Getriebeprobleme
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 8. Dezember 2002, 15:28
- Wohnort: Bad Homburg
Getriebeprobleme
Hallo,
ich habe meine RS dieses Jahr neu gekauft. Schon beim Einfahren ließ sich beim Hochschalten sporadisch der 5. Gang nicht einlegen. Beim Einkuppeln ist dann "Leerlauf", blöd vor allem beim Überholen wenn Gegenverkehr naht. Sporadisch springt auch der 1. Gang raus, ebenfalls nur sporadisch läßt sich der Leerlauf nicht "einlegen". Wenn ich mich z.B. einer roten Ampel nähere, schalte ich gemütlich nach und nach herunter, kuppele zwischen den Gängen immer wieder ein, wenn ich dann meine daß kein Gang mehr eingelegt ist ( Display zeigt keinen Gang mehr an und das grüne Leerlaufkontrollicht brennt ) und ich einkuppele macht die Maschine gerade noch mal einen Satz. Gelegentlich bekomme ich den Leerlauf überhaupt nicht. Dann läßt sich nur erster oder zweiter Gang einlegen.
Der Händler bei dem ich die Maschine gekauft habe hat sie 250 km probegefahren, konnte das Problem aber "leider" nicht reproduzieren. Für den bin ich zu blöde zum Schalten (Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad und weiß daher wie man ein Motorrad schaltet) Nach 2000 km war dann erst mal Schluß mit den Problemen, tritt aber jetzt nach 7000 km wieder sporadisch auf. Da ich mit meiner Vorgänger BMW (ein Boxer) ebenfalls Getriebeprobleme hatte (wenn auch andere) denke ich darüber nach mir im nächsten Frühjahr ein anderes Motorrad ( dann aber keine BMW mehr ) zuzulegen.
Ich habe den Eindruck, BMW kann keine Getriebe für Motorräder bauen. Aber dann müßten andere doch ähnliche Probleme haben. Mich interessiert deshalb brennend, ob dem so ist. Für Euer feedback bedanke ich mich schon jetzt.
Gruß Jürgen
ich habe meine RS dieses Jahr neu gekauft. Schon beim Einfahren ließ sich beim Hochschalten sporadisch der 5. Gang nicht einlegen. Beim Einkuppeln ist dann "Leerlauf", blöd vor allem beim Überholen wenn Gegenverkehr naht. Sporadisch springt auch der 1. Gang raus, ebenfalls nur sporadisch läßt sich der Leerlauf nicht "einlegen". Wenn ich mich z.B. einer roten Ampel nähere, schalte ich gemütlich nach und nach herunter, kuppele zwischen den Gängen immer wieder ein, wenn ich dann meine daß kein Gang mehr eingelegt ist ( Display zeigt keinen Gang mehr an und das grüne Leerlaufkontrollicht brennt ) und ich einkuppele macht die Maschine gerade noch mal einen Satz. Gelegentlich bekomme ich den Leerlauf überhaupt nicht. Dann läßt sich nur erster oder zweiter Gang einlegen.
Der Händler bei dem ich die Maschine gekauft habe hat sie 250 km probegefahren, konnte das Problem aber "leider" nicht reproduzieren. Für den bin ich zu blöde zum Schalten (Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad und weiß daher wie man ein Motorrad schaltet) Nach 2000 km war dann erst mal Schluß mit den Problemen, tritt aber jetzt nach 7000 km wieder sporadisch auf. Da ich mit meiner Vorgänger BMW (ein Boxer) ebenfalls Getriebeprobleme hatte (wenn auch andere) denke ich darüber nach mir im nächsten Frühjahr ein anderes Motorrad ( dann aber keine BMW mehr ) zuzulegen.
Ich habe den Eindruck, BMW kann keine Getriebe für Motorräder bauen. Aber dann müßten andere doch ähnliche Probleme haben. Mich interessiert deshalb brennend, ob dem so ist. Für Euer feedback bedanke ich mich schon jetzt.
