Integralbremse ab wann genau???
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Integralbremse ab wann genau???
Moin!
Mir ist eine 2000er K1200RS angeboten worden, EZ Oktober oder November. Der Verkäufer behauptet, es wäre bereits die Integralbremse verbaut. Der Verkleidung nach ist es aber noch das ältere Modell... Ist die Integralbremse schon vor dem Facelift eingebaut worden?
So wie ich hier gelesen habe ist die neue Bremse deutlich bissiger, die alte ist konventionell und hat halt "nur" ABS. Ist eine der Bremsen anfälliger oder pflegeintensiver?
Ich habe gehört, die Bremsflüssigkeit müsse so häufig gewechselt werden, stimmt das?
Gruß
Jürgen
Mir ist eine 2000er K1200RS angeboten worden, EZ Oktober oder November. Der Verkäufer behauptet, es wäre bereits die Integralbremse verbaut. Der Verkleidung nach ist es aber noch das ältere Modell... Ist die Integralbremse schon vor dem Facelift eingebaut worden?
So wie ich hier gelesen habe ist die neue Bremse deutlich bissiger, die alte ist konventionell und hat halt "nur" ABS. Ist eine der Bremsen anfälliger oder pflegeintensiver?
Ich habe gehört, die Bremsflüssigkeit müsse so häufig gewechselt werden, stimmt das?
Gruß
Jürgen
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Soweit ich weiß, ist in der 589er keine Integralbremse verbaut worden - jedenfalls wäre mir das neu. In der K12 ist dann ein Bremskraftverstärker (BKV) und ein Integralbremssystem. Der Wechsel der Bremsflüssigkeit und die Entlüftung der Bremsen ist bei der K12 deutlich umfangreicher als bei der 589er. Abgesehen davon gab es wohl das ein oder andere Problem mit dem BKV. Bei der 589er mußt Du halt ein wenig herzhafter beim Bremsen zupacken, aber schlechter bremsen tut sie definitiv nicht!
- bmw peter
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Die olle 589 hat garantiert keine Integralbremse 

