Achtung Gefahr durch Seitenständer, verbunden mit hohen Kost
- AxelSt
- Beiträge: 12
- Registriert: 19. Oktober 2004, 19:07
- Wohnort: Freising
Achtung Gefahr durch Seitenständer, verbunden mit hohen Kost
Ich fuhr mit meiner GT mit 2 Personen ohne Gepäck und stramm eingestellten Federbeinen auf einer kleinen
Gebirgsstraße. Vor einem in die Straße eingelassenen Viehgitter bremste ich ab und überfuhr dieses nur mit maximal
Schritttempo. Dabei ist das Motorrad mit dem Ständer am Viehgitter hängen geblieben. Dieser brach dabei komplett an
der Befestigung am Motorgehäuse ab und hing nur noch am Kabel des Schalters für den Seitenständer. Der Schaden am
Motorrad ist sehr hoch, da zur Reparatur das Getriebegehäuse ausgewechselt werden mußte. Die Rechnung beträgt ca.
EUR 850,-
Der Seitenständer des Motorrads scheint mir ein Konstruktionsfehler zu sein. Im eingeklappten Zustand steht der
hintere Teil der Auflagefläche des Seitenständers wie ein Anker in Fahrtrichtung hervor. Mit diesem in Fahrtrichtung
zeigendem „Haken“ setzt das Motorrad nicht nur harmlos auf, sondern muss an quer zur Fahrtrichtung bestehenden
„Hindernissen“ hängen bleiben. Dieser Sporn stellt eine starke Gefährdung dar und ist unnötig! Undenkbar, was
während schneller Fahrt z.B. an einem Kanaldeckel in einer Kurve hätte passieren können.
Ich habe mich deshalb zwecks Kostenbeteiligung an BMW München gewannt. Die Reaktion von BMW München:
„ …..sind uns weder auffällige Schwierigkeiten mit der Bodenfreiheit dieser Modelle bekannt, noch mit der Form der
Grundplatte des Seitenständers.“
Meinem Händler wurde mitgeteilt, dass es sich um einen Gewaltschaden handelt, den ich selbst zahlen muss.
Habe ein weiteres Mal an BMW geschrieben, jedoch bislang keine Antwort erhalten. Erwäge zum Anwalt zu gehen, was
meint Ihr dazu?.
Ich habe diese hintere Aufstandsfläche des Seitenständers bei der Reparatur von meiner Werkstatt entfernen lassen
und rate dringend jedem RS/GT Besitzer dies auch zu tun!! Auch wenn man sehr selten in solch eine Situation gerät,
bei der sicher mehrere Faktoren zusammen kommen müssen.
Den Abstandsgummi vom Anschlag des Hauptständers habe ich um ca. 0,5 cm abgeschnitten, was deutlich mehr
Bodenfreiheit bringt (Guter Tip aus dem Forum!).
Gruß Axel
Gebirgsstraße. Vor einem in die Straße eingelassenen Viehgitter bremste ich ab und überfuhr dieses nur mit maximal
Schritttempo. Dabei ist das Motorrad mit dem Ständer am Viehgitter hängen geblieben. Dieser brach dabei komplett an
der Befestigung am Motorgehäuse ab und hing nur noch am Kabel des Schalters für den Seitenständer. Der Schaden am
Motorrad ist sehr hoch, da zur Reparatur das Getriebegehäuse ausgewechselt werden mußte. Die Rechnung beträgt ca.
EUR 850,-
Der Seitenständer des Motorrads scheint mir ein Konstruktionsfehler zu sein. Im eingeklappten Zustand steht der
hintere Teil der Auflagefläche des Seitenständers wie ein Anker in Fahrtrichtung hervor. Mit diesem in Fahrtrichtung
zeigendem „Haken“ setzt das Motorrad nicht nur harmlos auf, sondern muss an quer zur Fahrtrichtung bestehenden
„Hindernissen“ hängen bleiben. Dieser Sporn stellt eine starke Gefährdung dar und ist unnötig! Undenkbar, was
während schneller Fahrt z.B. an einem Kanaldeckel in einer Kurve hätte passieren können.
Ich habe mich deshalb zwecks Kostenbeteiligung an BMW München gewannt. Die Reaktion von BMW München:
„ …..sind uns weder auffällige Schwierigkeiten mit der Bodenfreiheit dieser Modelle bekannt, noch mit der Form der
Grundplatte des Seitenständers.“
Meinem Händler wurde mitgeteilt, dass es sich um einen Gewaltschaden handelt, den ich selbst zahlen muss.
Habe ein weiteres Mal an BMW geschrieben, jedoch bislang keine Antwort erhalten. Erwäge zum Anwalt zu gehen, was
meint Ihr dazu?.
Ich habe diese hintere Aufstandsfläche des Seitenständers bei der Reparatur von meiner Werkstatt entfernen lassen
und rate dringend jedem RS/GT Besitzer dies auch zu tun!! Auch wenn man sehr selten in solch eine Situation gerät,
bei der sicher mehrere Faktoren zusammen kommen müssen.