Gruß Jürgen
-
- Beiträge: 58
- Registriert: 10. November 2002, 11:21
- Wohnort: Meckesheim (74909)
Getriebeprobleme
Hallo Jürgen,
BMW-Getriebe sind bekanntermassen nicht gerade butterweich und narrensicher zu schaltende Getriebe. Da gibt es eindeutig besseres auf dem Markt. Die neueren Modelle haben sich jedoch etwas verbessert.
Ich selbst habe ca. 30.000 km Roadster und nun 20.000 km K12 Erfahrung. Dazwischen 25.000 km Yamaha.
Bei beiden BMW-Maschinen ist es mir gelegentlich passiert, dass ich nicht im 2. landete beim hochschalten und speziell beim Boxer (95 - 99) bin ich hin und wieder zwischen den Gängen gewesen.
Man kann diese Probleme jedoch durch sauberes Schalten praktisch eliminieren. Wirksamer Tip: Vor dem Schalten Druckpunkt nehmen, dann gehts eigentlich immer gut.
Deine Beschreibung deutet jedoch eventuell auf ein spezielles technisches Problem hin.
Gruss
Gerhard
BMW-Getriebe sind bekanntermassen nicht gerade butterweich und narrensicher zu schaltende Getriebe. Da gibt es eindeutig besseres auf dem Markt. Die neueren Modelle haben sich jedoch etwas verbessert.
Ich selbst habe ca. 30.000 km Roadster und nun 20.000 km K12 Erfahrung. Dazwischen 25.000 km Yamaha.
Bei beiden BMW-Maschinen ist es mir gelegentlich passiert, dass ich nicht im 2. landete beim hochschalten und speziell beim Boxer (95 - 99) bin ich hin und wieder zwischen den Gängen gewesen.
Man kann diese Probleme jedoch durch sauberes Schalten praktisch eliminieren. Wirksamer Tip: Vor dem Schalten Druckpunkt nehmen, dann gehts eigentlich immer gut.
Deine Beschreibung deutet jedoch eventuell auf ein spezielles technisches Problem hin.
Gruss
Gerhard
-
- Beiträge: 127
- Registriert: 3. November 2002, 19:49
- Wohnort: Jülich (52428)
- Kontaktdaten:
Getriebeprobleme
Dieses Problem hört sich nicht gut an, bin aber für jeden (auch negativen) Hinweis dankbar. Habe schon hin und wieder von diesem Problem gehört.
Einfache Lösung gibt es bestimmt nicht. Dein Händler soll dich mal mit einem anderm Motorrad( K1200 ) fahren lassen. Wenn dieses Problem eine Weile nicht vorhanden war ? War es nach einem Ölwechsel ? Diese würde das Problem einschränken. Mir ist es bei einem anderm Model schon durch einen Ölwechsel ( andere Sorte ) passiert.
Lass von dir hören, wie dein Händler dich weiter behandelt. Würde meine Kaufentscheidung für nächstes Jahr beeinflussen.
Palle
Einfache Lösung gibt es bestimmt nicht. Dein Händler soll dich mal mit einem anderm Motorrad( K1200 ) fahren lassen. Wenn dieses Problem eine Weile nicht vorhanden war ? War es nach einem Ölwechsel ? Diese würde das Problem einschränken. Mir ist es bei einem anderm Model schon durch einen Ölwechsel ( andere Sorte ) passiert.
Lass von dir hören, wie dein Händler dich weiter behandelt. Würde meine Kaufentscheidung für nächstes Jahr beeinflussen.
Palle

Hallo,
eine BMW mit Trockenkupplung schalten zu können ist nicht Jedermanns
Sache,
ich will hier niemand auf die Füße treten, aber wer seinen
Kupplungshebel auf Stufe zwei oder höher eingestellt hat, errreicht das
die Kupplung total trennt und kein Reibmoment mehr die Getriebewelle
in minimaler Bewegung hält. Was im Gegensatz bei einer Mehrscheiben Ölbadkupplung der Japaner normal ist.
Das mit dem Schalthebel unter Vorspannung ist Unsinn, damit erreicht
man nur eine höhere Abnutzung der Schaltklauen mit Walze und Zahnradflanken.
