Reifenempfehlung für R1200R

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Tnixm
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#51 Beitrag von Tnixm »

Tramper hat geschrieben: PS: die Michelins halten bei mir keine 4'500 km, kann im Mai sagen ob der neue Pure länger halten würde.
ein guter Reifen war es schon...aber jeden Monat oder alle bei mir sogar nur 3,5tsd Km einen neuen ?
Ne, das ist mit doch zu teuer.
Habe zwar gerade einen neuen PiPo für hinten bestellt...aber dann muss definitiv eine haltbarere Lösung her...sonst wird mir die Saison zu teuer !!
..lieber einmal feige, als ein Leben lang tot.
Uli
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Tnixm
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#52 Beitrag von Tnixm »

welcher ist eurer Erfahrung nach eigentlich der langlebigste Reifen ?
..lieber einmal feige, als ein Leben lang tot.
Uli
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Tramper
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#53 Beitrag von Tramper »

Die Michelins haben punkto Kilometerleistung kräftig aufgeholt, wie lange sie aber wirklich auf meiner R1200R halten würden werde ich dir nie sagen können.

Meine Metzeler Z6 halten mindestens 7'000 km, je nachdem wieviele Pässe ich fahre.

Grüessli Tramper
kpstich
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#54 Beitrag von kpstich »

Hallo
Ich habe auf meiner R12R immer noch die Erstausrüstung Michelin Pilot Road (nicht den Road2) drauf und habe inzwischen fast unglaubliche 14000 Km auf der Uhr und immer noch ca. 2mm Restprofil. War diese Woche erst beim TÜV, er hat nicht einmal eine Bemerkung zum Reifen gemacht. Werde mir den auf jeden Fall wieder montieren lassen solange es ihn noch gibt.
Habt ihr ähnliche Laufleistungen mit dem Pilot Road?
Servus
Klaus
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Luna
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#55 Beitrag von Luna »

Klaus: Nimm besser den Pilot Road 2 - laut Testergebnissen ist der eine deutliche Verbesserung zum Vorgängermodell und hält auch sehr lange.
Ich bin mit dem Pilot Road 2 auch ca. 14000 gefahren (vorne 20 000) - das war für mich der ultimative Reifen (allerdings auf einem anderen Motorrad).
Meine R1200R hat noch Erstbereifung (Metzeler Z6) - der fährt sich auch gut, aber ich habe ein etwas matschiges Gefühl bei Nässe - vermutlich werde ich wieder auf den Michelin wechseln, wenn der runtergefahren ist. Aber auch der Metzeler hat jetzt bereits knapp 11000km hinter sich und noch über 3 mm Profiltiefe. Den kann man auch lange fahren, wollte ich damit nur sagen. Hohe, reifenverschleißende Geschwindigkeiten auf Autobahn fahr ich allerdings fast nie.

liebe Grüße
Luna
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Werner
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#56 Beitrag von Werner »

Ich finds immer wieder überraschend wieviele Kilometer manch einer mit einem Satz runterrubbelt ...... is warscheinlich das falsche Wort .... runterstreichelt wär besser angebracht.
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Robi
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#57 Beitrag von Robi »

Ich muss auch immer staunen :shock: Mein Z6 hat jetzt 6000km drauf und ich finde ihn nicht mehr sehr schön zum fahren...(rutschen) auch wenn noch genügend Profil vorhanden ist (vorne und hinten ca. 3mm)

gruss
Robi
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Darkness
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#58 Beitrag von Darkness »

Moin,

als neuer muss ich hier gleich mal meinen Senf ablassen, ich hoffe man entschuldigt dioe offenen Worte. :roll: Zu diesen Forenkilometerangaben kann ich mich nur kaputt lachen. Ich bin auf meiner GS mit nem 17er Umbau und 180 hinten den Pilotpower nach max. 4000 km wechseln gegangen. Da war Übende. Auf der Orginalfelge hat der ContiRoadAttack gerade mal 6000 ausgehalten, danach taugte er noch als Radiergummi fürn Einkaufszettel. Da hat manch einer aus dem Forum geschrieben ( aus einem anderen Forum ) er wäre 15.000 km damit gefahren. Im Leben nicht.