BMW PETER BMW R1100S EZ2005
- Philipp
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Integralbremse erst ab 2001 mit neuer Verkleidung. Einfacher Test: Zündung an, Bremse ziehen. Wenn es laut surrt (gut hörbar), ist es die Integralbremse, wenn weiterhin Stille herrscht, dann haben wir dort eine herkömmliche.
Hätte ich die Wahl, würde ich auf die alte Version der Bremse zurückgreifen. Ist weniger wartungsintensiv und es gibt keinen Bremskraftverstärker, der kaputt gehen könnte. Es sind einfach weniger Teile verbaut, die ausfallen könnten.
Ciao
Philipp
Hätte ich die Wahl, würde ich auf die alte Version der Bremse zurückgreifen. Ist weniger wartungsintensiv und es gibt keinen Bremskraftverstärker, der kaputt gehen könnte. Es sind einfach weniger Teile verbaut, die ausfallen könnten.
Ciao
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Hallo Phillip,
Zu Deiner Bemerkung in Sachen Bremskraftverstärker:
Die Wartungsintensität beschränkt sich bei näherem Hinsehen allerdings nur auf den regelmäßigen Austausch der Bremsflüssigkeiten, was man auch bei herkömmlichen Bremsen durchführen sollte.
Allerdings hatte ich neulich auf einer Tour auch ein Problem, was ich hier gerne zum Besten geben möchte:
Nach einem Tankstopp blinkte die ABS-Warnleuchte mit hoher Frequenz bei laufendem Motor (Störungslampe blieb aus). Vorsichtige Fortsetzung der Fahrt mit „Restbremsfunktion“. Nach einigen Kilometern erlosch die ABS-Warnleuchte und die volle Bremsfunktion war wieder hergestellt. Das hat sich dann noch mehrfach wiederholt.
Zu Hause habe ich viele Beiträge zu diesem Thema in diesem Forum gelesen. Nach einem entscheidendem Hinweis aus einem Beitrag konnte ich die Ursache ermitteln:
Der Fußbremshebel kehrte mangels Schmierung oft nicht in seine Endlage zurück. Dadurch konnte der elektrische Schalter nicht betätigt werden (Bremslicht brennt in diesem Fall permanent). Für den Selbsttest wird dadurch eine gezogene Bremse simuliert, was dazu führt, das dieser nicht beendet wird und die Störmeldung auslöst.
Die Lagerung des Fußbremshebels gefettet; damit war das Problem gelöst. Mich würde interessieren, was der „Freundliche“ in solchem Fall gemacht hätte ?!......
Gruß tomski
Zu Deiner Bemerkung in Sachen Bremskraftverstärker:
auf der einen Seite gebe ich dir Recht, dass das ABS-Integralbremssystem verbunden mit den Bremskraftverstärkern wartungsintensiver ist. Auf der anderen Seite ist es bei voller Funktionstüchtigkeit auch eine beruhigende Sicherheitskomponente, die damals (2003) für mich kaufentscheidend war (in Zusammenhang mit Kardan, Kat und Soziustauglichkeit).„Hätte ich die Wahl, würde ich auf die alte Version der Bremse zurückgreifen. Ist weniger wartungsintensiv und es gibt keinen Bremskraftverstärker, der kaputt gehen könnte. Es sind einfach weniger Teile verbaut, die ausfallen könnten.“
Die Wartungsintensität beschränkt sich bei näherem Hinsehen allerdings nur auf den regelmäßigen Austausch der Bremsflüssigkeiten, was man auch bei herkömmlichen Bremsen durchführen sollte.
Allerdings hatte ich neulich auf einer Tour auch ein Problem, was ich hier gerne zum Besten geben möchte:
Nach einem Tankstopp blinkte die ABS-Warnleuchte mit hoher Frequenz bei laufendem Motor (Störungslampe blieb aus). Vorsichtige Fortsetzung der Fahrt mit „Restbremsfunktion“. Nach einigen Kilometern erlosch die ABS-Warnleuchte und die volle Bremsfunktion war wieder hergestellt. Das hat sich dann noch mehrfach wiederholt.
Zu Hause habe ich viele Beiträge zu diesem Thema in diesem Forum gelesen. Nach einem entscheidendem Hinweis aus einem Beitrag konnte ich die Ursache ermitteln:
Der Fußbremshebel kehrte mangels Schmierung oft nicht in seine Endlage zurück. Dadurch konnte der elektrische Schalter nicht betätigt werden (Bremslicht brennt in diesem Fall permanent). Für den Selbsttest wird dadurch eine gezogene Bremse simuliert, was dazu führt, das dieser nicht beendet wird und die Störmeldung auslöst.
Die Lagerung des Fußbremshebels gefettet; damit war das Problem gelöst. Mich würde interessieren, was der „Freundliche“ in solchem Fall gemacht hätte ?!......
Gruß tomski
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- bmw peter
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Der Unterschied liegt allerdings beim Arbeitsaufwand und dem Preis.Tomski hat geschrieben:Hallo Phillip, Die Wartungsintensität beschränkt sich bei näherem Hinsehen allerdings nur auf den regelmäßigen Austausch der Bremsflüssigkeiten,
was man auch bei herkömmlichen Bremsen durchführen sollte.Gruß tomski
Beim I-ABS mit BKV ist der Wechsel kaum selbst durchzuführen, beim alten ABS schon.
BMW PETER BMW R1100S EZ2005
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Was hat das mit dem Kat zu tun? Auch zum Kardan sehe ich da nur bedingt einen Zusammenhang. Und warum ist das eine beruhigende Sicherheitskomponente? Ohne BKV brauchst auch nicht unbedingt Pratzen so groß wie ein Klodeckel. Ich bremse bei meiner 589er nur mit zwei Fingern (PianistenfingerTomski hat geschrieben:Auf der anderen Seite ist es bei voller Funktionstüchtigkeit auch eine beruhigende Sicherheitskomponente, die damals (2003) für mich kaufentscheidend war (in Zusammenhang mit Kardan, Kat und Soziustauglichkeit).

- Peter
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Re: Integralbremse ab wann genau???
hi.
die i-bremse ist deutlich besser. technik kann die hinterradbremse besser dosieren als der mensch. im normalfall bremst man hinten eher zu wenig. du hast auch automatisch einen anderen abrieb der reifen. weiterer unterscied sind die fahrerfußrasten. bei der 589 höher als k12. andere spiegel 589 = runde. und optisch eben der vorderbau. ansonsten war ich mit beiden zufrieden
bei der 589 lassen sich die verkleidungsteile besser demontieren. bei K12 muss vorne immer alles ab wen man unter die seitenteile will. das ist bissl blöd. 589 hat noch keine bezinschlauch schnellverschüsse.
589 gab es mit tiefen (standard) lenker. nix für kurze arme
andere dämpfer. (nix handrad für hinten. 589 muss mit einem spzialschlüssel verstellt werden (vorspannung).
etwas geänderte ABS ringe und somit unterschiedliche vorderräder.
mehr fällt mir grade nicht ein.

die i-bremse ist deutlich besser. technik kann die hinterradbremse besser dosieren als der mensch. im normalfall bremst man hinten eher zu wenig. du hast auch automatisch einen anderen abrieb der reifen. weiterer unterscied sind die fahrerfußrasten. bei der 589 höher als k12. andere spiegel 589 = runde. und optisch eben der vorderbau. ansonsten war ich mit beiden zufrieden

bei der 589 lassen sich die verkleidungsteile besser demontieren. bei K12 muss vorne immer alles ab wen man unter die seitenteile will. das ist bissl blöd. 589 hat noch keine bezinschlauch schnellverschüsse.
589 gab es mit tiefen (standard) lenker. nix für kurze arme

andere dämpfer. (nix handrad für hinten. 589 muss mit einem spzialschlüssel verstellt werden (vorspannung).
etwas geänderte ABS ringe und somit unterschiedliche vorderräder.
mehr fällt mir grade nicht ein.

