nachdem ich letzte Woche die Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit gewechselt habe "rotzte" nach der Probefahrt in Höhe des Bremshebels B.-flüssigkeit raus. Diagnose des "Freundlichen": Hauptbremszylinder defekt - Reparaturkit nicht erhältlich - Kostenpunkt für das Komplettaustauschteil : 341,- Euro (ohne Einbau) Als Grund für den Defekt wurde normaler Verschleiß aber auch der Flüssigkeitswechsel durch Pumpen am Bremshebel genannt. (Beim Händler wird wohl per Unterdruck die Flüssigkeit gewechselt).
Frage nunmehr an die Forengemeinde: Da ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir das Komplettteil bestellen muss, möchte ich wenigstens den Austausch selber vornehmen. In meiner Reparaturanleitung sieht da nicht soo schwer aus. Was meint ihr ?
dein hat meines Erachtens eine an der W....
vom pumpen geht kein Bremszylinder in A...
Den Wechsel kannst du getrost alleine vornehmen, wenn das nötige Werkzeug vorhanden ist.
Gruß Jens
Gruß Jens
K-Treiber seit 2002, die 589/72KW von 17,2TKm-89,8TKm gefahren dann auf die K12/96KW umgestiegen, mit 18,9TKm übernommen, gefahren bis jetzt 141Tkm
Zweitmopped R1150GS
Eifler hat geschrieben:Da ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir das Komplettteil bestellen muss, möchte ich wenigstens den Austausch selber vornehmen. In meiner Reparaturanleitung sieht da nicht soo schwer aus. Was meint ihr ?
Hallo Eifler,
Handbremszylinder kann durch übereifiges Pumpen (bis Anschlag!) leider kaputtgehen.
Ob es den Reparatursatz gibt, hängt davon ab, ob der Kolben eloxiert ist oder nicht! Unbedingt mit Deinen Fahrzeugdaten/VIN nachschauen, erst dann darfst Deinem BMW-Heini sagen, dass er was an der Waffel hat ...
zur Ehrenrettung meines muss ich sagen, dass dieser sich recht viel Mühe beim Nachsuchen eines event. verfügbaren Reparatursatzes gemacht hat. Hierzu hat er auch mit meiner VIN im System gesucht. Ergebnis war dann, dass BMW einen nicht eloxierten Kolben nicht in ein eloxiertes Gehäuse (oder umgekehrt) verbaut werden darf. Lt. seiner Aussage gibt es für die 1200 RS (im Gegensatz zur 1100 RS) kein Reparaturkit mehr. Er sagte aber auch, dass es bei dem Modell nach über 10 Jahren und einer Laufleistung von über 60.000 km des öfteren vorkomme, dass der HBZ kaputt geht.
Pezi, ich werde aber dennoch mal meine VIN eingeben und selbst nachschauen.
Eifler hat geschrieben:Pezi, ich werde aber dennoch mal meine VIN eingeben und selbst nachschauen.
Hallo Roland,
aber auch bedenken, dass der Freundliche auf den einzubauenden Reparatursatz Gewährleistung bezüglich Dichtheit geben müsste ... ergo empfehlen/verbauen die meisten ein komplettes Neuteil.
(Ich habe selbst bislang 4 Reparatursätze in diverse K's eingebaut - alle waren dicht )
Hallo,
wie ich das verstanden habe, ist der Zylinder an der hinteren Manschette undicht. Das kann durch Dreck, Aufblühung der Bohrung (Oxidation) geschehen. Vor längerer Zeit hatte ich das mal bei einem anderen HBZ. Ich habe den zerlegt, die Bohrung gereinigt. Die beiden Manschetten waren völlig in Ordnung. Wieder zusammengebaut, eingebaut entlüftet, und jahrelang mit dichtem HBZ weitergefahren.
Sollte der HBZ im hinteren Bereich noch einwandfrei sein, würde ich die Manschetten, die sich auf dem Koben befinden austauschen,
entweder vom Repsatz (auf den Bohrungsdurchmesser achten) oder danach googeln. Manche Bremsendienste oder freie Händler haben oft die Möglichkein einen Rep-Satz bestehend aus den Manschetten, und weiteren Kleinteilen zu bestellen.
Da kommt man wesentlich preiswerter weg. Natürlich sollte der Reparateur schon entsprechende Erfahrung haben, für Laien ist das nix.
M.f.G.
Erol
so, ich habe soeben die Bestellung eines kompletten Austauschteils (übrigens samt Bremshebel, pp.) beim rückgängig gemacht und versuche mein Glück erst mal mit einem ersteigerten Gebrauchtteil von ebay (Preisdifferenz ca. 300,- Euro). Beim Ausbau werde ich mir den HBZ bzw. die Manschette mal genauer ansehen.
Der riet mir aber nach wie vor die Bremse per Unterdruck zu entlüften. Werde mal schauen, ob dies aufgrund fehlenden Werkzeugs zur Sicherheit mein Kfz-Betrieb des Vertrauens übernehmen kann. Werde dann nochmal Bericht erstatten.
beim entlüften die beiden durchsichtigen Schläuche an der Entlüftungschraube der Bremszangen in einen mit leicht gefüllten Behälter mit Bremsflüßigkeit legen, sodass keine Luft angesaugt werden kann.
Den gebrauchten Hauptbremszylinder nicht bis zum Ende durch drücken.
durchsichtiger Schlauch = Schlauch der Scheibenwaschanlage.
beim entlüften die beiden durchsichtigen Schläuche an der Entlüftungschraube der Bremszangen in einen mit leicht gefüllten Behälter mit Bremsflüßigkeit legen, sodass keine Luft angesaugt werden kann.
Den gebrauchten Hauptbremszylinder nicht bis zum Ende durch drücken.
durchsichtiger Schlauch = Schlauch der Scheibenwaschanlage.
viel Erfolg,
Ralf
Hallo Ralf,
danke werde ich herzigen, falls ich kein Gerät zum Unterdruckentlüften auftreiben kann.
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