Ja, eben nicht in den Regelbereich. Und es war natürlich unfreiwillig, also nicht gestellt wie im Sicherheitstraining. Sondern wenn man die Wahl hat, es zu schaffen oder eben nicht, weil das Ende des Weges ein Auto und kein Gummihütchen war. Aber seeeehr voll in der Bremse weil eben nicht viel Platz war. Ich muss aber ein bischen zurück rudern. Ich meine nicht optimalsten Bremsweg mit einem Motorad ohne ABS. Da habe ich in der Formulierung wohl ein wenig überzogen. Aber es war vom Gefühl her (mit dem Auto fährt man auch auf Gimmireifen und man weiß daher wann die Reifen das nicht mehr halten) knapp vor dem Regelbereich.helmi123 hat geschrieben: Franz, du sagst aber ohne ABS, Du hast aber was jetzt , es geht um`s Unfreiwillige, und da beutelt es dich gewaltig Glaub es einfach
schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
- juppi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz, der Bremsweg bei 80 km/h gemütlich oder ungemütlich, ist gleich.
Nur, wenn ich mir im Ernstfall keine Gedanken darüber machen muss, ob und wie ich bremse, habe ich die besten Chancen.
Nur, wenn ich mir im Ernstfall keine Gedanken darüber machen muss, ob und wie ich bremse, habe ich die besten Chancen.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz , beim Denken FFB einfach Augen auf , auf der Straße ist es nicht viel anders,"Blickführung" oder anders rum" auf dem Weg zur Hölle möchte ich die Landschaft genieeeeesen:"
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Meine Überzeugung! Nur MIT ABS!
Zum einen habe ich Werner's Erfahrungen schon vielfach teilte dürfen. Mein erstes Sicherheitstraining fand soweit ich mich erinnere, 2001 auf der 1100er RT statt. Vollbremsung aus 80 km/h. Weit, weit, weit vor den Hütchen kam ich zum Stehen, voll im Regelbereich. Und damals war es die schwerste Maschine mit dem kürzesten Bremsweg.
JEDES Jahr übe ich zwischendurch einmal eine Vollbremsung, die mich in den Regelbereich bringt, bis zum Stand. Alleine und zu zweit, im Geschwindigkeitsbereich 100 - 120 km/h. Erstens sehe ich, ob das ABS noch korrekt funktioniert und zweitens traue ich mir dann auch wirklich zu, in einer Gefahrenbremsung richtig voll rein zu bremsen.
Dazu traue ich es mir nicht nur zu, sondern ich habe es bei meinen Motorrädern ohne ABS auch durchgeführt. Aus 80 - 100 km/h so schnell wie möglich herunter zu bremsen. Es ist nur ein kleiner Haken dabei. Wenn man das NUR alle drei Monate macht, hat man die richtigen Verzögerungswerte nicht mehr parat. Das Hinterrad ist leicht in der Luft, zumindest auf den letzten Metern. Und um diese Verzögerungswerte, die einer optimalen Bremsung entsprechen, wieder zu erreichen, sind mindestens 5 Vollbremsungen nötig. Dazu muss die vordere rechte Hand genau dosiert werden. Wer voll reinlangt, liegt. Das wird dann eine Bremsung mit viel "Abrieb".
Und was ist dann bei einer Bremsung ohne ABS, wenn das Hinterrad in der Luft ist und man merkt, der Bremsweg reicht nicht mehr aus?! Schon mal so ausgewichen? Ich noch nicht. Das traue ich mir auch nicht zu. Mit ABS kein Problem.
Ich selbst bin reiner Gegner dieser viellen elektronischen Gimmicks heute, Ich bin im Motorrad-Gelände(-sport) groß geworden. Dieses ganze ESP-Geraffel, das im Auto im Winter bei Schnee dafür sorgt, dass ich, statt um die Kurve, geradeaus Richtung Graben fahre, wenn ich das Auto in einen leichten Drift bringen wollte, oder, wenn ich ans Auto gehe und der "Katze einen Fußtritt verpasse ", und die Heckklappe dabei aufgeht. Oder ganz einfach auf die X-Elektromotoren bei der elektrischen Sitzverstellung gerne verzichte, weil ich per Hand meinen Sitz schneller eingestellt habe, oder nicht einstellen brauche, weil nur ich mit dem Auto fahre........
Aber aufs ABS will ich nicht verzichten.
