In der Diskussion mit dem BMW-Techniker über die schwergängige Kupplung meinte dieser, daß es gar nicht notwendig wäre, beim Schalten die Kupplung bis zum Griff zu ziehen; ein kurzer Zug am Hebel würde genügen. Hm. Gestern auf der Rückfahrt von GAP hatte ich dann 400 km Landstraße lang Gelegenheit, das auszuprobieren und habe festgestellt, daß es problemlos funktioniert. Der Weg des Hebels ist dabei ca. 1/4 bis 1/3 des Gesamtwegs.
Angenehmer Nebeneffekt dieser Prozedur: Das Getriebe läßt sich in den 2. und 3. Gang bedeutend leiser schalten! Vorausgesetzt, man dreht die Gänge etwas höher (so bis 6000 1/min). Wenn man schon bei 4000 1/min schaltet, dann kracht es nach wie vor. Habe ich zumindest beobachtet. Da ich es gestern eilig hatte nach hause zu kommen, habe ich mir allerdings intensive Tests gespart. Ich werde das aber die Tage noch nachholen. Kann aber auch jeder für sich probieren und seine Erfahrungen dann hier veröffentlichen.
Auch beim Runterschalten muß man meiner Erfahrung nach die Kupplung nicht ganz ziehen. Ich gebe da mittlerweile etwas Zwischengas und dann klappt das vorzüglich.
Manfred
Geräuschärmer schalten?
- Handi (inaktiv)
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Ich denke, gut ist auch der Tipp, den Schalthebel beim Schalten (egal ob rauf oder runter) leicht vorzubelasten. Dann genügt ein leichter Zug (nur ein Bruchteil des Gesamtweges wie Du schreibst) der Kupplung und der Gang flutscht in dem Moment eine Stufe rauf oder runter. Nach kurzer Gewöhnung hat man im Gefühl, wie weit man dabei die Kupplung ziehen muss und der ganze Schaltvorgang (ohne das Vorbelasten) ist nur noch eine Sache von vielleicht 1/4sek. So habe ich es schon zu Fahrschulzeiten bei der Lektüre von Berndt Spiegels "Die obere Hälfte des Motorrad" (lesenswert!) gelernt und meistens schalte ich auch genau so. Geht einfach am besten und belastet das Material weniger als das "Schalten in drei Arbeitsschritten". Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ich bei meiner heutigen Probefahrt die Kritik der hohen Kupplungshandkraft garnicht nachvollziehen konnte.
- Handi (inaktiv)
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Handi hat geschrieben: Das hatte ich vergessen dazu zu schreiben.
Manfred




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Vermutlich ja. Da ich aber bei meiner ersten RS mal einen kapitalen Getriebeschaden hatte und den auf meine Schalterei ohne Kupplung zurückführe (meine Vermutung!), habe ich von solchen Dingen schon länger Abstand genommen.helmi hat geschrieben: kann man denn bei der S nicht ohne Kupplung schalten nur mit zwieschen gas
Mit dem "Vorspannen" und kurzen Kuppeln wird's auch nur bei höheren Drehzahlen (ca. 6000; hab ich ja schon geschrieben) leiser. Am kommenden Wochenende habe ich etwas mehr Zeit und dann werde ich das mal systematisch testen.
Das mit Zwischengas und Zwischenkuppeln hab ich auch mal gelernt bei dem Audi 100 meiner Eltern mit Getriebeproblemen. Mein alter Herr hat mir damals allerdings beigebracht, daß man Zwischen*gas* nur beim Runterschalten gibt (Zwischenkuppeln beim Hochschalten um das Getriebe "abzubremsen").
Manfred
- helmi123 (inaktiv)
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ja Manfred da sind wir doch bei der sach,beim runter schalten sind die drehzahl sprünge mancher Fahrer dermasen gros das , so um die 1500U/min sich die eine als auch die andere welle sich gegenseitig im weg sind.Beim Beschleunigen steht die Hauptwelle unter Last, es müßte ,um den Klong zu vermeiden die Kupplung ganz leicht "gelupft" werden um den nächsten gang einzulegen, das ganze geht aber auch , wen nur das Gas ganz leicht gelupft wird, und der Schalthebel eine leichte anlage zur nächsten schaltverschiebung hat,allerdings gibt es je nach drehzahl einen mehr oder weniger starken ruck nach vorne, soviel zur schaltung im Rennbetrieb. 

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mhm
interessant, da ich ja von der Technik intern keinen blassen Schimmer habe, aber!!! schalten-kuppeln-Zwischengas geben bzw. grundsätzlich Motorrad fahren ist ja ein automatisierter Vorgang.
So habe beim Fahren mal darauf geachtet (bewusst)
Ich spanne also beim "durchladen" vor, beim tourischen fahren nicht immer
Beim Runterschalten immer mit Zwischengas (mach ich schon immer so)
Ziehe die Kupplung max. ein drittel ungefähr, reicht prima so
Mittlerweile habe ich es raus wie man mit der S bzw. einem Motorrad "leiser" schaltet,
allerdings im Stadtverkehr kann man sich bemühen wie man will ; vom 1-2 oder vom 2-1
kriegt man es nicht hin was sich mit einem fetten Klong äußert.Ist mir aber ziemlich egal.
Nur das rasseln (wahrscheinlich wieder die Federn des Kupplungskorbes) nervt, da ich
dann bedenken habe es könne sich was verhacken im Bike.Laut
kann aber nichts passieren aber es nervt das Geräusch.
Bilanz momentan : 6900km
1x neuer Kupplungskorb
2x neuer Schaltgummi da einfach weggekommen???
Jetzt beide Blinkerglässer megrfach gerissen ohne Steinschlag???
Wie gesagt ; Techn. bzw. inntern hab ich keine Ahnung, höhre und fühle jedoch jedwede
Veränderung. ("kenne mein Mädchen eben")
Alles in allem macht das Bike aber einen Heidenspas.Hier und da noch etwas Feinschliff und es ist eines der "Besten" glaube ich

So habe beim Fahren mal darauf geachtet (bewusst)
Ich spanne also beim "durchladen" vor, beim tourischen fahren nicht immer

Beim Runterschalten immer mit Zwischengas (mach ich schon immer so)
Ziehe die Kupplung max. ein drittel ungefähr, reicht prima so

Mittlerweile habe ich es raus wie man mit der S bzw. einem Motorrad "leiser" schaltet,
allerdings im Stadtverkehr kann man sich bemühen wie man will ; vom 1-2 oder vom 2-1
kriegt man es nicht hin was sich mit einem fetten Klong äußert.Ist mir aber ziemlich egal.
Nur das rasseln (wahrscheinlich wieder die Federn des Kupplungskorbes) nervt, da ich
dann bedenken habe es könne sich was verhacken im Bike.Laut


Bilanz momentan : 6900km
1x neuer Kupplungskorb
2x neuer Schaltgummi da einfach weggekommen???
Jetzt beide Blinkerglässer megrfach gerissen ohne Steinschlag???
Wie gesagt ; Techn. bzw. inntern hab ich keine Ahnung, höhre und fühle jedoch jedwede
Veränderung. ("kenne mein Mädchen eben")

Alles in allem macht das Bike aber einen Heidenspas.Hier und da noch etwas Feinschliff und es ist eines der "Besten" glaube ich

Grüße aus der kurvigen Eifel und allzeit unfalfreie Fahrt