CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#26 Beitrag von Alpenbummler »

Meine Suche bei Ctek bringt keine CAN-Bus kompatiblen
Geräte. Aber schaut selbst:

https://www.ctek.com/de/alle-produkte/motorrad
Level
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#27 Beitrag von Level »

Hmh, also bei CTEK selber steht tatsächlich in keiner Bedienungsanleitung oder den Spezifikationen etwas von CAN-Bus Fähigkeit.
Ein Fachhändler im Internet für Kfz/Motorradbatterien und Ladegeräten beantwortet die Frage eines BMW Motorradbesitzers nach der CTEK Kompatibilität wie folgt:

ZITAT:
Hier unsere Antwort zur CAN-BUS Tauglichkeit von CTEK Ladegeräten

Ja, CTEK Ladegeräte sind grundsätzlich CAN-BUS tauglich. Hier ein paar Tipps bezüglich BMW-CAN-bus:

Für das Ladegerät einen Adapterstecker direkt an der Batterie anschließen, dann kann die Batterie auch mit einem nicht CAN-bus tauglichen Ladegerät jederzeit geladen werden.

BMW CAN-bus Bordsteckdosen schalten sich ohne Zündungsstrom nach kurzer Zeit ab. Wird ein Ladegerät über die Bordsteckdose angeschlossen, sendet der daueraktive CAN-Bus ein Signal um das Ladegerät zu identifizieren. Dieses Signal ist bisher nur auf die ca. 100€ kostenden BMW Ladegeräte abgestimmt. Auch mit dem Optimate 4 DUAL Programm soll dieser Vorgang über die Bordsteckdose (ergo unter Einbeziehung des CAN-bus) möglich sein.

CAN-bus tauglich sind auch die CTEK Batterie Ladegeräte, das ergibt sich schon aus der genormten Ladekurve. BMW versucht sich durch das Signal über die Steckdose nur dahingehend abzusichern, das keine Schäden am System durch ungeeignete Ladegeräte entstehen können. Wir empfehlen in jedem Fall die oben genannten Adapterstecker, bzw. die Batterie direkt zu laden. Als Schutz vor etwaigen hochfrequenten Impulsen, die Ladegeräte sonst auch in die parallel geschaltete Bordelektronik schicken würden, ist es sowieso besser, einen Pol vom Bordnetz abzutrennen.

Zunehmend häufig kommt es nicht nur bei CAN-bus gesteuerten Automobilen und Motorrädern zu auch im Stillstand 'ausgelaugten' Batterien. Wir erklären das wie folgt: Stellt man ein CAN-bus Motorrad ab, scannt der Systemcheck alle angeschlossenen Geräte und Verbraucher der Reihe nach auf Fehler. Kommt es zu einer Fehlermeldung bevor alle Elemente gescannt sind, werden folgende Verbraucher unter Umständen nicht abgeschaltet, es fließt meist kontinuierlich ein minimaler Strom. Die Folge, schon nach kurzen Standzeiten kann die Batterie leer sein.
ZITAT ENDE

Aus meiner Sicht und meiner persönlichen Meinung, keine 100% CAN Bus Tauglichkeit.
Bei 30,- Differenz zum aktuellen BMW Lader im Wintersale, würde ich da keinen Gedanken mehr dran verschwenden.
Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.


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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#28 Beitrag von Alpenbummler »

Das Zitat kommt von Angang bis Ende von CTEK?

Haha, die sind witzig und ziehen sich ganz galant aus der Affäre :lol: . Demnach kann meine R auch schwimmen. Man muss sie nur auf ein Boot stellen :lol: .

Bei einer Neuanschaffung kann man tatsächlich eines von BMW nehmen. Das liefert für 100€ allerdings nur Strom für kleine Batterien. Für das Auto ist es nur eingeschränkt einsetzbar. Mein MXS5.0 lädt auch das Auto in akzeptabler Zeit.
Level
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CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#29 Beitrag von Level »

Zitat ist „nicht“ von CTEK.
Ist von einem bekannten Internethändler für Akkus und Ladegeräte im Kfz Bereich. Er ist auch offizieller CTEK Händler.
Ein Kunde hatte diese Anfrage gestellt und das angeführte Zitat ist die Antwort des Händlers.

