Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

Alles, was mit der Technik der LUFTgekühlten R1200xx zu tun hat
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der Ich
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#51 Beitrag von der Ich »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier alle "Andere" Boxermodelle fahren. Ich zumindest kann das Problem vom TE voll nachvollziehen. Bei der Gaswegnahme habe ich eine sehr hohe "Motorbremse". Der Soziushelm krachte mir jedes mal gegen meinen. Und in Spitzkehren gab es ein "Delay" wischen Standgas und Gas. Das allerdings lässt sich leicht lösen durch bremsen mit der Fussbremse und gleichzeitigem Gasgeben. Diesen Trick lernte ich beim Profi beim FST.
Geht nicht: Gibts nicht!
teileklaus
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#52 Beitrag von teileklaus »

der Ich hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier alle "Andere" Boxermodelle fahren. Ich zumindest kann das Problem vom TE voll nachvollziehen. Bei der Gaswegnahme habe ich eine sehr hohe "Motorbremse". Der Soziushelm krachte mir jedes mal gegen meinen. Und in Spitzkehren gab es ein "Delay" wischen Standgas und Gas. Das allerdings lässt sich leicht lösen durch bremsen mit der Fussbremse und gleichzeitigem Gasgeben. Diesen Trick lernte ich beim Profi beim FST.
Da treibt man den Teufel mit dem Belzebub aus. Ich hab das hinten reinbremsen aktuell auch mal in den Bergen erfolgreich probiert: mit dem Effekt dass das Himmelblau über den Traminer Begen sich direkt auf meine hintere Bremsscheibe übertragen hat. Der Kollege mit Sozius hatte das hinten auch! Also erst mal das Mapping ändern dann ruckelt auch nix mehr..
Ich bin gerade dran, einen hydraulischen Leerlaufanschlag mit Dämpfer zu bauen, der zumindest das weiche Schließen der Drosselklappen ermöglicht, auch wenn sie danach zunächst genauso hart ans Gas geht. Aber das bekomm ich vl auch noch weg. Und wenn es mit einem PoCo 5 ist. Die "hohe Motorbremse " ist gut, das schont im Gegensatz zum Hinten mitbremsen die Beläge und Scheibe, aber nicht der harte Übergang. Lastwechsel.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#53 Beitrag von teileklaus »

Hallo wäre nicht zumindes für weicheres Schließen der Drosselklappen ein kleiner einstellbarer Dämpfer machbar?
Wo sind die Tüftler?
Bin mir schon im klaren, dass man da auch verschlimmern kann..es muss halt gut gemacht sein.
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farbschema
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#54 Beitrag von farbschema »

teileklaus hat geschrieben:
Hallo wäre nicht zumindes für weicheres Schließen der Drosselklappen
ein kleiner einstellbarer Dämpfer machbar?

Bin mir schon im klaren, dass man da auch verschlimmern kann..es muss halt gut gemacht sein.
Wäre es nicht eleganter, über Softwareanpassung zu arbeiten? Hier gibt es sicher
einige Erfahrungen zu. Leider befürchte ich, das etwas Spontanität verloren gehen könnte.
Offen gesagt ist der etwas harte Lastwechsel auch ein Punkt, den ich gerne optimiert hätte.

Verschlimmbessern wäre insbesondere dann fatal, wenn das Gas irgendwann mal nicht direkt zurückgeht
oder in kritischen Situationen nicht voll öffnet.
Grüße, Felix
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teileklaus
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#55 Beitrag von teileklaus »

farbschema hat geschrieben: Wäre es nicht eleganter, über Softwareanpassung zu arbeiten? Hier gibt es sicher
einige Erfahrungen zu. Leider befürchte ich, das etwas Spontanität verloren gehen könnte.
Offen gesagt ist der etwas harte Lastwechsel auch ein Punkt, den ich gerne optimiert hätte.