Weiterhin sollte man das zähe 80iger Getriebeöl rausschmeißen, die
Händler empfehlen ja jetzt selber das CASTROL vollsynth.
MTX und dann klappt es auch mit der Schalterei.
Die K hat kein schlechtes Getriebe und das etwas lautere Einrasten mit einem Klack der Gänge ist normal.
Gruß
Max
eine BMW mit Trockenkupplung schalten zu können ist nicht Jedermanns
Sache,

Kupplungshebel auf Stufe zwei oder höher eingestellt hat, errreicht das
die Kupplung total trennt und kein Reibmoment mehr die Getriebewelle
in minimaler Bewegung hält. Was im Gegensatz bei einer Mehrscheiben Ölbadkupplung der Japaner normal ist.
Das mit dem Schalthebel unter Vorspannung ist Unsinn, damit erreicht
man nur eine höhere Abnutzung der Schaltklauen mit Walze und Zahnradflanken.
Weiterhin sollte man das zähe 80iger Getriebeöl rausschmeißen, die
Händler empfehlen ja jetzt selber das CASTROL vollsynth.
MTX und dann klappt es auch mit der Schalterei.
Die K hat kein schlechtes Getriebe und das etwas lautere Einrasten mit einem Klack der Gänge ist normal.
Gruß
Max
-
- Beiträge: 58
- Registriert: 10. November 2002, 11:21
- Wohnort: Meckesheim (74909)
Hallo Max,
du schreibst "Schalthebel unter Vorspannung ist Unsinn".
Ich hatte "Druckpunkt nehmen" formuliert.
Prof. Bernt Spiegel schreibt in "Die obere Hälfte des Motorrades" auf den Seiten 202 - 205 "Vom rechten Schalten und Walten" unter anderem
"Auskuppeln und Einrücken des Ganges gehören auf das Engste zusammen und erfolgen nahezu gleichzeitig ..." , "...und dann den Schalthebel noch einen Augenblick festhalten, bis wieder eingekuppelt ist." (alles sehr schnell)
sowie "Auch das harte Klack beim Hochschalten ... lässt sich vermeiden, wenn man den Schalthebel schon vor dem Auskuppeln ganz leicht vorbelastet, wobei dann im Augenblick des Auskuppelns, zeitgleich mit dem Gaswegnehmen, der Gang wie von selbst einrückt."
Ich habe das ausprobiert und meine Schalttechnik eindeutig verbessert.
Das kurzzeitig "Druckpunkt nehmen" im Ablauf eines flüssigen und schnellen Gangwechsels hat mit Sicherheit keine negativen Folgen für das Getriebe zumal die Schaltvorgänge sauber und ohne Kraftaufwand ablaufen.
Gruss
Gerhard
du schreibst "Schalthebel unter Vorspannung ist Unsinn".
Ich hatte "Druckpunkt nehmen" formuliert.
Prof. Bernt Spiegel schreibt in "Die obere Hälfte des Motorrades" auf den Seiten 202 - 205 "Vom rechten Schalten und Walten" unter anderem
"Auskuppeln und Einrücken des Ganges gehören auf das Engste zusammen und erfolgen nahezu gleichzeitig ..." , "...und dann den Schalthebel noch einen Augenblick festhalten, bis wieder eingekuppelt ist." (alles sehr schnell)
sowie "Auch das harte Klack beim Hochschalten ... lässt sich vermeiden, wenn man den Schalthebel schon vor dem Auskuppeln ganz leicht vorbelastet, wobei dann im Augenblick des Auskuppelns, zeitgleich mit dem Gaswegnehmen, der Gang wie von selbst einrückt."
Ich habe das ausprobiert und meine Schalttechnik eindeutig verbessert.
Das kurzzeitig "Druckpunkt nehmen" im Ablauf eines flüssigen und schnellen Gangwechsels hat mit Sicherheit keine negativen Folgen für das Getriebe zumal die Schaltvorgänge sauber und ohne Kraftaufwand ablaufen.
