangsrampen die Durchfahrt durch den Zug verhindern..
Eine Stunde nach Ankunft in Hamburg-Altona steht man dann mit seinem Motorrad endlich wieder neben dem Zug und ist befreit von der Deutschen Bahn.
Meine vorstehende Schilderung ist noch zu ergänzen um einige Kritik an Ihrer m.E. völlig veralteten Buchungsplattform.
Beispiel 1:
Wo findet man hier auf den ersten Blick das Login zu Mein Autozug ? Gar nicht. Man braucht mindestens 3 zusätzliche Klicks unter Buchung & Verbindungen - oder sucht noch länger herum.
Grafik: http://www.dbautozug.de/autozug/reiseziele/
Beispiel 2:
Was soll die Anzeige der längst vergangenen Buchung aus 2009 ? Ist die Zielsetzung die Verwirrung des Kunden ?
Grafik: Eingeloggt in ´Mein Autozug` werden neben der aktiven Buchung auch uralte Buchungen angezeigt.
3. Beispiel:
Diese Symbolik schließt sich wohl nur Bahnern.
Grafik: Eingeloggt in ´Mein Autozug` werden Bahnsymbole angezeigt.
Es gibt so viele moderne Reisebuchungsportale die klar, eindeutig und optisch ansprechend aufgemacht sind und trotzdem quälen Sie Ihre Kunden mit dieser Uraltsoftware.
Dafür gibt es wiederum nur einen Grund: Mangelnde Konkurrenz.
Verehrtes Autozug-Management,
Euer Unternehmen ist ein Sch.. laden.
- Eure Organisation ist in all den Jahren, in denen ich dem Diktat des Wettergottes folgend immer wieder mal mit Euch reise, nicht besser geworden
- Dafür aber ist Euer Zugmaterial aber älter geworden.
- Das Frühstück ist schlechter geworden - früher gabs wenigstens noch richtigen Käse und richtige Wurst.
- Die Ausstattung Eurer Verladeterminals ist noch immer völlig indiskutabel.
- Euer Internetauftritt ist völlig veraltet.
- Eure Verladezeiten sind nicht kundenorientiert: Verladung in Villach viel zu früh und Entladen in Hamburg viel zu spät am Tag (bzw. wer in Hildesheim einsteigt, darf bis weit nach Mitternacht wach bleiben, weil man dort auf den Zug aus Hamburg wartet).
- Ihr seid noch immer viel zu teuer.
Was Euch fehlt ist eine richtige Konkurrenz, die Euch in allen Punkten richtig Dampf macht, denn von allein packt Ihr es nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Gruß
Kuba
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- Michael (GF)
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Nett und höflich geschrieben....aber es wird nichts bewirken,
Nach 2 Erfahrungen mit dem Autozug reise ich entweder auf Achse oder mit dem Anhänger.....wer weiterhin DB Autozug benutzt ist selber schuld....
Inzwischen gibt es auch Alternativen.......... z.B. per Mot-Transport über Spedition.... gut, wer nach verregnetem Urlaub die Heimreise spontan und trocken antreten möchte, muss leidensfähig sein
Nach 2 Erfahrungen mit dem Autozug reise ich entweder auf Achse oder mit dem Anhänger.....wer weiterhin DB Autozug benutzt ist selber schuld....
Inzwischen gibt es auch Alternativen.......... z.B. per Mot-Transport über Spedition.... gut, wer nach verregnetem Urlaub die Heimreise spontan und trocken antreten möchte, muss leidensfähig sein

Rollst Du noch oder Fährst Du schon?
Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
Michael
Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
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- Egon
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- Registriert: 9. Februar 2003, 17:23
- Skype: Egon Hoppius
- Wohnort: 33335 Gütersloh
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Ich gebe Kubu in allen Punkten recht !
Das sind schon meine Erfahrungen vor Jahren gewesen: Unpünktlich, zu teuer, schlecht geschultes Personal, Abteile/Waggons aus den Sperrmüll !
Im Abstand von 6 Wochen zweimal mit DB Autozug von Dus - Müchen gefahren. Immer das selbe Abteil, mit den gleichen Schäden, im Waggon ging auf er eine Seite die Toilette und auf der andren Seite das Waschbecken - was soll´s - man sitz ja eh nur rum !
Beschwerden - telefonische / schriftlich - werden nicht zur Kenntnis genommen bzuw. zeigen keine Reaktion.
Nachfragen meinerseits wurden damit beantwortet, das kein Schriftverkehr vorliege - nochmal Kopie per E-Mail - keine Reaktion.
Meine Reaktion: Anhänger gekauft, Moped drauf , anhängen, Tempomat rein und ab geht es!