Verschlimmbessern wäre insbesondere dann fatal, wenn das Gas irgendwann mal nicht direkt zurückgeht
oder in kritischen Situationen nicht voll öffnet.
eine Softwareanpassung wird 400..aufwärts kosten..
da zunächst nur der Schließvorgang etwas abgemildert werden soll wird keine Spontanität verloren gehen; Auf ist auf und zu wird sofort 98 % zu sein und die letzen 2 % oder irgend was werden softer ... so der Plan..
Nicht Voll öffnen geht durch die Änderung garnicht, wenn man nur den LL Anschlag verändert.
Sofort ganz zu würde gegen einen Dämpfer nur mit Schließzug ( wie SR 500 ) gehen..
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farbschema
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#56 Beitrag von farbschema »

teileklaus hat geschrieben:
1.) eine Softwareanpassung wird 400..aufwärts kosten..

2.) da zunächst nur der Schließvorgang etwas abgemildert werden soll wird keine Spontanität verloren gehen;
zu 1.) ja, dies wäre wäre auf meine Einschätzung, dann wäre aber das Kennfeld angepasst und ggf. noch 5 PS gefunden :twisted:

zu 2.) Bei mir ist das Lastwechselschlagen besonders intensiv, wenns vom Schiebebetrieb ins "Ziehen" geht.
Also Ausrollen in Kurve und am Scheitelpunkt Gas aufziehen. Hierbei ziehe ich aktuell das Gas etwas langsamer auf oder fahre mit gleichmäßigem Gaszug durch die Kurve. Das minimiert den Lastwechselschlag.

Würde daher die "Schließdämpfung" wirklich ausreichend helfen (?)
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#57 Beitrag von teileklaus »

in dem Zusammenhang leider finde ich auf Realoem die Anschlagschraubenmaße nicht: der Kopf hat ja 7 mm also sollte es M4 sein, aber ist das Feingewinde?
Gibt aber auch M 5 mit 7 er Kopf..
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manfred180161
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#58 Beitrag von manfred180161 »

Ich habe auch diese starken Lastwechsel. Laut :-) weit besser als bei vielen anderen R12R.

Ich hab mir angewöhnt, immer mit Gas durch die Kurve zu gehen. Dann kommt der Ruck vorher und stört dann auch nicht so sehr. Gleichzeitig ist die Kurvenfahrt deutlich stabiler.

Manchmal nervts aber trotzdem...
Gruß
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#59 Beitrag von teileklaus »

nein eine Seite der Medallie wäre unberührt, nämlich das harte ans Gas gehen.
Das weiche vom Gas gehen wäre aber wenn es optimal gelänge erreicht. also schon mal 50 % besser.
zudem wenn man vom Gas geht und der gedämpfte Schließvorgang wäre noch im Gange, ich sag mal 1-2 Sec, und man ginge gleich wieder ans Gas, wäre diese Vorgang auch besser.
Gedachte Kurve mit spät vom Gas und früh wieder ans Gas..? Dann wäre es ohne Geruckel.
Dann wäre die Frage ist es einem 200.- wert wenn es weg oder mind. 50 % besser ist?
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manfred180161
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#60 Beitrag von manfred180161 »

So schön das ja alles wäre.
Ich mach mir Gedanken, ob die 2 Sekunden mit offenem "Restgas" bei einer Notbremsung unglücklich sein können.
Ich lass lieber ruckeln... :-)
Gruß
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#61 Beitrag von teileklaus »

manfred180161 hat geschrieben:So schön das ja alles wäre.
Ich mach mir Gedanken, ob die 2 Sekunden mit offenem "Restgas" bei einer Notbremsung unglücklich sein können.
Ich lass lieber ruckeln... :-)
Ich glaube du stellst dir 20 PS vor, die da noch hinten schieben statt wie vorn schon zu bremsen.
So ein Dämpfer ist einstelbar und auch der wirksame Dämpfweg ist festlegbar, einstellbar.
Also wie bei einem Fahrwerks Stoßdämpfer, der das Rad nach dem Hoppel nicht lange in der Luft eingefedet lässt ( überdämpft) sondern weich gebremst ( optimale Dämpfung) auf den Boden zurückfedern lässt.
Muß natürlich sichergestellt sein, dass man da bei "Gas zu" nicht einen Schub noch kurz merkt.
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Re: RE: Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#62 Beitrag von Larsi »

manfred180161 hat geschrieben:So schön das ja alles wäre.
Ich mach mir Gedanken, ob die 2 Sekunden mit offenem "Restgas" bei einer Notbremsung unglücklich sein können.
Ich lass lieber ruckeln... :-)
Wenn man verinnerlicht hat, bei einer Gefahr mit gezogener Kupplung zu bremsen, ist dass Restgas wurscht.

