Windschildversteller
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Windschildversteller
Heute, bei meiner ersten diesjährigen Ausfahrt stellte ich fest, dass der Winschildversteller nur ganz langsam funktionierte. Ich half von Hand ein wenig nach. Danach habe ich die Scharniere mit WD-40 geschmiert, die Scheibe sowie die Instrumentenabdeckung ausgebaut, in der Hoffnung, mehr Klarheit zu bekommen. Seit dem funktioniert die Scheibenverstellung gar nicht mehr. Es ist nur noch ein Klicken des Relais beim Betätigen des Schalters hörbar. Ist der Motor defekt, oder die Lager korrodiert oder evtl. ein Elektrokontaktproblem ? Hatte jemand das gleiche Problem und weiß einen Rat??
- Dieter Siever
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Hallo ??? (oder heißt Du wirklich Grilldrich?),
wenn Du die Frontabdeckung ab hast kannst Du die Mechanik recht gut sehen und prüfen. Die beweglichen Teile sind überwiegend auf Achsen mit Sicherungsringen realisiert. Da kann kaum etwas verklemmen. Wenn das Relais klickt ist auch die Ansteuerung d.h. der Schalter, die Steuersicherung F1 usw. OK.
Möglich ist eine defekt der Hauptstromsicherung F7. Das ist die dritte Sicherung von oben im mittleren Sicherungskasten. Ansonsten hilf nur messen. Das Relais sitzt auch hinter der Frontverkleidung so das alles gut zu messen ist wenn die Frontverkleidung ab ist.
Ich habe Dir eine Mail mit weiteren Unterlagen gesendet.
Achja, willkommen im LT Forum.
Dieter
wenn Du die Frontabdeckung ab hast kannst Du die Mechanik recht gut sehen und prüfen. Die beweglichen Teile sind überwiegend auf Achsen mit Sicherungsringen realisiert. Da kann kaum etwas verklemmen. Wenn das Relais klickt ist auch die Ansteuerung d.h. der Schalter, die Steuersicherung F1 usw. OK.
Möglich ist eine defekt der Hauptstromsicherung F7. Das ist die dritte Sicherung von oben im mittleren Sicherungskasten. Ansonsten hilf nur messen. Das Relais sitzt auch hinter der Frontverkleidung so das alles gut zu messen ist wenn die Frontverkleidung ab ist.
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Grüße Dieter - Mod: K1200LT, Admi: Wiki
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Windschildversteller
Ich konnte das Problem glücklicherweise lösen.
Ich habe den Verstellmotor ausgebaut und auf der Seite, wo die beiden Kabel heraustreten, geöffnet. Dabei stellte ich fest, dass eine Kohlebürste durch den fehlerhaften Einbau der Druckfeder nicht mehr gegen den Anker gedrückt wurde. Ich habe die Feder wieder gerichtet und die Kohlebürste gangbar gemacht. Nach dem Anschließen an Spannung funktionierte der Motor wieder ordnungsgemäß. Anschließend habe ich die Maschine wieder zusammengebaut. Kleine Ursache mit großer Wrkung. Schön, dass mir hierdurch der Kauf eines neuen Verstellmotors erspart wurde.
Danke auch an Dieter und Kai-Uwe für Eure nette Unterstützung
Gruß Wolfgang
Ich habe den Verstellmotor ausgebaut und auf der Seite, wo die beiden Kabel heraustreten, geöffnet. Dabei stellte ich fest, dass eine Kohlebürste durch den fehlerhaften Einbau der Druckfeder nicht mehr gegen den Anker gedrückt wurde. Ich habe die Feder wieder gerichtet und die Kohlebürste gangbar gemacht. Nach dem Anschließen an Spannung funktionierte der Motor wieder ordnungsgemäß. Anschließend habe ich die Maschine wieder zusammengebaut. Kleine Ursache mit großer Wrkung. Schön, dass mir hierdurch der Kauf eines neuen Verstellmotors erspart wurde.
Danke auch an Dieter und Kai-Uwe für Eure nette Unterstützung
Gruß Wolfgang
- mickche
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Hatte gleiches Problem mit der Windschildverstellung, zuerst nur gelegentliche Aussetzer des Motors, dann kompletter Funktionsverslust. Also: Frontverkleidung ab und messen..messen..messen. Erstaunlich: Motor und Mechanik völlig intakt. Im mittleren Sicherungskasten 3. Sicherung von oben nur 10,xx V gemessen statt der Bordspannung von 12,xx V, bei Betätigung der Windschildverstellung - Relais klacken deutlich hörbar - Spannungsabfall auf 0 V. Nach Überbrückung des Stromwegs durch Leitung direkt vom Pluspol der Batterie zur Sicherung Nr. 3 von oben im mittleren Kasten normale Funktion der Verstellung. Also: Verstellmechanik, Motor und Relais ohne Fehler. Fehler muß im Kabelbaum - vermutlich an irgendeiner Steckverbibdung - liegen ! Da ich keine Lust hatte, den ganzen Kabelbaum aufzudröseln, habe ich neues Kabel direkt vom Pluspol der Batterie zum EINGANG - rotes Kabel - der 3. Sicherung von oben im mittleren Kasten verlegt. Seither wieder normale Funktion der Windschildverstellung. Also: habt ihr diesen Fehler, erstmal Verkleidung dranlassen und im mittleren Sicherungskasten die 3. Sicherung von oben prüfen, Spannung messen, Spannungsabfall bei Betätigung der Verstellung prüfen, ggf. provisorische Strombrücke ausprobieren - vielleicht kann sich so mancher den elenden Abbau der Verkleidungsteile mit ich weiß nicht wie vielen Schrauben, die dann auch noch z.T. marode sind, sparen. Gruß M.Gawlitza
K1200LT EZ 3/1999, 280.200 km, 1. Motor, 2. Getriebe, 3. Hauptständer. Seit 23.05.2014 vorläufig tot, 3. Zylinder "geplatzt".
R80RT EZ 1991, 89.000 km. Schon lange klapprig, läuft aber.
K1600GTL, 4.700 km, hole ich Pfingstmontag ab.
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