Das sind schon meine Erfahrungen vor Jahren gewesen: Unpünktlich, zu teuer, schlecht geschultes Personal, Abteile/Waggons aus den Sperrmüll !
Im Abstand von 6 Wochen zweimal mit DB Autozug von Dus - Müchen gefahren. Immer das selbe Abteil, mit den gleichen Schäden, im Waggon ging auf er eine Seite die Toilette und auf der andren Seite das Waschbecken - was soll´s - man sitz ja eh nur rum !
Beschwerden - telefonische / schriftlich - werden nicht zur Kenntnis genommen bzuw. zeigen keine Reaktion.
Nachfragen meinerseits wurden damit beantwortet, das kein Schriftverkehr vorliege - nochmal Kopie per E-Mail - keine Reaktion.









Gruß aus Gütersloh,
Egon
K1200GT ab 6/20,Bj. 05, z. Zt. 62tkm, Vollausstattung
K1300 S, ab 4/13 z. Zt. 41,5 tkm - verkauft 3/2019
K1200 RS, Bj.06/00- 4/13, 117 Tkm
Egon
K1200GT ab 6/20,Bj. 05, z. Zt. 62tkm, Vollausstattung
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- helmi123 (inaktiv)
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- Registriert: 7. November 2002, 12:59
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..


Ihr steigt mir da auf dem Kopf rum, das Personal ist da nicht SCHULD, sondern ehemals der Hüfpende Mehdorn und seine Sukale, Abspecken ---Abspecken nur nicht beim Gehalt wieviel Mios waren das 60

Der Herr Gruber wirds auch nicht besser machen können, weil die Aufteilung der einzelnen Pffosten sich scheidet zwieschen Voll und ganz Voll.
Ihr habt schon recht, unabhängig sein und gut iss.

Ach ja , wenns mal doch einer braucht: im MÜ Ost ist Richtung Prellbock eine Kantine

- Björn_GS (SFA)
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- Mopped(s): GS
- Wohnort: Walsrode
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
ich war auch mal bei dem verein beschäftigt - die pieseln alle auf's gleisbett.....helmi123 hat geschrieben:...Oder dem Schaffner anhauen wo der zum Pieseln geht.

fighting for peace is like f***ing for virginity.
- helmi123 (inaktiv)
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- Registriert: 7. November 2002, 12:59
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..



- Michael (GF)
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- Registriert: 9. September 2002, 20:23
- Mopped(s): R1200GS (18-??, K1300S (11-18)
- Wohnort: Meine (LK Gifhorn)
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Ahh..... deshalb ist der Zustand der Gleise so.....Björn_GT (SFA) hat geschrieben: ich war auch mal bei dem verein beschäftigt - die pieseln alle auf's gleisbett.....


Rollst Du noch oder Fährst Du schon?
Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
Michael
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- friedo
- Beiträge: 1627
- Registriert: 8. Februar 2006, 17:23
- Mopped(s): BMW R1250RT
- Wohnort: Ostwestfalen-Lippe
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Ich bin bisher auch schon ein paar mal mit dem Autoreisezug gefahren, allerdings nur im Liegewagen. Meistens von Hildesheim nach Lörrach oder München, Rückfahrt von Villach oder Narbonne.
Auch ich kann die Erfahrungen bezüglich der trostlosen Terminals in Villach und Hildesheim (hat jetzt einen Aufenthaltsraum, in dem es abends kostenlosen Kaffee gab) bestätigen, ebenso die Verspätungen und den Zustand der Waggons.
Wir haben zu viert ein Abteil gebucht. Das fünfte "Bett" wurde für die Helme, Kombis und Reisetaschen benötigt. Wenn man keine Abteilbuchung machen kann weil man alleine unterwegs ist, mag ich mir nicht vorstellen wollen, wie fünf Personen in dem Abteil unterkommen sollen.
Das "Frühstück" kann sich die Bahn schenken, ein Frühstück in einem Cafe während der Fahrt zum Uralubsort ist angebracht.
Prinzipiell stimme ich der Aussage zu, dass der ARZ zu teuer ist. Ob es günstiger ist, mit dem eigen Auto (Wertverlust, Benzin, Reifen, Öl... inkl. Kosten für gemieteten/gekauften Anhänger mit zusätzlicher Übernachtung auf der Hin- und Rückfahrt sowie zwei zusätzlichen Urlaubstagen zum Urlaubsziel zu kommen, mag jeder für sich entscheiden, flexibler ist man mit dem eigen PKW auf jeden Fall.
Stellst Du auch den Brief ein, den Du zurück bekommstm, wenn es zu einer Reaktion kommt. Der würd mich mal interessieren
Gruß
Friedo
Auch ich kann die Erfahrungen bezüglich der trostlosen Terminals in Villach und Hildesheim (hat jetzt einen Aufenthaltsraum, in dem es abends kostenlosen Kaffee gab) bestätigen, ebenso die Verspätungen und den Zustand der Waggons.
Wir haben zu viert ein Abteil gebucht. Das fünfte "Bett" wurde für die Helme, Kombis und Reisetaschen benötigt. Wenn man keine Abteilbuchung machen kann weil man alleine unterwegs ist, mag ich mir nicht vorstellen wollen, wie fünf Personen in dem Abteil unterkommen sollen.
Das "Frühstück" kann sich die Bahn schenken, ein Frühstück in einem Cafe während der Fahrt zum Uralubsort ist angebracht.
Prinzipiell stimme ich der Aussage zu, dass der ARZ zu teuer ist. Ob es günstiger ist, mit dem eigen Auto (Wertverlust, Benzin, Reifen, Öl... inkl. Kosten für gemieteten/gekauften Anhänger mit zusätzlicher Übernachtung auf der Hin- und Rückfahrt sowie zwei zusätzlichen Urlaubstagen zum Urlaubsziel zu kommen, mag jeder für sich entscheiden, flexibler ist man mit dem eigen PKW auf jeden Fall.
Stellst Du auch den Brief ein, den Du zurück bekommstm, wenn es zu einer Reaktion kommt. Der würd mich mal interessieren
Gruß
Friedo
1991 - 2006 Suzuki GSX 600F, knapp 100.000 km
2006 - 2015 BMW K1200RS, knapp 130.000 km
Oktober 2015 bis Oktober 2020 BMW R1200 RT LC, knapp 50.000 km
seit November 2020 BMW R1250 RT, ca. 17.200 Kilometer
Nur auf`s Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen
(Friedrich Rückert)
2006 - 2015 BMW K1200RS, knapp 130.000 km
Oktober 2015 bis Oktober 2020 BMW R1200 RT LC, knapp 50.000 km
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- qtreiber
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Endlich mal wieder Autoreisezug..
Habe gerade wieder gebucht. Zum Yen Mal. Vor allem für Kurztrips habe ich nichts besseres kennengelernt. Kaum Verspätungen, freundlich und flexibel. Vor zwei Tagen habe ich mein Angebotstikket wieder umgetauscht, was nach den Bedingungen nicht möglich ist. Auch vom Preis her immer wieder interessant. Meine Erfahrungen.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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R 1300 GS - EZ 03-2024
Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
Bernd - qtreiber (AUR)
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- helmi123 (inaktiv)
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
friedo hat geschrieben:
Stellst Du auch den Brief ein, den Du zurück bekommstm, wenn es zu einer Reaktion kommt. Der würd mich mal interessieren

