Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
- DARKMAN
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Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Im für mich gelobten Land!
Vieles haben wir gesehen, Manches wieder entdeckt, Anderes einfach nur aufgefrischt und ab und zu war auch wieder einmal etwas ganz Neues dabei! Eine Woche hier mit dem Motorrad ist fast zwei Wochen zu wenig, aber es ist besser wie gar keine Woche.
Wir schreiben den 5. Juli 2014, das Wetter in Deutschland eher naja, um so grösser die Vorfreude in den letzten Wochen, Ideen sammeln, Routen zusammenbauen und am Ende eine Gesamttour daraus machen, all das beschäftigte mich nach Feierabend und bereitete mir eine große innere Vorfreude auf den Gardasee. Ja nach 4 langen Jahren, würden wir wieder einmal Cappuccino auf dem Tremalzo trinken, original italienische Spaghetti Aglio e Olio (die besten am letzten Tag auf der Heimreise vor dem Anstieg zum Gavierpass) essen und nach den Touren bei einem Glas, oder auch zweien, gutem italienschem Rotwein zusammen sitzen. Wundervolle Gedanken, die die Wartezeit bis heute verkürzt hatten und nun ging es los.
Von meiner Heimatstadt in Südhessen brachen wir, bei schönstem Wetter, durch den Odenwald in Richtung Neckartal auf. Zum richtigen Einstimmen und zum Testen der Befestigung des Gepäckes, nahmen wir dazu gleich die alte Bergrennstrecke von Zotzenbach unter die Reifen. Alles dort hoch lief sehr gut und auch das Gepäck war eindeutig richtig befestigt worden von uns. Weiter ging es, durch wunderschöne süddeutsche Mittelgebirgslandschaften, vorbei an Bretzfeld, Münsingen und vielen anderen kleinen Ortschaften bis zu unserem ersten Tagesziel dem Gasthof Zum Reichenbach in Nesselwang. Einer hervorragenden Unterkunft geführt von Anna Maria Voigt und ihrem Team. Da es an diesem Tag schon recht spät war, saßen wir nach unserem Abendessen nicht mehr sehr lange und gingen frühzeitig ins Bett. Ein feudales Abendessen und 2-3 leckere Dunkle gab es davor aber schon und schließlich war ja auch WM.
Auch der zweite Tag unserer Anreise begann so sonnig wie der Vortag. Anscheint hatte der Wettergott gewusst, das wir unseren Urlaub mit Sonnenschein gebucht hatten und so brachen wir zeitig zur 2 Etappe in Richtung Gardasee auf. Sie führte uns über das allseits beliebte, aber gerade am Wochenende mit Vorsicht zu befahrenen Hahntennjoch, über den Reschenpass und den lang gezogenen Vinschgau, bis zur Mittagspause zur höchsten Bratwurst Europas, auf dem Stilfser Joch. Tatsächlich war dort schon wie üblich um diese Uhrzeit die Hölle los, aber wir konnten jeder eine dieser berühmten Bratwürste mit Sauerkraut ergattern und bei der Höhenluft 2758m über dem Meeresspiegel schmeckte sie noch mal so gut. Nach dem dort ersten italienischen Heißgetränk, ging es weiter und wir gelangten über Gavier Pass und Tonale nach Madonna di Campiglio und zu guter letzt an unseren Zielpunkt in Limone. Ein einfaches italienisches Hotel genannt Garden, aber für das was wir vor hatten wunderbar geeignet. Nach diesem langen Tag und den vielen Erlebnissen tat das 1., 2. und ich glaube auch 3. Glas Rotwein sehr gut und trug dazu bei einen angenehmen und ruhigen Schlaf zu haben.
