Softwareupdates und Auspuffpatschen bei der K1200S

technische Probleme und Lösungen
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Rheincowboy
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#51 Beitrag von Rheincowboy »

@Kardan-Jörn

Ein Mangel liegt dann vor, wenn etwas nicht funktioniert, d.h. kaputt ist! Die Kupplung die z.B. ihre Aufgabe nicht erfüllt!

Das krachende Getriebe ist kein Mangel sondern bauartbeding, erfüllt aber seine Aufgabe einwandfrei!

Nur tu Dir und uns bitte den Gefallen und kauf Dir keine BMW! :twisted:

Ich verspreche auch, daß ich mir keine Yamaha mehr kaufen werde! :wink:

Gruss Jochen
Kardanfan
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#52 Beitrag von Kardanfan »

@rheincowboy

Also meines Wissens nach liegt ein Mangel vor, wenn die geforderte u. o. suggerierte Eigenschaft nicht erfüllt wird. U. o. eine gewisse Eigenschaft zu einem Schaden führt (vorzeitiger Verschleiß....), die Gebrauchsfähigkeit eingeschränkt ist, weil..... Dann gibt es auch noch allgemein die anerkannten Regeln der Technik .....

Wenn etwas nicht funktioniert, u. o. kaputt ist, dann liegt ein "SCHADEN" vor.

Mangel heißt u. a. auch Unvollkommenheit oder Fehler!

Wenn man natürlich hier schon Schwierigkeiten hat, das richtige Wort-Verständnis aufzubringen, dann ist jegliche Diskussion sinnlos.

Aber ich habe schon gemerkt, Du bist ein "guter" BMW-Kunde und ein "schlechter" Yamaha-Kunde! Ich werde dort Kunde, wo ich zum Zeitpunkt des Kaufes der Überzeugung bin, das Richtige für mich zu bekommen! .... und wenn es eine Ural ist!

Du kannst mir gern einen Rat geben, aber was ich kaufe, das entscheide noch immer ich! Und BMW hat nunmal zur Zeit die meisten Kardanmotorräder im Angebot, mit mehr oder weniger starker Ausrichtung zur Tourentauglichkeit.

Gruß Jörn - endlich scheint wieder die Sonne, der Regen ist vorbei, u. die Gedanken werden klarer
Panter
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#53 Beitrag von Panter »

Hallo Jochen !!
Mein TTR hab ich mit einem Gummiband gesichert, und was das auswechseln der Karte anbelangt, nicht notwendig, hab Western Europa drin.
Aber noch einmal zurück zu deiner vorsichtigen Euserrung bezüglich einer verbesserten Kupplung.Sollte diese wirklich in die 0/7 Modelle eingebaut werden, wird sich BMW warm anziehen müssen, denn es wird wohl keinen leidgeprüften K- fahrer geben, der die Kupplung auf eigene Kosten auswechsen würde. Es benötigt wohl keinerlei Diskusion was die Kupplung anbelangt !
Hier liegt eindeutig ein Mangel vor, und um diesen Mangel zu beseitigen, ist nur BMW gefragt, nicht der Kunde.

Gruß Gerd
Zuletzt geändert von Panter am 30. August 2006, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Gerd

Navi TTR 1
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Handi (inaktiv)
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#54 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Panter hat geschrieben:es wird wohl keinen leidgeprüften K- fahrer geben, der die Kupplung auf eigene Kosten auswechsen würde
Wie die möglicherweise ab '07 verbaute neue Kupplung tut, werde ich vermutlich als einer der ersten berichten können (meine R soll nächste Wcohe gebaut werden). Und ich *werde* berichten! Daß man bei BMW darüber nachdenkt, wer in den Genuß eines Austauschs kommt, hab ich ja schon geschrieben.
Manfred
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Handi (inaktiv)
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#55 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Rheincowboy hat geschrieben:Den Wegfall des BKV bei der GT empfinde ich jedoch als bedauerlich!
Woher willst Du wissen, wie die neue Bremse reagiert?
Manfred
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Rheincowboy
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#56 Beitrag von Rheincowboy »

Auf der R1200R (hat ca. das gleiche Gewicht wie die K1200R) konnte ich die BKV-lose Anlage testen. Die benötigte Handkraft ist schon höher aber die Dosierung auch etwas leichter. Für eine Maschine mit einem Gesamtgewicht (mit Fahrer und evtl. Gepäck) von ca. 300 bis 350 KG sicher o.k., eine GT wiegt aber mit 2er Besatzung und grossem Urlaubsgepäck rund 500 KG!