U
nd das dauert , sind ja alle im Urlaub

- Kuba
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Wollte Dir keiner auf Deinem Kopf rumsteigen, Helmi.helmi123 hat geschrieben:Also Leute
.
Ihr steigt mir da auf dem Kopf rum, das Personal ist da nicht SCHULD, sondern ehemals der Hüfpende Mehdorn und seine Sukale, Abspecken ---Abspecken nur nicht beim Gehalt wieviel Mios waren das 60oder Teusche ich mich.
Ganz sicher ist die Sparerei von Mehdorn und Sukale Schuld. Das kann man allein schon deeshalb vermuten, weil bei der Verladung heutzutage deutlich weniger Verlademitarbeiter auftauchen als früher.
Und daß ein Zugbegleiter, dem Augenschein nach über 60 Jahre alt, den Job tagein nachtaus allein bewältigen muß, anstatt beizeiten einen jungen Kollegen zur Aus- bzw. Fortbildung an die Seite gestellt zu bekommen, ist Alltag in allen Großunternehmen.
Darum richtet sich mein Brief ja auch an die Geschäftsleitung der DB-Autozug und damit die Verantwortlichen.
Gruß
Kuba
Kuba
- qtreiber
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Moin,
klar gebe ich den Kritikern in vielen Punkten recht. Persönlich habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit dem Autozug gemacht. Wenn überhaupt nur geringfügige Verspätungen. Nie Probleme mit dem Be- und Entladen oder Verzurren.
Umbuchungen/Stornierungen selbst von Sonderangeboten sind bei entsprechenden Anfragen möglich (gerade aktulle durchgeführt). Aus meiner Sicht speziell für Kurzreisen weiterhin die beste Alternative. Auch der Preis passte bei mir immer. Auf eigener Achse oder andere Anreise wäre dies mindestens gleich teuer, häufig teurer. Dazu kommt die enorme Zeitersparnis, die das größte Plus bei Kurztripps in entfernte Reviere ist.
Der Komfort lässt zu wünschen übrig, ich hatte aber sehr häufig das Glück mit 'Bekannten' in einem Abteil fahren zu können. Meist nicht voll belegt und nicht mit vier 'Fremden'.
Für längere Motorradurlaube mit Sozia nutze ich, sofern das Revier weit weg ist, den Pkw + Anhänger.
Ich werde weiterhin den Autozug nutzen. In 9 Tagen geht es nach Frankreich.
klar gebe ich den Kritikern in vielen Punkten recht. Persönlich habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit dem Autozug gemacht. Wenn überhaupt nur geringfügige Verspätungen. Nie Probleme mit dem Be- und Entladen oder Verzurren.
Umbuchungen/Stornierungen selbst von Sonderangeboten sind bei entsprechenden Anfragen möglich (gerade aktulle durchgeführt). Aus meiner Sicht speziell für Kurzreisen weiterhin die beste Alternative. Auch der Preis passte bei mir immer. Auf eigener Achse oder andere Anreise wäre dies mindestens gleich teuer, häufig teurer. Dazu kommt die enorme Zeitersparnis, die das größte Plus bei Kurztripps in entfernte Reviere ist.
Der Komfort lässt zu wünschen übrig, ich hatte aber sehr häufig das Glück mit 'Bekannten' in einem Abteil fahren zu können. Meist nicht voll belegt und nicht mit vier 'Fremden'.
Für längere Motorradurlaube mit Sozia nutze ich, sofern das Revier weit weg ist, den Pkw + Anhänger.
Ich werde weiterhin den Autozug nutzen. In 9 Tagen geht es nach Frankreich.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
----------------------------------
R 1300 GS - EZ 03-2024
Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
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- helmi123 (inaktiv)
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Kuba hat geschrieben: Darum richtet sich mein Brief ja auch an die Geschäftsleitung der DB-Autozug und damit die Verantwortlichen.
Weis ich ja Jakob, aber trotzdem um Weiterleitung an die DB Direktion Bremen oder Hamburg