Ja, mich hat auch schon eine Oma vom Moped geholt, als ich lt. Polizei noch 15 km/h "schnell" war. Da hilft mir das ABS auch nichts. Aber darauf verzichten will ich nicht mehr. Ich weiss, ich kann einfach voll zupacken ohne mir Gedanken machen zu müssen, dass ich überbremse. Wenn man sieht, dass absolute Profis, die sich immer im Grenzbereich bewegen auch die größten Schwierigkeiten beim Bremsen haben, sollen dann wir "Laien" das ohne ABS schaffen? Trotz nun bald 400.000 km auf zwei Rädern unterwegs, traue mir das nicht zu.
Nehmt einfach mal eure BMW oder was ihr sonst fahrt (ich letzthin auf Testfahrt die KTM Adv) und macht auf freier Strecke aus 100 eine Bremsung von Anfang bis Ende im Regelbereich. Meine erste sorgte für einen ganz schönen Adrenalin-Schub. Und dazu meine Meinung: Wer es nicht macht, handelt äußerst fahrlässig. Er wird in einer Gefahrensituation mit fast absoluter Sicherheit falsch reagieren. Somit stimme ich, Joachim1955 , Franz 1954, mit seinen Autoerfahrungen vollständig zu. Im übrigen war meine erste 100er Bremsung mit einem Motorrad ohne ABS um genau 12 m länger!!! Das Problem ohne ABS bei richtigem, also degressivem Bremsen ist, mit wieviel Druck beginne ich überhaupt?. Das weiss man nur, wenn man des öfteren übt. Weniger Meter werden es erst bei mehrfachen Bremsungen und nur bei trockener Straße.
Zum einen habe ich Werner's Erfahrungen schon vielfach teilte dürfen. Mein erstes Sicherheitstraining fand soweit ich mich erinnere, 2001 auf der 1100er RT statt. Vollbremsung aus 80 km/h. Weit, weit, weit vor den Hütchen kam ich zum Stehen, voll im Regelbereich. Und damals war es die schwerste Maschine mit dem kürzesten Bremsweg.
JEDES Jahr übe ich zwischendurch einmal eine Vollbremsung, die mich in den Regelbereich bringt, bis zum Stand. Alleine und zu zweit, im Geschwindigkeitsbereich 100 - 120 km/h. Erstens sehe ich, ob das ABS noch korrekt funktioniert und zweitens traue ich mir dann auch wirklich zu, in einer Gefahrenbremsung richtig voll rein zu bremsen.
Dazu traue ich es mir nicht nur zu, sondern ich habe es bei meinen Motorrädern ohne ABS auch durchgeführt. Aus 80 - 100 km/h so schnell wie möglich herunter zu bremsen. Es ist nur ein kleiner Haken dabei. Wenn man das NUR alle drei Monate macht, hat man die richtigen Verzögerungswerte nicht mehr parat. Das Hinterrad ist leicht in der Luft, zumindest auf den letzten Metern. Und um diese Verzögerungswerte, die einer optimalen Bremsung entsprechen, wieder zu erreichen, sind mindestens 5 Vollbremsungen nötig. Dazu muss die vordere rechte Hand genau dosiert werden. Wer voll reinlangt, liegt. Das wird dann eine Bremsung mit viel "Abrieb".
Und was ist dann bei einer Bremsung ohne ABS, wenn das Hinterrad in der Luft ist und man merkt, der Bremsweg reicht nicht mehr aus?! Schon mal so ausgewichen? Ich noch nicht. Das traue ich mir auch nicht zu. Mit ABS kein Problem.
Ich selbst bin reiner Gegner dieser viellen elektronischen Gimmicks heute, Ich bin im Motorrad-Gelände(-sport) groß geworden. Dieses ganze ESP-Geraffel, das im Auto im Winter bei Schnee dafür sorgt, dass ich, statt um die Kurve, geradeaus Richtung Graben fahre, wenn ich das Auto in einen leichten Drift bringen wollte, oder, wenn ich ans Auto gehe und der "Katze einen Fußtritt verpasse ", und die Heckklappe dabei aufgeht. Oder ganz einfach auf die X-Elektromotoren bei der elektrischen Sitzverstellung gerne verzichte, weil ich per Hand meinen Sitz schneller eingestellt habe, oder nicht einstellen brauche, weil nur ich mit dem Auto fahre........
Aber aufs ABS will ich nicht verzichten.