Auf einem Forumstreffen trifft man dann diese "Longrider" und siehe da, bei gemeinsamen Ausfahrten auf der Landstraße sind sie nach der zweiten Kurve aus dem Rückspiegel rausgezaubert, weil ihre Definition vom sportlichen Fahren eine andere ist, als die eines anderen Fahrers. Also wenn zwei zügig fahrende auf dem selben Motorrad mit dem selben Reifen bei gleichem Fahrstiel unterwegs sind, kann der Reifenverschleiß nicht um mehr wie 10% variieren. Bremsen und Beschleunigen kostet nunmal Profiel. :D

Was meint Ihr dazu?

Gruß Oli
Grüße aus Grünberg

Oli
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Gerd01
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#59 Beitrag von Gerd01 »

Dann auch ein offenes Wort: Ich verspüre in deinem Beitrag eine gewisse Geringschätzung um nicht zu sagen schon fast Überheblichkeit gegen über denen, die mit ihrem Bike nicht möglichst schnell von A nach B kommen wollen, sondern eher Genußfahrer sind, sich Zeit nehmen und das alles etwas ruhiger angehen und durchaus diese KM Leistungen mit Reifen erreichen können. Und das stört mich. Aber mit 18 war ich auch so, vielleicht gibt sich das ja noch. Auf jeden Fall aber gibt es keinen Grund sich über diese "Lowrider" zu amüsieren.

Der letzte deiner Gattung, den ich gesehen habe, der hat mich letzte Woche nach Tutzing überholt und in Bernried haben sie ihn gerade aus der Wiese gezogen, als ich gemütlich vorbei fuhr, zum Glück nichts passiert.

Ich habe auf meiner R und dem Metzler jetzt 10.000km und so 100o würden schon noch gehen, wenn ich sie nicht zur Sicherheit diese Woche wechseln lassen würde.
Viele Grüße

Gerd

"Die BMW fährt wie ein Wunder, den Berg hinauf wie and´re runter."
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Darkness
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#60 Beitrag von Darkness »

Gerd01 hat geschrieben:Dann auch ein offenes Wort: Ich verspüre in deinem Beitrag eine gewisse Geringschätzung um nicht zu sagen schon fast Überheblichkeit gegen über denen, die mit ihrem Bike nicht möglichst schnell von A nach B kommen wollen, sondern eher Genußfahrer sind, sich Zeit nehmen und das alles etwas ruhiger angehen und durchaus diese KM Leistungen mit Reifen erreichen können. Und das stört mich. Aber mit 18 war ich auch so, vielleicht gibt sich das ja noch. Auf jeden Fall aber gibt es keinen Grund sich über diese "Lowrider" zu amüsieren.

Der letzte deiner Gattung, den ich gesehen habe, der hat mich letzte Woche nach Tutzing überholt und in Bernried haben sie ihn gerade aus der Wiese gezogen, als ich gemütlich vorbei fuhr, zum Glück nichts passiert.

Ich habe auf meiner R und dem Metzler jetzt 10.000km und so 100o würden schon noch gehen, wenn ich sie nicht zur Sicherheit diese Woche wechseln lassen würde.
Hallo Gerd,

tut mir Leid wenn Du dich da angesprochen fühlst. Aber es ging mir hier darum, eindeutige Kriterien für Kilometerleistungen bei Reifen darzustellen. Unterstellst Du sportlichen Fahrern, das sie kein Genuss beim Motorradfahren empfinden? Warum greifst Du mich hier verbal mit Deinen Unterstellungen an? Hinterfrag doch erstmal und fang nicht an von wegen 18 Jahre blabla. Das halte ich für unsachlich.

Übrigens, den letzten Lowrider den ich gesehen habe der hatte vor lauter Genuss beim in die "Landschaftgucken" vergessen, in die Kurve einzulenken und ist am Pordoijoch gestürzt. Gott sei Dank ist nicht viel passiert und er hatte auch keinen anderen geschädigt. Dieser Fahrer war schon 50 Jahre alt und fuhr seit 20 jahren Motorrad. Laut eigener Aussage als ich ihm die Kiste aufhob hatte er geträumt.