- Frank Plötner
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Hallo ,
hier mal meine gerade frischen Erlebnisse mit dem DB Autozug!
- Hinreise : gebucht am 22.11.2011 für 2 Personen Luxus Abteil ( Schlafwagen mit Dusche )und 1 Motorrad, am 13.06. von Bln . Wannsee nach Verona 616,50 € enthaltener Rabatt 2,50€ !!
bekommen : Bhf Wannsee einziger Imbiss :geschlossen wegen Krankheit ;Mitteilung 1/2 Stunde vor Verladung :Zug fährt nicht nach Verona sondern nur nach Villach gibt aber Kostenerstattung , aber nur für die nicht gefahrenen Kilometer nicht für Benzin und Maut. Verladung der Motorräder war ok.Luxus Abteil nicht verfügbar nur Abteil mit Waschgelegenheit , gibt aber Kostenerstattung , verstopftes Klo , warmer Weißwein , Speisewagen- Gerichte unter aller Sau ( Tüte auf ,Mikrowelle); Frühstück wie schon beschrieben ; ständiger Halt auf freier Strecke ( könnte man in Ruhe alle Motorräder vom Zug räumen ) ; Bhf. in Villach wie schon beschrieben !.
- Rückreise : gebucht am 22.11.2011 für 2 Personen Luxus Abteil und ein Motorrad, am 26.06. von München nach Bln.Wannsee 316,50 enth.Rabatt 2,50€ !!
bekommen : Bhf München Ost 3 Stunden vor Verladung auf einen schmutzigen Baustelle ohne jegliche Verpflegung , Sitzgelegenheit und Unterstellmöglichkeit dahinvegitiert . Mitteilung : Luxusschlafwagen ist aus techn.Gründen nicht verfügbar( gibt aber Kostenerstattung) ; Verladung : Motorräder wurden hinten und vorne mit Sandsäcken gesichert, einige waren so marode dass diese gleich geplatzt sind , möchte nicht wissen was mit den Kieselsteinchen bei der Fahrt mit über 100 km/h passiert??!!( gute Gelegenheit für die Geltenmachung von Steinschlagschäden ); schmutzige Klos ohne Papier , eins ohne Wasser , da Luxusabteil aus techn.Gründen ausgefallen ist gibt es keinen Wein sondern nur zwei kleine Flaschen Wasser ohne Gas, Frühstück ohne Brötchen Butter Croissant und Marmelade ,nur 2 Scheiben abgepacktes VK Brot Streichkäse und 1 süßen Muffin .Ankunft in Wannsee 2 ( Zwei !)Stunden Wartezeit auf den neuen Diesellockführer um die Wagons zum Entladen zu fahren, der alte hatte sich kurz vorher krank gemeldet . Es wird uns aber eine Tasse Kaffee versprochen, die leider aber nicht ankommt. Der Imbiss ist immernoch wegen Krankheit geschlossen . Zur Entladung nach 2 Stunden Wartezeit steht nun aben nur noch ein Mann zur Verfügung , dieser macht die Ansage dass die Entladung und das Lösen der Motorräder auf eigene Verantwortung geschehen kann, wenn man nicht noch länger warten will.
Fazit : einziger Vorteil am Reisen mit dem DB Autozug ist dass man nicht so viel Autobahn fahren muss und dass man halbwegs ausgeschlafen seinen Urlaub beginnen kann, wenn man bis zum Schluss arbeiten muß , weil man sich ja ein Luxus Reisezug leisten will.
Zum Schluss : Ich bin jetzt schon wieder Urlaubsreif , wenn ich an den ganzen Schreibkram wegen der Kostenerstattung denke und ich muss ja den Herren auch noch einen netten Brief über ihr tolles Unternehmen schreiben.
Viele Eisenbahner Grüße
Frank
hier mal meine gerade frischen Erlebnisse mit dem DB Autozug!
- Hinreise : gebucht am 22.11.2011 für 2 Personen Luxus Abteil ( Schlafwagen mit Dusche )und 1 Motorrad, am 13.06. von Bln . Wannsee nach Verona 616,50 € enthaltener Rabatt 2,50€ !!
bekommen : Bhf Wannsee einziger Imbiss :geschlossen wegen Krankheit ;Mitteilung 1/2 Stunde vor Verladung :Zug fährt nicht nach Verona sondern nur nach Villach gibt aber Kostenerstattung , aber nur für die nicht gefahrenen Kilometer nicht für Benzin und Maut. Verladung der Motorräder war ok.Luxus Abteil nicht verfügbar nur Abteil mit Waschgelegenheit , gibt aber Kostenerstattung , verstopftes Klo , warmer Weißwein , Speisewagen- Gerichte unter aller Sau ( Tüte auf ,Mikrowelle); Frühstück wie schon beschrieben ; ständiger Halt auf freier Strecke ( könnte man in Ruhe alle Motorräder vom Zug räumen ) ; Bhf. in Villach wie schon beschrieben !.
- Rückreise : gebucht am 22.11.2011 für 2 Personen Luxus Abteil und ein Motorrad, am 26.06. von München nach Bln.Wannsee 316,50 enth.Rabatt 2,50€ !!
bekommen : Bhf München Ost 3 Stunden vor Verladung auf einen schmutzigen Baustelle ohne jegliche Verpflegung , Sitzgelegenheit und Unterstellmöglichkeit dahinvegitiert . Mitteilung : Luxusschlafwagen ist aus techn.Gründen nicht verfügbar( gibt aber Kostenerstattung) ; Verladung : Motorräder wurden hinten und vorne mit Sandsäcken gesichert, einige waren so marode dass diese gleich geplatzt sind , möchte nicht wissen was mit den Kieselsteinchen bei der Fahrt mit über 100 km/h passiert??!!( gute Gelegenheit für die Geltenmachung von Steinschlagschäden ); schmutzige Klos ohne Papier , eins ohne Wasser , da Luxusabteil aus techn.Gründen ausgefallen ist gibt es keinen Wein sondern nur zwei kleine Flaschen Wasser ohne Gas, Frühstück ohne Brötchen Butter Croissant und Marmelade ,nur 2 Scheiben abgepacktes VK Brot Streichkäse und 1 süßen Muffin .Ankunft in Wannsee 2 ( Zwei !)Stunden Wartezeit auf den neuen Diesellockführer um die Wagons zum Entladen zu fahren, der alte hatte sich kurz vorher krank gemeldet . Es wird uns aber eine Tasse Kaffee versprochen, die leider aber nicht ankommt. Der Imbiss ist immernoch wegen Krankheit geschlossen . Zur Entladung nach 2 Stunden Wartezeit steht nun aben nur noch ein Mann zur Verfügung , dieser macht die Ansage dass die Entladung und das Lösen der Motorräder auf eigene Verantwortung geschehen kann, wenn man nicht noch länger warten will.
Fazit : einziger Vorteil am Reisen mit dem DB Autozug ist dass man nicht so viel Autobahn fahren muss und dass man halbwegs ausgeschlafen seinen Urlaub beginnen kann, wenn man bis zum Schluss arbeiten muß , weil man sich ja ein Luxus Reisezug leisten will.
Zum Schluss : Ich bin jetzt schon wieder Urlaubsreif , wenn ich an den ganzen Schreibkram wegen der Kostenerstattung denke und ich muss ja den Herren auch noch einen netten Brief über ihr tolles Unternehmen schreiben.
Viele Eisenbahner Grüße
Frank
- helmi123 (inaktiv)
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..

Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Hallo Zusammen
Auch wir fahren Autoreisezug( Ab 2002 ca 2 mal im Jahr ) ab HH,allerdings nehmen wir seid 2008 meistens den Zug nach Wien (ÖBB) der fährt 365 Tage im Jahr und es ist uns immer gelungen Sparschiene zu buchen 50 eu das Motorrad 50 eu der Platz im 4 er Liegewagen.( Schlafwagen Sparschiene ab ca 70 eu 3er Abteil )
Dieses Jahr fuhren wir allerdings ab München zurück.
Im Vergleich ÖBB - DB ist die ÖBB besser die Wagen sind besser und vor allen leise.Gefüllt sind auch die Liegen grösser und das Personal ist freundlicher.Frühstück ist in etwa gleich allerdings gibt es wenn gewünscht noch ein extra Brötchen.
Von Wien aus gut zu erreichen der Balkan Italien Bayeren und Süd Österreich.
Der Autoreisezug spart 2 Tage Urlaub ab Norddeutschland.
PS in Villach am Bahnhof gibt es eine Tolle Schlachterei mit Biergarten und Gaststätte (2010 war sie noch da )
Vg
Auch wir fahren Autoreisezug( Ab 2002 ca 2 mal im Jahr ) ab HH,allerdings nehmen wir seid 2008 meistens den Zug nach Wien (ÖBB) der fährt 365 Tage im Jahr und es ist uns immer gelungen Sparschiene zu buchen 50 eu das Motorrad 50 eu der Platz im 4 er Liegewagen.( Schlafwagen Sparschiene ab ca 70 eu 3er Abteil )
Dieses Jahr fuhren wir allerdings ab München zurück.
Im Vergleich ÖBB - DB ist die ÖBB besser die Wagen sind besser und vor allen leise.Gefüllt sind auch die Liegen grösser und das Personal ist freundlicher.Frühstück ist in etwa gleich allerdings gibt es wenn gewünscht noch ein extra Brötchen.
Von Wien aus gut zu erreichen der Balkan Italien Bayeren und Süd Österreich.
Der Autoreisezug spart 2 Tage Urlaub ab Norddeutschland.
PS in Villach am Bahnhof gibt es eine Tolle Schlachterei mit Biergarten und Gaststätte (2010 war sie noch da )
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- S457i
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Ich bin am 9.6.12 von Lörrach mit dem Autozug nach Hamburg Altona gefahren und ich war zugegebenermaßen positiv überrascht. Ich hätte es mir wesentlich ungemütlicher (bzw. schlimmer) vorgestellt.friedo hat geschrieben: Wir haben zu viert ein Abteil gebucht. Das fünfte "Bett" wurde für die Helme, Kombis und Reisetaschen benötigt. Wenn man keine Abteilbuchung machen kann weil man alleine unterwegs ist, mag ich mir nicht vorstellen wollen, wie fünf Personen in dem Abteil unterkommen sollen.
Ich bin allein gereist und war tatsächlich mit vier anderen Personen in einem 5-er Abteil. Wir waren drei Motorradfahrer und die anderen beiden waren mit dem Auto unterwegs. Die Autofahrer haben wir unten schlafen lassen und wir waren in den oberen Liegen. Es gab genug Platz für unser Gepäck, Helme, Jacken usw.
Das Frühstück hingegen war, wie Kuba so schön beschrieben hat, überflüssig. Das komische Croissant hab ich nicht gegessen. Die Schinkenstreichwurst machte mir Angst und den sogenannten Orangensaft wollt ich auch ned. Vom Tee erwartete ich nicht viel, da Teebeutel (gibts aber teilweise in Lokalen auch keinen besseren). Übrig blieb eine Semmel mit Marmelade. Margarine ess ich nicht - entweder Butter oder eben nix. Und doch war ich positiv überrascht, weil ich nicht erwartet hätte, dass ich überhaupt Frühstück bekomme!
Die Wolldecken hätte ich jetzt auch nicht unbedingt auf nackter Haut haben wollen, aber die Laken und die Kopfkissen machten einen sauberen Eindruck.
Fazit:
Ich würd wieder mit dem Autozug fahren.