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Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)
u. a. BMW R 1100 RT-Aprilia ETV Caponord-BMW K 1200 LT-Honda ST 1300 Pan European
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
das ist bei der R1150RT (mit VOLL-Integral-ABS) nicht möglichFranz1954 hat geschrieben: einmal mit der Fussbremse nur hinten, und einmal mit der Handbremse Integral in den Regelbereich zu bremsen
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Gruß
Frank
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Nett und interessante Bilder. Ich wundere mich, wie ich fast 40Jahre 2Rad ohne ABS überlebt habe.
Bei meinen Krachern hätte ABS nix genutzt(zu schnell oder Ölspur in der Kurve).
Jetzt hab ich auch ABS, ob ich deshalb 100 werde ist zweifelhaft.
Was an den neuen Sicherheitskrädern fehlt ist der Wecker für schlafende Piloten.
Bei meinen Krachern hätte ABS nix genutzt(zu schnell oder Ölspur in der Kurve).
Jetzt hab ich auch ABS, ob ich deshalb 100 werde ist zweifelhaft.
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
@ Bartl
Du scheinst Übung zu haben
Deshalb meine ernst gemeinte Frage. Wenn ich am Motorrad ohne ABS schlagartig VOLL in die Bremsen greife, mache ich sehr wahrscheinlich eine Rolle vorwärts, denke ich.
Wenn ich aber nicht "schlagartig" in die Eisen greife, sondern die Bremskraft zügig steigere, blockiert dann das Vorderrad irgendwann und der A---h* bleibt unten, oder mache ich dann auch eine Rolle vorwärts? Ich möchte es nicht testen deshalb lieber die Fage an die, die das wahrscheinlich schon "getestet" haben
Franz
Du scheinst Übung zu haben
Deshalb meine ernst gemeinte Frage. Wenn ich am Motorrad ohne ABS schlagartig VOLL in die Bremsen greife, mache ich sehr wahrscheinlich eine Rolle vorwärts, denke ich.
Wenn ich aber nicht "schlagartig" in die Eisen greife, sondern die Bremskraft zügig steigere, blockiert dann das Vorderrad irgendwann und der A---h* bleibt unten, oder mache ich dann auch eine Rolle vorwärts? Ich möchte es nicht testen deshalb lieber die Fage an die, die das wahrscheinlich schon "getestet" haben
Franz
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Neee, das Ding ist ein Polizeifahrzeug und die hatten Teilintegral. Hand bremst beide Räder, Fuß bremst nur hinten.Frank@KS hat geschrieben:das ist bei der R1150RT (mit VOLL-Integral-ABS) nicht möglich
Ja, aber der Bremsweg ist bei ungemütlichen 120 km/h seeeehr viel länger als bei gemütlichen 80km/hjuppi hat geschrieben:Franz, der Bremsweg bei 80 km/h gemütlich oder ungemütlich, ist gleich.
- juppi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz, alles eine Sache der Geschwindigkeit und der somit wirkenden Kräfte.Franz1954 hat geschrieben: Wenn ich am Motorrad ohne ABS schlagartig VOLL in die Bremsen greife, mache ich sehr wahrscheinlich eine Rolle vorwärts, denke ich.
Wenn ich aber nicht "schlagartig" in die Eisen greife, sondern die Bremskraft zügig steigere, blockiert dann das Vorderrad irgendwann und der ****** bleibt unten, oder mache ich dann auch eine Rolle vorwärts? Franz
Ich schlage Dir vor, setze dich auf ein Fahrrad und teste es aus, das tut nicht so weh.
Vorausgesetzt, Du kannst gut fallen.
Trainiere mal ein paar „Stoppies“, dann bist Du vielleicht anschließend etwas schlauer.
Also auf, rauf aufs Fahrrad.
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- helmi123 (inaktiv)
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
warum willst das nicht verstehen Franz, zügig Bremskraft steigern da bist aber schon aufgeschlagen,ich Nagele dann den Deckel zügig zu
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
NeeeeNee so schlau will ich dann doch nicht werden. Ein Motorrad hat ja durch den Motor einen rel. tiefen Schwerpunkt der da kein Stoppie draus werden lässt, wenn man nicht schlagartig die Bremse zu macht. Ja, denke ich jedenfallsjuppi hat geschrieben: Trainiere mal ein paar „Stoppies“, dann bist Du vielleicht anschließend etwas schlauer.
Also auf, rauf aufs Fahrrad.
