Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

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juppi
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Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#1 Beitrag von juppi »

Es hat schon viele verschiedene Beiträge über Motorradfahren gegeben.

Vielleicht macht es ja mal Sinn zusammenfassend etwas über Sitzpositionen, Kurventechnik, Verhältnis Mensch-Maschine etc. zu diskutieren.

Vielleicht kann ja mal der eine oder andere über seinen Weg berichten, wie er was und mit welchen Mitteln erreicht hat und was er noch für Ziele hat.

Die neue Saison steht ja nun vor der Tür.
Wie wir alle wissen ist der Anfang der Saison ja die gefährlichste Zeit.

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Fahrer gerade zu Beginn der Saison den richtigen Einstieg zu finden.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Nordmann

Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#2 Beitrag von Nordmann »

Auf alle Fälle nicht die Weisheiten aus irgendwelchen Foren. :idea:

Und warum nicht, weil es jeder besser weiß und zu einem ganz großen Teil irgend etwas weitergebabbelt wird, was irgendwo gehört oder gelesen wurde ohne einen blassen Schimmer davon zu haben. Beispiele gibt es auch hier im Forum genug. :wink:
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#3 Beitrag von juppi »

Mag ja sein, Nordmann.
Die Menschen sind halt nicht alle gleich gut oder schlecht.

Aber die Physik ist für alle gleich und somit ist alles belegbar.
Da kann man schon die Spreu vom Weizen trennen.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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1000Freunde04
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#4 Beitrag von 1000Freunde04 »

Versuch ich mal einen Anfang ... Im 2. Jahr Motorrad-Fahrer fühle ich mich immernoch wie ein blutiger Anfänger. Zwar habe ich in diesem jahr schon die ersten 300 Km hinter mir, aber wenn es wirklich mal zu einer brenzligen Situation käme, dann wüsste ich nicht wirklich, wie ich reagieren werde.

Diesen Satz, juppi, dass der Anfang der Saison die gefährlichste Zeit ist, kann ich nachvollziehen - aber nur für die Fahrer, die sich frisch und unbekümmert nach einem langen Winter auf die Maschinen setzen und meinen, dass sie sich nicht erst eingewöhnen müssen. Die Autofahrer sind durch die wachsende Anzahl von (Ganzjahres-) Rollern und die sowieso hohe Verkehrsdichte hier im Ruhrgebiet eigentlich ganz aufmerksam.

Ich will in diesem Jahr gerne meine Kilometer-Zahl etwas vergrößern und habe mir vorgenommen, im Sommer mal in Österreich ein paar Pässe zu fahren. Dafür geht es vorher am 30.04. zum Eifeldiplom, um etwas an der Kurventechnik zu üben. Und jeder trocken Sonnentag wird natürlich auch genutzt. Aber eines muss ich ja sagen: richtig sportlich fahre ich nicht ... Reiner Genußfahrer !
"Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wär ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“ (Dieter Nuhr)
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#5 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Fußballer eben.

Dein Eifeldiplom kannst in den Pässen an die Lampe heften damit wir im Süden dich im Gegenverkehr besser Erkennen und möglichst die Flucht ergreifen( Vorwärts wir müssen zurück).

Zum Auftackt reicht es mit dem Fahrrad die Balance zu halten alles andere kostet Geld und Nerven. :)
Pegasus
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#6 Beitrag von Pegasus »

Betreff des Beitrags: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

... ab und an mal ein Fahrsicherheitstraining! Bringt viel und macht Spaß! Habe meines gleich für April beim ADAC gebucht.

VG!
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bernreich
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#7 Beitrag von bernreich »

Das wichtigste ist der Blick :shock: , dann die Aufmerksamkeit :twisted: und dann GAS geben. 8)
es grüßt der Heidel-ber
peco-achim
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#8 Beitrag von peco-achim »

helmi123 hat geschrieben:
Dein Eifeldiplom kannst in den Pässen an die Lampe heften ...............

Mal wieder ein echter Helmi. :lol:

Zum Thema:

Ein Fahrsicherheitstraining schadet nie!
Ich kenne Leute, die machen das zu Beginn jeder Saison und das seit zig Jahren.
Zum Großteil wird das ja auch von den Berufsgenossenschaften übernommen.

