Laufleistung einer K

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Blonder
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Laufleistung einer K

#1 Beitrag von Blonder »

:D Hallo "Jungs" mich würde ja einmal interessieren wie lange so eine K
halten könnte. Bei meinem Freundlichen ist angeblich ein Kunde mit 150000km auf der Uhr. Kann das sein????

Ist so eine K für über 100000km konstruiert? Man weiss es nicht 8)
Meine hat derweil 47500km auf der Uhr und wenn ich im Netzt so schaue scheint das schon einigermaßen viel zu sein für ein Bike von 04/2001 :D

Habe auch das Gefühl, daß sie ein wenig mehr Öl braucht und die Dämpfer nachlassen?Ist ja auch nicht ganz unerheblich hinsichtlich des Zeitpunktes einer Neuanschaffung :)

Blonder
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Karsten (GF)
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#2 Beitrag von Karsten (GF) »

Moin!

Mal ehrlich, man stellt sich doch heute kein neues Mopped mehr in den Stall, weil das alte kaputt ist. Vielmehr geht es darum, das etwas neues reizt.
Außerdem sind die Zeiten, in denen die Motoren bei 50000 km platt waren schon lange vorbei. Wenn man verschiedene Langstreckentests verfolgt, dann sind bei der Vermessung der verschiedenen Bauteile die meisten noch im Toleranzbereich für Neuteile. Hier und da zeigen sich Gebrauchsspuren an Getriebe und anderen, mechanisch extrem beanspruchten Baugruppen. Aber selbst mit leicht erhöhtem Zahnflankenspiel läßt es sich noch prima schalten.

Ich sehe keinen Grund, warum eine K keine 150 bzw. sogar 200000 km sehen sollte (entsprechende Pflege vorausgesetzt).
Bei 48000 km ist das Teil doch gerade mal eingefahren. :wink:

Tja, und wenn mal etwas kaputtgehen sollte, dann läßt es sich doch reparieren. Für den Kaufpreis einer neuen K kann man eine ganze Menge Reparaturen in Auftrag geben. :lol:

Gruß!

Karsten
Thomas
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#3 Beitrag von Thomas »

Habe im Sommer eine gelbe RS von 97 mit 350000km auf dem Tacho gesehen. Eigentümer sagte, es sei der erste Motor und ein Ende noch nicht in Sicht.
Th.
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helmi123 (inaktiv)
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#4 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Servus ,Blonder meine ist 09.02. Laufleistung derzeit ca 37000Km ohne Problem das nicht behoben werden konnte. :lol:
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bmwbademen
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#5 Beitrag von bmwbademen »

@Blonder, EZ 1999 , selber gekauft 2001 mit 15000 km jetzt 75000 km Werkstatt bis jetzt nur 1 mal ( Tankbelüftung verstopft )
:oops: Klappert zwar im Leerlauf, soll aber normal sein.
Gruß aus Borken
Detlef Plein
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Stefan WO
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#6 Beitrag von Stefan WO »

Hi zusammen,

ich hatte schon einmal gepostet, eine K75 (3 Zylinder) mit 630.000km letztes Jahr gesehen.


Gruß aus Worms

Stefan
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#7 Beitrag von Motorradfreak65 »

Hallo,

denke mal eine K1200RS sollte locker 100-150TKm schaffen, ohne dabei größere Probleme zu machen.
Das einzige Bauteil was vielleicht Probleme machen könnte, wird dabei wahrscheinlich die Kupplung sein, da ja bei dieser oft der frühzeitige Exitus durch Öl im Kupplungsgehäuse hervorgerufen wird.

Gruß Harald.
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Oppa

Re: Laufleistung einer K

#8 Beitrag von Oppa »

[quote="Blonder"]:D Hallo "Jungs" mich würde ja einmal interessieren wie lange so eine K
halten könnte. Bei meinem Freundlichen ist angeblich ein Kunde mit 150000km auf der Uhr. Kann das sein????