Gruss
Gerhard
-
- Beiträge: 124
- Registriert: 12. September 2002, 12:05
- Wohnort: Fellbach/Spaichingen
hallo jürgen,
ich denke bei deiner k sind zwei probleme vorhanden.
1. der geber für die ganganzeige ist nicht sauber justiert und zeigt z.t. falsch an
2. das getriebe läßt sich schwer schalten
zu 1.
dein händler soll den geber richtig justieren, laß dich nicht abwimmeln du hast noch garantie!!!! im notfall schreiben an bmw und händlerwechsel
zu 2.
wie max schon gesagt hat, castrol mtx rein und hoffen das die probleme weg sind. deine aussage das teilweise gänge wieder rausspringen läßt aber die vermutung zu, das mit den schaltgabeln oder der walze etwas im argen ist. normal ist das bei einem k-getriebe nicht!
du kannst aber auch mal versuche so wie gerhard geschrieben hat zu schalten, keine angst da geht nichts kaputt im gegenteil es ist für die schaltwalze und die schaltgabel besser.
manchmal (ganz seltene fälle) ist das schaltgestänge nicht richtig eingestellt und der am rahmen gelagerte schalthebel hat sehr viel spiel, dass kann dann auch zu unsauberen schaltungen führen.
also nochmal, du hast garantie! dein händler soll was tun!
gruß rainer
ich denke bei deiner k sind zwei probleme vorhanden.
1. der geber für die ganganzeige ist nicht sauber justiert und zeigt z.t. falsch an
2. das getriebe läßt sich schwer schalten
zu 1.
dein händler soll den geber richtig justieren, laß dich nicht abwimmeln du hast noch garantie!!!! im notfall schreiben an bmw und händlerwechsel
zu 2.
wie max schon gesagt hat, castrol mtx rein und hoffen das die probleme weg sind. deine aussage das teilweise gänge wieder rausspringen läßt aber die vermutung zu, das mit den schaltgabeln oder der walze etwas im argen ist. normal ist das bei einem k-getriebe nicht!
du kannst aber auch mal versuche so wie gerhard geschrieben hat zu schalten, keine angst da geht nichts kaputt im gegenteil es ist für die schaltwalze und die schaltgabel besser.
manchmal (ganz seltene fälle) ist das schaltgestänge nicht richtig eingestellt und der am rahmen gelagerte schalthebel hat sehr viel spiel, dass kann dann auch zu unsauberen schaltungen führen.
also nochmal, du hast garantie! dein händler soll was tun!
gruß rainer
- wolfgang
- Moderator
- Beiträge: 14618
- Registriert: 28. August 2002, 17:00
- Wohnort: Karlsruhe
Hallo Jürgen,
Rainer hat etwas vergessen. Wir beide haben den Schalthebel auf Nadellagerung umgebaut. Es hat für uns beide keine deutlich bessere Schaltung ergeben. Die Gangschaltung ist etwas weicher und präziser aber der Aufwand lohnt sich nicht. Bei Wunderlich/Wüdo kostet die Sache um die 100 Euro glaube ich, wir haben es selbst gemacht und waren deutlich billiger.
Die orig. Konstruktion von BMW ist mehr als lausig, hat wahrscheinlich ein Lehrling in der Versuchswerkstatt angebastelt und ist dann in die Serie übergegangen.

Druck der Schaltwalze
Hallo Gerhard,
wenn man mal eine Schaltwalze der K aus und deren Funktion
bei geöffneten Getriebe verfolgt, dann sieht man das nach
Verlauf der Nut die Zahnräder beim "Druckpunktnehmen"
angelegt werden und beim Auskuppeln und dadurch verbundenen
Drehzahlveringerung einrasten. Wir haben leider keine Synchronringe
welche diese Arbeit übernehmen und das Pitting an den Aussenflanken verhindern.
Das ohne Last im ausgekuppelten Zustand bei anähernd gleicher
Wellendrehzahl zu schalteten, ist immer noch am Verschleiss
gemessen am geringsten, aber mit einer Trockenkupplung auch am
schwierigsten.