Die nächsten Tage waren wir also im gelobten Land der Motorradfahrer, in einem Gebiet in dem ich bei bisher 4 Besuchen schon einiges kennen lernen konnte, aber bestimmt auch noch vieles offen und neu war. Neu war für mich zum Beispiel der heute geplante Start der Tour. Denn wir bewegten die Bikes erst einmal lediglich bist zum Fähranleger in Limone, um von dort aus mit der Fähre nach Malcesine überzusetzen. Ein tolles Erlebnis, umso mehr da das Wetter mitspielte und die Sicht traumhaft war. In Malcesine angekommen folgten wir erst einmal ein paar km der Uferstrasse, bevor wir links ins Geräusch abbogen und begannen das Hinterland, rund um den Monte Baldo zu erfahren. Immer höher schraubten wir uns den Berg hinauf und fanden oberhalb der Baumgrenze grüne Weiden und natürlich auch die dazugehörigen Bauern die ihre frischen Waren dort oben anboten. Schnell waren die Sachen fürs heutige Picknick gekauft und auch der Platz dafür in der folge sehr schnell gefunden. Diverse Sorten Almkäse, Schinken und Salami mit selbst gebackenem Brot, da braucht es wirklich nicht mehr sehr viel mehr um glücklich zu sein. Weiter über Ronzo Chiens führte die Tour uns auch noch zum Monte Bondone und um ihn herum. Strassen mit top Teerdecke, die man sich in Deutschland mittlerweile zum Teil nur wünschen kann, machten aus dieser Tour ein echtes Erlebnis. So ging dieser Tag komplett dahin und nach einer riesigen Portion Eis in Riva beim Eiskaffee Flora, kamen wir am späten Nachmittag wieder am Hotel an, voller Vorfreude, was uns wohl der kommende Tag bringen würde.
Nach einer weiteren ruhigen Nacht im Bett und einem leider zu typischen italienischen Frühstück, fuhren heute in Richtung Ledro See und begannen damit die allseits beliebte und natürlich auch gerne gefahrene 3 Seen Tour. Das Wetter meinte es allerdings heute nicht ganz so gut mit uns und so hielten wir uns ein paar Alternativen offen. Durch die vielen Tunnel der Uferstrasse und den sehr langen Tunnel hoch an den Ledro See folgten wir dem Straßenverlauf bis zum Abzweig des Tremalzomassives. Der Berg ist bei den Mountainbikern sehr beliebt und bekannt, aber auch wir hatten bei der Auffahrt sehr viel Spaß bis zum Refugio, in dessen Gasträumen, einer der besten Cappuccino und Apfelstrudel serviert wird. Dieses Ersatzfrühstück spornte zu neuen Taten an und die Tour ging weiter bis zum Idro See. Dort kam ich ein wenig beabsichtigt von der geplanten Route ab und dachte daran einen fahrbaren Übergang nach Magasa und von dort aus, über das Valvestinotal wieder nach Limone zurück zu kommen, aber diese Idee endete nach einem wirklich berauschenden Landschaftlichen Streckenabschnitt in einer Sackgasse. Wir mussten zurück und leider hatten wir für heute keinerlei Picknicksachen dabei, denn dort oben hätte es sich wirklich gelohnt. Da das Wetter aber heute langsam begann schlechter zu werden, beschlossen wir den Iseo See nicht mehr zu besuchen und fuhren über das Capovalle und den Valvestinostausee zurück in Richtung Limone. Eine gute Entscheidung wie sich später feststellen lies, denn an diesem Abend bekam die Erde rund um den Gardasee ordentlich Wasser von oben ab.
Der folgende Urlaubstag sollte ein Ruhetag werden, Zeit um Mitbringsel einzukaufen gab es genug. Am späten Nachmittag hellte es aber noch einmal auf und so fuhren wir noch einmal los, eine kleine Runde oberhalb von Limone, die Brassaschlucht hoch, durch die ruhigen Orte und schmalen Strassen und die durch den Regen frische Luft. Es ist schon beeindruckend wie so manch ein Bewohner dort sein Haus an den Berg gebaut hat.