Ist so eine K für über 100000km konstruiert?

Ich hatte eine der ersten K 100 RS die ich 1985 oder 86 neu gekauft habe.
Nach zwei Unfällen ( Autofahrer waren Schuld ) hatte die K nach einigen Jahren etwa 150 000 km auf der Uhr. Am Motor und Getriebe wurde in dieser Zeit nichts gemacht. Nur am Anfang wurde die Einspritzung gereinigt weil sich der Benzinfilter im Tankt aufgelöst hatte. Bei den Unfällen wurde ein neuer Rahmen eine neue Gabel und zwei Satz Räder verbaut und ansonsten nur Kleinkram. Deshalb nun auch wieder der Endschluß ab 2005
K 1200 GT nicht RS man ist ja etwas älter geworden.

OPPA
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#9 Beitrag von Motorradfreak65 »

Hallo Oppa,

im Vergleich zu den Vorgänger-K-Modelen wird die K1200RS wahrscheinlich schlechter abschneiden, da der Motor der K1200RS leistungsmässig ausgereizter ist.
Aber K1200RS-Modele mit mehr als 100000Km gibt es schon einige, da hat dir der Freundliche kein Märchen erzählt.
Denke aber das es kaum noch Motorräder gibt bei denen das überschreiten der 100000Km-Marke ein großes Problem darstellen sollte.
Ich selber habe auf einer Kawasaki EL250 meinen Führerschein gemacht und diese ist in der Fahrschule über 100000Km gelaufen ohne das größere Reparaturen dran waren, sogar die Kupplung war noch orginal und es wurden bei diesem Motorrad auch ständig die Inspektionsinterwalle kräftig überzogen.

Gruß Harald.
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Helmut Mahr
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K Laufleistung

#10 Beitrag von Helmut Mahr »

Mehr als 100 000 bestimmt, habe vor der K1200 Rs eine K100 und drei K1100 Rs gefahren und jeweils zwischen 80000 und 100 000 eingetauscht ,bei eigener Pflege ohne Kettenspannertausch und so. Bei normaler Fahrweise im heutigen Strassenverkehr läuft der Motor eh nie am Limit. Getriebe + Kupplung sind denk ich anfälliger.
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Pezi
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Re: K Laufleistung

#11 Beitrag von Pezi »

Helmut Mahr hat geschrieben:Mehr als 100 000 bestimmt, habe vor der K1200 Rs eine K100 und drei K1100 Rs gefahren und jeweils zwischen 80000 und 100 000 eingetauscht ,bei eigener Pflege ohne Kettenspannertausch und so. Bei normaler Fahrweise im heutigen Strassenverkehr läuft der Motor eh nie am Limit. Getriebe + Kupplung sind denk ich anfälliger.
Hallo Helmut, Du könntest glatt mich meinen? :wink:
Auf meiner K100RS sind 190tkm auf der Uhr, 3. Kupplung drinnen, bei 160tkm war ein Austauschgetriebe fällig. Bin dem Räderwerk aber nicht böse, könnte auch noch daher rühren, wenn ein 23-jährig Ungestümer auf Biegen&Brechen mit allen "großen" Japanern mithalten wollte?

BTW: Heuer am Flyingbricktreffen waren ca. 230 K-Werkln zugegen. Gag war Webmassa's Aufforderung, alle mit mehr als 100tkm am Tacho sollen eine Ehrenrunde durchs Festzelt drehen. Eine lange Warteschlange, insgesamt 46 "Kilometerfresser-Medaillen" wurden vergeben :D

Highlight war Bärbels K100Basis mit 447tkm am ersten Motor. Details zu dieser Maschine kann man in der OltimerPraxis, Ausgabe Februar 2004, nachlesen.

