Tachonadel stand hinter dem Anschlag

#1 Beitrag von **Dieter Siever** » 23. Januar 2005, 20:19

Hi Leute,

es hat mich mal wieder erwischt. Ich hatte den Fehler der Fehler, noch nie hier gelesen, überhaupt nicht begreiflich und trotzdem passiert.
Wie auch immer hat sich die Nadel des Geschwindigkeitsanzeigers hinter den Null Anschlag gemogelt. Bei ausgeschalteter Maschine sinkt der Zeiger dann fast nach untern auf 6 Uhr Stellung. Wenn die Maschine eingeschaltet wird geht der Zeiger bis kurz vor den Zeigeranschlag. Beim Fahren legt sich die Nadel von der falschen Seite an den Anschlag und rührt sich nicht mehr. Alle anderen Funktionen wie Kilometerzähler oder Lautstärkeanhebung usw. gehen noch. Wie die Nadel da hinkommen konnte ist mir ein völliges Rätsel.
Ich musste tatsächlich alles zerlegen, den Tacho auseinander bauen und den Zeiger wieder über die Nadel heben. Nun kann ich wieder sehen, dass ich meistens zu schnell unterwegs bin.

Dieter

LT_Jörg · #2 Beitrag von **LT_Jörg** » 23. Januar 2005, 21:30

Hallo Dieter,

ich weiß ja nicht, wie das ist wenn man schneller als Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, aber so einen Fehler kenne ich auch noch nicht.
Oder bist Du im Rückwärtsgang zu schnell aus Deiner Garage gedonnert?

#3 Beitrag von **Dieter Siever** » 23. Januar 2005, 22:50

Hi Jörg,

das Wetter hat keine Lichgschwindigkeit zugelassen, aus meiner Garage fahre ich vorwärts raus. Ich weiss nicht mal wann das passiert ist. Man fährt so dahin, schaut auf den Tacho und ....nanu. Es war auf jeden Fall eine Stadtfahrt.

Dieter

Wolle · #4 Beitrag von **Wolle** » 23. Januar 2005, 22:56

Hallo Dieter

Du wirst wohl so schnell unterwegs gewesen sein, dass sich die Nadel um 360Grad gedreht hat und erst am Anschlag zum stehen gekommen ist. Und da die Nadel schon einmal da war, wollte sie nicht mehr zurück.

Aber Spass beiseite, bei einem Auto von mir war es auch mal so. Dort war der Anschlag etwas verbogen und so ist die Nadel drüber gesprungen. Aber wie du ja schon geschrieben hast, kein Problem für dich. Da hast du wieder ein bischen Ablenkung gehabt und hast nicht ans LT fahren gedacht.

Gruss vom verschneiten Bodensee
Wolfram

Mathias64 · #5 Beitrag von **Mathias64** » 24. Januar 2005, 08:55

Hallo Dieter

Ich vermute das deine Nadel locker ist bzw im innenleben irgendetwas
defekt ist .

Gruss Mathias

Rosi · #6 Beitrag von **Rosi** » 24. Januar 2005, 10:22

Hallo Dieter,

ich hatte bei meiner 2002er LT auch schon so ein Erlebnis:
-Zündung ein, (LT auf Hauptständer, Gang raus, Seitenständer eingeklappt,
Notausschalter auf 0)8)
-Startversuch, ohne Erfolg (Batterieschwäche)

-nach "starten" schlägt Tachonadel um 180° herum unter den
Anschlag

, bleibt da stehen und Kilometerzähler läuft über
4km/min (über 250km/h?)mit

-nur mit eigeschalteter Zündung, Motor und Räder stehen still

Ein paar Tage später LT über Starthilfe gestartet:
-Motor läuft, Räder stehen
-Tachonadel steigt pulsierend bis zu 40km/h

-Kilometerzähler läuft pulsierend langsam mit

-habe beide Vorgänge auf Mini DV festgehalten

Nichts ist unmöglich,...!?

jebi · #7 Beitrag von **jebi** » 24. Januar 2005, 12:31

Rosi hat geschrieben:
-habe beide Vorgänge auf Mini DV festgehalten

Nichts ist unmöglich,...!?

Hi Rosi,

dann mal schon ins Bilderpool laden damit sich das jeder mal anschauen kann

Bernard · #8 Beitrag von **Bernard** » 24. Januar 2005, 18:20

@ Heiko
Hast du immer eine Kamera dabei, um auftretende Fehler gleich zu Dokumentieren ?

Rosi · #9 Beitrag von **Rosi** » 24. Januar 2005, 18:41

Hallo Bernd,

da sich dies bei mir zuhause ereignete, war es kein Problem den DV schnell in gang zu setzen.

Heiko

#10 Beitrag von **Dieter Siever** » 24. Januar 2005, 20:36

Hallo Leute,

dann bin ich ja doch nicht alleine mit meinen Seltenheiten. Die meisten hier beschribenen Sachen kann ich ausschliessen. Der Anschlag ist TOP, die Nadel fest und kerzengrade, die Batterie war auch gut es ist ja bei der Fahrt passiert und das Inneleben scheint auch OK zu sein. Läuft ja wieder alles Tip Top.
Warten wir mal auf den Film von Rosi der mit über 250 km/h in der Garge auf und ab fährt.