Da Petrus tatsächlich an unserem letzten Tag ein Einsehen hatte, stand nun noch die letzte Tour bevor. Ein echtes Highlight möchte man sagen, für den der kleine Strassen und Schotterteile nicht scheut. Wir bestiegen nach dem Frühstück die Maschinen und brachen in Richtung Valvestinosee und Capovalle auf, fuhren zum Idrosee und bis nach Anfo. Von dort aus führt von der Hauptstrasse eine sehr kleine Nebenstrecke links ab Richtung Passo di Croce Domini und Manaviar Pass. Diesen Abzweig sollte man sich merken, denn was dann folgt lässt jedem Gipfelstürmer das Herz in der Brust höher schlagen. Kurve über Kurve steigt es an, die Aussicht wächst von Spitzkehre zu Spitzkehre und am Ende ist man ganz oben, sieht die zum Teil noch vom Schnee bedeckten Bergspitzen und die tiefen grünen Täler unter sich. Was ab da dann an Strasse folgt, sollte man nicht mit einem Chopper und auch nicht direkt mit einem Supersportler befahren, mit einem Tourer ist es aber ohne weiteres möglich. Der zum Teil recht grobe Schotter zieht sich bis zum Übergang zum Manaviar Pass, den wir aber zugunsten des Passo di Croce Domini heute rechts liegen lassen. Diesen erreichen wir über ein weiteres nicht so stark geschottertes Teilstück, das kurz vor der Passhöhe des Passes endet und in eine sehr schöne kleine Teerstrasse übergeht. Von da ab beginnt der Abstiegt vorbei an zahlreichen Almen ins Tal, welcher für uns über Storo und den Ledrosee zum letzten mal am Abend in Limone endet. Morgen geht es heim.
Das Gepäck am nächsten morgen aufgesattelt folgen wir der Uferstrasse gen Norden und tatsächlich finde ich durch Zufall auf dem Rückweg, die Strecke auf der ich 2003 zum ersten mal den Gardasee erblicken durfte. Heute ist es leider andersrum als damals, aber eins steht fest, es war nicht das letzte Mal das ich ihn gesehen habe und seine Natur drumherum geniessen konnte. Es gibt noch sehr viel mehr dort zu entdecken und ich finde es heraus.
Gruss TT
Vieles haben wir gesehen, Manches wieder entdeckt, Anderes einfach nur aufgefrischt und ab und zu war auch wieder einmal etwas ganz Neues dabei! Eine Woche hier mit dem Motorrad ist fast zwei Wochen zu wenig, aber es ist besser wie gar keine Woche.
Wir schreiben den 5. Juli 2014, das Wetter in Deutschland eher naja, um so grösser die Vorfreude in den letzten Wochen, Ideen sammeln, Routen zusammenbauen und am Ende eine Gesamttour daraus machen, all das beschäftigte mich nach Feierabend und bereitete mir eine große innere Vorfreude auf den Gardasee. Ja nach 4 langen Jahren, würden wir wieder einmal Cappuccino auf dem Tremalzo trinken, original italienische Spaghetti Aglio e Olio (die besten am letzten Tag auf der Heimreise vor dem Anstieg zum Gavierpass) essen und nach den Touren bei einem Glas, oder auch zweien, gutem italienschem Rotwein zusammen sitzen. Wundervolle Gedanken, die die Wartezeit bis heute verkürzt hatten und nun ging es los.
Von meiner Heimatstadt in Südhessen brachen wir, bei schönstem Wetter, durch den Odenwald in Richtung Neckartal auf. Zum richtigen Einstimmen und zum Testen der Befestigung des Gepäckes, nahmen wir dazu gleich die alte Bergrennstrecke von Zotzenbach unter die Reifen. Alles dort hoch lief sehr gut und auch das Gepäck war eindeutig richtig befestigt worden von uns. Weiter ging es, durch wunderschöne süddeutsche Mittelgebirgslandschaften, vorbei an Bretzfeld, Münsingen und vielen anderen kleinen Ortschaften bis zu unserem ersten Tagesziel dem Gasthof Zum Reichenbach in Nesselwang. Einer hervorragenden Unterkunft geführt von Anna Maria Voigt und ihrem Team. Da es an diesem Tag schon recht spät war, saßen wir nach unserem Abendessen nicht mehr sehr lange und gingen frühzeitig ins Bett. Ein feudales Abendessen und 2-3 leckere Dunkle gab es davor aber schon und schließlich war ja auch WM.