... und noch kein Ende in Sicht :wink: Pezi
Lieben Gruß, Pezi (Wetter in Salzburg)
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Blonder
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#12 Beitrag von Blonder »

:) Naja das klingt ja beruhigend. Obwohl? Wie verhält es sich denn wenn man ne K, sagen wir mal, die meiste Zeit "ausquetscht"???
Fahre sie ja immer warm, dann allerdings ziehe ich die Gänge schon meist
hoch bis zu 9000U/min. Bin ja der Meinung das muss so eine Maschine aushalten wenn man sie etwas beansprucht.Zumindest war es immer bei meinen Autos so ( M5,7er etc.) Hoffe ja das es bei Motorrädern auch so ist, das man sich da etwas Qualität kaufen kann :)

Aber anscheinend brauche ich mir keine Gedanken machen :)
Hatte wie gesagt eben nur Bedenken da ich sie teilweise doch hart rannehme, bzw. rangenommen habe. :)

Blonder
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Karsten (GF)
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#13 Beitrag von Karsten (GF) »

Hi Blonder!

Versuch bloß niemals, Deine K hier im Forum zu verkaufen. :lol:

Aber bis 9000 Umdrehungen zu drehen ist doch ganz normal. Ich kenne keinen K-Fahrer, der das anders macht. Bei 6000 fängt der Motor ja erst an Spaß zu machen und bis 9000 ist es dann nicht mehr weit. Ich mache das meist so, das ich einfach Gas gebe und den Schalthebel vorspanne. Wenn die K dann in den Begrenzer läuft, schaltet sich - schwupps - der nächste Gang hinein. Das spart auch ungemein Kupplungsbelag.

Wichtig ist, dass der Motor auf Betriebstemperatur ist. Danach kann man alles mit ihm machen.
Und wenn er dann doch irgendwann einmal kaputt ist, dann wird er halt repariert oder es gibt was neues. Auch kein Drama.

Da bist Du, bei Deiner Laufleistung, aber noch weit von entfernt. Nur die Kupplung, die könnte sich bald mal melden. :?

Gruß!

Karsten
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Rufus
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#14 Beitrag von Rufus »

Hallo zusammen,

ich bin erstaunt, was da an Laufleistungen genannt wird. :shock:

Ich bin bis heute nie in diese Verlegenheiten gekommen, denn meist habe ich bei 25-30000 einen heftigen Juckreiz verspürt und gleich ein anderes Moped gekauft. Nun fahre ich damit ja auch nicht täglich durch die Welt, sondern behalte mir diese Freuden fürs WE oder die eine oder andere Tour vor.

Aber ob dieser Motor auch 100.000 km sieht, wenn er immer im Bereich des Begrenzers bewegt wird ? :shock: Da habe ich meine Zweifel. :roll:

Bei den Autos ist das im Prinzip nicht viel anders. (hier habe ich allerdings auch schon Ewigkeiten die weiß/blau Brille auf) Die Autos, die ich hatte – sind alle 100.000 km und mehr alte geworden – wurden meist im Langstreckenverkehr bewegt und haben immer ordentlich die Sporen bekommen. Und man denkt nicht viel nach, wenn man mit solch einem Auto 600 km fährt wie der Teufel, dem Ding 2 Stunden Pause gibt und die gleiche Strecke wieder zurück nagelt. Was da so alles im Motor passiert... :?

Und andersrum – betrachtet man mal den Verschleiß bei einem Nachmittag Nordschleife – dann wird einem schon anders. Das Material leidet da schon heftig und wenn man dann vom :D zurück kommt und die Rechnung ist bezahlt, bleibt doch meist ein bitterer Geschmack im Mund. (Scheiben, Klötze, Reifen etc...) :(

Und um so besser das Auto, um so mehr „benutzt“ man es auch – ich war gerade kürzlich mit einem CSL dort und gleich mal 30 Sek. schneller :P , als mit jedem anderen Auto zuvor. Und da waren auch wirklich flotte Autos bei.