Gruss Jochen
Thomas
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#57 Beitrag von Thomas »

Jochen. nun werd mir hier nicht sachlich! Kardan-Jörn wird hier unter Selbstverherrlichung der K aus dem Forum rausgeekeltund gut is, es sei denn er schaltet seine Humorsensoren ein, sofern vorhanden und aufs Feinste kalibriert.
Wir wollen Zoff!
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Hobbybiker
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#58 Beitrag von Hobbybiker »

Habe aufmerksam alles gelesen. Ihr könnt sagen was ihr wollt aber die K hat erhebliche Macken die leider keine Kleinigkeiten sind. Bei nunmehr Werkstattaufenthalt Nr. 20
und 23000KM kann ich das beurteilen. Urteil von meonem Händler ist, das ich ja meine K viel mehr rannehme als ander. (Fahre eben etwas flotter mit teil hohen Drehzahlen)
Dem hab ich natürlich erklärt das ich mir ja auch kein 50 PS Moped gekauft habe...albern diese Aussagen.

Derzeit fürchte ich mal wieder um meine Kupplung die wieder rasselt und auch das KFR ist wieder schlimmer. (2 mal wurde die schon gewechselt)

Zudem beunruhigen mich mehr und mehr die vermehretn Meldungen über Motorschäden mit teils dramatischen Berichten. Ich kann gut zugeben das die ganzen Mängel die dazu noch sehr viele haben sicher nicht zum Wohle beim Fahren beitragen.

OK..stark ist sie wie ein Stier, 167PS hat sie nie (hab ich bei der Probefahrt schon gemerkt..aber die ganzen Geräusche hört man bei einer ganz neuen nicht.Wie sollte man also wissen das es BMW untypisch so ein Problemkind wird.

Ist schon echt doof wenn man bedenkt das man im guten Glauben soviel Geld ausgegeben hat und nun teilweise berechtigte Angst haben muss das einem das Bike um die Ohren fliegt wenn man sie scheucht. Verkaufen iss auch schweirig um gar zu sagen fast unmöglich derzeit. Ist alles neu fährt die gut..keine Frage...aber die hat schon arge
Macken....
Grüße aus der kurvigen Eifel und allzeit unfalfreie Fahrt
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#59 Beitrag von Kardanfan »

@ hobbybiker

Vielen Dank, für deinen ehrlichen Bericht. Ärgerlich ist es für alle, dass man nicht mehr unterscheiden kann, zwischen einem serientypischen Geräuch u. o. einem ggf. beginnenden Problem (Schaden).
Weiterhin ärgerlich sind die z. T. unqualifizierten Äußerungen und Kenntnisse des Händlers. Anstatt konstruktiv eine Lösung zu suchen, wird nur abgewiegelt, bzw. alles bagatellisiert. Zum Schluss ist dann immer der "überkritische" Kunde schuld.

Die Zeiten, bei denen man für ein paar Euro sein Bike updaten konnte (Gabelfedern, Lenkungsdämpfer, Stoßdämpfer hinten, Stahlflex, Reifen.....) sind vorbei.

Die serientypischen Macken (nach meinem Verständnis sind es Mängel) sind meistens irreversibel (nicht umkehrbar) und halten ein ganzes Motorradleben. Durch das Internet werden Käufer irritiert (obwohl man sich nur informieren will), die Maschinen mit dem entsprechenden Problem-Baujahr(en) wird dann quasi unverkäuflich!

Auf der anderen Seite, man kann sich an vieles gewöhnen - nur bei 16 -18.000 Euro ist die Kulanz des Käufers eigentlich bei Null, oder?
Also ich habe damit meine Probleme, mich mit diversen Geräuschkulissen und Montagespielräumen abzufinden - in dieser Preisklasse! Auf der anderen Seite, was will man machen, wenn es keine Alternative gibt?