Den Abstandsgummi vom Anschlag des Hauptständers habe ich um ca. 0,5 cm abgeschnitten, was deutlich mehr
Bodenfreiheit bringt (Guter Tip aus dem Forum!).
Gruß Axel
- helmi123 (inaktiv)
- Beiträge: 10314
- Registriert: 7. November 2002, 12:59
Servus ,Axel dein Seitenständer setzt doch vor dem Hauptständer auf wiso wurde das Gummi des H-Ständers gekürzt.Kann es nun doch so sein dass der Seitenständer nicht Richtig in der Enstellung war? weil beim Überfahren eines (Gitters in Schrittgeschwindigkeit) kann kein Seitenständer der Welt Abreißen, ne ne da ist was Faul. 

- AxelSt
- Beiträge: 12
- Registriert: 19. Oktober 2004, 19:07
- Wohnort: Freising
Hallo Helmi,
nein, da ist nichts faul. Schau Dir mal den eingeklappten Seitenständer Deiner Maschine an, wenn sie auf dem Hauptständer steht. Die hintere Aufstandsfläche steht wie ein Anker vor.
Natürlich passiert nichts auf ebener Fahrbahn, sonst hätten ja alle schon das Problem gehabt.
Aber bei leichten Erhöhungen wie z.B. in meinem Fall der Übergang Strasse zu Viehgitter oder Tiefgaragenausfahrt etc in Zusammenspiel mit starkem Einfedern kann zum Hängenbleiben führen. Mir sind bereits 2 weitere Fälle bekannt, denen dies auch passiert ist (1* Kurve mit Kanaldeckel, 1* Tiefgaragenauffahrt).
Den Gummi habe ich gekürzt, damit der Hauptständer in Kurven später aufsetzt, da er dies im 2 Personenbetrieb vorallem bei schlechter Fahrbahn (zusätzliches einfedern) gerne tut. Hat nichts mit dem Seitenständerproblem zu tun.
Hab ich dich schon durch Kranzberg fahren sehen? Ich bin bei ESRI.
Gruß
Axel
nein, da ist nichts faul. Schau Dir mal den eingeklappten Seitenständer Deiner Maschine an, wenn sie auf dem Hauptständer steht. Die hintere Aufstandsfläche steht wie ein Anker vor.
Natürlich passiert nichts auf ebener Fahrbahn, sonst hätten ja alle schon das Problem gehabt.
Aber bei leichten Erhöhungen wie z.B. in meinem Fall der Übergang Strasse zu Viehgitter oder Tiefgaragenausfahrt etc in Zusammenspiel mit starkem Einfedern kann zum Hängenbleiben führen. Mir sind bereits 2 weitere Fälle bekannt, denen dies auch passiert ist (1* Kurve mit Kanaldeckel, 1* Tiefgaragenauffahrt).
Den Gummi habe ich gekürzt, damit der Hauptständer in Kurven später aufsetzt, da er dies im 2 Personenbetrieb vorallem bei schlechter Fahrbahn (zusätzliches einfedern) gerne tut. Hat nichts mit dem Seitenständerproblem zu tun.
Hab ich dich schon durch Kranzberg fahren sehen? Ich bin bei ESRI.
Gruß
Axel
- helmi123 (inaktiv)
- Beiträge: 10314
- Registriert: 7. November 2002, 12:59
-
- Beiträge: 424
- Registriert: 4. November 2002, 22:01
- Wohnort: Köln
- helmi123 (inaktiv)
- Beiträge: 10314
- Registriert: 7. November 2002, 12:59
- bmw peter
- Beiträge: 3214
- Registriert: 11. Januar 2003, 21:13
- Mopped(s): R1100S
- Wohnort: 31139 Hildesheim
- helmi123 (inaktiv)
- Beiträge: 10314
- Registriert: 7. November 2002, 12:59
- AxelSt
- Beiträge: 12
- Registriert: 19. Oktober 2004, 19:07
- Wohnort: Freising
Hallo Helmi,
habe die Federbeineinstellung beidseitig wieder etwas fester drehen müssen, war zu schwammig sonst.
(Übrigends: die Dir bekannte alte Einstellung ist im BMW Handbuch für den Soziusbetrieb mit Gepäck so beschrieben.)
Das mit den Beifahrerfußrasten hat geklappt!
Nichts desto trotz ist dieser Haken beim Seitenständer unnötig. Wäre er nicht gewesen, wäre ich nur aufgesetzt und es wäre wohl nichts weiter passiert.
Danke
Gruß
Axel
habe die Federbeineinstellung beidseitig wieder etwas fester drehen müssen, war zu schwammig sonst.
(Übrigends: die Dir bekannte alte Einstellung ist im BMW Handbuch für den Soziusbetrieb mit Gepäck so beschrieben.)
Das mit den Beifahrerfußrasten hat geklappt!
Nichts desto trotz ist dieser Haken beim Seitenständer unnötig. Wäre er nicht gewesen, wäre ich nur aufgesetzt und es wäre wohl nichts weiter passiert.
Danke
Gruß
Axel