Egal, ich bin vom Thema abgekommen - sorry :!:

Es ist beachtlich, wenn man sich vorstellt, dass solche Exemplare 100/200/300.000 km – und mehr – halten. :!: :!:


In diesem Sinne – schöne Ausfahrt am Sonntag und lasst es Euch gut gehen. :ok:

Gruß Axel
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Detlev
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#15 Beitrag von Detlev »

Rufus hat geschrieben:
ich bin erstaunt, was da an Laufleistungen genannt wird. :shock:
Hallo Axel,
irgend jemand wird Dein Motorrad vom Händler kaufen, und munter weiter damit fahren. Und dann wieder einer, und wieder einer, und so weiter!
Da kommt dann schon was zusammen.
Ich selber bin gerade dabei, mir eine gebrauchte RS zu kaufen...
Grüße, Detlev
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Yogi
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Hi Blonder

#16 Beitrag von Yogi »

das die dicke nen tropfen mehr oel braucht ist im normelen bereich und auch die dämpfer können schon mal was früher in rente gehen. sollten aber normal noch ne weile reichen.

ciao

jürgen
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Pezi
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#17 Beitrag von Pezi »

Blonder hat geschrieben::) Naja das klingt ja beruhigend. Obwohl? Wie verhält es sich denn wenn man ne K, sagen wir mal, die meiste Zeit "ausquetscht"???
LOL Blondi :wink:

Die meiste Zeit? Bruharhar, ich war mit meiner ollen K100 alle 14 Tage Heimatort-Studienort unterwegs, 262km reine Bundestraße von Haustüre zu Haustüre, Bestzeit 1:59 :oops:, mir selber unheimlich hörte ich daraufhin auf mitzustoppen! :evil:

Wiegesagt immer Vollbeschleunigung und -stoff, zeigte mir das Getriebe wegen Kolonnenhopping und vielen (non ABS!) Blockierräderaktionen nach 160tkm endlich die Zunge 8)

Aber den Motor hatte ich noch nie offen ... toi toi toi!

BTW: Kam gerade mit meiner 12er (45tkm) vom Münchner Stammtisch heim, ein herzerwärmendes Röhren des braven Murrlis in finsterer Nacht, wie ein Schatten an anderen Nachtvögeln vorbeigezogen, bloß halt die Peripheriekomponenten wie Kupplung und Getriebe lassen deutlich nach ... ich ahne Ähnliches wie bereits in meinem ersten Beitrag geschildert :roll:

Guats Nächtle, Pezi
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Rufus
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#18 Beitrag von Rufus »

Hi Detlev,

klar, so betrachtet stimmt das schon...

Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Suche nach einer passenden Dicken. Werden ja i.M. haufenweise angeboten...

Also bis bald..

Gruß aus NRW
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wolfgang
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#19 Beitrag von wolfgang »

