Tramper hat geschrieben:Müsste es nicht umgekehrt sein??? Jedenfalls bei den Fahrradreifen und beim Fahrwerk ist es so, harte Reifen und Federn für Sport, weiche Reifen und Fahrwerk für Komfort Cruisen.
Grüessli Tramper
Naja, ja und nein, je nach "Geschmack" und Untergrund und Reifen. Vor allem auch Federn und Dämpfer unterscheiden.
Ich selbst mag keine zu Hart abgestimmten Fahrzeuge. Sie springen nur sinnfrei über die Unebenheiten. Das fühlt sich zwar "cool" an, bringt aber rein gar nix.
Man kann ein Fahrzeug m.E: eigentlich nur dann recht hart abstimmen, wenn man Durchschläge vermeiden sollte.
In vielen Rennserien wird sogar oft am unteren Limit des Luftdrucks gefahren, teilweise so weit unten, dass es zu Reifenschäden kommt. Ich glaub Red Bull z.B. hatte doch dieses Jahr schon deswegen Ärger mit Pirelli, oder?
Weniger Luftdruck führt ja wie oben schon beschrieben zu mehr Auflagefläche und damit mehr walken. Damit erhöht sich auch die Reifentemperatur - was aber im Tourenbereich schnell kontraproduktiv wird, oder werden kann...
Ein Selbstversuch auf ner F650 war da sehr lehrreich: mit 1,5 Bar mal so richtig am Gas gedreht. Leider war der Reifen nach 30 Kilometer Kurven an den Flanken mehr oder weniger durch Blasenbildung kaputt gefahren... Wobei der Grip trotz der viel zu hohen Reifentemperatur da war. (Erstaunlicherweise).
Ein richtiger Stollenreifen mit zu wenig Luftdruck wird einen auf der Straße allerings schnell abwerfen, der mag das auf Asphalt z.B. gar nicht... dafür ist er im Gelände dann genau richtig...
"Harte" Federn (bzw. Vorspannung) verhindern zwar das "Durchschlagen" aber bieten auch meist weniger "Grip"... Der Mittelweg ist (wie wimmer) der richtige... ;o)
Bei den Dämpfern wirds arg spannend, das sauber hin zu bekommen find ich echt schwierig... Geht m.E. nur für bestimmte Strecken gut... ausprobieren hilft... ;o)
Meine RS "läuft" z.B. auf nem PR2 mit 2,8v und 3,1h richtig nett und handlich. Aber sportlich fahren geht besser mit 2,5v 2,8h...
Am besten selber ausprobieren...