@ Helmi
Ich sagte nirgends dass ICH ohne ABS besser bremsen kann. Aber ohne ABS die Bremse vorne schlagartig voll ziehen ist ne Rolle vorwärts. Da wirst du mir ja wohl recht geben?? Das hilft also auch nicht unbedingt. Denn dann knallst du mit dem Kopf vorraus in das Hindernis und das Moped presst dir dann das Resthirn aus dem Schädel und dein Hals besteht ab sofort aus Knochenmehl Da ist es vielleicht besser so viel wie möglich vom Tempo nehmen und dann noch mit geringes Tempo am Hindernis anzukommen, vielleicht dann sogar noch ausweichen zu können. Aber das ist nun mal Situationsabhängig und ist hier und jetzt das berühmte stochern im Nebel. Ich denke dass ich abhängig von der Situation schon so an der Bremse ziehen werde wie es nötig ist. Ich hoffe es jedenfalls
- juppi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
OK, ich gebe auf.Franz1954 hat geschrieben: Ein Motorrad hat ja durch den Motor einen rel. tiefen Schwerpunkt der da kein Stoppie draus werden lässt, wenn man nicht schlagartig die Bremse zu macht. Ja, denke ich jedenfalls
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Naja, ich dachte eben dass es auf dem Gebiet vielleicht Leute mit Erfahrungswerten gibt. Positive wie Nagative Erfahrungen nehme ich mal an. darauf ziehlte ja die Frage ab. Oder Fahrtrainer die sicher gültige eine Antwort darauf geben können.juppi hat geschrieben:
Selber testen, dafür bin ich nicht mehr in der richtigen körperlichen Verfassung mit meinen 60 Jahren und den kaputten Knochen.
Franz
- juppi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz, jeder sollte in der Lage sein, aus der Geschwindigkeit mit der in der Regel unterwegs ist, jederzeit und das bei jeden Witterungsverhältnissen, mit oder ohne ABS, eine Vollbremsung zu machen. Alles andere erhöht das Risiko für ihn ungemein.
Das geht aber nur, wenn ich es selbst erfahre. Sprich, wenn ich es trainiere. Wenn jemand meint, er benötigt dazu kein ABS, schön, seine Sache.
Theorie ist die eine Sache und auch sehr wichtig. Die andere Seite ist die Praxis…und die kann mir keiner abnehmen.
Es gibt Sachen im Leben, die kann man weder kaufen noch delegieren.
Das geht aber nur, wenn ich es selbst erfahre. Sprich, wenn ich es trainiere. Wenn jemand meint, er benötigt dazu kein ABS, schön, seine Sache.
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- Jürgen VAI
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Die Hemmschwelle mit ABS voll reinzulangen liegt deutlich niedriger wie bei ohne ABS. Verstärkt wird dieser Effekt natürlich bei Nässe bzw. ungeübten Fahrern.
Da kommen ganz schnell einige verschenkte Meter zusammen.
Da kommen ganz schnell einige verschenkte Meter zusammen.
Gruß aus Vaihingen an der Enz, der schwäbischen Toskana.
Jürgen
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
juppi hat geschrieben:OK, ich gebe auf.
ist nur eine EMPFEHLUNG:
BMW Wiedereinsteiger-Training mit gestelltem Equipment
Trainingsinhalte:
Erfahrene ADAC Trainer zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Souveränität uns Sicherheit im Umgang mit dem Motorrad wiedererlangen und steigern
Basisübungen, wie richtiges Lenken und richtiger Blick
Richtiges Bremsen mit ABS
Sicheres Anfahren & Anhalten
Wiedererlangen und Verfeinerung des Balancegefühls
Kursgebühr inkl. BMW Motorräder und kompletter Schutzkleidung:
ab 135 Euro für ADAC Mitglieder / ab 145 Euro für Nicht-Mitglieder.
Voraussetzung: Gültige Fahrerlaubnis
Dauer: 8 Stunden
Teilnehmer: max 8 Personen
_____________________
Gruß
Frank
Gruß
Frank
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Ich eher bei 80 als bei 120km/h oder mehr auf den Landstrassen.juppi hat geschrieben:Franz, jeder sollte in der Lage sein, aus der Geschwindigkeit mit der in der Regel unterwegs ist,
Ich bin bei trockenen, sonnigen Strassen.juppi hat geschrieben:Franz, jeder sollte in der Lage sein, jederzeit und das bei jeden Witterungsverhältnissen,
Ich mit ABS.juppi hat geschrieben:Franz, jeder sollte in der Lage sein, mit oder ohne ABS, eine Vollbremsung zu machen. Alles andere erhöht das Risiko für ihn ungemein.