Gruß
Max
wenn man mal eine Schaltwalze der K aus und deren Funktion
bei geöffneten Getriebe verfolgt, dann sieht man das nach
Verlauf der Nut die Zahnräder beim "Druckpunktnehmen"
angelegt werden und beim Auskuppeln und dadurch verbundenen
Drehzahlveringerung einrasten. Wir haben leider keine Synchronringe
welche diese Arbeit übernehmen und das Pitting an den Aussenflanken verhindern.
Das ohne Last im ausgekuppelten Zustand bei anähernd gleicher
Wellendrehzahl zu schalteten, ist immer noch am Verschleiss
gemessen am geringsten, aber mit einer Trockenkupplung auch am
schwierigsten.
Gruß
Max
-
- Beiträge: 124
- Registriert: 12. September 2002, 12:05
- Wohnort: Fellbach/Spaichingen
hallo max,
die schaltwalze ist so aufgebaut, dass immer nur eine schaltgabel "angesteuert" wird. währe dies nicht der fall, könnte man ja zwei gänge gleichzeitig einlegen.
die zahnräder werden nicht verschoben, die sind immer an der gleichen stelle und somit auch immer im eingriff. die verblockung der Zahnräder mit der welle geschieht über die klauenkupplung, die von der schaltgabel verschoben wird.
beim beschriebenen "anlegen" wird also nur die schaltgabel des momentan gefahrenen ganges an die wandung der Klauenkupplung angelegt. der einzige mehrverschleiß kann also nur dort auftreten.
legt man den gang jedoch nicht an und schält schnell, ist bei schlecht zu schaltenden getrieben die gefahr (besonders bei 5ganggetrieben am boxer) , dass die mitnehmer pins der schaltgabel abbrechen. dann hat man 2 gänge eingelegt und das hinterrad blockiert.
wenn also die gänge nicht sauber zu schalten sind hat man zwei alternativen:
schnell und mit kraft -> getriebeschaden
anlegen und bewust schalten ->kein bedeutender mehrverschleiß
gruß rainer
die schaltwalze ist so aufgebaut, dass immer nur eine schaltgabel "angesteuert" wird. währe dies nicht der fall, könnte man ja zwei gänge gleichzeitig einlegen.
die zahnräder werden nicht verschoben, die sind immer an der gleichen stelle und somit auch immer im eingriff. die verblockung der Zahnräder mit der welle geschieht über die klauenkupplung, die von der schaltgabel verschoben wird.
beim beschriebenen "anlegen" wird also nur die schaltgabel des momentan gefahrenen ganges an die wandung der Klauenkupplung angelegt. der einzige mehrverschleiß kann also nur dort auftreten.
legt man den gang jedoch nicht an und schält schnell, ist bei schlecht zu schaltenden getrieben die gefahr (besonders bei 5ganggetrieben am boxer) , dass die mitnehmer pins der schaltgabel abbrechen. dann hat man 2 gänge eingelegt und das hinterrad blockiert.
wenn also die gänge nicht sauber zu schalten sind hat man zwei alternativen:
schnell und mit kraft -> getriebeschaden
anlegen und bewust schalten ->kein bedeutender mehrverschleiß
gruß rainer
Hallo Rainer,
mit dem Kraftschluss hast Du recht, ich meinte ja mit den Aussenflanken und Einrasten die jeweils 5 seitlichen Mitnehmer richtig: Klauen
wie Du geschrieben hast
(nicht Zahnräder) eines Getriebezahnrades.
Diese werden ja angelegt und rasten in ihre 5 Langnuten ein.
Oder liege ich hier falsch
Ich hatte gedacht das beim Anlegen der Kraftschluss noch nicht unterbrochen ist und hier ein höhere Verschleiss bei einem zu frühen Einrastenvorgang entsteht
Gruß
Max
mit dem Kraftschluss hast Du recht, ich meinte ja mit den Aussenflanken und Einrasten die jeweils 5 seitlichen Mitnehmer richtig: Klauen
wie Du geschrieben hast

Diese werden ja angelegt und rasten in ihre 5 Langnuten ein.