Das ist ja im ersten Moment nicht anders, als bei einer 11x0 mit betätigter Standgasanhebung zu fahren.
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manfred180161
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#63 Beitrag von manfred180161 »

Und wenn ich in der Panik innerlich versage?
Nix für mich...
Gruß
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aimypost
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#64 Beitrag von aimypost »

Der Wechsel von Schub- in Schiebebetrieb wird auch smoother, wenn ihr eure Kisten so synchronisiert, dass im LL die Stepper etwas arbeiten müssen.

Der Punkt ist doch, dass man nicht weiss, was vorne rein geht und somit hinten rauskommt. Und somit erst hinten raus klar definiert wird, wie "vorne" nachzuregeln" ist (Einspritzzeit)
So führt ein analoges Öffnen bei starkem Unterdruck u.a. zu einem harten Leistungseinsatz. (und es gibt bestimmt noch mehr Gründe, bspw. weil 2-Zyl. die das schwerer abzustimmen machen)
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#65 Beitrag von teileklaus »

ja gerade habe ich aber von Gerd gelernt, :idea: dass es für gute dauerhaft stabile Synchro eher vorteilhaft ist, die Stepper möglichst wenig oder im Heißbetrieb gar nicht arbeiten zu lassen.
Mag sein, dass dann die Kiste mit etwas mehr über die Drosselklappen geöffnet statt zunächst fast geschlossen und danach über die Stepper geregelten Minimal leerlauf, dann erst mal weniger stark in die ersten Verbrennungstakte gehen als mit auf 1100..1150 eingeregelten Klappenspalt ohne Stepper
Da ich aber vermute, dass die Anderen 12 er Fahrer nicht alle wie ich die Stepper fast arbeitslos gemacht haben, sondern bei BMW über die üblichen Stepper "weich eingestellt" wären, müssten ja gerade die sagen: Nö meine ist butterweich, mach mal ne gescheite Synchro beim Händler und schraub sie nicht selbst kaputt... :D


aber @ aimpost: je kleiner der DRKL Öffnungswinke umso h ö h e r der Unterdruck, newahr? sagt zumindest meine Schlauchwaage. Der Zylinder der geschleppt wird, ist höher an der Säule
Zuletzt geändert von teileklaus am 29. September 2015, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#66 Beitrag von teileklaus »

manfred180161 hat geschrieben:Und wenn ich in der Panik innerlich versage?
Nix für mich...
Du hast schon recht was nicht dran ist kann nicht kaputt gehen..
Wenn du bei einer Schreckbremsung voll in die Eisen gehst, wird zumindest geradeaus das ABS sehr hart reingehen das Hinterrad in der Luft sein und die Räder erst mal kurz stehen. auch ohne gezogene Kupplung, sollte das hintere Rad sich noch motorisch drehen ist es erst mal egal, weil es ja in der Luft ist...
Die Bremse hinten denke ich, wird selbst 20 PS zuverlässig vernichten, aber es sind vl nur 2PS.. und das 1-2 Sekunden lang und im bessten Fall eingestellte eben fast 0 statt -2PS Schlepp sie geht ja dann doch in den Motorschepp nur weicher.
Da bist du zu sehr Bedenkenträger Mani.. es wird smoother haha
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manfred180161
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#67 Beitrag von manfred180161 »

Ich lass euch das jetzt mal bauen und ausführlich testen, dann sehen wir weiter... :-)
Gruß
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#68 Beitrag von aimypost »

aimypost hat geschrieben:So führt ein analoges Öffnen bei starkem Unterdruck ....

ja, teileklaus, das meinte ich. Ich hab`s oben nicht richtig geschrieben, ich meinte, dass gerade das geringfügige öffnen der DK zu hohem Unterdruck führt.
Passt schon.
----