Damit kann ich das Risko natürlich nicht ausblenden, aber ich frage mich wie man in meiner Jungendzeit überhaupt ein Moped überlebt hat, und wie viele meiner alten Spezis bis ins Rentenalter gekommen sind, ohne jährlich Fahrsicherheits Trainings, ohne einen Schrank voller Bücher über die obere Hälfte des Mopeds, ohne ABS. Daher ist es schon ein wenig unverschämt jeden der kein FahrsicherheitsTraining gemacht hat, als Gefahr für die Allgemeinheit darzustellen. Die Leute die auf ihren Mopeds mit einem Affenzahn täglich an mir vorbegedonnert und die PKW´s sehr gefährlich überholen, haben vielleicht diese Trainings gemacht und fühlen sich dadurch offenbar befähigt so I-i-t durch die Gegend zu donnern. Sind die aber dann sicherer für die Allgemeinheit?? .....ich denke nein. Man sieht sie ja auch immer wieder in ihren schönen bunten Rennanzügen im Strassengraben liegen, oder beim Teile einsammeln neben der Strasse. Die sind die Gefahr, weil sie sich zu jedem Zeitpunkt den sie auf dem Moped verbringen DEUTLICH überschätzen.
Ich würde sagen man sollte sich seinem Können oder eben Nichtkönnen anpassen beim fahren. Dazu muss man sich natürlich auch realistisch einschätzen können. Und man sollte sein Fahren nicht der Sicherheitseinrichtung seines Mopeds anpassen, denn sie sind schnell mal ein Trugschluss. Das sind meine Regeln. Dass man die Notbremsungen auch mal ohne Notsituation üben sollte, das unteschreibe ich gerne. Und das mache ich mehr und mehr. Aber auch dafür gibt es freie unbefahrene Flächen, an denen man keine Gefahr für andere ist, wenn man abfliegt.
Zuletzt geändert von Franz1954 am 14. November 2014, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
der war gut!!Franz1954 hat geschrieben:NeeeeNee so schlau will ich dann doch nicht werden. Ein Motorrad hat ja durch den Motor einen rel. tiefen Schwerpunkt der da kein Stoppie draus werden lässt, wenn man nicht schlagartig die Bremse zu macht. Ja, denke ich jedenfalls
...
von dieser annahme solltest du (im trockenen) abstand nehmen.
auf chopper/cruiser, die meisten harleys, sowas wie die goldwing oder bei nasser/glatter strasse kann es zu treffen, aber mit einer boxer-BMW auf normaler trockener strasse kommt der arsc* hoch.
das ist allerdings kein nachteil ... ein stoppie lässt sich meist besser parieren als ein blockierendes vorderrad.
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
O.K: danke Lars
Das war dann man eine Antwort auf die Frage. Damit kann man was anfangen. Ich glaube vom Stoppies üben bin ich noch weit entfernt
Franz
Das war dann man eine Antwort auf die Frage. Damit kann man was anfangen. Ich glaube vom Stoppies üben bin ich noch weit entfernt
Franz
- juppi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz ich verstehe Dich nicht ganz.
Die Welt hat sich verändert. Der Verkehr und die Leistung der Fahrzeuge haben immens zugenommen etc.
Nicht jeder kommt damit zurecht.
Je mehr Leute unterwegs sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auf einen I-i-t triffst.
Und dafür solltest Du bereit sein!
Dein Blickwinkel ist mir zu einseitig. Es greift Dich doch niemand an, sondern gibt Dir Anregungen. Es nützt Dir auch nichts, wenn Du auf andere Verkehrsteilnehmer und ihr Nichtkönnen schimpfst, sondern Du solltest für die Situation gewappnet sein, ob schuldig oder nicht schuldig.
Die Schuldfrage, kannst Du dann eventuell im Himmel abklären.
Die Welt hat sich verändert. Der Verkehr und die Leistung der Fahrzeuge haben immens zugenommen etc.
Nicht jeder kommt damit zurecht.
Je mehr Leute unterwegs sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auf einen I-i-t triffst.
Und dafür solltest Du bereit sein!
Dein Blickwinkel ist mir zu einseitig. Es greift Dich doch niemand an, sondern gibt Dir Anregungen. Es nützt Dir auch nichts, wenn Du auf andere Verkehrsteilnehmer und ihr Nichtkönnen schimpfst, sondern Du solltest für die Situation gewappnet sein, ob schuldig oder nicht schuldig.