Oder liege ich hier falsch

Ich hatte gedacht das beim Anlegen der Kraftschluss noch nicht unterbrochen ist und hier ein höhere Verschleiss bei einem zu frühen Einrastenvorgang entsteht

Gruß
Max
-
- Beiträge: 124
- Registriert: 12. September 2002, 12:05
- Wohnort: Fellbach/Spaichingen
hallo max,
die getriebe hatten bis jetzt keine probleme mit den klauen, die sind auch was den verschleiß angeht ok. oft sind aber die schaltgabeln bzw. die schaltwalze defekt. zb. Ist die schaltwalze bei den zwn-getrieben aus alu, bei den japanern z.t. aus guss und somit viel steifer.
beim anlegen wird in erster linie ja auch die schaltwalze soviel gedreht, das eine schaltgabel kurz vor einem "knick" in ihrer spur ist. erst dann beginnt die schaltgabel die klaue zu verschieben.
ciao rainer
die getriebe hatten bis jetzt keine probleme mit den klauen, die sind auch was den verschleiß angeht ok. oft sind aber die schaltgabeln bzw. die schaltwalze defekt. zb. Ist die schaltwalze bei den zwn-getrieben aus alu, bei den japanern z.t. aus guss und somit viel steifer.
beim anlegen wird in erster linie ja auch die schaltwalze soviel gedreht, das eine schaltgabel kurz vor einem "knick" in ihrer spur ist. erst dann beginnt die schaltgabel die klaue zu verschieben.
ciao rainer
Klauenverschleiss
Hallo Rainer,
beim 50.000 Km Test der R1150R, die ja bekanntlich den gleichen Getriebeaufbau haben, findest Du in MOTORRAD Heft 22 vom 11. Okt.
auf Seite 37 ein Bild Zahnrad/Nut in die die Schaltklaue einrastet und
durch Verschleiss abgerundet ist.
Beim Anlegen unter Last tritt hier der größte Verschleiss auf,
lt. Aussage meines BMW MRD Motor- u. Getriebespezialisten !
Gruß
Max
beim 50.000 Km Test der R1150R, die ja bekanntlich den gleichen Getriebeaufbau haben, findest Du in MOTORRAD Heft 22 vom 11. Okt.
auf Seite 37 ein Bild Zahnrad/Nut in die die Schaltklaue einrastet und
durch Verschleiss abgerundet ist.
Beim Anlegen unter Last tritt hier der größte Verschleiss auf,
lt. Aussage meines BMW MRD Motor- u. Getriebespezialisten !
Gruß
Max
-
- Beiträge: 124
- Registriert: 12. September 2002, 12:05
- Wohnort: Fellbach/Spaichingen
hallo max,
irgendwie reden wir glaub ich an einander vorbei.
beim anlegen überbrücke ich doch nur die spiele in der schaltmechanik,
da wird doch noch garnicht geschaltet.
beim schalten unter last - nicht oder unzureichend ausgekuppelt- werden die klauen natürlich stark belastet und haben auch mehr verschleiß.
genauso, wenn du nicht richtig schaltest, also einkuppeln solange die klauen noch nicht 100% überdeckung haben.
ciao rainer
irgendwie reden wir glaub ich an einander vorbei.
beim anlegen überbrücke ich doch nur die spiele in der schaltmechanik,
da wird doch noch garnicht geschaltet.
beim schalten unter last - nicht oder unzureichend ausgekuppelt- werden die klauen natürlich stark belastet und haben auch mehr verschleiß.
genauso, wenn du nicht richtig schaltest, also einkuppeln solange die klauen noch nicht 100% überdeckung haben.