Irgendwie sprechen die Verkaufszahlen (-erfolge) eine andere Sprache. Vielleicht sind die Kritiker doch einfach nur "Einzelfälle".

Gruß Jörn
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@andi
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#60 Beitrag von @andi »

Kardanfan hat geschrieben:
Weiterhin ärgerlich sind die z. T. unqualifizierten Äußerungen und Kenntnisse des Händlers. Anstatt konstruktiv eine Lösung zu suchen, wird nur abgewiegelt, bzw. alles bagatellisiert. Zum Schluss ist dann immer der "überkritische" Kunde schuld.

Die serientypischen Macken (nach meinem Verständnis sind es Mängel) sind meistens irreversibel (nicht umkehrbar) und halten ein ganzes Motorradleben. Durch das Internet werden Käufer irritiert (obwohl man sich nur informieren will), die Maschinen mit dem entsprechenden Problem-Baujahr(en) wird dann quasi unverkäuflich!

Auf der anderen Seite, man kann sich an vieles gewöhnen - nur bei 16 -18.000 Euro ist die Kulanz des Käufers eigentlich bei Null, oder?
Also ich habe damit meine Probleme, mich mit diversen Geräuschkulissen und Montagespielräumen abzufinden - in dieser Preisklasse! Auf der anderen Seite, was will man machen, wenn es keine Alternative gibt?

Irgendwie sprechen die Verkaufszahlen (-erfolge) eine andere Sprache. Vielleicht sind die Kritiker doch einfach nur "Einzelfälle".
Hi Jorn,
mit diesen Sätzen redest du mir aus der Seele. Ich versuche das Beste daraus zu machen.
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Gruß Dirk
Panter
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#61 Beitrag von Panter »

@ andi..

Hei Dirk.
Hab dir eine E-Mail mit Anhang übersendet,es geht um das obige Thema.
Gib mal Antwort.....

Gerd...
Gruß Gerd

Navi TTR 1
Rudi243
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#62 Beitrag von Rudi243 »

Kardanfan hat geschrieben:
Durch das Internet werden Käufer irritiert (obwohl man sich nur informieren will), die Maschinen mit dem entsprechenden Problem-Baujahr(en) wird dann quasi unverkäuflich!

Gruß Jörn
Hi Jörn,

wie schon mal geschrieben, stimme ich Dir absolut zu. Hatte den Sommer über versucht meine K12S zu verkaufen, aber keine Chance. Die gebote für eine 1-jährige lagen so um die 11' €. Ein Witz bei einem Neupreis von 16' € und gerade mal 5ooo Km.

Rudi
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#63 Beitrag von Kardanfan »

@ Rudi 234

Danke für die Bestätigung. Leider scheint der Markt eine andere Sprache zu sprechen. Es werden noch immer zuviele neue Bikes gekauft mit Serienfehlern, die nie behoben werden können.

Irgendwie ist Kunde-König ziemlich kulant. Die Hersteller (damit meine ich alle) können verkaufen was sie wollen. Sogar die Fachpresse nimmt sich dem Thema Wandlung nicht an. Rückrufaktionen sind eine Seltenheit und wenn, dann nur ein bisschen Schminke..........

5.000 € Wertverlust ist gewaltig! Ein enormer Schaden, der Dir da entstanden ist (entstehen wird...). Auf der anderen Seite (ohne Dich zu beleidigen) würde ich auch für 11.000 € nie ein Modell 04/05 von einem Privatmann kaufen - so ganz ohne Gewährleistung, kann es verdammt teuer werden. Leider!

11.000 € beim Händler klingen da schon verlockender...........

Gute Fahrt, und wie schon geschrieben ........... irgendwann gewöhnt man sich an vieles (und wenn es nur der Wertverlust ist!).

Eine Frage: Wieso willst Du die R1200S schon nach einem Jahr verkaufen?

Gruß Jörn
Rudi243
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#64 Beitrag von Rudi243 »

Warum ich die K verkaufen möchte (wollte ist wohl eher richtiger bei den Preisen)?

