bin nicht nur neu hier, sondern auch seit kurzem stolzer Besitzer einer S1000XR. Mein letztes Moped war ne R1100RS , BJ. 96, die ich abgegeben habe, weil sich meine Frau ne neue F900XR zugelegt hat. Für meine Frau wars ne Sicherheitsentscheidung, wegen ABS, DTC und so, bei mir dann das Alter meiner RS.
Lange Rede kurzer Sinn, bisher bin ich ja ein pflegefauer Kardanfahrer gewesen, jetzt kommt die Vergangenheit in Form einer Antriebskette wieder auf mich zu.
In den 80ern benutzte ich auf meiner XT600 nur Kettenfett, war viel im Gelände unterwegs und nach kurzer Zeit war der Satz hinüber
OK, mein neue Moped hat nun die erste große Ausfahrt hinter sich, ans Mittelmeer und zurück, mit ettlichen Umwegen
Die Kette hab ich unterwegs mit Kettenspray behandelt, jetzt in der Heimat mit dem Kettenmax gesäubert und neu eingesprüht. Die Sauerei ist einfach heftig und da bin ich über die Kettenöler gestolpert.
Genug geschrieben, meine Frage ist nun:
Es gibt ja die verschiedensten Modelle, von günstig bis nobel, über einbaufertig bis Selbstbausatz.
Welchen dieser Öler haltet ihr für sinnvoll, mit welchen habt ihr Erfahrung?
- Nach ersten Recherchen tendiere ich zum Cobrra Nemo 2, den Louis verkauft, weil ich denke, der Einbau in meine XR gestaltet sich da am einfachsten.
- Der Rehoiler von rehtronik.de ist eine große Pfrimelei. Teile bei Elektronikversendern bestellen und selber zusammen löten, das könnte ich zwar, weil ich eines Lötkolbens mächig bin und elektronische Gundkenntnisse besitze. Ob sich er Aufwand lohnt, wenn man die Zeit des Zusammenbaus rechnet, glaube ich ja nicht.
- Beim Mofessor bin ich mir nicht sicher, ob ich den richtig in die XR eingebaut bekomme, weil da ja einiges an Elektrik zu verschalten ist. Allerdings gefällt mir das System schon deswegen, weil es eine Doppeldüse gibt, mit der man die Kette an beiden Seiten ölen kann.
- das CLS System ist nicht gerade billig, der Einbau gestaltet sich vermutlich ähnlich dem Mofessor
- und dann gibts ja noch die Scottoiler, die in einer Preisspanne von 100 - 300 angeboten werden
Wichtig wäre mir vor allem, dass das System bei längeren Standzeiten auslaufsicher ist und gut eingebaut werden kann. Viel Platz unter der Sitzbankt ist bei der XR ja nicht, die Seitenteile hab ich bisher noch nicht abgebaut, um die Elektronik unter die Lupe zu nehmen. Weiteres Kriterium ist, dass ich den Einbau dann vermutlich nochmal bei der F900XR machen muss, sobald meine Frau die Vorteile des Systems erkennt.
Außerdem stellt sich die Frage, was der Händler macht, wenn die Maschine zum Reifenwechsel dort hin bringe. Hat da schon mal jemand Probleme bekommen, obwohl auf so ein System hingewiesen wurde? Denke mir, dass es durch den Einbau des Hinterrades beim Händler eventuell zu Fehlern kommen kann, die hinterher das System in der Arbeitsweise beieinflussen könnten.
Hoffe, dass ich alles aufgelistet habe, was so wichtig ist, bin gespannt auf eure Antworten.
Gruß aus Freiburg
Markus