@ Detroit..
Wenn ich mich recht erinnere ist es doch so : Wenn ich ein gebrauchtes Bik bei einem Händler kaufe, erhalte ich doch automatisch eine Händlergarantie von einem Jahr. Ferner wird jeder seriöse Händler, selbst bei einem gebrauchten Bik vor Übergabe eine Durchsicht machen. Das Problem ist allerding,s, gerade bei diesem Bauteil, kann man durch eine Sichtprüfung von außen nicht auf den Zustand der Lager schliesen.
Wende dich noch mal an den Händler, und versucht beide eine Lösung zu finden. Was die Kulanz von BMW anbelangt, habe selbst ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Also Kopf hoch, wird schon klappen !
K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
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Re: K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
Gruß Gerd
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- mimoto
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Re: K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
Wer weiß, vielleicht ist auf Grund der etwas laschen europäischen Produkthaftungsgesetze ja einpat84 hat geschrieben:Naja, BMW sollte es nicht egal sein, da gibt es immer noch das Produkthaftungsgesetz.
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gewisses kontingent Kollateralschäden günstiger als eine umfassender Wechsel dieses Bauteils.
Mich würde es nicht wunderen wenn in den USA alle, auch die ersten Modelle, bereits ein
größer dimensionierten Umlenkhebel bekommen haben.
Keiner wünscht sich ein amerikanisches Produkthaftungsgesetz, nur auf diese Art werden wir es
sicher irgendwann mal haben.
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Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
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- Detroit
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Re: K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
Servus Zusammen,
ich habe heute meine "Kleine" vom nachgeholten 30' Kundendienst zurückbekommen.
Mit den Händler konnte ich mich so einigen, dass er die komplette Arbeitszeit übernimmt
und ich nur die Materialkosten.
Eine bessere Lösung war leider nicht möglich. Am
Anfang wollte er nur einen Teil der Arbeitszeit übernehmen.....
Ich bin froh, dass es so ausging. Jetzt hätte ich schon wieder etwas gefunden -
30' Inspektion = "BMW Pflegedienst" laut Bestätigung/Rechnung.
Nun gut, man muss auch mal aufhören.
Ich freue mich schon auf die nächste größere Tour im September. Werde jetzt mal schauen wo es hingeht.
Schöne Grüße
Andreas
PS: Gesetze sind immer eine Auslegungssache.
ich habe heute meine "Kleine" vom nachgeholten 30' Kundendienst zurückbekommen.
Mit den Händler konnte ich mich so einigen, dass er die komplette Arbeitszeit übernimmt
und ich nur die Materialkosten.

Anfang wollte er nur einen Teil der Arbeitszeit übernehmen.....
Ich bin froh, dass es so ausging. Jetzt hätte ich schon wieder etwas gefunden -
30' Inspektion = "BMW Pflegedienst" laut Bestätigung/Rechnung.



Nun gut, man muss auch mal aufhören.
Ich freue mich schon auf die nächste größere Tour im September. Werde jetzt mal schauen wo es hingeht.
Schöne Grüße
Andreas
PS: Gesetze sind immer eine Auslegungssache.
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Re: K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
Hallo Adreas,
zunächst mal, mein aufrichtiges beileid zu deinem erlebten Crash.
Ich glaube aber das das Werkstattpersonal hier auf die Unwissenheit der Kunden baut, den wenn sich auch der Händler rechtlich damit seine Schäfchen rettet ist die fehlende Inspektion für den Hebelarmbruch föllig unerheblich, ich denke da sind sich alle einig.
Den der Schrauber legt auch nur päpstlich die Hand auf und; "Alles OK!"
Ich möchte den eingefleischten BMW Spezialisten hier auch nur ungern wiedersprechen, aber an den Lagern liegts garantiert auch nicht(egal was die Werkstatt sagt) den an solchen Stellen kommen üblicherweise gedichte Lager rein die mit einer Fettpackung mehrere zig tausend km problemlos funktionieren (d.h. wenn sie im vollen Einsatz sind und nicht nur wie hier wenige Grad drehen).
Das ein Konstruktionfehler vorliegt glaube ich nicht, eine konstruktiver Schwachpunkt in beiden Lagersitzen durch Lochleibung wäre zwar denkbar ist aber relativ einfach durch entsprechende Dimensionierung abzufangen. Und außerdem ist diese Konstruktionsweise schon Modelübergreifend bewährt. Darüberhinaus würde auch ein trockenes oder festsitzendes Lager bei den dort auftretenden Kräften mit Sicherheit dort drehend bewegt, mit oder ohne Fett.
