In einem Bremsen-Fred hatte ich angemerkt, dass ich die Hinterradbremse in engen Kehren zum stabilisieren nutze.
Draufhin meinte ein anderer Forumsteilnehmer, das sei "Krampf" und würde nix bringen.
Da ich ja nach über 30 Jahren Pause noch vieles nachzuholen und zu lernen habe, hatte ich mir schon einige Bücher und zwei Sicherheitstrainings reingepfiffen, und überall wurde das so empfohlen.
Bernt Spiegel schreibt hierzu in seinem Buch "Motorradtraining alle Tage" auf Seite 24 unten:
... Das Lob der Hinterradbremse ist aber noch in einem ganz anderen Zusammenhang zu singen: bei den 180-Grad-Kurven, den Kehren. Je enger diese sind, je geringer also die Geschwindigkeit, desto eher nehmen diese Haarnadelkurven einen etwas eckigen und mitunter sogar wackligen Verauf, vor allem wenn der Lenkungsdämpfer noch ein wenig angezogen ist. MAN SOLLTE DESHALB DIE HINTERRADBREMSE DIE GANZE KEHRE HINDURCH LEICHT ANLEGEN, UND ZWAR NICHT NUR BERGAB, SONDERN AUCH BERGAUF! Die geringe Verzögerung wird mit etwas Gas ausgeglichen.....
(Hoffentlich darf ich das hier so auszugsweise wiedergeben

Ich hab mir das angewöhnt und bin bisher bei zwei Alpentouren recht gut damit zurecht gekommen.
Was mich interessiert ist, wie macht ihr das? Welche Technik nutzt ihr in Kehren? Oder gibt's vielleicht garkeine?
Haut mal was raus, ich freue mich auf eure Rückmeldungen.