Mobile Starterbatterie - Booster

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Blue
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Mobile Starterbatterie - Booster

#1 Beitrag von Blue »

Früher halfen die Kfz-Serviceleute einem Kfz mit leerer Starterbatterie durch Überklemmen von der Batterie ihres Kfz zu der des hilfsbedürftigen Kfz.

Neuerdings bringen die so einen kleinen Koffer mit, in dem sich eine starke Batterieeinheit befindet, klemmen das Ding an die leere Batterie an und geben damit Starthilfe. Soviel ich weiß nennt man das Ding auch Booster.

Weiß jemand wo man sowas günstig bekommen kann?
wolfgang_LT
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#2 Beitrag von wolfgang_LT »

Hallo Jakob,

anbei ein link,
http://www.kaufwelt2001.de/index.html?d ... re1106.htm


liebe grüße aus köln
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Bernard
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#3 Beitrag von Bernard »

Kann man im Autozubehörhandel und auch schon mal in Autoabteilungen diverser Kaufhäuser / Baumärkte bekommen.
Sind da auch preiswerter :lol:
Gruß Bernard
heinzroegener
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Bosster

#4 Beitrag von heinzroegener »

Bernhard und in fast jeden Fahrradgeschäft.
Heinz :roll: :roll: :roll: :roll:
Helmut
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#5 Beitrag von Helmut »

Hallo Blue! CONRAD Electronic hat auch zwei dieser Teile im Angebot (unter der Rubrik Auto / Autozubehör / Kfz Wartung & Pflege -> Energiestationen). Ich habe die Dokumentation des günstigeren Gerätes (EINHELL EGS 1200 - 69,-- Euro) mal durchgelesen, dort heißt es ausdrücklich, das dieses Gerät zum Starten von Kfz-Motoren nicht eingesetzt werden soll, sondern nur zum "teilaufladen" der Batterie. Zitat von Seite 3 der Anleitung: "Zum Starten totalentladener Batterie ist die Energiestation nicht geeignet!" ... weiter unten: "Achtung! Keinen Startversuch bei angeschlossener Energiestation". Interpretiert man den Text weiter, scheint nur genug Energie für einen Starversuch vorhanden zu sein ("Nach diesen Startversuch muß die Energiestation wieder geladen werden."). Dann weis ich nicht, wofür ich so ein Ding hinstellen sollte, da starte ich die LT lieber über die (oder eine) Autobatterie, um meinen Diesel-Pkw zu starten brauche ich so wie so eine starke Batterie.
Zitate O-Ton der Anleitung.

Gruß

Helmut
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schwarze LT-Baujahr 09/01, Integral-ABS , Chrom, Rückenlehne und Licht ... und seit 19.07.2007 Geschichte ... mit 76.534 km
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Bernard
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#6 Beitrag von Bernard »

Bei einem Startbooster für 69,-- € kannst Du auch nicht mehr verlangen. Je teurer die Dinger werden, um so mehr Leistung habe diese auch, dann kann man auch Starthilfe damit geben, und das auch bei mehr wie einem Versuch. Man sollte also nicht unbedingt das Preisgünstgste dafür nehmen.

@ Helmut
lese doch einfach mal die Produktbeschreibung von dem Link von Wolfgang
Gruß Bernard
p.rauch

#7 Beitrag von p.rauch »

Hier

http://www2.westfalia.de/shops/autozube ... arthilfen/

findet Ihr günstige Starthilfen auch für Dieselmotoren bis 3500 ccm
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Dieter Siever
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#8 Beitrag von Dieter Siever »

Hallo blue,

grundsätzlich gehen die Dinger fast alle als Starthilfe. Als Starthilfe ist dabei nicht als alleinige Versorgung gedacht sondern als Unterstützung eine eingebauten etwas zu schwachen Batterie.
Wichtig sind die Kabel die Verwendet werden. Wenn das Starthilfekabel über eine "normale" 12 Steckdose geholt wird ist das der Schwachpunkt.
Am besten ist ein fest angewachsenes Kabel mit grossem Querschnitt wie es bei den Überbrückungskabel auch Verwendung findet und vernünftigen Klemmen die eine grosse Kontaktübergangsfläche herstellen können.

Der Preis ist nicht immer das Qualitätskriterium.