Zuerst mal das Positive: Sie ist schön, stark, bequem und ein Spitzentourer. Modernste Technik halt. Weiterhin natürlich auch günstige Wartungskosten sowie astreines Schräglagenverhalten.

Auf der anderen Seite, als noch Ducatifahrer, fehlt mir bei ihr Seele und Emotion. Die Leistung kann ich im Landstraßenbetrieb nicht einmal ansatzweise ausfahren. Fahren in Spitzkehren oder engen Bergkurven ist aufgrund Gasannahme zwar möglich, aber macht keinen Spaß (Alternative: Ich habe es bis heute nicht geschafft, mit der K solche Strecken zu fahren. Ging aber mit allen Motos bisher einwandfrei).

Richtiges Gefühl auf Landstraßen (merken, daß das Moto arbeitet) kommt erst bei einem Tempo auf, daß mich in der Regel für 1-3 Monate den Führerschein verlieren ließe. Darunter habe ich immer den Eindruck, daß die K absolut gelangweilt daherkommt, mit z.B. meiner ST2 war das anders - direkter, nicht so abgekoppelt.
Für das richtige Angasen auf Straßen 2. und 3. Ordnung wiederum ist sie zu groß und zu schwer. Habe das eindrucksvoll bei einer Ausfahrt mit 14 Ducs erlebt. In engsten Kurven helfen Dir auch keine 167 (theoretischen) PS. Jede gut gefahrene Monster läßt Dich stehen.
Ein Freund fährt KTM LC4 und fährt mir auf kleineren Straßen regelmäßig davon; Im Gebiet der K (z.B. Wispertal oder Bad Schwalbach Richtung Norden) gehört er dann allerdings der Katz. :D

Sie ist unzuverlässig: 3 Werkstattaufenthalte wegen Elektronik und Batterie, 2x beim Runterschalten in den 1. Gang ausgegangen und danach für jeweils längere Zeit nicht mehr angesprungen (einmal ca. 30 Minuten, einmal über eine Stunde. Jeweils mit Besuch der Pannenhilfe). Das Getriebe ist eine Katastrophe.
NB: Die ST2 hatte in 8 Jahren nicht ein Problem.

Fazit: Vorallem die subjektiven Punkte zählen, insofern war es ein klassischer Fehlkauf meinerseits, der nur bedingt etwas mit dem Moto und seiner Performance an sich zu tun hat. Aber wer von 82 PS kommt und auf der K12S eine Probefahrt macht, der muß begeistert sein und am Ende sein Grinsen hinter den Ohren zusammenbinden können. Es hat halt leider nur nicht so lange gehalten. Der Einsatzbereich der K deckt sich nur bedingt mit meinen bevorzugten Strecken.

Von daher, mit einer ST3, Corsaro oder Triumph wäre ich wahrscheinlich glücklicher, aber erkläre das mal meiner Frau bei 5' € Verlust!

Rudi
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#65 Beitrag von Kardanfan »

@ Rudi 234

Vielen Dank für den wirklich ehrlichen Bericht, den ich Wort für Wort verstehe und nachvollziehen kann.

Insbesondere teile ich Deine Fahreindrücke (die einigen K1200S-Treibern gottlob verborgen bleiben) und Deine Eomotionen, obwohl ich keine 5.000 km auf der K zurückgelegt habe.

Zum Glück bin ich ein rationaler Mensch, aber inzwischen leide ich darunter, dass ich kein ideales Bike für mich finde. Aber bei den Wertverlusten ist ein Fehlkauf wohl das größere Übel - den möchte ich meiner Frau (und den Kindern) auch nicht erklären wollen......

Zum Verkaufen braucht man Zeit und Glück, welches ich Dir in ausreichendem Masse wünsche.