Auch der zweite Tag unserer Anreise begann so sonnig wie der Vortag. Anscheint hatte der Wettergott gewusst, das wir unseren Urlaub mit Sonnenschein gebucht hatten und so brachen wir zeitig zur 2 Etappe in Richtung Gardasee auf. Sie führte uns über das allseits beliebte, aber gerade am Wochenende mit Vorsicht zu befahrenen Hahntennjoch, über den Reschenpass und den lang gezogenen Vinschgau, bis zur Mittagspause zur höchsten Bratwurst Europas, auf dem Stilfser Joch. Tatsächlich war dort schon wie üblich um diese Uhrzeit die Hölle los, aber wir konnten jeder eine dieser berühmten Bratwürste mit Sauerkraut ergattern und bei der Höhenluft 2758m über dem Meeresspiegel schmeckte sie noch mal so gut. Nach dem dort ersten italienischen Heißgetränk, ging es weiter und wir gelangten über Gavier Pass und Tonale nach Madonna di Campiglio und zu guter letzt an unseren Zielpunkt in Limone. Ein einfaches italienisches Hotel genannt Garden, aber für das was wir vor hatten wunderbar geeignet. Nach diesem langen Tag und den vielen Erlebnissen tat das 1., 2. und ich glaube auch 3. Glas Rotwein sehr gut und trug dazu bei einen angenehmen und ruhigen Schlaf zu haben.
Die nächsten Tage waren wir also im gelobten Land der Motorradfahrer, in einem Gebiet in dem ich bei bisher 4 Besuchen schon einiges kennen lernen konnte, aber bestimmt auch noch vieles offen und neu war. Neu war für mich zum Beispiel der heute geplante Start der Tour. Denn wir bewegten die Bikes erst einmal lediglich bist zum Fähranleger in Limone, um von dort aus mit der Fähre nach Malcesine überzusetzen. Ein tolles Erlebnis, umso mehr da das Wetter mitspielte und die Sicht traumhaft war. In Malcesine angekommen folgten wir erst einmal ein paar km der Uferstrasse, bevor wir links ins Geräusch abbogen und begannen das Hinterland, rund um den Monte Baldo zu erfahren. Immer höher schraubten wir uns den Berg hinauf und fanden oberhalb der Baumgrenze grüne Weiden und natürlich auch die dazugehörigen Bauern die ihre frischen Waren dort oben anboten. Schnell waren die Sachen fürs heutige Picknick gekauft und auch der Platz dafür in der folge sehr schnell gefunden. Diverse Sorten Almkäse, Schinken und Salami mit selbst gebackenem Brot, da braucht es wirklich nicht mehr sehr viel mehr um glücklich zu sein. Weiter über Ronzo Chiens führte die Tour uns auch noch zum Monte Bondone und um ihn herum. Strassen mit top Teerdecke, die man sich in Deutschland mittlerweile zum Teil nur wünschen kann, machten aus dieser Tour ein echtes Erlebnis. So ging dieser Tag komplett dahin und nach einer riesigen Portion Eis in Riva beim Eiskaffee Flora, kamen wir am späten Nachmittag wieder am Hotel an, voller Vorfreude, was uns wohl der kommende Tag bringen würde.
Nach einer weiteren ruhigen Nacht im Bett und einem leider zu typischen italienischen Frühstück, fuhren heute in Richtung Ledro See und begannen damit die allseits beliebte und natürlich auch gerne gefahrene 3 Seen Tour. Das Wetter meinte es allerdings heute nicht ganz so gut mit uns und so hielten wir uns ein paar Alternativen offen. Durch die vielen Tunnel der Uferstrasse und den sehr langen Tunnel hoch an den Ledro See folgten wir dem Straßenverlauf bis zum Abzweig des Tremalzomassives. Der Berg ist bei den Mountainbikern sehr beliebt und bekannt, aber auch wir hatten bei der Auffahrt sehr viel Spaß bis zum Refugio, in dessen Gasträumen, einer der besten Cappuccino und Apfelstrudel serviert wird. Dieses Ersatzfrühstück spornte zu neuen Taten an und die Tour ging weiter bis zum Idro See. Dort kam ich ein wenig beabsichtigt von der geplanten Route ab und dachte daran einen fahrbaren Übergang nach Magasa und von dort aus, über das Valvestinotal wieder nach Limone zurück zu kommen, aber diese Idee endete nach einem wirklich berauschenden Landschaftlichen Streckenabschnitt in einer Sackgasse. Wir mussten zurück und leider hatten wir für heute keinerlei Picknicksachen dabei, denn dort oben hätte es sich wirklich gelohnt. Da das Wetter aber heute langsam begann schlechter zu werden, beschlossen wir den Iseo See nicht mehr zu besuchen und fuhren über das Capovalle und den Valvestinostausee zurück in Richtung Limone. Eine gute Entscheidung wie sich später feststellen lies, denn an diesem Abend bekam die Erde rund um den Gardasee ordentlich Wasser von oben ab.