Die Schuldfrage, kannst Du dann eventuell im Himmel abklären.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
- qtreiber
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Jeder der schneller als ich unterwegs ist, ist ein hirnloser Raser. Die langsamer fahren als ich, sind Schleicher, Blümchenpflücker und blockieren (gefährden?) die anderen Verkehrsteilnehmer.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
Bernd - qtreiber (AUR)
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...hier fehlt das Danone-Logo...
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Ich denke du hast schon verstanden was ich meine. Ich meine z.B. die, die mit ihren Mopeds unten am Kochelberg stehen und warten, bis einer angedüst kommt um dann privatrennen am Kochelberg mit denen zu veranstalten. Oder die, die man laufend unter den Leitplanken rauszieht mit ihren Schrotthaufen, weil sie einmal zu oft zuviel Gas gegeben haben. Oder die, die auch andere dabei gefährden, beziehungsweise voll übern Haufen fahren, wenn sie ein Moped auch rechts zwischen rechter Leitplanke und Fahrzeug überholen, obwohl vielleicht nur 1 Meter Platz ist, aber nicht mit 5 km/h mehr sondern mit 50km/h mehr. Ein paar cm nach rechts wärend der da durchdüst und man liegt genauso da wie dieser Schwachsinnigen. Wenn du dich da dazu zählen willst, o.k. dann betrifft dich meine Aussage als Raser.qtreiber hat geschrieben:Jeder der schneller als ich unterwegs ist, ist ein hirnloser Raser. Die langsamer fahren als ich, sind Schleicher, Blümchenpflücker und blockieren (gefährden?) die anderen Verkehrsteilnehmer.
Ich denke ich habe schon mehrmals erwähnt dass ich kein überbraver Bürger bin, der sich immer an alle Regeln hält,aber ich habe was gegen Wahnsinn auf Rädern.
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
qtreiber hat geschrieben:... Raser ...
Allmählich kommen wir wieder einmal vom Thema ab (hier: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?). Freunde, bitte bleibt bei der Sache.Franz1954 hat geschrieben:... Raser ...
Morgen gibt's gutes Wetter. Da kann man Mopped fahren und auf dem Laub das ABS (un)freiwillig testen
Grüße
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
....ja, schon gebraucht und ohne hätte ich es (Wenigfahrer) bestimmt nicht schadlos überstanden. Diesen Sommer hat ein Bekannter seine Tour nach Italien unfreiwillig beendet (er fährt sehr viel), nicht sehr schlimm, aber der Schalthebel seiner Honda welcher sich durch den Stiefel in den Fuß gebohrt hat, hat ihn den gesamten Sommer beschäftigt.....Meine persönliche Meinung: Auf jeden Fall mit ABS (und Probleme hatte ich bei 4 BMW's keine damit). Grüße, Fiffi
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Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Franz, wenn du bei einem Mopped ohne ABS schlagartig voll in die Bremse greifst, wird das Vorderrad blockieren und dich haut es auf die Nase. Warum? Nur wenn du langsam die Bremskraft steigerst, verlagert sich das Gewicht dynamisch auf das Vorderrad, so dass es auch mehr Bremskraft auf die Straße übertragen kann. Bei einer schlagartigen Bremsung kann das Rad noch gar nicht so viel Kraft übertragen, als dass es dir das Hinterrad anhebt.DIes kann nur durch eine permanente Steigerung der Bremskraft erfolgen, bis das Rad so viel Kraft überträgt, dass es das HInterbeinchen anhebt. ABer auch hier kann es je nach Straßenbeschaffenheit passieren, dass das Rad blockiert, aber deutlich später als bei einer ruckartigen Bremsung.Franz1954 hat geschrieben:@ ...Deshalb meine ernst gemeinte Frage. Wenn ich am Motorrad ohne ABS schlagartig VOLL in die Bremsen greife, mache ich sehr wahrscheinlich eine Rolle vorwärts, denke ich.
Wenn ich aber nicht "schlagartig" in die Eisen greife, sondern die Bremskraft zügig steigere, blockiert dann das Vorderrad irgendwann und der ****** bleibt unten, oder mache ich dann auch eine Rolle vorwärts? Ich möchte es nicht testen deshalb lieber die Fage an die, die das wahrscheinlich schon "getestet" haben
Franz
Bei einem Sicherheitstraining lernt man sowas. Das würde ich dir sehr ans Herz legen, bei sowas mal teilzunehmen. Man lernt ne Menge, gewinnt an Sicherheit und hat einige Aha-Effekte. Vielleicht sucht ja noch einer deiner Liebsten nach einem Weihnachtsgeschenk .
Mit maximalem Aufwand einen möglichst geringen Nutzen erzielen.
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