Jörn
Thomas
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#66 Beitrag von Thomas »

Für das richtige Angasen auf Straßen 2. und 3. Ordnung wiederum ist sie zu groß und zu schwer. Habe das eindrucksvoll bei einer Ausfahrt mit 14 Ducs erlebt
Rudi,
das Problem liegt oberhalb der Maschine. Die 5000 € würd ich in diese Stelle investieren. Dieser Mangel ist bei etwas Talent nicht irreversibel.
Ducs sind im engen Geläuf nämlich keineswegs besser und gehören nach hinten.
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Thomas
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#67 Beitrag von Thomas »

Nach 18800km konnte ich heute meine KS endlich das allererste Mal ausfahren, weil solo und ohne Koffer. Ich wollte vor Saisonende nun doch mal wissen, ob die neueste Sofware 7.01 Leistung vernichtet hat. Außer Schnitzer mit KAT und K&N ist alles Serie.
Bei ca. 295km/h und 11200 U/min. regelte sie ab. Das Garmin zeigte 279 Km/h. Die versprochenen 280 blieben somit unerreichbar. Ich werde trotzdem auf Wandlung verzichten.
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Dirk

#68 Beitrag von Dirk »

Hallo @ all, :lol:

ich habe Hier euere Postings einmal verfolgt ist schon sehr interresant was man da so lesen kann, wirklich.
ich möchte jetzt auch einmal meinen Senf dazugeben, ich muss euch erst sagen das ich noch nicht so lange hier im Forum anwesend bin, und gleichzeitig mich auch noch nicht so lange mit der BMW abgebe.
ALso ich fuhr die letzten drei Jahre eine Yamaha FJR A wärend dieser Zeit 30000 KM und war und bin auch immer noch im Forum der Fjrler anwesend. ABer das tut ja nichts zur Sache.
Ich muss auch sagen das ich mit der Yam ganz zufrieden war, vor ca drei Wochen dann,hatte ich etwas Probleme mit meinem Yam Händler, ich hatte Urlaub die FJR zur Inspektion vor lauter lange weile fuhr ich dann mal nach Frankfurt und schaute mich ein bisschen um bei Yamaha,Kawa,Honda,Suzi und BMW. Ich schaute mir mehr oder weniger Mopeds so in dem Tourenbereich an, da meine Sozia ja auch ab und zu mitfahren möchte.
Mich persöhnlich sprach also nichts besonderes bei den genannten Marken an. Als ich dann in den Showroom von BMW eintrat schaute ich mir dort ebefalls die Tourer an die LT und die GT usw nach einer weile wurde ich angesprochen ob ich an einer Probefahrt interresse hätte naja dachte ich mir, kann ja nichts schaden fahre halt mal die GT da man ja auch schon viel gelesen hatte darüber.
Gesagt getan, ich lieh mir einen Helm setzte mich auf das Bike und fuhr vom Gelände, die ersten paar Meter schon dachte ich mir was ist das ,das Handling super leicht wow im Gegesatz der FJR.Ich fuhr auf die Autobahn gab Stoff in jedem Gang ein super Durchzug keine Vibrationen wie bei der FJR bei über 200 noch Spurtreu wo die FJR sich schon leicht aufschaukelte . Ich dachte mir hast nicht viel Zeit dreh rum und Vereinbare eine weiter Probefahrt, ebenfalls gesagt getan ich bekam die GT dann am darauf folgenden Freitag bis Samstag. Am Freitag holte ich das Moped dann ab fuhr nachhause setzte meine Sozia drauf und ab in den Vogelsberg und Spessart, Ihr werdet es nicht glauben aber das Bike war gegenüber der FJR ein Mercedes, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, und es war Affengeil mit dem Bike zu fahren, wenn meine Sozia nicht gewesen wäre, dann wäre ich jetzt noch unterwegs, lach lach. Nein aber ernst als ich die GT dann am Samstag zurückbrachte musste ich Sie kaufen. Und so kam ich zu BMW. Ich bin jetzt mit dem Bike über 3000 KM gefahren und muss sagen ich kann bis jetzt keinerlei Mängel feststellen, das Problem mit dem Lastwechsel und mit der progressiven Gasannahme hatte meine Yam auch und ich möchte sagen noch viel heftiger wie diese BMW. Das klacken beim Schalten hatte die FJR genauso die selbe Lautstärke wie die GT aber die GT klackt nur vom 2 in den 3 Gang . Vom ersten Gang in den zweiten kann ich es abstellen wenn ich erst einmal in den Leerlauf schalte und dann gleich weiter in den zweiten dann klackt Sie gar nicht. :P

