@Klaus
Fallen Teile weniger aus wenn man die Rep. selber macht?
Nein natürlich nicht, hilft aber unter Umständen die Kosten die man tragen muss zu minimieren.
- Das der LD an der RS undicht wird, ist kein Einzelfall....kann man hier ab und zu nachlesen.
- Das der KNZ häufiger ausfällt, kann man hier auch nachlesen.
- das die Spannschiene bei 60.000 km ausgetauscht werden soll ist dem Wartungsplan zu entnehmen
- Die Undichtigkeit der Schnellverschlüsse zweierlei Ursachen haben kann (poröses Kunststoff/Bruch, Gummidichtung)
Ich bin in sofern bei Dir, dass es bei es sich bei 2 der oben genannten Fehlerquellen um offensichtichen Murks handelt könnte. Aber solchen Murks gibt es bei nahezu jedem Fahrzeug unabhängig des Herstellers...........
Wenn bekannt ist, daß die Schnellkupplung Murks ist, warum wird diese nicht im Zuge bei Wartungsintervallen auf Kulanz getauscht?
Frage Deinen Händler........, ich habe die aus Kunststoff bei 40.000 km bei gleichzeitiger Tausch des Kraftstofffiltters im Rahmen der selbst durchgeführten Inspektion eingebaut (die 99er 589er hatte noch keine Schnellkupplung). Seiher null Probleme.....und inzwischen bekanntlich 106.000 km auf der Uhr...warum sollte ich sie also austauschen?
Mir würde nicht im Traum einfallen, bei einem möglichen Ausfall dieser Schnellkupplungen nach Kulanz zu rufen....sie haben 66.000 km gehalten, ich würde sich einfach gegen neue aus Metall tauschen. Das könnte man als "Übervorsichtiger" natürlich auch rein präventiv machen.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn Teile ausfallen.......und das soger als Schwachstelle bekannt ist. Deshalb gibt es ja auch verschiedentlich technische Veränderungen an diesen Teilen.
Aber ich wundere mich immer wenn Leute mit hohen Laufleistungen permanent nach "Kulanz" schreien....
Beispiel bei meinem Getriebeschaden:
Natürlich sollte ein Getriebe mehr als 92.000 km halten.....keine Frage. Hätte natürlich ganz offiziel ein neues Getriebe (samt Kupplung) bei einer BMW-Werkstatt meines Vertrauens ordern und dort einbauen lassen können. Allein das Getriebe hätte 1.800 Euro gekostet, Gesamtschaden mit Lohn und Kupplung ca. 2700 Euro. Ein Kulanzantrag wenn überhaupt 30% auf das Getriebe gegeben.
Der Einbau (in einer BMW-Werkstatt) eines fast neuen, aber gebrauchten Getriebes (8.000 km) war unterm Strich für mich wesentlich günstiger.
Beispiel LD:
der kostet ca. 200 Euro...oder? Keine Ahnung was dazu der Einbau kostet.....150 ??
Wie hier im Forum beschrieben, kann man den aber auch selbst reparieren....kostet dann so ca. 20 Euro. Ist für mich ne rein mathematische Angelegenheit was unterm Strich für mich günstiger ist....Kulanzantrag oder selber Schrauben.
Ich bin der Meinung, wer ein Motorrad mit höherer Laufleistung hat sollte das eine oder andere selber machen können. Wer es nicht kann (ist ja auch nicht schlimm) wäre mit einem regelmäßigen Austausch des Fahrzeugs oder einer größeren Brieftasche besser dran.