Reifen und TÜV

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Larsi
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Re: Reifen und TÜV

#26 Beitrag von Larsi »

Na, da hat endlich mal wieder einer schon alles erlebt ...
Ach nee, nur davon gehört, dass der Teilnehmer dem Trainer eine Story erzählt hat.

:lol: :lol: :lol:

ChristianvomBerg hat geschrieben: 12. November 2022, 09:47 Hallo!

Das sehe ich anders....und das ist auch anders...
Zum einen wird das Gesetz angewendet zum anderen eine "kleine Geschichte"....
Ein Teilnehmer einer Weiterbildung erzählte dem Trainer, das er vor zich Jahren eine "Einbau Schulung für LPG Anlagen" gemacht habe.
Er baute eine Anlage in ein Fahrzeug ein, der Einbau wurde abgenommen/ eingetragen, alles ging seinen Gang.
Jahre später kam es zu einem Personenschaden/ vielleicht auch Tötung, das weiß ich nicht mehr genau, auf Grund der LPG Anlage.
Das Fahrzeug hatte der Einbauer jahrelang nicht mehr gesehen, es wurde vielleicht wo anders gewartet, bekam mehrere GAPs und HUs.
Irgendwann kam die Polizei und der Staatsanwalt, die Handschellen klickten an seinem Arbeitsplatz, er wurde abgeführt.
Er wurde schuldig gesprochen, weil er damals unter anderem keine Fotos, vom Einbau, gemacht hatte, und damit nachweise konnte das alles iO war.
Wenn ich mich recht erinnere war sogar eine Gefängnisstrafe dabei.
Also lieber vorsichtig sein, hier jemand zu raten, das es doch eh egal ist, welchen Reifentyp man fährt.
Ich empfinde die Aussage schon als eine Frechheit, sogar schon als dumm.....
Machst du das, ist es dein Problem, hätte ich einen Schaden dabei, wenn es zum Unfall käme, was glaubst du was ich versuchen würde....
Und wer glaubt das die Versicherung nicht die Kohle zurück fordert, der lebt in einer Traumwelt.....denn die wollen auch nicht bezahlen....ach nur so, ich kenne Fälle, auch wegen anderen Sachen, wo die Versicherung hinterher die Kohle fordert....
Du verlierst, im besten Falle, deine Zulassung, damit deinen Versicherungsschutz.....ach und in einer Kontrolle zahlst du auch nur, weil alles ja so egal ist.....auf welcher Grundlage fordern die eigentlich die Kohle.... :roll:
Ein alter Reifen hat schlechtere Bremswege, meist auch wegen der Gummimischung, trotzdem ist es in der HU kein Mangel, selbst wenn der Reifen 10, 15 Jahre alt ist, solange er nicht porös ist, Ausbrüche hat......er aber zugelassen ist.
Du kannst dich auch drehen und wenden wie du willst, das ganze ist gesetzlich verankert, Punkt!
Warum fährst du keine anderen Reifengröße, wenn sie zB bei anderen Motorrädern schon abgenommen wurde....das ist doch auch nicht anderes.....
ChristianvomBerg

Re: Reifen und TÜV

#27 Beitrag von ChristianvomBerg »

-----edit------
ists nicht wert.....
teileklaus
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Re: Reifen und TÜV

#28 Beitrag von teileklaus »

stimmt ist es nicht wert.
Ich lese schon Jahrelang quer durch alle BMW Foren durch.
Kein einziger Hinweis auf eine Verurteilung oder Regress durch einen "falschen" nicht eingetragenen Reifen, der die richtigen vorgeschriebenen Maße hat. Ich für mich entscheide das so für mich, ein anderer mag das anders machen.
Ich habe schon mit TÜV Männern gesprochen die speziell Motorräder prüfen, da hat einer angewinkt, er versteht das Ganze auch nicht, was das soll.
Kein Verständniss der TÜV internen Anwendung, er winkt das durch, und bei einer Polizeikontrolle wird das nur geprüft wenn man den prüfenden Beamten darauf anspricht, "Sie ich habe da einen nicht eingetragenen Reifen hinten drauf , die eingetragene Reifengröße stimmt, aber ich habe ja keine EG Zulassung.. darf ich das denn eingentlich ?"
Habe extra auch nach Gerichtsurteilen im NET gesucht.
Einziger Beitrag war einer, der 3 Tage mit einer Nicht eingetragenen falschen Reifentraglast fuhr, einen Unfall hatte, im Lauf des Berichtes aber dann angibt, durch Scherben gefahren zu sein und dann den Reifenhändler wegen der falschen Traglast belangen wollte. Der war dann auf ein 8 Jähriges Kind gerutscht das mit wahrscheinlich bleibenden Personenschäden eine Invaliditätsklage beansprucht. Selbst schuld..auch etwas zu schnell gewesen.. Der Reifen war nicht ursächlich.
Ein Aktenzeichen finde ich nicht, wo man das dann genau nachlesen kann.
Taurus1
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Re: Reifen und TÜV

#29 Beitrag von Taurus1 »

ChristianvomBerg hat geschrieben: 12. November 2022, 09:47 Hallo!
...
das mag ja sein, dass du gehört hast, wie einer erzählt hat. Und dich möglicherweise auch nicht mehr genau erinnerst, was du gehört hast oder erzählt wurde.

Das hat aber nun wirklich nix mit Reifen und Freigabe zu tun und ist gar nicht vergleichbar. Und wenn das tatsächlich so war, wäre es wohl eher dem abnehmenden Prüfer an den Kragen gegangen.
Wer anderen eine Grabe grubt, soll nicht mit Schweinen werfen.
teileklaus
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Re: Reifen und TÜV

#30 Beitrag von teileklaus »

ich mache mir das nicht zu einfach, es ist ein auf diesem Modell zugelassener Reifen w e n n es eine EU Zulassung hätte,
Bei einem EU Zugelassenen Modell ist was anders außer dem Baudatum?
es ist die gleiche Reifengöße die draufsoll
es ist ein für das Modell freigegebener Reifen
Der Reifen könnte eingetragen werden, wenn man das so bei der TÜV Stelle vorzeigt, dann ist der zugelassen, ist aber nichts verändert an der Sache.

Ich mache was Erlaubtes wenn ich den Reifen draufmache, lasse es aber nicht nachprüfen und amtlich bestätigen.. und das ist nicht erlaubt.
In anderen EU Ländern wäre es aber erlaubt?

Ist für mich so wie wenn es erst erlaubt wäre, mit 16 Jahren öffentlich zu rauchen.
Das macht ein jünger aussehender 17 Jähriger:
er wird promt gestellt soll nachweisen, dass der schon rauchen darf ,
er zeigt seinen Ausweis haha 17 Jahre alt..
Der Beamte bestätigt das indem er das am Perso abliest und winkt ihn durch.
Subsonic
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Re: Reifen und TÜV

#31 Beitrag von Subsonic »

wolfgang hat geschrieben: 11. November 2022, 20:12 Diese Diskussion hatten wir dieses Jahr mit den Herrn ingeniören der gtü auch. In der Verordnung steht, wenn ich es noch recht zusammen bringe: Dimension gleich wie in der Zulassung + Freigabe für das Fahrzeug ist keine Eintragung notwendig. Wenn sich die Dimension ändert, dann ja.
So habe ich das bäpperle dann bekommen. Die Kerle legen es teilweise falsch aus.
Das hat mir der GTÜ Prüfer auch so erklärt.
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