Der folgende Urlaubstag sollte ein Ruhetag werden, Zeit um Mitbringsel einzukaufen gab es genug. Am späten Nachmittag hellte es aber noch einmal auf und so fuhren wir noch einmal los, eine kleine Runde oberhalb von Limone, die Brassaschlucht hoch, durch die ruhigen Orte und schmalen Strassen und die durch den Regen frische Luft. Es ist schon beeindruckend wie so manch ein Bewohner dort sein Haus an den Berg gebaut hat.
Da Petrus tatsächlich an unserem letzten Tag ein Einsehen hatte, stand nun noch die letzte Tour bevor. Ein echtes Highlight möchte man sagen, für den der kleine Strassen und Schotterteile nicht scheut. Wir bestiegen nach dem Frühstück die Maschinen und brachen in Richtung Valvestinosee und Capovalle auf, fuhren zum Idrosee und bis nach Anfo. Von dort aus führt von der Hauptstrasse eine sehr kleine Nebenstrecke links ab Richtung Passo di Croce Domini und Manaviar Pass. Diesen Abzweig sollte man sich merken, denn was dann folgt lässt jedem Gipfelstürmer das Herz in der Brust höher schlagen. Kurve über Kurve steigt es an, die Aussicht wächst von Spitzkehre zu Spitzkehre und am Ende ist man ganz oben, sieht die zum Teil noch vom Schnee bedeckten Bergspitzen und die tiefen grünen Täler unter sich. Was ab da dann an Strasse folgt, sollte man nicht mit einem Chopper und auch nicht direkt mit einem Supersportler befahren, mit einem Tourer ist es aber ohne weiteres möglich. Der zum Teil recht grobe Schotter zieht sich bis zum Übergang zum Manaviar Pass, den wir aber zugunsten des Passo di Croce Domini heute rechts liegen lassen. Diesen erreichen wir über ein weiteres nicht so stark geschottertes Teilstück, das kurz vor der Passhöhe des Passes endet und in eine sehr schöne kleine Teerstrasse übergeht. Von da ab beginnt der Abstiegt vorbei an zahlreichen Almen ins Tal, welcher für uns über Storo und den Ledrosee zum letzten mal am Abend in Limone endet. Morgen geht es heim.
Das Gepäck am nächsten morgen aufgesattelt folgen wir der Uferstrasse gen Norden und tatsächlich finde ich durch Zufall auf dem Rückweg, die Strecke auf der ich 2003 zum ersten mal den Gardasee erblicken durfte. Heute ist es leider andersrum als damals, aber eins steht fest, es war nicht das letzte Mal das ich ihn gesehen habe und seine Natur drumherum geniessen konnte. Es gibt noch sehr viel mehr dort zu entdecken und ich finde es heraus.
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- DARKMAN
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Bilder rund um den Weg und Ziel
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
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- smoover
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Na du kommst mir genau richtig !

Danke für die "Einstimmung"
Wie viele Mopeds ward ihr ?



Danke für die "Einstimmung"

Wie viele Mopeds ward ihr ?
agelesshttp://www.smilies.4-user.de/include/Fr ... ch_149.gif and defiant http://www.smilies.4-user.de/include/Fr ... ch_156.gif smoover
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Danke für den schönen Bericht von einer tollen Motorradgegend.
Den Weg von Anfo direkt auf den Maniva kannte ich noch nicht, aber da in unserer Motorradgruppe auch Joghurtbecher dabei sind, wäre der wahrscheinlich sowieso nicht anzuraten. Muß ich dann wohl mal alleine fahren..