Gruß
Sarah
Sarah
Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Hallo
Auch der Verladebahnhof in Lörrach hat einen Schönen Gasthof mit Kiosk (2007 war beides noch da)
Vg
Auch der Verladebahnhof in Lörrach hat einen Schönen Gasthof mit Kiosk (2007 war beides noch da)
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- 1000Freunde04
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Bevor ich hier einen neuen Thread aufmache ...
Ich freue mich auf den übernächsten Mittwoch ! Es geht von D´dorf nach München und anschließend nach Südtirol. Meine Anfahrt zum ARZ ist natürlich sehr kurz (ca. 50 KM) und ich werde einen schönen Mittwoch vorher erlebt haben ... mit drei Mahlzeiten und zufrieden. Daher habe ich auch bei Reiseantritt kein vorgefertigtes "Feindbild". Aber auch meine Fahrt im vergangenen Jahr hat mir kaum Anlass gegeben, unzufrieden zu sein. ARZ ist eben nicht das tägliche Leben, sondern ein kleines Abenteuer.
Was ich hier alles so gelesen habe, bestürzt mich natürlich etwas. Der Weißwein war warm ... ohhh Gott.
Um Frühstück zu bekommen musste ich die Abteiltür vorher öffnen ... nein !
Außer den Sachen, die ich -weil ich ein verwöhnter Geist bin- nicht esse, war beim Frühstück gar nichts mehr da ...
usw. usw. Die Krönung aber: vier "fremde" Menschen auf 7 qm ... wie furchtbar !
So schreiben nur Leute, die sich selbst nicht leiden können.
Kauf drei bis vier kalte Bier pro Person und einen leckeren Mariacron ... dann wird die Atmosphäre im Abteil auch locker und gelöst. Jeder hat was zu erzählen und alle lachen viel. Und um 23.30 Uhr hauen sich alle hin ..
Ich hatte Spass und werde am nächsten Mittwoch auch Spass bekommen. Und ich freue mich drauf ! *S----ß* auf 265,- € und fehlenden Luxus. Die anderen Mopedfahrer/innen sind meist sehr gut drauf ! Wollte ich nur mal geschrieben haben ... Meine Meinung braucht keiner zu teilen.
Ich freue mich auf den übernächsten Mittwoch ! Es geht von D´dorf nach München und anschließend nach Südtirol. Meine Anfahrt zum ARZ ist natürlich sehr kurz (ca. 50 KM) und ich werde einen schönen Mittwoch vorher erlebt haben ... mit drei Mahlzeiten und zufrieden. Daher habe ich auch bei Reiseantritt kein vorgefertigtes "Feindbild". Aber auch meine Fahrt im vergangenen Jahr hat mir kaum Anlass gegeben, unzufrieden zu sein. ARZ ist eben nicht das tägliche Leben, sondern ein kleines Abenteuer.
Was ich hier alles so gelesen habe, bestürzt mich natürlich etwas. Der Weißwein war warm ... ohhh Gott.