Dieter

Kranturm · #11 Beitrag von **Kranturm** » 24. Januar 2005, 20:56

dietersiever hat geschrieben:Hallo Leute,

dann bin ich ja doch nicht alleine mit meinen Seltenheiten. Die meisten hier beschribenen Sachen kann ich ausschliessen. Der Anschlag ist TOP, die Nadel fest und kerzengrade, die Batterie war auch gut es ist ja bei der Fahrt passiert und das Inneleben scheint auch OK zu sein. Läuft ja wieder alles Tip Top.
Warten wir mal auf den Film von Rosi der mit über 250 km/h in der Garge auf und ab fährt.

Dieter

Hallo Dieter
Habe ich das jetzt richtig Verstanden

.Es ist alles wieder im grünen Bereich. Also der Tacho ist in voller Funktion.
Gruß Peter

Rosi · #12 Beitrag von **Rosi** » 24. Januar 2005, 21:34

Hallo,

da ich das Video des Tacho's noch als Beweismaterial eingesetzt habe, möchte ich es erst nach Abschluß des Rechtsstreits ins Forum stellen.

Das Video könnte vorab bei einem der nächsten IG-Treffen gezeigt werden.

Bis dahin

Heiko

#13 Beitrag von **Dieter Siever** » 25. Januar 2005, 00:58

Hallo Peter,

Habe ich das jetzt richtig Verstanden .Es ist alles wieder im grünen Bereich. Also der Tacho ist in voller Funktion.

Jau, alles wieder in voller Funktion. Nur die Nadel habe ich über den Anschlag heben müssen.

Dieter

Kranturm · #14 Beitrag von **Kranturm** » 25. Januar 2005, 20:48

dietersiever hat geschrieben:Hallo Peter,
Jau, alles wieder in voller Funktion. Nur die Nadel habe ich über den Anschlag heben müssen.

Dieter

Wie hast du das fertig bekommen

Warte gespannt auf den Tip.

Gruß Peter

Thomas_Ziegler

Hallo Peter,

das ging bestimmt nicht mit dem 36 er Maulschlüssel

.

Gruß

Thomas

#16 Beitrag von **Dieter Siever** » 25. Januar 2005, 22:41

Hallo Peter,

das war nicht so aufwendig wie es im ersten Moment aussah.
Werkzeug zusammenstellen:

Grossen Werkzeugkasten mit Maulschlüssel bis Nennweite 54
Torxschraubendreher
Grossen flachen Schraubenzieher
Omas dünnste Stricknadel

- Der große Werkzeugkasten mit Maulschlüssel bis Nennweite 54 ist gut als Ablagetisch zu verwenden.
- Die beiden Schraubenabdeckungen der Scheibe von innen ausklippsen.
- Scheibe (4 Schrauben) ab.
- Hintere Instrumentenabdeckung ab (6 Schrauben).
- Von hinten die drei kleinen oberen Schrauben der Tachoeinheit rausdrehen.
- Mit dem breitem Schraubenzieher die Tachoeinheit vorsichtig 3mm abhebeln.
- Mit Omas dünner Stricknadel die Tachonadel über den Anschlag heben.
- Alles umgekehrt wieder zusammenbauen.

Fertig. Dauer ca. 30 Minuten weil die Fummelei mir Omas Stricknadel etwas gedauert hat.

Dieter

Kranturm · #17 Beitrag von **Kranturm** » 26. Januar 2005, 19:44

Thomas_Ziegler hat geschrieben:Hallo Peter,

das ging bestimmt nicht mit dem 36 er Maulschlüssel .

Gruß

Thomas

Hi
Ist schon klar ,sonst wäre auch einer beim Bordwerkzeug dabei.

Gruß nicht nur Kranmonteur Peter

Kranturm · #18 Beitrag von **Kranturm** » 26. Januar 2005, 19:51

dietersiever hat geschrieben:Hallo Peter,

Fertig. Dauer ca. 30 Minuten weil die Fummelei mir Omas Stricknadel etwas gedauert hat.

Dieter

Hi Dieter
Und mit Sicherheit 200 Euro gespart gegenüber dem Freudlichen ,ohne eventuell einen neuen Tacho dabei gerechnet.

Herzlichen Glückwunsch Peter

Ps. Schlüsselweite 54mm gibt es nicht 55mm wäre i.O .

Magoo · #19 Beitrag von **Magoo** » 26. Januar 2005, 20:19

Hi Dieter,

Ich hätte für die ganze Aktion 2 Stunden geschätzt .

guter Trick mit der Stricknadel.

PS: ein Gynäkologe hatte es nicht besser gekonnt.

Gruß
Bernd

Rafael · #20 Beitrag von **Rafael** » 26. Januar 2005, 23:14

dietersiever Verfasst am: Di Jan 25, 2005 22:41 Titel:

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Dauer ca. 30 Minuten weil die Fummelei mir Omas Stricknadel etwas gedauert hat.

Weil Dieter der Oma die Stricknadel geklaut

hat und die Oma mit dem Handstock hinter ihm her war.

duck und wech.