Am längsten lebt ein Motor wenn er gar nicht läuft :lol: :lol:.
Ein LKW-Motor erreicht in der Regel Laufleistungen von ca. 800 tkm, ein alter PKW-Diesel-Motor von so ca. 300 - 400 tkm, die modernen Diesel verenden irgendwo so bei 200 - 250 tkm. In diesem Bereich liegen auch die modernen Benzinmotoren, ausgenommen M3, M5 hier beginnt das bangen ab 100 tkm (ich kenne einen M5 6-Zlinder der hat an die 300 tkm gehalten, war aber wohl ehr die Ausnahme). Früher gab es einmal Opel-/VW-Motoren die sind Reihenweise den Hitzetot gestorben (auch der 1. Reihen 6 mit Doppelnockenwelle vom Benz der hatte genug Öl und Wasser aber die hinteren Zylinder bekamen die volle Wärme der vorderen ab), war auch kein Wunder bei 3 l Motoröl und nur 6 l Kühlwasserinhalt. Motorradmotoren sind eine Ausnahmesituation. Es gibt hier noch sehr viele luftgekühlte Motoren (aber ohne Gebläse, nicht mit dem Käfer verwechseln) und einige wenige wassergekühlte. Alle haben eine mögliche Höchstdrehzahl von min. 6.500 U/min (ausser Harley und der Dieselhobel von den Indern, wir sprechen hier ja aber über Motorräder :lol: ). Ich denke diese Motoren werden ihren Zenith irgendwo bei 150 tkm haben. Die wo darüber hinausgehen, haben entweder einen besonders gute Motorkonzeption (z.B. K100) erwischt, bewegen den Motor nur im mittleren Drehzahlbereich oder sind technisch so abgehärtet, dass es sie eben nicht stört wenn der Motor wesentlich mehr Öl verbraucht, klappert und seine Leistung nicht mehr erbringt.
Was will ich damit alles sagen:
1. So wie bereits geschrieben den Motor gut warm fahren.
2. Den Motor vor dem Abstellen in ein thermisches Gleichgewicht bringen, spricht nicht von der AB runter auf der ihr gerade eine 1/2 Std. volle Kanne gedreht habt und ihn dann so abstellen sondern in mittleren Drehzahlen auskühlen lassen.
3. Immer genügend Schmier- und Kühlmittel in der Kiste.
4. Drehzahlorgien vermeiden Bsp. LKW-Motor hat seine Drehzahlgrenze bei max. 2.500 (geschaltet wird bei 2.000). Ein M5 V8 kann bis 7.500 gedreht werden.
5. Öfters mal nach dem Motor schauen. Ventilspiel, Kompression, Zündung, Zündkerzen, Luftfilter, Gemisch.
Gruß

Wolfgang (KA)
Mod K1200RS

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#20 Beitrag von Pezi »

wolfgang hat geschrieben:5. Öfters mal nach dem Motor schauen. Ventilspiel, Kompression, Zündung, Zündkerzen, Luftfilter, Gemisch.
Lieber Wolfgang, Du Deppala, in der Nacht ist's finster! Sonst käme ich ja überhaupt nimmer zum Fahren ... ?

Aber Vertrauen ist gut, wenn voher die Kontrolle stimmte! ;) ;)
Lieben Gruß, Pezi (Wetter in Salzburg)
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#21 Beitrag von Detlev »

Rufus hat geschrieben:Hi Detlev,

klar, so betrachtet stimmt das schon...

Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Suche nach einer passenden Dicken. Werden ja i.M. haufenweise angeboten...

Also bis bald..

Gruß aus NRW
Ja, hat schon geklappt und wird Mittwoch angeliefert. Ne perlmuttene 99er mit sage und schreibe 5400km auf der Uhr! Ein Sahnestück! :D
Grüße, Detlev
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#22 Beitrag von Motorradfreak65 »

Hallo,

in der aktuellen Zeitschrift MO ist ein Bericht abgedruckt, in dem es um die Haltbarkeit von Motoren geht und es werden auch Tipps gegeben wie man mit einem Motor umgehen sollte.
Wolfgang hat schon in einer kurzen Version beschrieben wie man es richtig macht, in der Mo steht es noch ausführlicher beschrieben wie man einem Motor richtig behandelt.

Gruß Harald.
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Laufleistung

#23 Beitrag von Helmut Mahr »

Wau ! Ich staune!
Immer bis 9ooo ausdrehen,habt ihr ne private Rennpiste ?
Oder vielleicht ne automatische Kraftschlusstrennung,so daß die Drehzahl nicht mit steigender Geschwindigkeit einher geht?
Wenn ich beim fahren Geschwindigkeit und Drehzahl betrachte , ist 5-6 tausend immer genug um im dreistelligen KM Bereich unterwegs zu sein.
Nun denn, den ganz schnellen unter uns Hals -und Beinbruch !!