Bei CTEK selbst, auf der gesamten Homepage, ist von CAN Bus Fähigkeit nirgends die Rede.
Vermutlich will man einfach nichts garantieren, was man nicht garantieren kann, wäre verständlich.
Sonst wären sie ja gezwungen, bei vermeintlichen Fehlfunktionen die Geräte zurück zu nehmen.

Das ist halt der Vorteil der BMW Geräte, diese „garantieren“ die 100%ige CAN Bus Kompatibilität.

Bezüglich PKW hast du natürlich Recht, da kann man das BMW Gerät getrost in die Ecke stellen.

Wenn man was universelles sucht, ist man mit dem CTEK Gerät mit Adapter direkt an den Batteriepolen angeschlossen, bestimmt besser bedient. Man kann halt nur die Bordeigene Steckdose zum Laden nicht verwenden, sondern hätte einen CTEK Adapter irgendwo verbaut. Wäre mir persönlich dann aber auch egal.

Für meine 3 PKW‘s habe ich noch nie ein Ladegerät benötigt, da ich überall eine ELV Powerbrick am Akku verbaut habe. Kann ich wärmstens empfehlen. Habe in den letzten 25 Jahren nie ein Ladegerät für PKW benötigt und noch nie eine Autobatterie wechseln müssen. Und das bei Fahrzeugaltern bis teilweise 15 Jahren und nicht in der Garage stehend.
Aber das ist ein anderes Thema.......


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RE7
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#30 Beitrag von RE7 »

Wer die BMW Geräte nicht bezahlen will, sollte sich überlegen, ob er einfach darauf pfeift, an der Bordsteckdose zu laden. Ich habe mir eine Kabel unter die Sitzbank gelegt und dort einen Superseal Stecker angebracht. Das passende Ladegerät wurde mir mit meiner letzten MV Agusta mitgeliefert.
Ansonsten benutze ich ein Saito Ladegerät, das als Aktion 20 Euro gekostet hat und das Ding kann alles, was ein Ladegerät können muss, sofern 6A Ladestrom reichen. Es erkennt automatisch den Batterietyp und den Zustand der Batterie.

Grüße

Martin
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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#31 Beitrag von Alpenbummler »

Level hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 12:47 Zitat ist „nicht“ von CTEK.
Ist von einem bekannten Internethändler für Akkus und Ladegeräte im Kfz Bereich.
Ah ja, danke für die Wiederholung. Jetzt hab's auch ich kapiert.

CTEK-Ladegeräte können definitiv nicht an der BMW Bordsteckdose bei ausgeschalteter Zündung verwendet werden. Soviel ist jetzt klar. Direkt an die Batterie angeschlossen sind sie perfekt. Aber dieses Kabel muss man sich halt legen. Ist es ein bisschen länger, sollte man eine Sicherung einbauen - immerhin stehen da hunderte von Amperes dahinter.

Ich hab' das an meiner R so gemacht und finde das gut. Im Auto hab' ich den gleichen Stecker (an einem ganz kurzen Kabel auf der Batterie und daher ohne Sicherung). So kann ich mit dem gleichen Ladegerät im Wechsel beide Fahrzeuge laden. Ich höre in der Garage ganz gern Musik aus dem Autoradio. Dazu schließe ich dann immer das Ladegerät an. Außerdem fahre ich viel Kurzstrecke und gerade im Winter zehrt das an der Batterie. Auch deshalb sieht das Auto immer wieder mal ein Ladegerät.