Den Weg von Anfo direkt auf den Maniva kannte ich noch nicht, aber da in unserer Motorradgruppe auch Joghurtbecher dabei sind, wäre der wahrscheinlich sowieso nicht anzuraten. Muß ich dann wohl mal alleine fahren..
lg,
Wolfgang
Wolfgang
- qtreiber
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
das kommt darauf an. RSVMille, K1200S, K1200LT usw. selbst dabei gehabt oder zumindest dort fahren gesehen.wohi hat geschrieben:Den Weg von Anfo direkt auf den Maniva kannte ich noch nicht, aber da in unserer Motorradgruppe auch Joghurtbecher dabei sind, wäre der wahrscheinlich sowieso nicht anzuraten.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Der Passo della Spina, der zur Tre-Valli-Höhenstraße (Maniva - Croce Domini) führt, ist in der Tat heftig, auch mit der K hab ich im Juni d.J. drauf verzichtet, dort zu fahren; wäre für mich eine unschöne Plackerei geworden.DARKMAN hat geschrieben:bis nach Anfo. Von dort aus führt von der Hauptstrasse eine sehr kleine Nebenstrecke links ab Richtung Passo di Croce Domini und Maniva-Pass. Diesen Abzweig sollte man sich merken, denn was dann folgt lässt jedem Gipfelstürmer das Herz in der Brust höher schlagen. Kurve über Kurve steigt es an, die Aussicht wächst von Spitzkehre zu Spitzkehre und am Ende ist man ganz oben, sieht die zum Teil noch vom Schnee bedeckten Bergspitzen und die tiefen grünen Täler unter sich. Was ab da dann an Strasse folgt, sollte man nicht mit einem Chopper und auch nicht direkt mit einem Supersportler befahren, mit einem Tourer ist es aber ohne weiteres möglich.
Gruss TT
Ansonsten: netter Bericht und schöne Bilder!
Gruß
Altboxer
- qtreiber
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
natürlich muss dies jeder für sich entscheiden. 2002 bin ich mit meiner damaligen 1150RT, Sozia hintendrauf und volles Urlaubsgepäck dort runter gefahren, also vom Maniva kommend. Die Jahre danach immer wieder mit anderen zusammen, egal welche Richtung, und immer war zumindest ein Supersportler und ein Tourer mit dabei.Alt-Boxer hat geschrieben:Der Passo della Spina, der zur Tre-Valli-Höhenstraße (Maniva - Croce Domini) führt, ist in der Tat heftig,
Zeitweise war auf dem Maniva bedingt durch einen Erdrutsch kein Durchkommen. Der Spina selbst ist zwar eng aber geteert.
ja, darum geht es hier.Alt-Boxer hat geschrieben:Ansonsten: netter Bericht und schöne Bilder!

Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Bernd - qtreiber (AUR)
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- friedo
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Schöner Reisebericht und tolle Bilder für den Forumskalender.
Gruß
Friedo
Gruß
Friedo
1991 - 2006 Suzuki GSX 600F, knapp 100.000 km
2006 - 2015 BMW K1200RS, knapp 130.000 km
Oktober 2015 bis Oktober 2020 BMW R1200 RT LC, knapp 50.000 km
seit November 2020 BMW R1250 RT, ca. 17.200 Kilometer
Nur auf`s Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen
(Friedrich Rückert)
2006 - 2015 BMW K1200RS, knapp 130.000 km
Oktober 2015 bis Oktober 2020 BMW R1200 RT LC, knapp 50.000 km
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- K. Simon
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Ja, da wird die Sehtsucht wach. Eine wunderschöne Gegend zum Mopedfahren.
Micht zieht es auch immer wieder dorthin.
Um die Auffahrt von Anfo zum Maniva habe ich mich bisher allerdings immer gedrückt, anfangs
gingen die Berichte über den Erdrutsch um, dann hatte ich Angst, das meine Frau (Selbstfahrerin)
angesichts der beschriebenen Schotterpassagen Panik bekommt. Wir haben bisher meistens die
Auffahrt von Bagolino zum Maniva genommen, einmal auch vom Croce Domini.
Da unsere Touren dort immer im Mai/Juni waren und dort immer erst sehr spät der Schnee geräumt wird,
sind wir schon mehrmals oben vor gesperrten Straßen gestanden wo unten schon im See gebadet wurde.