Schaut man sich aber mal die art und weise des Bruches an, so scheint mir hier eher ein spröder Bruch vor zu liegen das den Verdacht eines Materialfehlers stütz. Und wie ich es schon an andrer Stelle beschrieben habe, ist sowas nicht mit nochsoviel Fett zu eliminieren, sonder im Vorfeld nur durch eine metalurgisch detailierte Untersuchung zB. durch Beschallung oder Rissprüffung festzustellen.
Vielleicht als Tipp: Sollte BMW sich kostenmäßig darauswinden wollen würd ich mir im Vorfeld schon mal beide Bruchstücke sicher und diese ggfl. bei einem unabhängigen Institut hinsichtlich der Bruchursache untersuchen lassen. Ein Vergußfehler beim Aluminium ist weit aus wahrscheinlicher als der Bullshit den man dir über die Lagerfettung erzählt hat.
zunächst mal, mein aufrichtiges beileid zu deinem erlebten Crash.
Ich glaube aber das das Werkstattpersonal hier auf die Unwissenheit der Kunden baut, den wenn sich auch der Händler rechtlich damit seine Schäfchen rettet ist die fehlende Inspektion für den Hebelarmbruch föllig unerheblich, ich denke da sind sich alle einig.
Den der Schrauber legt auch nur päpstlich die Hand auf und; "Alles OK!"
Ich möchte den eingefleischten BMW Spezialisten hier auch nur ungern wiedersprechen, aber an den Lagern liegts garantiert auch nicht(egal was die Werkstatt sagt) den an solchen Stellen kommen üblicherweise gedichte Lager rein die mit einer Fettpackung mehrere zig tausend km problemlos funktionieren (d.h. wenn sie im vollen Einsatz sind und nicht nur wie hier wenige Grad drehen).
Das ein Konstruktionfehler vorliegt glaube ich nicht, eine konstruktiver Schwachpunkt in beiden Lagersitzen durch Lochleibung wäre zwar denkbar ist aber relativ einfach durch entsprechende Dimensionierung abzufangen. Und außerdem ist diese Konstruktionsweise schon Modelübergreifend bewährt. Darüberhinaus würde auch ein trockenes oder festsitzendes Lager bei den dort auftretenden Kräften mit Sicherheit dort drehend bewegt, mit oder ohne Fett.
Schaut man sich aber mal die art und weise des Bruches an, so scheint mir hier eher ein spröder Bruch vor zu liegen das den Verdacht eines Materialfehlers stütz. Und wie ich es schon an andrer Stelle beschrieben habe, ist sowas nicht mit nochsoviel Fett zu eliminieren, sonder im Vorfeld nur durch eine metalurgisch detailierte Untersuchung zB. durch Beschallung oder Rissprüffung festzustellen.
Vielleicht als Tipp: Sollte BMW sich kostenmäßig darauswinden wollen würd ich mir im Vorfeld schon mal beide Bruchstücke sicher und diese ggfl. bei einem unabhängigen Institut hinsichtlich der Bruchursache untersuchen lassen. Ein Vergußfehler beim Aluminium ist weit aus wahrscheinlicher als der Bullshit den man dir über die Lagerfettung erzählt hat.
Zuletzt geändert von Handi (inaktiv) am 26. Juli 2009, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entsorgt
Grund: Fullquote entsorgt
Viele Grüße
Gerd
Gerd
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Re: K1200S - Umlenkaufhängung gebrochen
Hallo Gerd,Panter hat geschrieben:@ Franks@KS
Warum die Kosten für dieses Bauteil selbst übernehmen ? Auch wenn es der eigenen Gesundheit zugute kommt.
Warum werden garade bei diesem Bauteil, welches ja einer gewissen Beanspruchung unterliegt, überhaupt Lager verwendet ? Die Industrie stellt Büchsen her, welche einem Lager bei weitem überlegen sind. Wäre es nicht eher die Angelegenheit von BMW hier eine Änderung vorzunehmen?
Bislang ist das Problem nur in zwei uns bekannten Fällen aufgetreten, und in beiden kam es zu keinem Peronenschaden. Aber es könnte auch anderst ausgehen.
ich könnte mir vorstellen das Gleitlager deshalb nicht verwendet werden weil sie für so hoch beanspruchte Stellen volltragende Lager benötigen, also Kugel- besser noch Nadellager. Büchsen würden zwar wartungsfreundlicher sein, aber durch den hohen Flächendruck nach kurzer Zeit oval ausgearbeitet sein und dann versagen.
PS: Lager mit Z-Scheiben sind für Lagerproduzenten (quasi)offene Lager da durch die nichtberührende Z-Scheibe quasi der Wind pfeift(Schmutzanfällig aber reibungsarm). An "Offenheit" werden diese nur noch durch völlig ungedeckelte, also fettfreie Lager übertroffen(Notwendigkeit ist Systemabhängig).
Viele Grüße
Gerd
Gerd