Nein ich muss sagen das ist ein super Bike was die da gebaut haben, Anfangsprobleme gibt es immer siehe auch Yam mit der MP 13 nur Probleme.
Aber im Gegensatz zur meiner FJR ist die BMW ehrlichgesagt viel viel besser der fun Faktor und auch der Sitzkomfort und alles anders auch ist einfach nur besser als bei der Yam. Und der Preisunterschied ist auch nicht ganz so toll wie hier dargestellt wird die FJR ist gerade mal ca 2000 Euro billiger aber dafür habe ich gar nichts an Extras dran, na doch die neue FJR hat jetzt beheizbare Griffe aber sonst nichts mehr.
Von daher denke ich ist der Preisunterschied gerechtfertigt. Das ist natürlich meine Meinung und meine Erfahrungen.


Viele Grüsse
Dirk
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@andi
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#69 Beitrag von @andi »

Hallo Dirk,
schön so etwas zu lesen. :lol: :lol:
Glückwunsch
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Gruß Dirk
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Handi (inaktiv)
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#70 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Thomas hat geschrieben: das Problem liegt oberhalb der Maschine.
Jein! Eine Duc hat einen anderen Radstand und auch eine andere Fahrwerksgeometrie. Wie groß der Unterscheid sein kann, sieht man, wenn man zur S vergleichsweise mal eine R probefährt. Da liegen *Welten* dazwischen! Ich hab ja nun mal den direkten Vergleich.
Manfred
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Neubayer
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#71 Beitrag von Neubayer »

Handi hat geschrieben: wenn man zur S vergleichsweise mal eine R probefährt. Da liegen *Welten* dazwischen! .
Stümmt :-) . Ich habe auch eine Probefart auf der S gemacht und war erstaunt was ein geringfügig steilerer Lenkkopfwinkel auf der R für eine Auswirkung hat. Liest sich auf dem Papier eigentlich recht undramatisch.
-----------------------------------
Möge der Grip mit uns sein !!
Rudi243
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#72 Beitrag von Rudi243 »

Handi hat geschrieben: Jein! Eine Duc hat einen anderen Radstand und auch eine andere Fahrwerksgeometrie. Wie groß der Unterscheid sein kann, sieht man, wenn man zur S vergleichsweise mal eine R probefährt. Da liegen *Welten* dazwischen! Ich hab ja nun mal den direkten Vergleich.
@Thomas
Servus,
möchte ich gar nicht verneinen, daß die Performance des toten Gewichts auf der Maschine nicht noch verbesserungswürdig wäre. :D
Ich arbeite daran! Obwohl eine gut bewegte Monster mit bisserl Leistung auf kleinen Straßen ein wahrlich würdiger Gegner ist.

Aber es geht schließlich nicht an, daß mich altersschwache Italienerinnen mit, vom Prinzip her, uralten Motoren irgendwo so einfach abschütteln. Jetzt fahre ich nunmal BMW (auch zukünftig), also muß diese weiß-blaue Fahne auch hochgehalten werden. Und damit jeder gleich hört wo der Hammer hängt, kommt im Frühjahr eine SR-Racing Anlage dran. Bis dahin darf meine K unter dem Corrodom von einem ihr adäquaten Fahrer träumen.

Also: Mein Posting nicht mißverstehen. Gab Probleme (mit dem Bike und mit meiner Einstellung), aber zumindest die K läuft nun nach einigen Nachbesserungen richtig gut.

Rudi
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#73 Beitrag von Thomas »

SR-Racing, K&N und dann noch ein gekonntes Kennfeldtuning, und das Mopped selbst wäre fast unüberholbar. sofern die obere Hälfte ebenso aufgerüstet hätte.
In der Regel bleiben aber hier 60% des Möglichen ungetunt. Wegen dieser Diskrepanz passieren dann die oben beschriebenen Peinlichkeiten in den Bergen.
Gruß Thomas
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Claus_S
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#74 Beitrag von Claus_S »