Noch kurz zum ELV Powerbrick: Den Bildern auf der ELV-Seite zufolge schließt man das Kästchen einfach an Plus und Minus der Batterie an. Wie kann das so eine Aussage über irgendwelche Ströme machen? Und was tust du wenn der Power Brick einen schlechten Zustand der Batterie meldet? Dann geht doch auch kein Weg am Ladegerät vorbei, oder?
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RE7
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#32 Beitrag von RE7 »

Ich denke, dass das Powerbrick Dingens einfach nur anhand der Spannung den Batteriezustand beurteilt, bzw, über den Spannungsabfall bei Last.
Mit einer intakten Batterie braucht das Teil aber wohl keiner. Und wer etwas Gefühl hat, der merkt, wenn seine Batterie nachläßt und kauft eine Neue vor dem Totalausfall.

Grüße

Martin
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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#33 Beitrag von Alpenbummler »

... oder pflegt sie ein bisschen ...
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CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#34 Beitrag von Level »

Nicht ganz, die Powerbrick hat die gleichen Funktionen wie die „Megapulse“ Geräte. Einfach mal die Beschreibung durchlesen. Im Vergleich zum Megapulse sind sie jedoch 50% günstiger.
Funktionsweise grob ist: ständig werden Stromspitzen in den Akku gejagt, so dass die Sulfatierung der Akkus unterbunden wird. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit der Akkus um ein vielfaches.
Die einen tun es als „Beschwörerei“ ab, ich persönlich habe zumindest keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Und an meinen letzten Batterietausch im Auto kann ich mich persönlich gar nicht mehr erinnern.
Kann aber auch nicht belegen, dass es „ausschließlich“ daran gelegen hat.

Und bezüglich: „..kauft eine Neue vor dem Totalausfall...“, nur soviel dazu:
bei meinem aktuellen W213 E220cdi ruft der „freundliche“ fast 400,- auf für den Austausch des Akkus.
Selbsttausch ist wohl nicht möglich und laut Internetforum wird auch davon angeraten, da vieles neu angelernt werden muss, unter anderem die Steuerelektronik für den Ladecomputer des Autos, da, wenn dem Ding nicht mitgeteilt wird, dass ein neuer Akku verbaut ist, der neue Akku nach einem Jahr direkt wieder das Zeitliche segnet.
Da sind doch die 29,- für eine Powerbrick eher ein Witz.


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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#35 Beitrag von Alpenbummler »

Level hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 14:12Einfach mal die Beschreibung durchlesen.
Hab' ich gemacht (und den Link oben ergänzt). Jetzt verstehe ich auch, woher die Info über die Ströme kommt. Wenn er diese selbst erzeugt, kann er auch darüber urteilen. Jetzt muss man nur noch den Zusammenhang mit der Sulfatierung glauben und schon ist alles super. Deine guten Erfahrungen sprechen ja auch für sich. Alles gut.
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Egi
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#36 Beitrag von Egi »

Ich habe es doch nicht über den CAN-Bus angeschlossen, sondern direkt an der Batterie (hab ich doch geschrieben) . Und ja, es ist das ganz normale Ctek.....
https://www.amazon.de/CTEK-MXS-Vollauto ... 178&sr=8-5

kam damals ca. um die 50 € - so vor 2,3 Jahren glaub ich..
Gruss Egi
...es ist nicht schlimm etwas nicht erreicht zu haben.Es ist nur schlimm es gar nicht erst versucht zu haben.
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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#37 Beitrag von Alpenbummler »

Egi hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 09:14 ...ich benutze das Ctek und habe den Steckadapter direkt von der Batterie nach außen links verlegt. Da kann ich das Ctek-Kabel (Stecker) schön in den linken "Hohlraum" (ist ja wie ein Fach, nur ohne Deckel) hinter der Seitenverkleidung legen. Sehe dann auch sofort am Blinken wie der Batteriezustand gerade ist (grün bis rot).... perfekt. Zum laden das Kabel dort einfach etwas nach oben holen, links neben dem Lenker, Ctek ran, und gut ist. So hab ich das an allen meinen Fahrzeugen gemacht.... Roller, Rasenmäher (Traktor), Motorrad..
So wie du das machst, hat es mit dem CAN-Bus überhaupt nichts zu tun. Das geht auf jeden Fall.