- Michael (GF)
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Das sehe ich nicht so, die Dosierung an der I-Bremse der K12 ist mir zu "digital" und ist bei der 589er für mich eindeutig besser. Das ganze ist noch besser zu dosieren, wenn wenn die 589er auf Stahlflex umgerüstet wurde.die i-bremse ist deutlich besser. technik kann die hinterradbremse besser dosieren als der mensch.
Was richtig ist, dass die I-Bremse der K12 bei Notbremsungen bei vielen Fahren einfach mehr und schneller den vollen Bremsdruck aufbauen kann. Da macht die I-Bremse durchaus Sinn, aber auch nur da.
Durch die I-Bremse ist der Verschleiß an den Kötzen der hinteren bremse deutlich höher als beim ABS II der 589.
Kann man einfach nachrüsten.589 hat noch keine bezinschlauch schnellverschüsse.
Nöö, gab es auch mit etwas höherem Komfortlenker589 gab es mit tiefen (standard) lenker.
Rollst Du noch oder Fährst Du schon?
Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
Michael
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Hallo Jürgen,jwosch hat geschrieben:Moin!
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Gruß
Jürgen
meine ist Bj. 02/2004 und Ezl. 05/2005. I-Bremse ist in der Regel an dem Aufkleber auf dem Tank zu erkennen. "Bremskraftunterstützung nur bei eingeschalteter Zündung".
Bremsflüssigkeitswechsel alle 1 und 2 Jahre, je nach Bremskreis.
Gruß
Thilo
K100 RS 4-V 02/2002-04/2005 51000km gefahren.
K1200 GT 05/2005-09/2019 126000km gefahren.
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Zum Thema Wartungsintensität an der I-Bremse:
Mich würde mal interessieren, ob schon Schäden an den Bremskraftverstärkern bekannt sind.
Mich würde mal interessieren, ob schon Schäden an den Bremskraftverstärkern bekannt sind.
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- Michael (GF)
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Re: Integralbremse ab wann genau???
*pruuuust* schon mal davon gehört, das man Aufkleber entfernen kann?I-Bremse ist in der Regel an dem Aufkleber auf dem Tank zu erkennen.
@jwosch
schau in die Zulassungsbescheinigung
Modell 589 = ABS II
Model K12 = Integral ABS
Flüssigkeitswechsel ABS II = 8 AWZum Thema Wartungsintensität an der I-Bremse:
Flüssigkeitswechsel I-ABS = 27 AW
Hier bewusst noch nichts drüber gelesen, aber I-ABS ist sehr empfindlich in Sachen Betteriespannung. Kommt gelegentlich mal vor, dass aus diesem Grund nur noch die Restbremskraft zur Verfügung steht.ob schon Schäden an den Bremskraftverstärkern bekannt sind.
Rollst Du noch oder Fährst Du schon?
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Michael
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- tiger
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Habe vor ca. 4 Wochen neuen BKV-Druckmodulator bekommen, zum Glück fast komplett auf Kulanz (100 % Material / AWs zum Teil)-ansonsten wäre Reparatur sehr teuer geworden (ca. 2100 €!).
Es scheint sich hier auch nicht um ein Einzelfall zu handeln laut BMW-Meister.
Jedoch ist BMW sehr kulant (Voraussetzung: alle Inspektionen wurden bei BMW gemacht).
Ich habe nach 4,5 Jahre / ca. 39000 Km satatt 2100 € nur 200 bezahlt!!
Gruss, tiger
Es scheint sich hier auch nicht um ein Einzelfall zu handeln laut BMW-Meister.
Jedoch ist BMW sehr kulant (Voraussetzung: alle Inspektionen wurden bei BMW gemacht).
Ich habe nach 4,5 Jahre / ca. 39000 Km satatt 2100 € nur 200 bezahlt!!
Gruss, tiger
BMW K1200 RS blau-weiss (2004- Juli 2006)
Juli 2006 Unfall, BMW Schrott
Seit August 2006 : BMW K1200 RS blau-weiss
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Re: Integralbremse ab wann genau???
Hallo Michael,pruuuust* schon mal davon gehört, das man Aufkleber entfernen kann?
habe geschrieben in der Regel ist der Aufkleber daruf.
Gruß
Thilo
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