Ansonsten trifft man mich regelmäßig auf ein paar Renntrainigs, wo es sich leichter ans Limit fahren läßt.
Das wichtigste ist aber meiner Meinung nach die Übung. Und die bekommt man nicht bei ein paar kleinen Ausfahrten,
dass müssen schon einige tausend Kilometer im Jahr sein.
Auf diesen Fahrten kann man dann umsetzen, was man in diverser Lektüre, oder auf diversen Veranstaltungen gelernt hat.
Harald_
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#9 Beitrag von Harald_ »

....üben, üben, üben.......und dabei das Popmeter trainieren......
Gruß
Harald
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#10 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Harald_ hat geschrieben:....üben, üben, üben.......und dabei das Popmeter trainieren......

:) Harald, die Straßen sind voll vom :::übenden und trainiiiiii irenden Moped Fahrern.
Ich darf mir erlauben zu sagen: in 8 Jahren als Saison Fahrer-Privat und ca 90 Tausend KM das ein FSH Training fürs erste was bringt, sofern der Fahrer das auch möchte. Es ist aber nicht hilfreich wenn dann 14 Tage vergehen und bei Schönwetter nur die Eis-diele=Brett etwas davon hat. :)
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#11 Beitrag von juppi »

Ich möchte mal kurz meinen Weg und meine Erfahrungen schildern.

Ich fahre nun seit September 2005 Motorrad, in der Zeit bin ich ca. 115.000 km gefahren.

Im Frühjahr 2006 habe ich mein erstes SHT gemacht und die nächsten vier Jahre zu Anfang der Saison wiederholt. Mindestens einmal pro Saison.

Parallel dazu habe ich mir Lektüre über Motorradfahren angeschafft und versucht das zu verstehen und zu verinnerlichen, was dort beschrieben wurde.

Danach folgten ab 2008 mehrere Gelände- und Kurventrainings.

Parallel dazu habe ich immer regelmäßig versucht in Übungen auf einem ruhigen Parkplatz oder Sonntags in der Früh auf leerer Landstraße, das umzusetzen was ich gelesen oder in Trainings gelernt habe.

Ohne Fleiß kein Preis!

Festgestellt habe ich dabei, -wer gut langsam fahren kann, kann auch kontrolliert schnell fahren-, denn er spürt sein Motorrad.

So habe ich bis heute, jeden Tag den ich fahre, Erfolgserlebnisse und begreife nun langsam wie es geht.

Mein Tipp, von Anfang an richtig lernen, denn wer falsch lernt muss noch einmal lernen und das ist sehr viel schwerer als gleich richtig lernen.

Die Frage ist immer, wie komme ich an mein Ziel- und nicht das ist so oder so.
Dazu muss ich aber eine Sache verstehen, denn nur dann kann ich sie richtig umsetzen.

Um sein Motorrad zu spüren und zu verstehen muss man mit langsamen Übungen anfangen, denn damit bildet man die Feinmotorik aus. Auch z.B. die Blickführung lässt sich bei einem langsamen Achter gefahrloser trainieren als bei Tempo 120 auf der Landstraße. Um Blickführung und Fahrtrichtung trennen zu können, bedarf es aber schon einiger Übung. So muss auch der, der einen Achter mit Lenkeranschlag fahren will die richtige Sitzposition und Gefühl für die Kupplung haben.

Das Motorrad reagiert bei langsamen Übungen sehr viel sensibler als bei schneller Fahrt und es ist weit weniger gefährlich.

Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass man sich sein eigenes Programm aufbaut und für jede Situation einen Plan hat. Denn nur was im Gehirn abgelegt ist, kann man abrufen.
Durch üben muss man es automatisieren, damit man es jeder Zeit parat hat.

Zu Anfang der Saison fahre ich immer zuerst meine Hausstrecke und das langsam und genüsslich um zu sehen wie ich drauf bin. Dabei gebe ich mir eine Kurvenlinie vor, die ich dann versuche unbedingt einzuhalten. Eins darf nicht fehlen, Bremsübungen aus allen Geschwindigkeiten mit denen ich unterwegs bin.

Mein Ziel war und ist es, mich täglich zu verbessern, damit ich für mich das Gefühl habe alles getan zu haben, damit ich mein Motorrad gut und sicher bewege.

Denn ich bin der schwächere Part bei der Symbiose Mensch-Maschine :!:

Natürlich möchte ich auch demnächst in der Fränkischen Schweiz wieder in der Hasengruppe der RxxxxR mit fahren dürfen.
:) :wink:
Ich wünsche Euch eine schöne, unfallfreie Saison und viele neue Erkenntnisse.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#12 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Jupp,soweit sogut.