Deine Antwort wirft bei mir allerdings auch die Frage auf, wie das mit dem BMW-Ladegerät und dem CAN-Bus eigentlich funktioniert *Grübel* .
Das wird nämlich auch nicht an den CAN-Bus angeschlossen, sondern nur an die Steckdose. Ist in dieser Steckdose noch mehr drin als nur die Batteriepower? Hm.
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RE7
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#38 Beitrag von RE7 »

Level hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 14:12
bei meinem aktuellen W213 E220cdi ruft der „freundliche“ fast 400,- auf für den Austausch des Akkus.
Selbsttausch ist wohl nicht möglich und laut Internetforum wird auch davon angeraten, da vieles neu angelernt werden muss, unter anderem die
Bei meinem aktuellen Dacia Lodgy rief nach 7 Jahren die frei Werkstatt 82 Euro incl. Wechsel auf. :D :D

Es ist halt immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.

Grüße

Martin
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#39 Beitrag von Mangfalltaler »

Alpenbummler hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 22:18Das wird nämlich auch nicht an den CAN-Bus angeschlossen, sondern nur an die Steckdose. Ist in dieser Steckdose noch mehr drin als nur die Batteriepower?
Das ist eine sehr gute Frage und die Antwort würde mich für die serienmäßig verbauten Bordsteckdosen interessieren. Ich denke schon, dass die am CAN-Bus hängen, sie werden ja auch nach ein paar Sekunden nach Zündungsaus dann abgeschaltet.

Bei meiner R habe ich am Lenker eine Dose nachgerüstet und diese direkt an die Batterie geklemmt. Damit kann ich jedes Ladegerät nutzen.

Grüße,
Ralf
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WalterP
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#40 Beitrag von WalterP »

Ich habe noch das alte, graue BMW Ladegerät, ist eigentlich nicht Can-Bus fähig.
Nach einem Tipp von meinem BMW Dealer benutze ich es bei meiner K1300S wie folgt:

Zündung an, Ladegerät an Strom und dann in die Bordsteckdose.
Dann Zündung beim Bike wieder aus und alles klappt!
Grüße aus dem Fürstentum WALDECK
Walter

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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#41 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
Um das neue "anlernen", was eigentlich automatisch nach einem Batterie Wechsel erfolgen sollte, zu umgehen, kann vor dem Wechsel eine andere Batterie paralel geschaltet werden schalten. So ist das Fahrzeug nie ohne Strom.
Das man für den Austausch der Batterie immer zu einer passenden Vertragswerkstatt gehen muß, kann ich mir nicht vorstellen. Was ist denn wenn unterwegs die Batterie den Geist aufgibt und keine z.B. BMW Werkstatt in der Nähe ist?
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#42 Beitrag von Egi »

CDDIETER hat geschrieben: 7. Dezember 2020, 11:26
Das man für den Austausch der Batterie immer zu einer passenden Vertragswerkstatt gehen muß, kann ich mir nicht vorstellen. Was ist denn wenn unterwegs die Batterie den Geist aufgibt und keine z.B. BMW Werkstatt in der Nähe ist?
Genau, absoluter Humbug. ich habe bei meiner Bastelei mehrmals beide Pole abgehabt. Auch schon die Batterie getauscht.
Da muss nix angelernt werden.
Gruss Egi
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Peter
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#43 Beitrag von Peter »

Antwort von CTEK...

... vielen Dank für Ihre Anfrage.

CTEK Ladegeräte sind leider nicht CAN Bus fähig.

Mit freundlichen Grüßen/Best regards
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Alpenbummler
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#44 Beitrag von Alpenbummler »