ciao rainer
- Siegfried Langer
- Beiträge: 6
- Registriert: 17. Dezember 2002, 23:30
- Wohnort: Werne (nrw)
- Kontaktdaten:
Re: Getriebeprobleme
Hallo Jürgen,
diese Probleme hatte ich bei meinen beiden K12ern(Bj.97+Bj01) auch,bei der 10000er Inspektion wurde auf meinem Wunsch das Getriegeöl gewechselt und durch 80W140 Öl ersetzt;es lässt sich zwar nicht butterweich schalten,aber die Probleme sind weitesgehend aus dem Weg geräumt;und noch das eine:eimal K12 immer K12,ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben und deine Abwanderungsgelüsste aus dem Weg geräumt zu haben. Gruss Sigi
diese Probleme hatte ich bei meinen beiden K12ern(Bj.97+Bj01) auch,bei der 10000er Inspektion wurde auf meinem Wunsch das Getriegeöl gewechselt und durch 80W140 Öl ersetzt;es lässt sich zwar nicht butterweich schalten,aber die Probleme sind weitesgehend aus dem Weg geräumt;und noch das eine:eimal K12 immer K12,ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben und deine Abwanderungsgelüsste aus dem Weg geräumt zu haben. Gruss Sigi
Juergen HG hat geschrieben:Hallo,
ich habe meine RS dieses Jahr neu gekauft. Schon beim Einfahren ließ sich beim Hochschalten sporadisch der 5. Gang nicht einlegen. Beim Einkuppeln ist dann "Leerlauf", blöd vor allem beim Überholen wenn Gegenverkehr naht. Sporadisch springt auch der 1. Gang raus, ebenfalls nur sporadisch läßt sich der Leerlauf nicht "einlegen". Wenn ich mich z.B. einer roten Ampel nähere, schalte ich gemütlich nach und nach herunter, kuppele zwischen den Gängen immer wieder ein, wenn ich dann meine daß kein Gang mehr eingelegt ist ( Display zeigt keinen Gang mehr an und das grüne Leerlaufkontrollicht brennt ) und ich einkuppele macht die Maschine gerade noch mal einen Satz. Gelegentlich bekomme ich den Leerlauf überhaupt nicht. Dann läßt sich nur erster oder zweiter Gang einlegen.
Der Händler bei dem ich die Maschine gekauft habe hat sie 250 km probegefahren, konnte das Problem aber "leider" nicht reproduzieren. Für den bin ich zu blöde zum Schalten (Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad und weiß daher wie man ein Motorrad schaltet) Nach 2000 km war dann erst mal Schluß mit den Problemen, tritt aber jetzt nach 7000 km wieder sporadisch auf. Da ich mit meiner Vorgänger BMW (ein Boxer) ebenfalls Getriebeprobleme hatte (wenn auch andere) denke ich darüber nach mir im nächsten Frühjahr ein anderes Motorrad ( dann aber keine BMW mehr ) zuzulegen.
Ich habe den Eindruck, BMW kann keine Getriebe für Motorräder bauen. Aber dann müßten andere doch ähnliche Probleme haben. Mich interessiert deshalb brennend, ob dem so ist. Für Euer feedback bedanke ich mich schon jetzt.
Gruß Jürgen
Hallo Rainer,
ja da haben wir uns vielleicht missverstanden,
Die Frage ist: Wieviel Vorspannung
wenn der der Schalthebel zu weit vorgespannt wird
das heißt die Schaltgabel befindet sich schon in der Biegung der Welle.
Dann werden die Klauen an die Flanke des gegenüberliegenden Zahnrades gepresst und beim Ziehen der Kupplung
bzw. Wegnahme der Last bremsen die 5 Klauen durch Reibung das lastfreie Zahnrad und rasten sofort in die Nut ein. ( Vielleicht ist es so)
Jedenfalls passiert es bei mir in den unteren Gängen generell wenn ich vorspanne,
rastet der Gang in dem Moment ein, wo ich den Kupplungshebel ziehe und das meist mit einem unschönen Ruck.
Also ich denke das Getriebeöl macht sehr viel aus, der Unterschied ist
derart frappierent ich bin vom Bj.00 auf eine fast neue 01 mit normalen 80iger Getrieböl umgestigen
und das Gehakel wa wieder da, nach dem Ölwechsel auf 75W-140 war wieder alles in Butter.