Es kommt erst die Reaktion :!: und dann die Feinmotorik.

Bei 120 fährst kein 8er auf der Landstraße die eine Einseitige breite von 2,10 meter hat :)
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#13 Beitrag von juppi »

Helmi, soll heißen.

Wenn ich das Trennen von Blickführung und Fahrtrichtung bei langsamen Übungen trainiert habe und beherrsche, fällt es mir leichter mit einer guten Blickführung bei 120 km auf der Landstraße eine saubere Kurvenlinie zu fahren.
Außerdem birgt es weniger Gefahren.
Ohne gute Blickführung geht leider nicht viel.

Nur wie komme ich dahin?
Indem ich langsam anfange oder gleich mit Vollgas beginne ohne zu wissen was ich tue und mich wunder das ich durch die Kurve eiere?

Erst wenn ich nicht mehr vor mein Vorderrad schaue, weil ich zu sehr mit meinem Motorrad beschäftigt bin, beginnt die gute Blickführung, das vorausschauende Fahren und der richtige Bewegungsentwurf für die Kurve.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#14 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Jupp, du hast dir die Antwort selbergegeben.

Langsam kleine Kringel sie werden selbstständig schneller und größer :)
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#15 Beitrag von juppi »

helmi123 hat geschrieben: Langsam kleine Kringel sie werden selbstständig schneller und größer :)
Das denke ich auch.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Lumi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#16 Beitrag von Lumi »

Juppi,
also wenn ich das so lese dann darf ich aussprechen das Du bei den Treffen immer in der falschen Gruppe unterwegs bist.
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#17 Beitrag von juppi »

Wie soll ich das verstehen, Lumi?
Kannst Du mir bitte mal helfen.
In welche Gruppe soll ich denn wechseln?
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Lumi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#18 Beitrag von Lumi »

Für mich ist das eine Rennveranstaltung die auf der Strasse stattfindet und ich bin der Meinung man kann schön fahren oder schnell.
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#19 Beitrag von juppi »

Das stimmt so nicht, Lumi.

Wenn ich mich recht erinnere sind wir auf der Landstraße nie schneller als maximal mal 120 gefahren und an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten wir uns auch.

Also, wenn Du so etwas behauptest muss Du schon dabei gewesen sein.
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#20 Beitrag von nargero »

Servus zusammen,
auch wenn es sich vielleicht etwas "blöd" anhört - aber wer ein Fahrrad (MTB oder whatever) im Gelände wirklich gut beherrscht wird auch sein Motorrad im Griff haben, weil er halbwegs ein Gespür dafür hat, was "Grip" ist und was er nicht ist...
Daher sind auch z.B. die Trial-Fahrer meist ganz gut auf "normalen" Moppets unterwegs...

Ich selbst fahre auf 2 Rädern seit ich denken kann und überall wo es augenscheinlich auch NICHT möglich scheint... :wink:
Das hat mir folgendes gebracht:
- Verständis für Boden/Belag/Untergrund
- Gespür für Linie und Grip auf selbiger
- Lesen und Planen einer vernünftigen Linie
- Kapieren wo man besser nicht lang fährt und wo die Grenzen sind.

Zwar bin ich trotzdem schon mal Nachts bei Regen mit Lehm auf der Strasse abgeflogen, aber hatte ansonst nie das Gefühl nicht "sicher" unterwegs zu sein...

Ich bin grad selber dran mal wieder in Richtung Trial/Gelände zu überlegen um die "Fertigkeiten" wieder zu trainieren...

Kann daher nur empfehlen viel Gespür für 2 Räder auf verschiedenen Untergründen zu entwickeln... Das Portieren auf die Straße ist dann das kleinste Problem...