Dieter
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fliewatüt
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#9 Beitrag von fliewatüt »

Hallo Blue
Früher halfen die Kfz-Serviceleute einem Kfz mit leerer Starterbatterie durch Überklemmen von der Batterie ihres Kfz zu der des hilfsbedürftigen Kfz.
ich bin immer noch der Meinung, daß das die beste (und preisgünstigste) Lösung darstellt.
http://www1.conrad.de/m/8000_8999/8400/ ... FB.EPS.jpg
Kosta quanta 22,95 Euro für ein 25mm² Kabel - da bleibt noch genug Geld, um den Booster mal zu 'nem Cappucino einzuladen :)

Ich beachte jedoch dabei folgendes:

  • den Minuspol an der Spenderbatterie anklemmen
  • dann den Minuspol an den Rahmen anschließen - ich nehme den Fahrer-Fußraster :roll:
  • dann den Pluspol an die Spenderbatterie
  • dann schalte ich die Zündung ein, lege das Ende des stromführenden Kabes an den Pluspol an und drücke schnellstmöglich den Starterknopf
  • Sofort nach dem Anspringen trenne ich den Kontakt zum Pluspol (einfach fallen lassen - ist ja isoliert)
  • jetzt werden die Kabel wieder entfernt - Klemme Pluspol an der Starterbatterie, Klemme Minus von der Spenderbatterie, Klemme vom Fahrer-Fußraster
[/color]

Warum so und keine Starterbatterie bzw. Booster:
Meine Begründung:
Wenn ich eine leere (oder fast leere) 18 Ah-Batterie habe und eine (vollgeladene) 80Ah-Batterie gegeneinander anschließe, versuchen die Batterien, einen Leistungsausgleich durchzuführen - sprich - die 80Ah wollen zur Hälfte in die kleine 18Ah-Batterie - das kann nicht gut sein :roll: :roll: :roll: deshalb lege ich auch nur so kurz wie möglich die Spannung an.

EDIT ANFANG
Zum Glück haben Batterien einen Innenwiderstand, der verhindert wirkungsvoll, dass es zu dem vermuteten Effekt kommt. Der Batterie passiert nix, keine Sorge.
Danke für die Aufklärung Thomas EDIT ENDE


Und - es ist wesentlich einfacher, ein Starthilfekabel zu transportieren als ein zusätzlicher Akkublock
z.B. MULTI-POWER 2 INTACT Autobatterie
30% Mehrleistung durch PbCa Technologie mit Gitterstreckmetall 12 V 62 Ah 760A BLH 242x175x175 Magic Eye (Ladezustandskontrolle) Abholung ausschließlich gefüllt und geladen. Bestellnummer: Power 2
Unser Preis: 57,00 EUR inkl. 16% Mwst.
Gesehen bei http://www.blei-akku.de/index.htm [Stand 21.12.04]
Oder möchtest du den Booster für Unterwegs :wink: dann empfehle ich dir den Einbau zweier Akkublocks in die Seitenkoffer http://www.smiliesammlung.de/smilies/fr ... nt0038.gif



eine Weitere Alternative ist bestimmt ein Ladegerät mit Starthilfefunktion :wink: z.B.:
http://i12.ebayimg.com/02/i/02/b4/c2/4a_2.JPG

Ausstattung: Netzanschluß 230 V Frequenz 50/60 Hz Ladespannung 12 Volt

Netzleistung 300 ? 2000 Watt Ladestrom effektiv 20 Amp. Ladestrom arithmetisch 16 Amp.

Nennkapazität 200 Ah Mindest-Batteriekapazität 36 Ah
Mit Starthilfe-Einrichtung 200 Amp. (0 Volt) und 120 Amp. (1 Volt)
Amperemeter, Überlastungs-, Kurzschluss- und Verpolungsschutz, Schmelzsicherung (50 A)

Wahlschalter für Laden oder Starten
Stufenschalter (min./max.)
Erfüllt alle europäischen Normen für Batterieladegeräte
Kosta quanta um die 90 Euro [Ebay-Fundus] es gibt bestimmt besseres :wink:

Gruß Peter

Da fällt mir noch was ein:

Ach so, bei den Starthilfekabeln gibt es deutliche Qualitätsunterschiede - gut zu erkennen an den Griffen - meist sind diese aus Hartplastik hergestellt - einmal runterfallen bei -10 Grad und der Exitus ist vorgeplant - es gibt aber immer noch Kabel mit Gummiartiger Umhüllung :wink: , robust, kälte- und stoßempfindlich - kann ich nur empfehlen
Zuletzt geändert von fliewatüt am 21. Dezember 2004, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
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1. BKV-Defekt - 32900km-30.04.05
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Gnurz
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#10 Beitrag von Gnurz »

die 80Ah wollen zur Hälfte in die kleine 18Ah-Batterie
Zum Glück haben Batterien einen Innenwiderstand, der verhindert wirkungsvoll, dass es zu dem vermuteten Effekt kommt. Der Batterie passiert nix, keine Sorge.
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Dieter Siever
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#11 Beitrag von Dieter Siever »

Hallo Peter,
den Minuspol an der Spenderbatterie anklemmen
da muss ich mal widersprechen.
Sofort nach dem Anspringen trenne ich den Kontakt zum Pluspol (einfach fallen lassen - ist ja isoliert)
hier erst recht!