Aber ich denke, dass die 12er ab Werk so synchronsisiert sind, dass eben die Stepper grundsätzlich nicht arbeiten. War bei mir so.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#69 Beitrag von teileklaus »

also meine lief als ich sie von der Inspektion frisch bekam ohne Stepper fast nicht, also vl 700 U. Und läuft auch jetzt im Warmlauf sehr hart und ungleichmäßig bei 1100...1200 mit Stepper.
Da musste ich beide Seiten gewaltig hineindrehen, damit ich auf 1100 kam. Warm/ heiß läuft sie dagegen stabil.
Von da her dachte ich, dass es vom Werk gewollt sei, dass die Stepper auch heiß immer Luft dazuzuregeln.
Ich habe es nun so dass sie nur kalt öffnen.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#70 Beitrag von aimypost »

Also, ohne Stepper natürlich nur bei Betriebstemperatur.
Ich denke, dass ist ein Ziel bei der Werkssynchro.
Alles andere halte ich für "verstellt" bzw. nicht richtig synchronisiert oder verschlissene Bauteile.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#71 Beitrag von teileklaus »

wäre mal interesant, ob bei anderen auch die Anschläge so eingestellt sind, dass heiß die Stepper ohne Regelung bleiben können.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#72 Beitrag von Keylord »

teileklaus hat geschrieben:wäre mal interesant, ob bei anderen auch die Anschläge so eingestellt sind, dass heiß die Stepper ohne Regelung bleiben können.
Ich habe die Stepper noch nicht angefasst, sondern habe mich bis jetzt darauf beschränkt mit dem Twinmax und dem GS911 peinlichst genau die Bowdenzüge zu justieren. Laut dem GS911 sind die Werte (Lambda, Zylinder-Temp usw) bei warmen Motor Identisch (Links zu Rechts).
Die Stepper regeln bei meiner R im Leerlauf, ab und zu hat Sie kleine Verschlucker/Huster, aber nicht störend oder besonders auffällig. Die Regelung ist aber zu merken.
Aber im Grunde ist es so, seit die Garantie abgelaufen ist und der :D nicht mehr am Motorrad rumfummelt, läuft der Motor auch vernünftig. Die störenden Lastwechsel die ich zuerst hatte sind jetzt soweit verschwunden.
Bei mir war allerdings die von mir eingebaute Gasweg Verkürzung kontraproduktiv, seit ich die wieder ausgebaut habe geht's um Klassen besser. Lag vielleicht an mir, weiß ich nicht. Eigentlich gehe mit dem Gasgriff geschmeidig um, aber egal.
Was mir noch noch aufgefallen ist, dass meine Zündkerzen max. 10-15 000 Km halten, ab dann läuft meine R in allen Bereichen nicht mehr so wie ich es möchte.

Wenn die Fahreigenschaften sich nicht aus irgendwelchen gründen verschlechtern, dann bin ich sehr zufrieden mit dem Gesamtpaket R12R.
Gruß Herbert
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#73 Beitrag von teileklaus »

danke, dann zieh doch mal bei "Zündung aus und warm" die beiden Stecker ab, und sag mir die Drehzahl bei Neustart.
Den abgelegten Fehler kannst du dann ja wieder killen. Dann Sieht man wie knapp die Anschläge eingestellt sind.
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#74 Beitrag von Keylord »

Mach ich, komme aber erst am Wochenende dazu.
Gruß Herbert
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb

#75 Beitrag von aimypost »

teileklaus hat geschrieben:danke, dann zieh doch mal bei "Zündung aus und warm" die beiden Stecker ab, und sag mir die Drehzahl bei Neustart.
Den abgelegten Fehler kannst du dann ja wieder killen. Dann Sieht man wie knapp die Anschläge eingestellt sind.
Das ist mit GS911 aber nicht erfordelich weil mit dem Gerät die Stepperwerte und LL-DZ angezeigt werden können.
"Verschlucker" oder "Husten" hatte ich auch während der Einstellarbeiten. Bei diesen Symptomen waren die DK-Anschläge zu knapp für die Mindestleerlaufdrehzahl so dass dann die Stepper kurzfristig angesteuert wurden und wenn diese dann wieder ausgehen kommt der Verschlucker.
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