So, siehste, jeder kennt einen der einen kennt und pauschalisierungen sind immer schlecht :)
Grüße aus Grünberg

Oli
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Gerd01
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#61 Beitrag von Gerd01 »

Darkness hat geschrieben: Unterstellst Du sportlichen Fahrern, das sie kein Genuss beim Motorradfahren empfinden? )
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, das wollte ich natürlich keinesfalls grundsätzlich, kann ich ja auch gar nicht beurteilen und jeder soll fahren wie er mag, aber die sog. sportlichen Fahrer die auf andere Genussfahrer herabsehen - und so empfinde ich dich da etwas unsachlich - die finde ich nicht gut.

Ich habe seit Nov als ich meine R bekommen habe, "gemütliche" 10.000km gefahren und bin der Meinung, dass das Reifenabnutzungthema so vielfältig ist, dass es keine Kriterien gibt, die für alle gelten.

Wie sagt man bei uns Seefahrern: Es gibt mutige Kapitäne und es gibt alte Kapitäne aber es gibt keine mutigen alten Kapitäne.
Viele Grüße

Gerd

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Robi
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#62 Beitrag von Robi »

He ihr zwei

ich gehöre sicher zu den gemässigten Fahrern :D schaffe aber selten über 6000-6500km. Dies hat aber sicher seine Gründe. Erstens schmeisse ich die Reifen zB bei 3mm runter (andere fahren nochhmals 1000km oder mehr) weil ich einfach das "Gerutsche" hasse, wenn die Reifen gegen den Schluss abbauen. Und zweitens fahre ich sehr wenig Autobahn. Und in den Passstrassen oder im Schwarzwald nutzt man die Reifen auch ab, ohne immer im Topspeed-Bereich unterwegs zu sein....

gruss
Robi
Tramper
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#63 Beitrag von Tramper »

Darkness hat geschrieben:Moin,

als neuer muss ich hier gleich mal meinen Senf ablassen, ich hoffe man entschuldigt dioe offenen Worte. :roll: Zu diesen Forenkilometerangaben kann ich mich nur kaputt lachen. Was meint Ihr dazu?
Dass du keine Ahnung von Reifenverschleiss hast.

Die Parameter die den Gummiabrieb bei Reifen verursachen sind allgemein bekannt. Daher ist es unmöglich von den Kilometerleistungen eines Reifen auf die Parameter oder den Fahrstiel des Möppitreibers zu schliessen. Denn in der Praxis liegt der Unterschied der Kilometerleistung der Reifen durch aus im 5 stelligen Bereich auch wenn die identischen Reifen auf dem identischen Fahrzeug montiert sind.

Wenn du eine eine einheitliche Wertung für Reifen abgeben willst, dann sind niederige Kilometerleistungen schlecht und hohe Laufleistungen sehr Gut und demzufolge gehörst du mit deinem Können hinter dem Lenker zu der Gruppe der schlechteren Fahrer, da die Laufleistungen deiner Reifen unterdurchschnittlich sind.

Grüessli Tramper
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Darkness
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#64 Beitrag von Darkness »

Hallo,

hast Du diesen meinen letzten Absatz nicht gelesen bevor Du pauschalisiert hast?

"Also wenn zwei zügig fahrende auf dem selben Motorrad mit dem selben Reifen bei gleichem Fahrstiel unterwegs sind, kann der Reifenverschleiß nicht um mehr wie 10% variieren. Bremsen und Beschleunigen kostet nunmal Profiel. :D"

So, lass das mal auf Dich wirken.
Grüße aus Grünberg

Oli
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Darkness
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#65 Beitrag von Darkness »

Robi hat geschrieben:He ihr zwei

ich gehöre sicher zu den gemässigten Fahrern :D schaffe aber selten über 6000-6500km. Dies hat aber sicher seine Gründe. Erstens schmeisse ich die Reifen zB bei 3mm runter (andere fahren nochhmals 1000km oder mehr) weil ich einfach das "Gerutsche" hasse, wenn die Reifen gegen den Schluss abbauen. Und zweitens fahre ich sehr wenig Autobahn. Und in den Passstrassen oder im Schwarzwald nutzt man die Reifen auch ab, ohne immer im Topspeed-Bereich unterwegs zu sein....