Thomas hat geschrieben:..............passieren dann die oben beschriebenen Peinlichkeiten in den Bergen.
Gruß Thomas
:?: Weiß gar nicht was Ihr habt! Die Peinlichkeiten in den Bergen hatten da immer die anderen :lol: - Auf der Bremse hatte ich sie alle, wirklich alle!
Im Kurvengeläuf des Trentino oder Lago di Valvestino war ich nur dann langsamer, wenn ich Rücksicht auf meine bessere Hälfte auf Ihrer KS nahm. (Erst im 2. "Lehrjahr")
Ich glaube, man braucht auch ein bischen Selbstvertrauen und :arrow: Übung.
Nicht jeder Monsterfahrer ist ein Monster oder Rossi :wink:
Aber nicht übertreiben, sonst endet es evtl wie bei mir... :!:
Frohen Bikergruß...

Claus.Sailer@web.de
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Stony-BS
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#75 Beitrag von Stony-BS »

Hi Leute,

ich möchte mich vom Werdegang zunächst mal @Dirk anschließen.
Nachdem ich über 2 Jahrzehnte nur Japse und zuletzt eine FJ1200-ABS über vier Jahre mit rund 120.000 KM auf der Uhr, gefahren habe, sollte es nun nach langen Recherchen eine K sein.
Die gesamte andere Bandbreite entsprach nicht meinen Vorstellungen. Ich bin wahrlich kein BMW-Fan. Hatte bereits Fahrerfahrung mit den R450er und R800er Modellen. Die ich voll daneben fand. Es war eine Wohltat, sich wieder auf seine FJ setzen zu können.

Die Innovation, Optik und Technik der KS hat mich gereizt.

Aktueller Stand: Juni Mod.06 gekauft 7500 KM gesamt; Alpentour (Stilfser, Timmels-, Hahntenjoch ect...) absolviert. Fahre die Kiste seit Juni jeden Tag und auch heute wieder! Solange kein Schnee liegt rollt die K. Bislang no Problem. Lief allerdings mit Gepäck , Koffer und Sozia nur 260 Km/h. :lol:
Bridgestone BT bei 7000 KM gewechselt. Hätte schon ne Lampe gegeben, wegen der Glatze hinten.. Vorne wären noch 1000 KM drin gewesen.
Auf 7500 KM ca. 400 ml Öl-Verbrauch

Fazit: Keine erwähnenswerten Probleme
Schaltgeräusche nehmen mit zunehmender Kilometerleistung ab und sind heute wie bei der FJ (nur beim 1.ten muss halt die Kupplung kurz vorher gezogen werden), Kupplung trennt sauber, Bremsen super, Ruckeln im Stadtbetrieb läßt sich fahrerisch beherrschen.

Eins noch, nach 7 beruflichen Jahren auf den Bahnen, mit fahrbaren Untersätzen vom Moped bis zum Reisebus, behaupte ich mal, dass jedes Fahrzeug seine eigene Charakteristik hat und entsprechend bedient werden muss.
Mag sein, dass die an den Preis gekoppelten hohen Erwartungen dem einen oder anderen
hier nicht gerecht werden, aber vielleicht ist der dann auch etwas zu empfindlich.

Ich halte die K nach wie vor, für einen gelungenen Sporttouren, den ich mir wieder kaufen würde. Ja glaubt es oder nicht. Das Fazit hätte ich nach meiner ersten Probefahrt auch nicht gezogen, aber heute würde ich sie nur mittels Waffengewalt wieder rausrücken.
Da gibt es eigentlich nicht viel rumzumäkeln und wem das nicht passt, oder wer sich ein samftes Dahingleiten wünscht, der muss sich keine kaufen.
Es ist wirklich nicht so, dass man für sein Geld einen Haufen Schrott bekommt.
Es ist so, dass man ein Motorrad bekommt, mit dem man dauerhaft und sicher sehr schnell unterwegs sein kann und welches sich sehr spurneutral und souverän in allen Lagen verhält. Den Vergleich des @Kardanfans kann ich mindestens nur müde belächeln.
Ich würde jedenfalls nicht wieder auf meine FJ umsteigen und bereue die rund 18.000 Teuros als "alter" Biker bislang echt nicht.

Gruß Stony
Gib Deinem Schutzengel eine Chance, damit Du keine unnötigen Kratzern in den Asphalt machst.
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