Wobei wir auch einmal den Absprerrungen keinen Glauben geschenkt haben und trotzdem über den
Croce Domini gefahren sind, hat bestens geklappt.
Gruß
Klaus
Micht zieht es auch immer wieder dorthin.
Um die Auffahrt von Anfo zum Maniva habe ich mich bisher allerdings immer gedrückt, anfangs
gingen die Berichte über den Erdrutsch um, dann hatte ich Angst, das meine Frau (Selbstfahrerin)
angesichts der beschriebenen Schotterpassagen Panik bekommt. Wir haben bisher meistens die
Auffahrt von Bagolino zum Maniva genommen, einmal auch vom Croce Domini.
Da unsere Touren dort immer im Mai/Juni waren und dort immer erst sehr spät der Schnee geräumt wird,
sind wir schon mehrmals oben vor gesperrten Straßen gestanden wo unten schon im See gebadet wurde.
Wobei wir auch einmal den Absprerrungen keinen Glauben geschenkt haben und trotzdem über den
Croce Domini gefahren sind, hat bestens geklappt.
Gruß
Klaus
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Klaus
OF - XB 83
Klaus
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- DARKMAN
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Grundsätzlich ist die Anfahrt über den Passo della Spina eine Frage der Geschwindigkeit! Wir hatten über meine R1200R und 1250 Bandits bis hin zu einer R1200C alles dabei. Jedoch haben Geröll und Steine an den Vollverkleideten ganz schön gerüttelt, obschon wir langsam unterwegs waren.
Weiters muss man sagen das sich da oben die Gegebenheiten der Strecke oft durch Murenabgänge und Ähnliches ändern.
Was bleibt ist der wundervolle Blick und ein Erlebnis am Ende des Tages, wenn man es geschafft hat.
Weiters muss man sagen das sich da oben die Gegebenheiten der Strecke oft durch Murenabgänge und Ähnliches ändern.
Was bleibt ist der wundervolle Blick und ein Erlebnis am Ende des Tages, wenn man es geschafft hat.
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Hallo Darkman,
ein wunderbarer Bericht. Ich sag nur: Nächstes Jahr!
Ich will hoffen das dieser Bericht mal irgendwann in einer Zeitschrift zu finden ist.
Flüssig und ohne Kurzweil geschrieben, biete den mal an.
Geld kann man damit keines machen. Ich hatte mal einen für die AutoMotorSport
geschrieben. Vier Tage Mille Miglia! Macht schon Laune den eigenen Reisebericht,
abgedruckt, im Fotoalbum zu haben.
Darf ich mir die Routen kopieren?
Viele Grüße
Manfred
ein wunderbarer Bericht. Ich sag nur: Nächstes Jahr!
Ich will hoffen das dieser Bericht mal irgendwann in einer Zeitschrift zu finden ist.
Flüssig und ohne Kurzweil geschrieben, biete den mal an.
Geld kann man damit keines machen. Ich hatte mal einen für die AutoMotorSport
geschrieben. Vier Tage Mille Miglia! Macht schon Laune den eigenen Reisebericht,
abgedruckt, im Fotoalbum zu haben.
Darf ich mir die Routen kopieren?
Viele Grüße
Manfred
- DARKMAN
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Manfred vielen lieben Dank und natürlich darfst du dir die Routen kopieren! Ich schicke sie dir auch gerne per Mail wenn du magst!
- CDDIETER
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
...sitze leicht grinsend auf der Couch. Geiler Bericht! Sawas macht das Forum lesenswert und regt natürlich die eigene Fantasie an.
Gruß aus den "Holländischen Bergen"
CdDieter
CdDieter
- Lingman
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Danke für den Bericht und fürs Appetit machen!
In zwei Wochen geht's auch bei uns los - wenn auch "nur" bis Tirol. Ich kann jetzt schon nicht mehr still sitzen, deine Reportage kam da gerade Recht! 


Grüße ausm Ruhrpott
Bernd
Bernd
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Bitte bitte, so wie es aussieht beginnt unsere nächste Tour am 01.10. und geht wohl nach Kroatien! 

- heike1957
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Re: Kleiner Reisebericht rund um den Gardasee
Guten Morgen und vielen Dank Heike
!