So schreiben nur Leute, die sich selbst nicht leiden können.
Kauf drei bis vier kalte Bier pro Person und einen leckeren Mariacron ... dann wird die Atmosphäre im Abteil auch locker und gelöst. Jeder hat was zu erzählen und alle lachen viel. Und um 23.30 Uhr hauen sich alle hin ..
Ich hatte Spass und werde am nächsten Mittwoch auch Spass bekommen. Und ich freue mich drauf ! *S----ß* auf 265,- € und fehlenden Luxus. Die anderen Mopedfahrer/innen sind meist sehr gut drauf ! Wollte ich nur mal geschrieben haben ... Meine Meinung braucht keiner zu teilen.
"Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wär ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“ (Dieter Nuhr)
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- Frank W15
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Auch wenn man deine Meinung nicht teilen muss........ich tue es trotzdem......
Werde Ende August auch wieder mit dem ARZ nach Süd-Tirol aufbrechen. Ist einfach mal
was anderes. Die Laken waren sauber, der Zugbegleiter höflich.... Manchmal ist die Bahn
gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Allerdings, wenn das Abteil mit 5 Personen belegt ist...
wird´s schon ein bisschen eng......ich glaub´ in einem U-Boot ist da mehr Platz........
Aber man kann ja was
dagegen buchen. Ich freu´mich jedenfalls auf meine Tour.........und man kommt entspannt
(und regenfrei) in die Nähe der Alpen.

Werde Ende August auch wieder mit dem ARZ nach Süd-Tirol aufbrechen. Ist einfach mal
was anderes. Die Laken waren sauber, der Zugbegleiter höflich.... Manchmal ist die Bahn
gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Allerdings, wenn das Abteil mit 5 Personen belegt ist...
wird´s schon ein bisschen eng......ich glaub´ in einem U-Boot ist da mehr Platz........