gruss
Robi
Hi,

kommt ja auch ein bischen auf den Reifen an oder? Glaubst Du, das wenn einer mit ner gleichen Maschine bei gleichem Fahrstiel wie Du mit dem selben Reifen das doppelte fährt? Der Trampler schon. Ich glaub das auch nicht, aber gut, wie er schon festgestellt hat, habe ich keine Ahnung vom Reifenverschleiss. Born for Love :D

Damit muss ich leben.
Grüße aus Grünberg

Oli
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Luna
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#66 Beitrag von Luna »

Ob hoher Reifenverschleiß immer nur auf hohe Geschwindigkeiten zurückzuführen ist, wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest kommen neben abrupten Beschleunigungs- und Bremsmanövern noch andere Faktoren hinzu:
Als ich jetzt mein Motorrad von der Inspektion abgeholt hatte, meinte der Mechaniker lachend: witzig, wie meine Reifen aussähen: so komplett RUND abgefahren: Da sei ja in der Mitte noch mehr übrig als an den Seiten...
ob ich denn auch mal geradeaus fahre? :D
Vielleicht halten meine Reifen ja deswegen so lange, weil ich sie halt "überall" abfahre und keine Stelle auslasse... :D

liebe Grüße
Luna
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juppi
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#67 Beitrag von juppi »

Du nutzt den Reifen einfach optimal aus, Luna.
:wink:
Überall dort, wo ich Energie vernichte und der Reifen mit der Straße in Berührung kommt, gibt es Abrieb.
Für den Abrieb des Reifens spielen viele Faktoren eine Rolle, wie z.B. Gewicht, Reifengummi, Beschleunigen, Bremsen, Fahrbahnbeschaffenheit, Reibwerte, Luftdruck, Temperatur, Kurvengeschwindigkeit, Geländeform etc, eine Rolle.

Manche meinen halt sie wären gute Fahrer, wenn sie so wenig wie möglich km mit einem Reifen zurücklegen. Natürlich treten bei bei höheren Geschwindigkeiten auch höhere Kräfte auf, die auf den Reifen wirken und somit für höheren Abrieb sorgen. Aber meiner Meinung nach bringen bei uns Touris abruptes Beschleunigen und Bremsen den größeren Anteil an Abrieb.
Es sei denn, ich bin auf der Rennstrecke, da zählen andere Werte. Aber auch dort gelten die gleichen physikalischen Gesetze. Nicht die Spitzengeschwindigkeit ist entscheidend, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit.
:wink:
Deswegen strebe ich einen runden Fahrstiel an, das heißt -Bremse so viel wie nötig und so wenig wie möglich- und vermeide unnötige Belastungsspitzen, denn die Kosten nur Geld, Sicherheit und "Gummi".
:)
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
:idea:
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Albert
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#68 Beitrag von Albert »

es hängt auch sehr mit der Fahrbahnoberfläche zusammen. auf der man fährt. Hier in der Eifel, in Elsaß und Vogesen und auch auf kleinen Alpenstraßen sind einige Asphaltoberflächen regelrechte Scheuerflächen. Grip ohne Ende - gut bei Nässe, aber eben auch reifenmordend. Ich hab gerade auf unseren Möppis (R1150R, R850R) die Reifen wechseln lassen (ME Z6, Z4 3000-4000km, noch 1,5-2,5mm Rest) weil wir genau dorthin wollen, wo der Asphalt wie Schmirgelpapier ist. Aber auch dann sind wir Tierfreunde und lassen den Elephanten unbeschädigt :wink:

Klar hat auch der Fahrstil was damit zu tun, aber wer nur glatte 1-2 stellige Bundesstraßen im Flachland fährt, der hat natürlich keinen Abrieb - es sei denn, er fährt seine Hausstrecke wie eine Rennstrecke.

PS: Die Straßenbauer setzen die Rauhigkeit der Oberfläche bewußt dort ein, wo besonders viel Grip benötigt wird, daher ist es normal, daß sich die Oberflächen stark unterscheiden.

Gruß, Albert
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#69 Beitrag von AndreasBN »

Luna hat geschrieben: ob ich denn auch mal geradeaus fahre? :D
Hey Luna,

wir müssen mal zusammen die Eifel unsicher machen. Wieviel bist Du denn schon in den 6 Monaten gefahren?