Und zu guter Letzt: DER GESUNDE MENSCHENVERSTAND HILFT IMMER NOCH AM MEISTEN ;o))
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
haben"
– Alexander von Humboldt

Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
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bugati
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#21 Beitrag von bugati »

Es gibt hier genug Fahrer, die so wie ich das erste motorisierte 2 Rad vor über 35 Jahre gekauft haben und wie damals noch üblich. Ohne Helm ( wurde cooler weise hinten draufgeschnallt) ohne nennenswerte Sicherheitskleidung und ohne Literatur und Sicherheitstrainig in den Jahren auch weit mehr als 115000km absolviert haben. Ohne darüber zu reden und zu Fachsimpeln, wie so etwas überhaupt möglich ist. Würde uns auch nicht als besonders gute Fahrer bezeichnen. Würde das auch nie schreiben, den beim nächsten Ausflug hängt man dann vielleicht vorm nächsten Autofahrer.
Vielleicht liegt es auch daran, Was Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmer mehr. oder so ähnlich.
Und wenn man, wie hier schon mal gelesen, beim Reifenanwärmen durch schlenkerfahren wie auf der Rennstrecke, sich schwerst verletzt, sollte man vielleicht so einen Hinweis von Lumi überdenken.
Nicht falsch verstehen. Ich mache heute auch alles so wie ihr. Sicherheitstraining, viel Fahren und immer schön bescheiden nicht drüber reden. :wink:
Gruss aus dem Sauerland, Burkhard
R1150R bis 02.2011, jetzt R1200GS Triple Black bis 09.18 und SLR 650
, jetzt R1200R LC Bauj.18
Thommy
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#22 Beitrag von Thommy »

Hi Jupp, nichts für ungut, aber warum hast Du den Thread eigentlich wie eine Frage eröffnet ????

Ebenso hättest du auch schreiben können, " So jetz sag ich euch mal wei ihr es richtig machen sollt "

Deine Ausführungen zweifle ich auch garnicht an. Stimmt schon was Du schreibst,
trifft jedoch nicht für Jeden zu.
Das mit dem "gesunden" Menschenverstand unterstreiche ich.

:lol: :lol: :lol: Und ich fahr sowiso wie so`n olles Waschweib :lol: :lol: :lol:
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juppi
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#23 Beitrag von juppi »

Meine Intension ist es, mit diesem Beitrag den Leuten, die anfangen oder nach langer Pause wieder einsteigen, ein paar Tipps durch die Diskussion zu beschaffen um es ihnen leichter zu machen. Was jeder davon mitnimmt oder daraus macht, ist seine Sache.

Als ich angefangen habe und mich in diesem Forum angemeldet habe, war ich für jeden Tipp dankbar.

Ich möchte hier nicht den Oberlehrer spielen, sondern einfach nur meine Erfahrungen weitergeben. Mich persönlich würde es freuen, wenn es noch einige andere täten. Wäre doch eine gute Sache.

Die perfekten Fahrer sind doch auch nicht als solche auf die Welt gekommen. Sie könnten aber einen Betrag dazu leisten, andere auf die richtige Spur zu bringen.

Und die, die anfangen, können doch gezielt einhaken und Fragen stellen.
So könnte doch etwas Sinnvolles entstehen, wo der eine gibt und der andere davon einen Nutzen hat.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Thommy
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#24 Beitrag von Thommy »

Ja gut Jupp,
da bin ich voll und ganz bei Dir. :wink:

Es gab ja schon ein paar Threads über Kurvenfahren, langsames Wenden, Sicherheitstraining und was weis ich noch alles.

Viele gut gemeinte Ratschläge, aber auch Aussagen die ich nicht unterstreichen würde.

Es gibt Dinge, die muss man einfach spühren, und ein Gepsühr dafür kriegen.
Das kann man nicht nachlesen, Man muss es selbst fühlen.

Dass mann regelmäsig sein Können üben sollte, besonders zu Saisonbeginn kann ich wiederum voll und ganz unterstreichen.
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Albert
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Re: Was gehört zum sportlichen aber sicheren Motorradfahren?

#25 Beitrag von Albert »

Wenn ich das hier lese, habe ich den Eindruck, Motorradfahren wäre ein Problem, eine Herausforderung, eine Aufgabe, ein Ziel, ein Lebenszweck.

Das kann ich nur schwer nachvollziehen. Ich fahre seit 30 Jahren weil es mir Spaß macht. Mal engagiert, mal Blumen pflückend, mal unkonzentriert, mal hellwach.

Ich habe Unfälle gehabt, Sicherheitstrainings gemacht, ich hab geschwitzt, gefroren, Angst gehabt, ein fettes Grinsen gehabt, mich über x Kilometer gequält, vor Freude gejauchzt.

Motorradfahren ist für mich Lust - keine Lebensaufgabe. Entweder ich fahre, oder ich denke! Wenn ich anfange, meine Lust zu problematisieren - isses vorbei!

Wünsche allen Sommerfahrern einen schönen Saisonbeginn :twisted:

:) Albert
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