Gruss
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Rufus
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#24 Beitrag von Rufus »

Hallo Helmut, bzw. die anderen

wo Du es sagst...

wie wohl noch rund 1,8 Millionen andere, bin ich auch am Wochenende noch eine nette Runde gefahren. Es kamen rund 400 km zusammen und alle erdenklichen Straßenarten. Plötzlich hatte ich den o.g. Bericht wieder vor Augen und stellte mir die gleiche Frage: "....so es geht bis 9000 U/Min...." :respekt:

Ich habe dann auch ein paar "Versuche" gemacht, ertappte mich aber dabei, dass ich mehr auf die grüne Trachtengruppe, mobile Kassierstellen und stationäre Passbildeinrichtungen geachtet habe, als auf meinen Drehzahlmesser. :? Ich denke „Blonder“ meint da seine vor der Haustür liegende Hausstrecke (Nordschleife) – da mag das wohl angehen... :wink:

Doch allen Unkenrufen zum Trotz: es macht schon höllischen Spaß, den Hahn hin und wieder so lange auf Volllast zu halten, bis die Windkräfte den Helm beuteln... – diese unglaubliche Kraft und deren Entfaltung zu spüren und für diese Zeitspanne den Eindruck zu haben, man reitet eine Kanonenkugel... :twisted:

Wenn man sonst in Ballungsgebieten wohnt und nicht über gesperrte Rennstrecken verfügt und auch noch seine „Pappe“ behalten möchte, muss man sich doch mehr zügeln. Und es reichen ja schon einige Tausend Umdrehungen weniger, um die offiziellen Limits deutlich zu überschreiten. Von den Gefahren, als lebendes Projektil im öffentlichen Straßenverkehr mal ganz abgesehen.

Um sich auszutoben, gibt es ja die Möglichkeit von Rennstrecken – ich habe da auch schon drüber nachgedacht - wenn da nicht auch das Risiko einer ungewollten Bodenberührung mitfahren würde. Nur um das auszuprobieren, womöglich eine Runderneuerung bei dem sauteuren Gerät mit einrechnen...??? :divl:

Ich glaube, ich denke weiter darüber nach.... :idea:

In diesem Sinne

Grüße aus NRW
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Blonder
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#25 Beitrag von Blonder »

:( Ich hatte befürchtet das meine Frage mit dem Ausdrehen der Gänge
wieder mal die "Moralaposstel" hier auf den Plan ruft. Dabei wollte ich eigentlich nur wissen ob so ne Maschine das aushält, bzw. aushalten muss.
8)

Klar, ich fahre gern schnell und muß mit dem Risiko rechnen das ich erwischt werde-logisch-

Denoch behaupte ich, das es nicht gefährlichér ist auf einem gut überschaubaren Stück mal über 200 hochzujubeln oder an der Mosel mal
Teilstücke Vollgas zu fahren, da man ja Augen im Kopf hat, als mit 120 das Pech zu haben das z.B. ein Reh vergisst -lach- rechts und links zu schauen beim Straßenwechesel. Wir wollen uns mal nichts vormachen; sobald man aufs Bike steigt ist ein Risiko immer dabei 8)

Was mich immerwieder wundert ist, das Leute die eventuel. bei 120 ihr Limit erreicht haben, scheinbar nicht akzeptieren können das andere eben, ich behaupte mal provokant, gerne schneller fahren ohne ihre Limits zu überschreiten. Und wer hier ohne Sünde ist :) ( zu schnell gemessen an der Stvo fahren alle) der werfe den ersten Stein :(
Aber zurück zum Thema! Wie lange wird denn eine Warmfahrphase so angedacht?? 5km, 8km oder mehr?

Ich persönlich gucke immer nach der Wassertemperatur und warte dann noch so 3km mit dem ausdrehen. ( Macht so ca. 8km gesamt?) (wobei es ja heisst das die modernen öle ja fast sofort supergute Eigenschaften aufbauen und es damit fast unnötig wäre das "warmfahren"


Blonder
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