LG, Andreas
Grüße
Andreas
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Luna
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#70 Beitrag von Luna »

Andreas: Gerne! Ich bin jetzt mit der R ca.11000km gefahren, aber ab morgen geht´s erst mal richtig los: für zwei Wochen Alpen, Gardasee und zurück, alles mit Möp, hoffentlich möglichst wenig AB. Ich melde mich, wenn ich wieder zurück bin. Und bis dahin habe aber selbst ich bestimmt neue Reifen drauf... :D

liebe Grüße
Luna
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#71 Beitrag von Tramper »

Darkness hat geschrieben:"Also wenn zwei zügig fahrende auf dem selben Motorrad mit dem selben Reifen bei gleichem Fahrstiel unterwegs sind, kann der Reifenverschleiß nicht um mehr wie 10% variieren. Bremsen und Beschleunigen kostet nunmal Profiel. :D"
Wenn du an deinen Bremsen- und Beschleunigungskünsten arbeitetest wirst du deine Fortschritte an der zunehmenden Laufleistung der Reifen erkennen, denn bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit kann sich der Reifenverschleiss im Rahmen von 80% bewegen.
Albert hat geschrieben:es hängt auch sehr mit der Fahrbahnoberfläche zusammen. auf der man fährt.
Stimmt Albert

nur bei an den Grip angepassten Fahrstiel macht die Differenz weniger als 10% aus, bei gleichbleibender Durschnittsgeschwindigkeit!

Und das ist die Kunst des reifenschonenden Motorradfahrens, die ganz wenige beherrschen. Die Mehrheit fährt auf allen Asphaltbändern und Strassentypen gleich und dann ist der Unterschied frappant!
Luna hat geschrieben:so komplett RUND abgefahren: Da sei ja in der Mitte noch mehr übrig als an den Seiten...
Daran arbeite ich noch, vergangenen Winter (ende Oktober bis ende Februar) war es nach 7'500 km ganz krass anders

http://www.abload.de/img/z6abgefahrenihsy.jpg

Aber vielleicht lag es an den, aus Schneemangel (der Schweizer Schnee machte ein Gastspiel heuer in Norddeutschland!) total vereisten Strassen (reduzierten Winterdienst ohne Streusalz)!

http://www.abload.de/img/winterverhi0jz.jpg


Grüessli Tramper
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#72 Beitrag von buirer »

Tramper hat geschrieben: Wenn du an deinen Bremsen- und Beschleunigungskünsten arbeitetest wirst du deine Fortschritte an der zunehmenden Laufleistung der Reifen erkennen, denn bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit kann sich der Reifenverschleiss im Rahmen von 80% bewegen.
Schöne Behauptung, oder behauptest du wieder, dass es sich um einen Beweis handelt?
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Gerd01
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#73 Beitrag von Gerd01 »

Um auf das Thema zurück zu kommen. Ich habe heute meine R vom 10.000 KD abgeholt, mit den neuen Michelin PR2 und eben mal ne kleine Runde 100km gefahren.

Noch etwas vorsichtig mit den neuen Reifen, aber schon zu sehen, das Mopped ist ja wie verwandelt. Während der Conti in die Kurve gedrückt werden musste, fällt der Michelin da ja alleine rein.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht, auf einmal ist die R wie verwandelt.

Ansonsten kann ich auch nur sagen, bestens betreut und Top Service der NL München zu allerdings auch ordentlichen Preisen.
Viele Grüße

Gerd

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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#74 Beitrag von BMW_BOXER »

Kann es sein, dass der Michelin auch breiter aussieht als der Conti?
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Re: Reifenempfehlung für R1200R

#75 Beitrag von Gerd01 »

Das kann ich jetzt nicht mehr sagen, subjektiv ja, aber das kann auch täuschen.

Aber ich habe jetzt fast 1000 km schon wieder damit gefahren und bin begeistert. Anfangs kommt er einem etwas kipplig in der Kurve vor, aber das ist wohl nur der Unterschied zum zähen Einlenken vorher.

Für mich war das die richtige Entscheidung.
Viele Grüße

Gerd

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