Gruß
Max
ja da haben wir uns vielleicht missverstanden,
Die Frage ist: Wieviel Vorspannung

wenn der der Schalthebel zu weit vorgespannt wird

Dann werden die Klauen an die Flanke des gegenüberliegenden Zahnrades gepresst und beim Ziehen der Kupplung
bzw. Wegnahme der Last bremsen die 5 Klauen durch Reibung das lastfreie Zahnrad und rasten sofort in die Nut ein. ( Vielleicht ist es so)
Jedenfalls passiert es bei mir in den unteren Gängen generell wenn ich vorspanne,
rastet der Gang in dem Moment ein, wo ich den Kupplungshebel ziehe und das meist mit einem unschönen Ruck.
Also ich denke das Getriebeöl macht sehr viel aus, der Unterschied ist
derart frappierent ich bin vom Bj.00 auf eine fast neue 01 mit normalen 80iger Getrieböl umgestigen
und das Gehakel wa wieder da, nach dem Ölwechsel auf 75W-140 war wieder alles in Butter.
Gruß
Max
- Raphael
- Beiträge: 45
- Registriert: 2. November 2002, 22:04
- Wohnort: 63911 Klingenberg
- Kontaktdaten:
Hallo,
nur kurz zum Druckpunkt vor dem Schalten. Meine RT oder Boxer insgesamt musst Du mit Druckpunkt schalten, wenn du das "blöde" Klack nicht haben möchtest. Bei einem Fahrertraining von BMW wurde dies als Hilfe mitgegeben und funktionierte Solo immer mit Sozia naja. Bei der K. mache ich es aus Gewohnheit auch so und sie lässt sich butterweich (für eine BMW) Schalten.
Raphael
nur kurz zum Druckpunkt vor dem Schalten. Meine RT oder Boxer insgesamt musst Du mit Druckpunkt schalten, wenn du das "blöde" Klack nicht haben möchtest. Bei einem Fahrertraining von BMW wurde dies als Hilfe mitgegeben und funktionierte Solo immer mit Sozia naja. Bei der K. mache ich es aus Gewohnheit auch so und sie lässt sich butterweich (für eine BMW) Schalten.
Raphael
-
- Beiträge: 40
- Registriert: 1. April 2003, 08:32
- Wohnort: 86343
Getriebeproblem
Servus zusammen.
Auch ich hatte extreme Probleme beim Schalten. Teilweise ging gar nichts mehr.
Vom Händler wurde das Getriebe zerlegt, der Schieber ausgetauscht, der Spass hat über 700€ gekostet. Von BMW wurde nicht mal ein Kulanzangebot erstellt.
Tommy
Auch ich hatte extreme Probleme beim Schalten. Teilweise ging gar nichts mehr.

Tommy
-
- Beiträge: 48
- Registriert: 27. März 2003, 09:23
Hallo Max (MTK),Max (MTK) hat geschrieben:...ich will hier niemand auf die Füße treten, aber wer seinen
Kupplungshebel auf Stufe zwei oder höher eingestellt hat, errreicht das
die Kupplung total trennt und kein Reibmoment mehr die Getriebewelle
in minimaler Bewegung hält. Was im Gegensatz bei einer Mehrscheiben Ölbadkupplung der Japaner normal ist...
ich habe da noch ein kleines Verständnisproblem

Ist es denn besser den Kupplungshebel auf Stufe 1 zu haben?


Viele Grüße
Arne (SE)
-
- Beiträge: 48
- Registriert: 27. März 2003, 09:23
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 8. Dezember 2002, 15:28
- Wohnort: Bad Homburg
Getriebeprobleme

vielen Dank für Eure Antworten und Vorschläge zu meinem Problem mit dem Getriebe. Mittlerweile bin ich noch einige tausend Kilometer gefahren, das Problem tritt nur noch sehr selten auf. Ich kann damit leben. "Abwandern" werde ich wohl nicht. Abgesehen von diesen und anderen kleinen Mängeln (es sind noch ein paar Elektrikfehler aufgetreten) ist die "Dicke" ein tolles Motorrad.
Viele Grüße und gute Fahrt
Jürgen