Auf die Isolierung hoffen ist doch wohl nicht die richtige Vorgehensweise.

1. Grundsätzlich wird erst der Pluspol verbunden.
Begründung: Es kann nirgends zu einem Kurzschuß kommen wenn eine Klemme mal irgendwo an den Rahmen kommt.

2. Dann den Minuspol an der Spenderbatterie.
Begründung: Auch hier kann noch nichts passieren.

3. Als letztes den Minuspol am Rahmen des Empfängerfahrzeuges anklemmen.
Begründung: 1. Ich bin weit wech vom Pluspol es kann nicht zu einem Kurzschluss kommen. 2. Sollte schon beim Verbinden eine Funke durch Stromfluss entstehen bin ich weiter wech von der evt. gasenden Batterie da die Gase explosiv sind.

Beim Abklemmen den Minuspol am Rahmen als erstes abnehmen. Dann kann er runterfallen auch wenn er nicht isoliert ist.

Fazit:
Die Verbindung sollte so gemacht werden, dass ein Kuzschluss unbedingt vermieden wird. Ein Kurzschuss hat erhebliche Stromstärken und kann die Batterie zerstören.

Dieter
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fliewatüt
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#12 Beitrag von fliewatüt »

Hallo Dieter

deine Version ist stromtechnisch die korrekte Lösung :!: :!: :!:

aber bei meiner (bisherigen) Lösung die einzig machbare Verbindung (habe nur zwei Hände - auch wenn mein Avatar anderes vermuten läßt :wink:).

DANKE für die Aufklärung, damit keiner meine (falsche) Vorgehensweise nachmacht

:?: Kann eine leere Batterie gasen :?:
- Bei laden, ja, verstehe ich
- beim entladen, verstehe ich auch
- aber im entladen Zustand :roll: :roll: :roll:

Gruß Peter
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Thomas_Ziegler
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#13 Beitrag von Thomas_Ziegler »

Tja Dieter,

aber wer weiß das schon außer Dir und mir :wink: . Starthilfe ist nicht unbedingt ungefährlich, also auch was für Leute, die sich damit auskennen, da fließen schon Ströme, die nicht zu verachten sind :roll: .

Gruß

Thomas
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p.rauch

#14 Beitrag von p.rauch »

Euere Starthilfeangaben sind soweit korrekt,

erst die Pluspole verbinden, dann die Minus.

Nur wird die Polzange des Minuspols der Spenderbatterie als letzte angeschlossen, da eine entladene Batterie eine Menge an sogenanntem Knallgas enthält und ein Funke beim anklemmen dies unter Umständen zur Entzündung bringt.

Und Leute unterschätzt da die kleine Batterie unserer Dicken nicht.
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Dieter Siever
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#15 Beitrag von Dieter Siever »

Hi Peter,
Nur wird die Polzange des Minuspols der Spenderbatterie als letzte angeschlossen, da eine entladene Batterie eine Menge an sogenanntem Knallgas enthält und ein Funke beim anklemmen dies unter Umständen zur Entzündung bringt.
das wird in der Fachliteratur anders gesehen. Auch in der Umgebung der Spenderbatterie könnten sich Gase entwickelt haben. Darum die Forderung als letztes den Minuspol am Rahmen (wech von der Batterie) anzusetzen.

Dieter
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#16 Beitrag von Blue »

Also erst einmal Euch Allen vielen Dank für die schönen Links und Tips.

Zu Eurer Beruhigung: Ich will nicht eine zweite Batterie (Booster) während der Fahrt mitnehmen.

Ich kann in meiner Sammel-Tiefgarage keinen eigenen Stromanschluß haben und deshalb kein Ladegerät für meine LT einsetzen.

Batterie ausbauen möchte ich nicht, weil dann alle Speicher gelöscht werden.

Vom Auto überklemmen ist mir zu mühselig, da man bei den heutigen modernen Kosten von AUDI & Co. diverse Deckel entfernen muß, um an die Batterie zu kommen und weil die so weit zur Frontscheibe hin sitzt, daß die Überklemmkabel kaum bis zum Moped reichen.

Darum dachte und denke ich an einen Booster, den man dank interner Lade- und Pflegeeinrichtung - zumindest während der Wintermonate - im Kellerraum ständig am Netz hängen haben kann und mit dem man nötigenfalls sehr bequem überklemmen kann.
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