dagegen buchen. Ich freu´mich jedenfalls auf meine Tour.........und man kommt entspannt
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Viele Grüsse aus Dillenburg
Frank
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Motorräder!
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Frank
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- Thomas
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Fahre bis zu 4 x p.a. Autoreisezug. In der Tat fehlt völlig der Wettbewerb, die Preise sind deutlich zu teuer und werden erst zeitnah zur Abreise günstiger. Die Wagen sind sehr häufig überaltert und defekt. Klima geht nicht aus oder an, Verriegelung der Tür ging nachts nicht wieder auf, WC geschlossen (sehr bitter!), Leiter muss bei einigen Wagons vor Abteiltür und nicht vor dem Fenster eingehängt werden, sodass nachts ohne Radau und Wecken kein Herauskommen ist, Hildesheimer und Hamburger gemischt in einem Abteil, sodass zu nachtschlafender Zeit ein unzumutbares Kommen und Gehen herrscht. Teilweise laute, schlecht gefederte Fahrwerke, überforderte Zugbegleiter, langes Warten auf Entladen der Fahrzeuge, z.T. ungeschultes Personal beim Verzurren der Motorräder. Die Verladestationen sind in der Tat provisorisch und kundenunfreundlich. Am komfortabelsten noch in Hamburg - Altona: Nicht abseits im Nirvana, sondern schön mittig durch die Bahnhofshalle.
Die Züge fahren bisweilen unverständlich langsam bzw. haben lange Standzeiten und erreichten den gleichen Bahnhof mal um 7:00, teilweise aber auch erst regulär um 9:30 zzgl. Entladung.
Die beschriebene Panne mit der vergessenen Lok zwischen Rampe und Wagons hatte ich auch erst letzte Woche wieder. Wird natürlich erst bemerkt wenn die Anhänger heranrangiert worden sind. Nach 10 Minuten Grübeln dann wieder alles zurück marsch marsch. Macht richtig Laune!
Warum buche ich trotzdem immer wieder? Der Abfahrtstag am späten Freitag abend ist kein Urlaubstag und die Rückkehr am Sonntag vormittag ermöglicht klar Schiff noch am gleichen Tag.
Die Züge fahren bisweilen unverständlich langsam bzw. haben lange Standzeiten und erreichten den gleichen Bahnhof mal um 7:00, teilweise aber auch erst regulär um 9:30 zzgl. Entladung.
Die beschriebene Panne mit der vergessenen Lok zwischen Rampe und Wagons hatte ich auch erst letzte Woche wieder. Wird natürlich erst bemerkt wenn die Anhänger heranrangiert worden sind. Nach 10 Minuten Grübeln dann wieder alles zurück marsch marsch. Macht richtig Laune!
Warum buche ich trotzdem immer wieder? Der Abfahrtstag am späten Freitag abend ist kein Urlaubstag und die Rückkehr am Sonntag vormittag ermöglicht klar Schiff noch am gleichen Tag.
Rückwärts verstehen und vorwärts leben!
- Albert
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
wir hatten uns auch überlegt, mit dem Autoreisezug nach Südfrankreich zu fahren - es aber dann doch nicht gemacht - Kosten, Nerven, Unflexibilität.
Im Pyrenäenthread ist ein Link auf die Tourbeschreibung mit Erläuterung der Anreise. Die Rückreise haben wir über 1080 km von Montpellier über die Autobahn so entspannt an einem Sonntag gemacht, daß ich das jederzeit wieder so machen würde. Es fährt sich in Frankreich dermaßen entspannt über die Autobahnen - da hat sogar meine Herzallerliebste die über 1000km ohne Murren auf einer halben A****backe abgesessen!
Ja, es kostet einen ganzen Tag hin und einen ganzen Tag zurück - aber vorher und nachher keine Nerven - und man kann fahren, wann man will!
Gruß, Albert
Im Pyrenäenthread ist ein Link auf die Tourbeschreibung mit Erläuterung der Anreise. Die Rückreise haben wir über 1080 km von Montpellier über die Autobahn so entspannt an einem Sonntag gemacht, daß ich das jederzeit wieder so machen würde. Es fährt sich in Frankreich dermaßen entspannt über die Autobahnen - da hat sogar meine Herzallerliebste die über 1000km ohne Murren auf einer halben A****backe abgesessen!
Ja, es kostet einen ganzen Tag hin und einen ganzen Tag zurück - aber vorher und nachher keine Nerven - und man kann fahren, wann man will!
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- Thomas
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Es gibt Grenzen partnerschaftlicher Belastbarkeit, die man ohne Not nicht austesten sollte:
Kiel - Pyrenäen - Kiel auf dem Mopped. Das sind verträumte 1800 km öde AB nur in eine Richtung.
Also werde ich in zwei Wochen wieder mal in den Autozug von Hamburg nach Narbonne steigen.
Das Leben ist eine Baustelle.
Kiel - Pyrenäen - Kiel auf dem Mopped. Das sind verträumte 1800 km öde AB nur in eine Richtung.
Also werde ich in zwei Wochen wieder mal in den Autozug von Hamburg nach Narbonne steigen.
Das Leben ist eine Baustelle.
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- 1000Freunde04
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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Respekt, Albert. Sowas würde ich schon im PKW nicht durchhalten... Dann eben lieber die Bahn. Noch 6 mal schlafen ! 

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Re: Endlich mal wieder Autoreisezug..
Ende einer Reise ... Autoreisezug von München nach Düsseldorf vergangene Nacht !
Im Abteil waren eine Dame (übergewichtig), ca. 65 J. aus Garmisch, eine Dame (übergewichtig), ca. 60 J. aus München, ein Ehepaar aus Marl, er (74) übergewichtig, sie (68) tattrig und ich. Könnt ihr euch den Spaßfaktor vorstellen. Die anderen Moped-Fahrer schauten halb amüsiert, halb mitleidig lächelnd zu uns rein ... Ich bin freiwillig nach ganz oben gegangen, nachdem ich den Damen ihre Betten gemacht und sie hinauf in die mittleren Betten geschoben hatte.
UNVERGESSLICH !
Im Abteil waren eine Dame (übergewichtig), ca. 65 J. aus Garmisch, eine Dame (übergewichtig), ca. 60 J. aus München, ein Ehepaar aus Marl, er (74) übergewichtig, sie (68) tattrig und ich. Könnt ihr euch den Spaßfaktor vorstellen. Die anderen Moped-Fahrer schauten halb amüsiert, halb mitleidig lächelnd zu uns rein ... Ich bin freiwillig nach ganz oben gegangen, nachdem ich den Damen ihre Betten gemacht und sie hinauf in die mittleren Betten geschoben hatte.

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"Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wär ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“ (Dieter Nuhr)
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