Alpenbummler hat geschrieben: 6. Dezember 2020, 22:18 Das wird nämlich auch nicht an den CAN-Bus angeschlossen, sondern nur an die Steckdose. Ist in dieser Steckdose noch mehr drin als nur die Batteriepower? Hm.
Mangfalltaler hat geschrieben: 7. Dezember 2020, 10:56 Das ist eine sehr gute Frage und die Antwort würde mich für die serienmäßig verbauten Bordsteckdosen interessieren. Ich denke schon, dass die am CAN-Bus hängen, sie werden ja auch nach ein paar Sekunden nach Zündungsaus dann abgeschaltet.
Der CAN-Bus ist eine Datenverbindung, die an vielen Teilnehmern vorbeiläuft. Sie besteht aus zwei Drähten, auf denen Signale im Bereich von wenigen Volt laufen. Eine Steckdose kann also nicht "am CAN-Bus hängen". Sehr wohl aber der Controller, der die Steckdose an- und ausschalten kann. Und dieses ein- und ausschalten kann der Controller mit einer gewissen Logik machen. Er kann sicher auch den Strom messen, der über die Dose fließt und daraus Schlüsse ziehen. Und das erklärt dann auch dieses Vorgehen:
WalterP hat geschrieben: 7. Dezember 2020, 11:20Nach einem Tipp von meinem BMW Dealer benutze ich es bei meiner K1300S wie folgt:

Zündung an, Ladegerät an Strom und dann in die Bordsteckdose.
Dann Zündung beim Bike wieder aus und alles klappt!
Wie jetzt aber das BMW-Ladegerät es bewerkstelligt, dass der Controller die Dose nicht abschaltet, erschließt sich mir noch nicht. Frage an die Besitzer eines solchen Ladegerätes: Gibt es zur Inbetriebnahme ein ähnliches Prozedere wie oben von WalterP beschrieben?
Mangfalltaler hat geschrieben: 7. Dezember 2020, 10:56Bei meiner R habe ich am Lenker eine Dose nachgerüstet und diese direkt an die Batterie geklemmt. Damit kann ich jedes Ladegerät nutzen.
Genau so hab' ich das auch gemacht - nur liegt "die Dose" (CTEK-Kupplung) unter der Sitzbank. Eine einfache und saubere Lösung wie ich finde.
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#45 Beitrag von Lenos »

BMW ist aus (keine Zündung an)...Stecker schwarzes Ladegerät von BMW in die Bord Steckdose.. Ladegerät ans Netz... und alles läuft ohne weitere Eingriffe,,, sehe meine dicke dann im Frühjahr mit gepflegter Batterie...

Gru Lenny,
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#46 Beitrag von Alpenbummler »

So muss es sein. Wie das funktioniert kann ich mir aber noch immer nicht erklären. Das Ladegerät hat keine Verbindung zum CAN-Bus. Es kann nur Spannung an die Bordsteckdose anlegen und Strom liefern, sonst nichts.

Würde ich das entwickeln müssen, würde ich vielleicht die Spannung in codierten Pulsen anlegen und das Steuergerät im Moped darauf reagieren lassen. Ob das die BMW-Entwickler so gemacht haben? Keine Ahnung. Aber direkt mit dem CAN-Bus kommuniziert das Ladegerät sicher nicht.
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Peter
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#47 Beitrag von Peter »

Der CAN Bus schaltet die Steckdose ab, sofern es kein CAN Bus fähiges Ladegerät erkennt. Und dann fließt kein Strom mehr zum Laden.. So ist es eben...
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#48 Beitrag von Alpenbummler »

Das ist die landläufige Erklärung. "Der CAN-Bus" kann aber die Dose nicht abschalten. Wenn das so sein sollte, bräuchte die Dose einen CAN-Bus-Empfänger und müsste auch einen Signalanschluss vom CAN-Bus haben. Das hat sie sicher nicht (oder doch?). Ich meine deshalb, dass das das Steuergerät übernimmt.

Wie aber erkennt das Steuergerät (oder meinetwegen auch die intelligente Dose), dass da ein Ladegerät was vom Moped will?
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#49 Beitrag von Mangfalltaler »

Alpenbummler hat geschrieben: 7. Dezember 2020, 19:22 Das hat sie sicher nicht (oder doch?).
Eventuell gibt es ja eine vor der Dose geschaltete CAN-Bus-Intelligenz?
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Re: CAN Bus Ladegeräte für Bordsteckdose

#50 Beitrag von Alpenbummler »

Die würde ich im Steuergerät suchen.
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